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Gaia - Teil 02

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Als ich fertig war hätte man eine Stecknadel fallen hören können. Das hatte gesessen. Die beiden brauchten zweifellos eine Weile das zu verdauen. Es war unser Vater sich als erster den Kräuterlikör schnappte, das Glas leerte, nachgoss, das das zweite Glas exte und dann einfach nur den Kopf schüttelte. Unsere Mutter hatte sich erst eine Weile sprachlos die Hand vor den Mund gehalten und sich dann ebenfalls über ihren Kurzen hergemacht. Und unser Vater kippte nach. Dann schaute er uns an. Ich hatte mich derweil neben Sandra gestellt die immer noch in Ihrem Gartenstuhl saß und Ihre Hand in meine genommen. Dann sprach unser Vater:

-"Das ist Inzest verdammt! Ihr seid Bruder und Schwester. Was habt ihr euch nur dabei gedacht? Habt ihr überhaupt darüber nachgedacht? Und was ist denn mit der Gesundheit eures Kindes sofern ihr denn nun eins bekommt?"

-"Kinder wie konntet ihr nur?" schaltete sich nun auch unsere Mutter ein.

Es war diesmal Sandra die antwortete:

-"Mum, Dad. Wir lieben uns. Was gibt es da groß nachzudenken. Wenn man einander liebt dann ganz und gar und ohne wenn und aber. Dann sind einem die Konsequenzen egal. Und unseren Kindern wird es gut gehen."

-"Kindern? - Ihr plant bereits mehr als eins?"

-"Ja tun wir." antwortete diesmal ich. „Wir beide sind glücklich miteinander und wir wollen eine richtige Familie gründen mit allem was dazu gehört."

-"Habt ihr nicht einmal über Erbschäden nachgedacht?"

-"Nein haben wir nicht." antwortete ich meinem Vater. „Weil es keine geben wird."

-"Seid ihr denn von allen guten Geistern verlassen? Wie kann man nur so verantwortungslos sein?"

-"Wir sind nicht verantwortungslos. Wir sind nur realistisch."

-"Realistisch? Wo ist denn das realistisch?"

Nun mischte sind auch Sandra wieder ein:

-"Vater. Erbschäden treten erst nach Generationen voller Inzestuösem Nachwuchs auf, aber bei einer ist die Chance fast bei 0. Außerdem..." sie stockte und schaute mich an.

-„Außerdem?" fragte er

-"Außerdem bin im Zweifel ich noch da." brachte ich den Satz meiner Schwester zu Ende.

-"Was soll das denn bitte heißen. Da kannst du doch dann nichts machen." schnaubte er.

-"Doch kann ich." erwiderte ich.

-"Bist du verrückt geworden? Wie das denn? " lachte er auf.

Ich schaute kurz auf die Uhr an meinem Handgelenk. Sandras Freundinnen würden sicher bald kommen. Und wir waren längst noch nicht durch. Um das ganze zu erklären hätte ich Sandra bitten können ein wenig von Ihrem neuen Dekolletee zu zeigen, aber das schien mir unpassend und nicht eindrucksvoll genug. Darum bat ich:

-"Mum, Dad, könntet ihr beide kurz mal aufstehen und herkommen?"

-"Wie bitte?" fragten die beiden verwirrt.

-"Bitte tut es einfach."

Sandra wusste schon genau was ich vorhatte und stand ebenfalls auf. Händchenhaltend standen wir vor unseren Eltern die das Bild und die verliebten Blicke die wir beide uns in dem Moment zuwarfen tief zu berühren schien. Und vielleicht beeinflusste es ja auch was. Immer noch leicht verwirrt, aber neugierig standen die beiden langsam auf und kamen zu uns. Als sie nah genug waren konzentrierte ich meine Kraft umgab uns alle vier mit einem Energiefeld und brachte uns nach Gaia. An den selben Ort und etwa eine Stunde weiter in die Zukunft gemessen nach Ihrer Zeitrechnung. Gemessen nach unserer waren Sandra und ich erst vor etwa 15 Minuten dort aufgebrochen.

