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Französische Affäre

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Eine sommerliche Begegnung mit einer kleinen Französin.
2k Wörter
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15.1k
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NaSchmi
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von Naschmi 10/22

In ihrem kurzen Sommerkleidchen tanzte sie durch die Stuhlreihen. Ihre schwarzen Haare wehten ihre Weiblichkeit wie das Banner einer mediterranen Schönheit. Von ihrer riesigen Sonnenbrille waren sicherlich die braunsten, schönsten Augen geschützt, aber sie verbarg sie vor uns. Als müssten wir uns den Anblick erst verdienen.

Ich beobachtete sie, wie sie einen Tisch an der Promenade des Bistros fand mit Blick auf das Meer.

Von da an ließ ich sie nicht mehr aus den Augen, wie sie ihren Espresso bestellte, ihr Buch hervornahm und einen Notizblock.

Ich musste es versuchen!

Eine Frau, die allein in einem Camper lebt und per Internet arbeitet, eine digitale Nomadin, hat es nicht leicht. Wenn man nicht einsam werden will, muss man die wenigen Chancen, die sich bieten, nutzen. Man darf nicht schüchtern sein und die Niederlage nicht scheuen.

Ich war zu einer ruchlosen Schürzenjägerin geworden, war während meiner Reise mutig geworden. Ich steckte viele Absagen ein, manchmal wurde ich angeschrien, ich hatte mir auch schon Ohrfeigen eingefangen, aber ich hatte auch viele Frauen verführt, mehr, als man sich vorstellen würde.

Hier war nun wieder eine dieser göttlichen Kreaturen, und eine Abfuhr wäre den Versuch wert. Ich musste um sie werben.

Ich stand auf, ließ alle meine Sachen, inklusive des Laptops an meinem Tisch. Das hier war jetzt wichtiger. Auf der anderen Straßenseite stand mein Camper, aus dem ich etwas holen musste.

Sie hatte mir den Rücken zugedreht und sah mich nicht, aber ich saugte alles auf, als ich ihr näherkam und an ihr vorbeiging.

Ihr dünnes Kleid, die bunte Kette aus Holzperlen. Das bunte Bändchen, das ihren frisch gebundenen Pferdeschwanz zusammenhielt und dafür sorgte, dass der Mistral ihre Haare nicht ins Gesicht bließ.

Ich sah ihren schwanengleichen Hals und stellte mir meine Lippen darauf vor. Stellte mir vor, dass meine Lippen ihr für eine Woche ein Mal hinterlassen würden. Vielleicht so lange, wie ich in dem französischen Küstenstädtchen bleiben würde.

In meinem Camper suchte ich meinen kleinen Zeichenblock und die Stiftmappe. Als ich mit Wucht die Schiebetür zuknallte, schaute sie einmal kurz auf, und unsere Blicke trafen sich. Zu kurz, um mit ihr Kontakt aufzunehmen. Sie widmete sich schnell wieder ihrem Buch. Ich hatte keinen Eindruck auf sie hinterlassen. Wie konnte ich auch, als typisch deutsche Frau, ein paar Jahre älter als sie, größer und stämmiger. Mit meinem Aussehen würde ich sie nicht bezirzen können.

Als ich zurückging, prägte ich mir noch mehr Details von ihr ein. Wie sie grazil auf ihrem Stuhl saß, die Beine apart überschlagen. Wie das kurze Kleid ihre Schenkel hochgerutscht war. Wenn alles gutging, würde ich bald zwischen ihnen liegen, am schönsten Ort der Welt!

Ich suchte ihren Blick, aber sie beachtete mich nicht. Das musste sie auch nicht, ich hatte einen Plan. Zurück auf meinem Platz zeichnete ich sie aus meinem Gedächtnis mit feinen Strichen meiner Aquarellstifte und vermischte die Farbe mit dem kleinen Pinsel, den ich in mein Wasserglas tunkte. Es war mein Talent, vor allem aber meine Art des Flirtens, dass ich mich um sie bemühte. Wer malte heutzutage schon einer möglichen Romanze ein Bild?

Eine kleine Notiz schrieb ich noch darunter: „Thank you for being the most beautiful woman I will see today!" Mehr fiel mir nicht ein, ich hoffte, es würde reichen.

Ich ließ den Kellner mein kleines Kunstwerk überbringen.

