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Fasching Teil 2 von 8

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Und ihre Mutter hat Melissa für Drogen an ihn verkauft. Vielleicht wird es dir Melissa eines Tages selbst erzählen.

Ich erzähle es dir aber jetzt, damit du ihre Situation besser einschätzen kannst.

Am Donnerstag, dem Altweiberfasching, wachte Melissa auf. Anscheinend hatte ihr Günther was untergemischt. Sie war an ihr Bett gekettet. An Armen und Beinen gefesselt, unfähig, sich zu bewegen. Günther kam mit zwei „Kunden". Nach zwei Stunden ließen sie endlich von Melissa ab. Frag nicht, wie ihr Körper aussieht.

Sie ist Neunzehn und sie war bis dahin, von ihrem Arsch abgesehen, zumindest noch teilweise Jungfrau."

„Scheiße!" Ich war entsetzt. „Polizei! Klinische Untersuchung, Dokumentation, Anzeige... das führt zu sofortiger Untersuchungshaft. Der Typ muss aus dem Verkehr gezogen werden!"

„Der Typ hat Freunde. Und die kommen irgendwann. Sie will nicht ihre Mutter schützen. Sie will uns schützen. Und sie will in Sicherheit leben und mit dieser Scheiße abschließen. Das Abitur hat sie durchgezogen. Jetzt studiert sie BWL.

Und sie will auch eine Familie mit Kindern.

Eine glückliche Familie!

Anders als jetzt!

Aber sie hat kein Geld. Sie hat nur wenige wirkliche Freunde, an die sie sich jetzt wenden kann und sie hat eine Menge Angst.

Sie hat Kraft.

Und sie hat Willen.

Wenn Du sie ohne Bademantel gesehen hättest, wüsstest Du, wie viel Kraft sie hat.

Seit Fastnachtsdonnerstag ist noch nicht alles verheilt... weder körperlich, noch seelisch.

Zwei Tage sind keine lange Zeit..."

„Danke für den Mut, mit mir so offen über all das zu sprechen, Elke. Ich werde deiner Freundin helfen!"

Sie zitterte bei meinen Worten am ganzen Körper. Ich hatte es eben auch an ihrer Stimme gehört. Mein Fenster war vorher offen gewesen. Ich schlief immer in kalten Räumen, es war Frühjahr und wir sprachen schon seit einer geraumen Weile.

Ich stand auf. Elke sah mich an. Ich öffnete den Schrank und holte eine weitere Decke hervor, die ich ihr gab.

Sie nahm sie, schnappte eines meiner drei Kissen, legte sich auf die andere Betthälfte und deckte sich zu. Das hatte ich eigentlich nicht beabsichtigt. Ich dachte, sie würde die Decke nur über die Schultern werfen.

Ich legte mich auch wieder und drehte mich zu ihr hin. Nachdem ich es mir meinerseits bequem gemacht hatte, warf ich meine übergroße Decke auch über sie. Ich merkte, dass sie zitterte.

„Danke Kai."

„Soll ich den Kamin anmachen? Dann wird dir gleich wärmer. Das geht sehr viel schneller, als die Heizung."

Sie zögerte ein wenig. „Gern, wenn es dir nichts ausmacht."

Also stand ich noch einmal auf. Die Handgriffe saßen und das Equipment lag bereit. Ich konnte den Kamin auch im Dunkeln anfachen. Während ich zu Gange war, sprach Elke weiter.

„Wie willst du ihr helfen?"

„Zuerst muss sie irgendwo unterkommen. Ich habe ein paar Adressen von Frauenhäusern und auch von „Wildwasser", einem bundesweit operierenden Verein, der Opfern von Vergewaltigung und Missbrauch hilft. Das wäre eine Option.

Das Problem dabei: Meines Erachtens müssen irgendwann die Behörden eingeschaltet werden und dann kommen im nächsten Schritt Polizei, Gerichte und damit auch die Mutter oder ihr mit ins Spiel. Vielleicht hast du Recht und der Typ tickt wirklich aus.

Glaubst du wirklich, dass er auch euch angeht?"

„Ja! Das heißt, du siehst das nicht als erste Möglichkeit, eher als eine Art Notnagel?"

„Es wäre das „normale" Vorgehen, aber hier wohl eher ein Notnagel."

Ich bewunderte ihre schnelle Auffassungsgabe. Aber ich hatte den Eindruck, sie wollte das Gespräch ganz bewusst zu einem bestimmten Punkt lenken.

Einen Punkt, den ich kannte und den zu nennen ich mir bis zu Letzt aufgehoben hatte.

Die trockenen Holzscheite fingen schnell an zu brennen und ein munteres Feuer hüllte das Zimmer in seinen flackernden und wärmenden Schein. Ich ging zurück ins Bett.

Elke hatte die Decke schon für mich aufgeschlagen und wir lagen uns wieder gegenüber. Flammenglanz tanzte über unsere Gesichter.

Ich holte tief Luft.

„Melissa könnte erst mal bei mir unterkommen. Platz genug habe ich und Frankfurt oder Sandra wären auch in der Nähe und mit dem Zug gut erreichbar.

Aber ich wohne allein und bin ein Mann. Nach dem, was sie erlebt hat, glaube ich nicht, dass sie hier einziehen möchte."