-"Und was jet.... Heilige Scheiße! Was war das denn?" fragte unser Vater.

-"Ein Transport über 120 Lichtjahre und etwa eine Stunde in die Zukunft." antwortete ich. „Dies musste leider sein um uns selbst nicht zu begegnen. Wir waren vorhin schon einmal hier und sind etwa gegen 12:30 Uhr aufgebrochen. Jetzt ist es 12:45 Uhr Ortszeit."

-"Willst du uns verscheißern Junge?"

-"Karl!" rief unsere Mutter unseren Vater.

-"Schau einfach mal noch oben Dad."

-"Karl!" rief unsere Mutter unseren Vater erneut.

-"Was hast du denn Emma?"

-"Dreh dich mal um." meinte sie und zeigte direkt hinter ihn.

-"Na wohin denn nun? Nach oben oder nach hinten?"

-"Am besten beides."

Das tat er dann auch. Zuerst folgte er dem Fingerzeig unserer Mutter die direkt auf eine kleine Orca-Familie zeigte die vor der Küste ihre Bahnen zog. Dann schaute er nach oben, wischte sich mit den Fingern ungläubig durch die Augen und schaute nochmal hin um sicher zu gehen. Zwei Sonnen standen dicht nebeneinander am Himmel. Wann kriegte man schon so etwas mal zu Gesicht? Ich holte unsere Getränke per Gedankenkraft her (ein Vorgang den den beiden auch wieder ungläubig und fassungslos mitanschauten) und bat alle sich wieder zu setzen.

-"Also das musst du uns erklären Junge." bat unser Vater

Während lehnte Sandra sich zurück und trank in Ruhe ihren Saft. Das schlimmste schien erst Mal geschafft. So begann ich:

-"Erinnerst du dich als ich vorhin sagte wir seien einmal beinahe von dir erwischt worden Mutter?

-"Vage. Ich weiß allerdings nicht was du damit meinst. Ich erinnere mich an keine solche Situation." meinte sie.

-"Bist du dir da ganz sicher? Es war vergangenes Jahr an meinem Geburtstag. Du kamst herein um uns zum Frühstück zu rufen und meintest etwas gesehen zu haben. Sandra kam dann mit ihrer lila Strähne runter." erklärte ich.

-"Ja ganz verschwommen war da was. Ich dachte kurz ich hätte 2 Menschen gesehen die in deinem Bett lagen, aber da hatte ich mich doch nur verguckt."

-"Nein hast du nicht." erwiederte ich. „Das waren wir."

Fragende Blicke von beiden kamen mir entgegen. Also fuhr ich weiter fort:

-"Ganz einfach: Wie ihr eben gesehen habt habe ich die Fähigkeit beliebig dorthin zu gehen wann und wohin ich will, in jeder Zeit und an jedem Ort. Ich kann zudem Dinge, Personen und Tiere, praktisch alles nach meinem Willen beeinflussen und verändern. Wobei ich das bei Personen nur da tue wo es auch gewünscht oder unbedingt notwendig ist. Das wäre es dann z.B. wenn unsere Kinder krank würden. Ich könnte sie augenblicklich heilen und jede Mutation verschwinden lassen. So haben Sandra und ich auch abgenommen. Und damals als du uns beinah erwischt hast hatte ich gerade noch rechtzeitig für uns die Zeit für euch gestoppt, sodass Sandra und ich uns aus dieser verfänglichen Situation retten konnten. Ich kann noch so einiges mehr, aber ich denke das gibt euch erst Mal einen Einblick. Und ich hoffe der Umstand, dass ich euch das alles frei erzähle und euch eure eigenen Schlüsse ziehen lasse zeigt euch das ich es gut meine und offen und ehrlich sein will."

Die beiden schauten mich immer noch fragend an. Langsam sickerte es zu ihnen durch und sie wussten das auch Ihr Enkelkind sicher war und sie nichts zu befürchten brauchten. Trotzdem fügte Sandra noch hinzu:

„Versteht ihr jetzt warum wir uns keine Sorgen darum machen, dass unsere Kinder missgestaltet sein könnten? Diese ganze Welt hat Alex geschaffen."

-"Du hast sie geschaffen?" fragten beide ungläubig.

-"Mehr oder weniger ja. Ich habe einen öden Planeten terraformiert. Hier war vorher nur Wasser und toter Fels, keine atembare Atmosphäre und kein Leben."

Unser Vater sackte auf seinem Stuhl zusammen und Mutter trank ihr Weinglas auf Ex aus.

-„Und das ist noch nicht alles. Ich hatte mir da passend zu einer außerirdischen Welt noch ein kleines Geburtstagsgeschenk gewünscht."

Und als beide in Ihre Richtung sahen zog sie den Reißverschluss ihres Sweatshirt herunter und entblößte Ihren Ausschnitt der drei große Hügel und zwei tiefe Täler zeigte.

Ich musste mir ein Lachen verkneifen. Unsere Mutter riss erschrocken die Augen auf und Vater gab sich Mühe schnell woanders hin zu gucken. Einfach köstlich.

-"Ich hoffe ihr seid jetzt überzeugt, dass uns beiden für die Zukunft kein Unheil droht, das wir uns lieben, wissen was wir tun und versorgt sind. Und wir wünschen uns sehr, dass ihr euch für uns freut und uns euren Segen gebt." sagte ich.

-"Und was ist wenn ihr doch irgendwann jeder jemand anderen findet und ihr euch trennt?" fragte unsere Mutter.

-"Auch wenn ich nicht glaube das das jemals passieren wird: Dann wären wir immer noch liebende Geschwister die sich nichts böses wollen und füreinander da wären. Ich liebe meinen Bruder und wünsche ihm alles Glück jeder Welt selbst wenn es ohne mich sein sollte. Und ich weiß er fühlt genauso."

Ich konnte nur nicken. Sie hatte mir aus der Seele gesprochen. Das bemerkte auch unsere Mutter. Sie sagte nur:

-"Ich glaube ich spreche auch für euren Vater wenn ich euch von herzen alles Glück der Welt wünsche meinen Segen habt ihr."

-"Meinen auch." Ergänzte unser Vater.

Überglücklich vielen wir uns alle in die Arme und dann küsste ich Sandra leidenschaftlich auf den Mund während unsere Eltern zusahen und Ihr eine Glücksträne entwich. Als wir uns alle wieder beruhigt hatten fragte unser Vater:

-"Was du uns aber bisher noch nicht erklärt hast ist woher du diese Fähigkeiten hast."

-"DAS ist etwas komplizierter und betrifft wiederum euch." meinte ich zähneknirschend.

-"Uns?" fragte unsere Mum.

-„Jaaa, euch...." versuchte ich etwas herum zu lavieren kam am Ende aber nur zum Altbewährten Frontalangriff:

-"Es ist nämlich so, dass ich die von meinem zweiten Vater habe."

-"Deinem zweiten WAS?" riefen beide erstaunt.

So begann ich zu erzählen. Von den Erlebnissen während meines Geburtstags (natürlich um die pikanteren Versuche mit der Körperveränderung ausgenommen), über mein aufeinandertreffen mit Thomas, der Zeitschleife und schließlich was dieser mir über die Nacht meiner Zeugung verraten hatte. Unsere Mutter überkam die Scham und die Verzweiflung, Schuldgefühle es nicht bemerkt zu haben, die Einsicht, dass sie quasi ohne ihr wissen vergewaltigt worden war mitsamt des Gefühls der Demütigung. Sie würde sicher noch lange daran zu knabbern haben. Letztlich meinte sie aber noch wie sehr sie mich lieben würde und froh wäre mich zu haben. Was unseren Vater betrifft war da vor allem Zorn. Zorn auf Thomas, Zorn auf sich selbst seine Frau nicht beschützt zu haben (wobei er bei Thomas Kräften auch absolut keine Chance dazu gehabt hatte) und dann kamen das Gefühl der Trauer und der Demütigung. Ich teilte ihm mit, dass er trotzdem mein biologischer Vater war. Da Thomas sein genetisches Material benutzt hatte um sich in Ihn zu verwandeln und dieses zusammen mit seinem eigenen an unsere Mutter weitergab. Ich hatte quasi eine Mutter und zwei Väter. Leider half das nur wenig. Beide brauchten einfach Zeit um das zu verdauen.

Wir ließen die beiden ein wenig allein. Sie wollten erst Mal ein wenig am Strand spazieren gehen und in Ruhe miteinander Reden. Sandra und ich räumten derweil auf und ich schickte zurück was nicht her gehörte und drüben noch gebraucht werden würde. Unsere Gläser und alles was sich mittlerweile noch so angesammelt hatte. Während meiner Ausführungen hatte Sandra noch eine Weinflasche von unserer Sammlung hier öffnen müssen, hatte sich neben Mutter auf die Lehne gesetzt und ihr immer wieder beruhigend die Schulter gestreichelt und massiert und Ihre Tränen weggewischt.

Sandra und ich nutzten nun die Ruhe und sprachen uns aus:

-"War es ein Fehler es ihnen heute zu sagen? Ich glaub ich hab deinen Geburtstag ruiniert.Das tut mir leid." sagte ich.

-"Ach Blödsinn. Das musste raus. Und zwar je früher desto besser. Und für mich ist es mit das großartigste Geschenk, dass wir nun ihren Segen haben. Wobei ich das großartigste von dir bekommen hab."

-„Gaia?" fragte ich.

-"Unsere Kinder du Idiot!" sie knuffte mich in die Seite. Dann küsste sie mich leidenschaftlich. Minutenlang standen wir einfach nur ganz verliebt da, küssten und umarmten uns. Ganz sachte und zärtlich ließ ich dann meine Hand über Ihren Bauch wandern und streichelte sie dort.

-"Du machst mich so glücklich." sagte ich dann.

-"Du mich auch." antwortete sie. „Und ja: Diese wundervolle Welt war auch ein wunderschönes Geschenk."

Wieder küssten wir uns kurz, dann setzten wir uns raus auf unsere Gartenschaukel und warteten Arm in Arm auf die Rückkehr unserer Eltern während wir raus aufs mehr schauten. Jeder von uns hin seinen Gedanken nach. Irgendwann kamen beide wieder. Sie schienen sich ausgesprochen und zumindest ein wenig haben aufraffen können.

-"Habt ihr auch so einen Hunger wie wir?"

-"Und wie..." antwortete ich.

-"Klar." sagte Sandra. „Ich muss ja auch für drei Essen." und streichelte sich über Ihren Bauch.

-"Drei?" Fragte unser Vater. „Woher weißt du denn das du wirklich schwanger bist und dann auch noch zwei Kinder bekommst? Hast du...?" dabei schaute er dann mich an.

-"Nein habe ich nicht. Aber sie weiß es. Frag besser nicht woher. Glaub ihr ruhig." antwortete ich ihm.

Daraufhin streckte Sandra mir die Zunge raus.

-"Wenn dann alle wieder bereit währen?" fragte ich alle."Und bitte nicht wundern: Da wir noch Besuch erwarten und hier schon wieder 2 Uhr Nachmittags durch ist, machen wir noch einen kleinen Sprung zurück. Wir landen um 11:50 Uhr."

-"Dann wären wir ja im Grunde nur 5 Minuten weg gewesen." staunte er.

-"Exakt." erwiderte ich, konzentrierte meine Kraft, ließ das Feld um uns alle entstehen, Konzentrierte mich auf Ort und Zeit und ließ los. Einen Augenblick später waren wir auch schon zurück. Und eh wir uns setzen konnten hörten wir auch schon die Türklingel. Und die schellte offenbar nicht zum ersten Mal wenn man die Abstände berücksichtigt. Jemand schien in Sorge man höre ihn nicht und klingelte Sturm.

Sandra reagierte als erste und eilte zur Tür.

-"Keine Panik, ich komme schon." rief sie.

Ich schaute ihr nach. Dann fiel mir etwas auf. Ich rief ihr noch nach:

-"Sandra dein Sh..."

Aber schon zu spät. Sie riss die Tür auf um Ihre Freundinnen zu begrüßen und hatte mich nicht wahrgenommen. Das „irt." konnte ich mir dann wohl sparen. Das nächste was wir draußen hörten war von Sandra:

„Na was habt ihr? Wollt ihr nicht reinkommen? Na los....!"

Als nächstes war Sandras Freundin Christina sowie Yvonne zu sehen die Ihren Zwillingsbruder Mark mit sich zog und die so alle Drei von Sandra ins Haus geschoben wurden. Diese hatte die beiden kurzerhand mit Ihren Händen auf den Schultern ins Haus bugsiert. Die beiden wirkten durchaus überrascht und verlegen und Mark war total rot im Gesicht und die Beule in seiner Hose war kaum zu übersehen. Sandra hatte seit unserem Gespräch vorhin mit unseren Eltern auf Gaia den Reißverschluss ihres Sweatshirts noch nicht wieder hochgeschoben und so hatten die drei einen Prima Blick auf Sandras Drei Wonnehügel bekommen wenn ihr versteht was ich meine.

Ein Blick zu unseren Eltern verriet mir, dass sie das genauso wussten wie ich und so sprangen sie mir gleich hilfreich zur Seite indem sie drei sobald wir uns alle begrüßt hatten aufforderten sich zu setzen. Unsere Mutter fing dann auch gleich an die Drei in ein Gespräch zu verwickeln während Dad sich an den Grill machte, dessen Kohle mittlerweile schon wieder erloschen war und aufgefüllt werden musste. Ich forderte derweil Sandra auf mir ins Haus zu folgen um mir zu helfen Getränke und Gläser für die Drei zu holen und in einem Rutsch dann auch gleich Besteck, Teller und was sonst noch so fehlte nach draußen zu holen. Sie folgte mir dann auch sogleich nach drinnen wo ich sie schnell mit nur einem Wort auf Ihr Missgeschick hinwies:

-"Shiirt...."

-"Was?" fragte Sie nach?

-"Dein Sweatshirt..... Oder war das Absicht und du wolltest die Drei auch gleich noch einweihen?"

Sie schaute an sich runter und fluchte:

-"Verdammt!... Sorry,das tut mir leid. Ich hab gar nicht mehr daran gedacht."

-"Hab ich mir schon gedacht. Was machen wir jetzt? So verdattert wie die Drei ausgesehen haben, haben die den Fauxpas definitiv bemerkt. Mark hat es definitiv bemerkt bei dem Zelt in seiner Hose. "

-"Scheiße!" Fluchte sie erneut.

-"Na ich hoffe vor unseren Kindern benutzt du diese Wortwahl nicht.... Jetzt ist es nun Mal passiert. Aber was machen wir jetzt?"

-"Ich weiß auch nicht. Lass mich mal überlegen."

-"Dann mal so rum gefragt: Meinst du die drei halten dicht?"

-"Yvonne und Christina todsicher. Bei Mark kann ich es nicht sagen."

-"Da es deine besten Freundinnen sind, geh ich mal davon aus, dass du sie sicher ganz gern zum Reden hättest. Immerhin kommt jetzt ne ganz besondere Zeit auf uns zu. Hab ich Recht?

Sandra schwieg kurz und überlegte dann meinte sie:

-"Wenn ich ganz ehrlich sein soll ja. Ich meine das ganze letzte Jahr war schon sehr strange. Wer hat schon einen Bruder bzw. einen Freund der göttliche Kräfte hat wovon er einem auch noch welche übertragen hat. Dann war da die Arbeit in unserer Stiftung von denen ich ihnen kaum was erzählen konnte weil einfach vieles so unvorstellbar ist... Da hätte ich sie schon gern zum Reden gehabt und hätte mir gewünscht offen sein zu können."

-"Okay" sagte ich. „Dann sei offen. Erzähl ihnen alles.Ich kümmere mich derweil um Mark und beschäftige Ihn ein wenig. Wenn du dir bei ihm nicht sicher bist sollte er als Letzter alles erfahren. Soll Yvonne doch entscheiden was sie ihm davon weiter sagen kann und was nicht. Zur Not lösche ich dann seine Erinnerung an den Vorfall."

-"Du bist ein Schatz."

-"Keine Ursache. Aber mach das Sweatshirt zu bevor wir rausgehen."

-"Shit... Beinahe wieder vergessen, danke!"

Sie machte Ihren Reißverschluss zu. Dann schnappten wir uns jeder ein paar Gläser, Teller und Flaschen und gingen nach draußen. Mittlerweile wurde es doch recht warm in der Sonne. Wir stellten draußen die Teller ab und bauten auf einem kleinen Tisch am Rand das Salat-Buffet auf. Dann gingen wir wieder zu den anderen.

-"Schön habt ihr´s hier." meinte Christina zu meiner Schwester. „Ich wusste gar nicht, dass du so luxuriös lebst."

-"Och naja. Das ist erst eine relativ kurzfristige Entwicklung. Das war bis vor Kurzem noch nicht so. Das hier ist eigentlich auch das Haus von meinem Bruder. Meins steht ein paar hundert Meter weiter. Ich lebe aber inzwischen auch hier. Ist einfach gemütlicher und nicht so einsam als allein."

-"Dein Haus? Ist das etwa auch so groß wie das hier? Seit wann habt ihr denn so viel Geld?" wollte Yvonne wissen.

-"Naja, mein Bruder hat letztes Jahr im Lotto gewonnen und seither ein paar clevere Investitionen gemacht und eine Firma gegründet. Inzwischen arbeite ich sogar halbtags für ihn."

-"Wow. Das nenn ich mal Glück." meinte Yvonne.

-"Kannst du laut sagen. So viel Glück hätte ich auch gern." antwortete Christina.

-"Da lässt sich bestimmt ein wenig nachhelfen. In unserer Firma suchen wir immer gute Leute und wir bieten auch entsprechende Anteile am Gewinn den wir machen."

-"Das hört sich super an." meinten beide.

-"Wollt ihr eine kleine Führung durchs Haus?" fragte Sandra. „Das Essen braucht ja noch ein wenig."

„Klar, gern."

Damit standen alle Drei Mädels auf und gingen ins Haus. Mark wollte ihnen gerade folgen als ich ihn aufhielt:

-"Lass die Mädels mal unter sich. Wir Kerle stören da nur. Willst du ein Bier?"

-"Ja klar, gern. Warum nicht." antwortete er und setzte sich wieder.

Ich machte eine Flasche auf, reichte Sie ihm und fragte ihn dann:

-"Du bist im selben Abi-Jahrgang wie deine Schwester und Sandra stimmt? Dann müsstest du ja auch kurz vor deinem Abschluss stehen. Danach schon Pläne?"

Er stieß mit mir zusammen an, nahm einen kräftigen Schluck aus der Flasche, dann meinte er:

-"Ich interessiere mich sehr für Garten und Landschafts-Architektur. Eigentlich wollte ich studieren, aber ob ich es noch ein paar Jahre aushalte die Schulbank zu drücken weiß ich noch nicht. Vielleicht suche ich mir irgendwo eine Lehrstelle. