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Froschkönig oder Die List

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Da erst dämmerte es ihr, ja, sie hatte einen Ring bekommen und sie hatten Versprechen miteinander ausgetauscht. Sie nickte leicht und zeigte ihren Finger, wo der armselige Ring noch steckte. Sie sah den Fremden an, der ihr leise zuflüsterte: „Und ich gedenke mein Versprechen zu halten. Warum bist du damals dann so plötzlich aufgesprungen und hast die Flucht ergriffen?"

„Weil ich da erst kapiert habe, was mit mir passiert ist, dass ich nun keine Jungfrau mehr war und ich doch wertlos in den Augen der Welt war. Und ich wollte auch nicht auf den Gassen leben müssen, als Bettlerin und dann in einem Straßengraben verhungert liegen bleiben."

„O Isabella! Du hast wirklich einen Sinn für das Dramatische! Darf ich mich vorstellen: „Ich bin Prinz Friedrich von Deusenberg. Demnach bist du jetzt eine Prinzessin von Deusenberg. Und glaube mir, so vermögend ist mein Königreich, dass es eine so schöne und mildtätige Prinzessin, wie dich, ernähren kann."

„Und du, Vater, hast du das gewusst?"

„Dass etwas nicht mehr stimmte, das habe ich schnell bemerkt. Als ich dann den maskierten Gärtner befragte, da hat er mir alles erzählt. Gemeinsam ist uns diese List eingefallen. Du hättest mir doch in drei Leben nicht erzählt, was vorgefallen ist. Du hättest dich eher zu Tode gegrämt."

Jetzt huschte auch ein Lächeln über ihr Gesicht, dann nahm sie das Gesicht ihres Friedrichs in ihre Hände und gab ihm einen langen und gierigen Kuss.

„Ja, mein lieber Friedrich, auch ich will meine Versprechen halten. Aber du versprich mir, von nun an nur noch mit mir an fremde Quellen zu gehen und da nur mich zu verführen!"

So lebten sie glücklich und zufrieden und wenn sie nicht gestorben sind, dann lieben sie sich noch immer an der Quelle.

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1 Kommentare
Auden JamesAuden Jamesvor etwa 2 Jahren
Verquere Märchengeschichte

Die vorliegende erotische Bearbeitung des bekannten Grimmschen Märchens „Der Froschkönig“ ist ein wenig verquer geraten, fürchte ich, was vor allem an der Wortwahl und dem Satzbau liegt, die des öfteren befremden, wie es z. B. schon beim ersten Wort des Textes der Fall ist: mit „[v]orzeiten“ steht da ein unübliches Adverb in einer ziemlich mißlichen und mißverständlichen Satzstellung; das setzt sich dann – unnötigerweise – im weiteren Text fort, in dem sogar gebräuchliche Ausdrücke ohne ersichtlichen Grund ungebräuchlich gebraucht werden, so wird bspw. aus „im Hier und Jetzt“ ein „ins jetzt [sic] und hier [sic]“ (man beachte die Kleinschreibung!).

Die eigentliche Handlung ist in der Tat reichlich märchenhaft (im vollen Sinne des Wortes), aber nicht ganz ohne Charme; trotzdem, aber das mag an meinem Alter liegen, hätte etwas mehr Logik dem Ganzen wahrscheinlich nicht unbedingt geschadet, auch auf der Aussagenebene nicht, denn manche Textstellen laden nachgerade zu Mißverständnissen ein, wie z. B. die folgende:

„Der Vater wandte sich um und wollte den Raum verlassen. Im Hinausgehen wies er seine Tochter an: ‚Wärme noch sein Bett!‘ / Isabella schreckte auf. Nein, das würde sie nicht tun! Sie würde sich auf keinen Fall neben einen nackten Mann legen. Das war zwar schön, aber es war auch gefährlich. Ein gebranntes Kind scheut das Feuer. Daran musste sie denken, als sie, sicher, den Schritt auf ihn zumachte, um ihm eine Ohrfeige zu verpassen.“

Wem will Isabella hier eine Ohrfeige verpassen? Ich vermute, die allermeisten Leser würden auf ihren Vater setzen, aber das ist falsch! Tatsächlich will sie den Mann in ihrem Bett, den Froschkönig, ohrfeigen!

Insofern steht der vorliegende Text, wenn man so will, sich – leider! – nur allzuoft selbst im Weg. Auch stellt sich am Ende die Frage, was eigentlich die Moral dieser Geschichte sein soll? – Die Antwort wäre vermutlich ähnlich verquer wie der vorliegende Text …

–AJ

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