„Kai, ich habe schon mit ihr gesprochen und wir sind all die Möglichkeiten gerade eben zusammen noch einmal durchgegangen. Dich hat heute wirklich der Himmel geschickt. Sie würde sehr gern bei dir unterkommen und sie würde dir auch im Haushalt helfen und putzen. Aber sie hat keine Kohle oder Geld vom Amt -- da ist wieder all das Offizielle."

„Dann ist das ja schon mal geklärt. Sie kann hier unterkommen. Sicher wird sie aber erst sein, wenn die Sache mit diesem Günther geregelt ist. Ich brauche Namen und Anschriften. Dann muss ich morgen früh mal ungestört telefonieren.

Ich denke, ich kann dafür sorgen, dass Melissa nie wieder etwas von Günther hören wird."

„Wirklich?"

„Ich werde es versuchen. Also abwarten."

Ich gähnte herzhaft.

„Mission erfüllt, Elke! Ich bin hundemüde. Nach dem langen Dienst, heute in der Ambulanz, war das eine gute Portion Action."

„Danke!" Sie überbrückte spontan den uns trennenden Abstand und hauchte mir einen schnellen Kuss auf meine Stirn.

Dann drehte sie sich ebenso schnell auf die andere Seite um und machte es sich mit ein wenig Abstand zu mir, bequem.

„Das Feuer ist schön. Gute Nacht, Kai!"

„Nacht!"

Ich war zugegeben etwas verblüfft über meine neue Bettnachbarin. Und ich merkte einmal mehr, dass mein Körper automatisch zu reagieren begann.

Dennoch kam ich langsam irgendwie zur Ruhe und war gerade wieder am Wegduseln, als Elke sich plötzlich aufrichtete, aufstand, den Bademantel auszog und sich -- nackt, wie Gott sie schuf - wieder zu mir ins Bett legte.

„Sorry Kai, war irgendwie unbequem. Jetzt ist es besser."

Sie hatte sich jetzt wieder zu mir hingedreht und diesmal rückte sie auf mich zu.

„Kai, versteh das jetzt nicht falsch. Ich will keinen Sex. Kuscheln, Nähe, Zärtlichkeit, Zuneigung und Schutz. Ich möchte dich spüren und neben dir schlafen."

„Verstehe ich. Aber hier liegt jetzt ein blutjunges, richtig toll aussehendes nacktes Mädchen neben mir.

Du riechst nach Frau -- meine ich nicht negativ! Du bist lieb, verantwortungsvoll und richtig sympathisch. Du setzt dich für andere ein -- alles, was ein Mann nur wollen kann.

Ich war zu lange abstinent und ich reagiere gerade auf dich. Wenn du wirklich nur Nähe suchst, muss ich mal kurz ins Bad."

„Du hast „Druck" und musst dir einen runterholen?"

„Klingt eher etwas unromantisch, ist verdammt direkt und trifft den Nagel aber so ziemlich auf den Kopf."

„Danke für das Kompliment. Du bist echt süß." Wieder hauchte sie mir einen Kuss auf meine Stirn. „Bleib einfach liegen!"

Ich spürte ihre Hand an meiner Boxer-Short. Schon war sie unter den Bund geglitten und umfasste fest meinen Schaft.

Vier, fünf langsame, ziemlich feste Wichsbewegungen und etliche Wellen ergossen sich flutartig in meine Short. Ich stöhnte, als es mir kam.

Sie legte ihren Kopf auf meine Brust und schielte schelmisch grinsend zu mir hoch.

„Du solltest deine Hose ausziehen. Ist jetzt nass!"

„An wem das wohl liegt?"

„Das hast du eben gebraucht. Du wärst sonst nie zur Ruhe gekommen. Jetzt zieh schon die Hose aus, umarme mich ein wenig und schlaf. Das nächste Mal nehme ich mir viel mehr Zeit, versprochen!"

Ich schüttelte ein wenig überfahren meinen Kopf, zog meine Shorts aus und wischte mit der Hose noch schnell die Reste weg, bevor ich sie aus dem Bett auf den Boden pfefferte.

„Bist du endlich fertig?" Elkes Stimme hatte einen liebevoll neckenden Tonfall. Und sie kuschelte sich jetzt vollkommen ungezwungen mit ihrem herrlichen, jungen, weichen Körper an mich.

„Kai, du klebst."

„An wem das wohl liegt?"

„Gute Nacht, Kai!"

Der gehauchte Kuss traf meine Lippen und hinterließ abermals ein sehr angenehmes Kribbeln.

Ihr Kopf mit diesem wunderschönen langen goldenen Haar, ruhte wieder auf meiner Brust. Zärtlich streichelte sie mich noch ein wenig, aber viel mehr bekam ich nicht mehr mit. Ich war eingeschlafen.

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  • KOMMENTARE
Anonymous
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2 Kommentare
AnonymousAnonymvor mehr als 2 Jahren

Toll geschrieben, die Beschreibung der unterschiedlichen Gefühlswelten ist hochspannend.

MichaL36MichaL36vor mehr als 2 Jahren

Eine wundervolle Fortsetzung! Irgendwie schade, dass dies sich nicht in Form von Kommentaren wiederspiegelt, denn das ist doch das Mindeste, was man als Leser - neben den fünf Sternen - als Dank fürs Teilen dieser Geschichte tun kann!

Liebe Grüße, Michael

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