Nun war ich gespannt, wie sie reagieren würde. In wenigen Augenblicken würde sich entscheiden, ob sie mich in der kommenden Nacht mit ihren warmen, süßen Lippen liebkosen würde oder mein blöder, blauer, brummender Vibrator. Dieser Moment war der, um den sich alles drehte, der mich mit seinem Adrenalinschuss vollkommen zum Leben brachte. Die Ungewissheit, was passieren würde. Sie könnte meine Botschaft ignorieren, zerreißen, sich belästigt fühlen, gar eine Szene machen. Oder sie könnte sich geschmeichelt fühlen.

Sie sprachen miteinander, und der Kellner zeigte auf mich. Ihr Blick folgte seinem Arm... war überrascht, als sie sie mich wahrnahm, und lächelte schüchtern. Sie deutete gar ein kleines Winken an. Ich war nicht nur erleichtert, ich jubelte innerlich.

Einige Minuten später, vielleicht brauchte sie Zeit, sich zu entscheiden oder musste noch ein wenig Mut sammeln, kam sie an meinen Tisch und lächelte scheu.

Sie sprach nur gebrochen Englisch, aber ihr Französisch klang umso schöner. Hätte ich so eine schöne Sprache, vielleicht würde ich dann auch keine andere lernen, die so viel plumper und dumpfer war.

Wir verständigten uns mit Händen und Füßen. Sie gestikulierte ausladend, aber auch wunderbar grazil. Wir verstanden uns nur vage, lächelten aber viel. Sie war offensichtlich von meinem Nomadentum beeindruckt. Ich glaube, sie fand mich exotisch, war angetan von meiner Abenteurerseele, von meinem ungezwungenen Lebensstil.

Bald schon lag ihre Hand auf meinem Arm, und bald danach streichelte meine Hand ihre.

Schließlich verließen wir zusammen das kleine Bistro.

Wir stiegen in meinen Camper, und sie dirigierte mich aus dem Städtchen hinaus.

"À droite!", " À gauche!", "Qui, ici", "Voila, voila!"

Ich verstand genug, um ihren Instruktionen zu folgen.

Wir rumpelten über steinige Feldwege, und in meinem Camper wurde die Einrichtung gefährlich umhergeschüttelt. Aber dann erreichten wir einen winzigen, einsamen Strand, nur einige Meter breit, geschützt von einer steinigen Bucht.

„Voila!" rief sie stolz, und ich umarmte sie, hob sie hoch und küsste sie. Ich war einen Kopf größer und viel muskulöser als sie mit ihrem fast zerbrechlichen Körper.

Sie war überrascht, erst ein wenig scheu, aber dann gab sie sich meinem Kuss hin und wollte ihn nicht enden lassen. In diesem Kuss machte ich eine Entwicklung aus von vorsichtig ängstlich zu wohlig akzeptierend, zu gierig wollüstig. Sie schlang ihre Beine um meine Hüften und drückte ihren Kopf an meinen, dass ich fast das Gleichgewicht verlor.

„Do you want to go for a swim?", fragte ich. Sie schüttelte lächelnd mit dem Kopf, dass sie nicht verstand, und ich mimte Brustschwimmen.

„Qui, qui! On y vas!", sagte sie freudig, und das verstand ich sogar. Sie machte allerdings keine Anstalten in Richtung Meer, zeigte etwas ratlos auf ihr Kleid.

„Fuck it!", rief ich und war mir sicher, dass sie das verstehen würde.

Ich machte den Anfang und zog mir die Shorts und das Shirt aus und in wenigen Sekunden stand ich vollkommen nackt vor ihr. Meine bleiche Bikinizone ließ mich wie ein Zebra erscheinen, aber es war mir gleich. Ich war viel in der Sonne, aber nicht um mich gleichmäßig zu bräunen oder für irgendwen schön zu sein.

Meine kleine Französin, sie hatte mir ihren Namen nicht gesagt und ich ihr meinen auch nicht, war fasziniert von dem vollen Busch zwischen meinen Schenkeln. Gleichzeitig fasziniert, aber auch ein wenig verschämt, begutachtete sie meinen Körper, und ich ließ sie, stolz, dass ihr offensichtlich gefiel, was sie sah.

Sie selbst musste wohl etwas Mut sammeln, und so bedrängte ich sie nicht, sondern stürzte mich schon einmal in die Fluten. So wie die Dinge liefen, würde ich noch viel Gelegenheit haben, ihren Körper zu erkunden.

Das kühle, klare Wasser wusch mir den Schweiß vom Körper und erfrischte mich. Ich schwamm ein wenig hinaus ins Meer, und als ich mich umdrehte, stieg sie gerade aus ihrem Slip, faltete ihn säuberlich, legte ihn auf ihr Kleid und lief langsam ins Meer. Als sie sah, dass ich sie beobachtete, hielt sie erst ihre Hand vor ihre Scham, aber dann, als hätte sie sich besonnen, nahm sie sie weg. Ich war allerdings zu weit, um viel zu sehen.

Ich kraulte zu ihr zurück, und wir trafen uns, umarmten uns, küssten uns. Das salzige Wasser auf unseren Lippen schmeckte nach Leben. Ich hielt sie fest und sie mich. Meine großen Brüste berührten ihre winzigen Knospen. Ich schaute zu, wie sie meine Brüste in ihre kleine Hand nahm, hochhob und küsste. Sie saugte an meinen Brustwarzen, als wäre es etwas vollkommen Neues für sie.

Ich konnte im Wasser noch stehen, doch sie musste auf ihren Zehen balancieren, um über Wasser zu bleiben. Also umfasste ich ihre knabenhaften Hüften und hob sie hoch, und nun paddelte sie mit ihren Beinen im Wasser, und zufällig berührten ihre Schenkel mich zwischen meinen Beinen. Doch es hatte ihr offensichtlich eine Idee gegeben. Beim nächsten Mal presste sie ihre Schenkel an meine Venus, und bald schon fühlte ich auch ihre Finger, die durch meine natürliche Haarpracht fuhren und meine Weiblichkeit erkundeten.

Ihre Küsse wurden drängender. Ich hielt sie bei ihrem schwanengleichen Hals, und bald bedeutete sie mir, dass sie aus dem Wasser wollte. Wir schwammen zurück, und sie konnte ihre Hände nicht von mir lassen, ihre Lippen nicht von meinen. Die kleinen Wellen am Strand waren tückisch genug, dass wir, halb im Wasser, halb auf dem Strand hinfielen. Unsere Hände ließen nicht voneinander, unsere Körper waren aneinandergeschmiegt, als die kleinen Wellen immer wieder über unseren Beinen zusammenschlugen und sich zwischen unsere Hüften drängten. Wir saugten einander das salzige Wasser von der Haut, und manchmal knirschten unsere Zähne von dem Sand, den wir mit unserem Küssen vom Körper der anderen aufnahmen.

Bald schon bemerkte ich die Gänsehaut auf ihren Schenkeln, auf ihrem Arm. Ich stand auf, und weil sie nicht von mir lassen wollte, hob ich sie hoch, trug sie über die runden Kieselsteine zu meinem Camper. Dort holte ich zwei große Badetücher und wickelte sie und mich darin ein, und sanft tupfte ich das Wasser von ihrem braungebrannten Körper, bis ich ihre Gänsehaut verscheuchte.

Danach widmete sie sich meinem Körper, trocknete mich mit zarten Bewegungen. Vor allem widmete sie sich meiner Venus, tupfte meine Scham trocken, kämmte gar die Haare um meine Weiblichkeit, als wäre es ein rarer Schatz. Ein wohliges Zischen entfuhr mir, als ihre Finger zwischen meine Vulva fuhren und dort auf eine andere Flüssigkeit trafen, meine Säfte der Lust und Begierde.

Ich nahm sie bei der Hand, führte sie in meinen Camper, hob sie auf mein ungemachtes Bett. Ich war nicht vorbereitet auf das, was sich hier entspann.

Ohne Worte, nur durch die Sprache unserer Finger, unserer Lippen, unserer Hüften verständigten wir uns zu wunderbaren Höhepunkten.

Ich spürte, dass sie wenig Erfahrung hatte, vielleicht keinerlei mit einer Frau, aber sie hatte Empathie, und sie war aufmerksam, und so verstand sie, was ich mochte, und sie war eine aufmerksame Schülerin, und dezent zeigte ich ihr, was ich mochte, wo sie mich wie berühren sollte, und sie tat es.

Den Sonnenuntergang hatten wir verpasst, aber beim Schein einer kleinen Fackel verarbeiteten wir das Gemüse in meinem Kühlschrank zu einem köstlichen Salat. Wir teilten uns die Reste eines Baguettes und eine Flasche Landweins, saßen still nebeneinander, in die großen Badetücher gewickelt und schauten auf das Licht des Mondes, das über dem Meer tanzte.

Unsere Körper wärmten einander. Ihre Hand, die sie über meinen Schenkel gelegt hatte und immer noch fasziniert von meinem Busch gedankenverloren mit meinen Locken spielte, fühlte sich wohlig an. Bis ihre Finger gierig wurden und begannen, sanft in meinen Körper einzudringen, meine Lippen zu erkunden, durch sie zu streichen, den kleinen festen Knopf zu finden, der nach Aufmerksamkeit schrie. Spielerisch erst, aber immer unwiderstehlicher, und bald schon fühlte sich mein Schoß warm und feucht an.

Wir zogen uns in meinen Camper zurück, wo wir Arm in Arm lagen, bis sie mich zum kleinen Löffelchen machte und ihre Finger mich noch einmal zu einem Höhepunkt streichelten.

Am nächsten Morgen revanchierte ich mich mit meiner Zunge zwischen ihren Schenkeln. Nie hatte ich schönere Lustschreie gehört. Ich musste ihre Sprache nicht sprechen, um sie zu verstehen.

Ich hätte gerne den Tag mit ihr verbracht, aber sie gab mir zu verstehen, dass sie es eilig hatte. Ich verstand nicht, was sie zu tun hatte oder wo sie zu sein hatte, aber mein grenzenloser Lebensstil war eben nicht der ihre.

So fuhren wir zurück in die kleine Stadt, sie dirigierte mich zu einem Pfad Straße am Ortsrand.

Ich bat um ihre Nummer, um eine E-Mail-Adresse oder Adresse. Aber sie tat nun so, als verstehe sie mich nicht, und ich verstand. Sie hatte ein Leben jenseits von mir. Ich nahm an, dass sie einen Job, einen Freund oder Verlobten hatte und ich ihre erste Frau gewesen war. Eine wunderschöne, aber einmalige Erfahrung. Ich war für sie ein Abenteuer gewesen, wie sie eines für mich, auch wenn ich mir gewünscht hätte, dass es länger angedauert hätte.

Sie gab mir einen letzten Kuss, sah mich an und hauchte:

„Merci beaucoup!" und einige Worte mehr, die ich nicht verstand. Dann stieg sie aus und verschwand über den gewundenen Pfad.

Ich kann nicht verhehlen, dass meine Kehle eingeschnürt war und ich eine Träne wegwischen musste, bevor ich allein weiterfuhr.

In der nächsten Nacht musste mein Vibrator seinen traurigen Dienst tun, aber meine Hände strichen in nostalgischer Erinnerung durch meine Haarpracht und meine Gedanken waren bei meiner kleinen französischen Affäre.

Fin

NaSchmi
NaSchmi
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5 Kommentare
Finn1965Finn1965vor 3 Monaten

Oh wie bittersüß! Als Leser war ich ganz nah dabei, soviel Atmosphäre, Danke!

NaSchmiNaSchmivor mehr als 1 JahrAutor

@swriter: Ich fürchte, dagegen kann ich wenig sagen. Es stimmt, mit mir gehen manchmal die Metaphern durch!

swriterswritervor mehr als 1 Jahr

Eine nette Geschichte in guter Sprache verfasst. Die sprachliche Barriere macht es sogar interessanter, als wenn sie sich hätten miteinander verständigen können. An manchen Stellen hat es aber nicht so gut für mich gepasst:

"Ihre schwarzen Haare wehten ihre Weiblichkeit wie das Banner einer mediterranen Schönheit."

Den Satz kapiere ich nicht. Für mich ergibt der keinen Sinn.

"Von ihrer riesigen Sonnenbrille waren sicherlich die braunsten, schönsten Augen geschützt"

Wie kann sie die Augenfarbe erkennen, wenn die Sonnenbrille die Augen bedeckt?

"Zurück auf meinem Platz zeichnete ich sie aus meinem Gedächtnis ..."

Warum aus dem Gedächtnis? Sie hat die Frau doch im Blick, sonst hätte sie doch nicht sehen können, wo sie sich hinsetzt ("Von da an ließ ich sie nicht mehr aus den Augen").

swriter

VenezianiVenezianivor mehr als 1 Jahr

Danke für diese wunderschöne Geschichte, habe es genossen der voyeur zu sein.

NorthernManHHNorthernManHHvor mehr als 1 Jahr

Like ice in the sunshine, I ´m melting away … kurz, intensiv, schön … Danke!

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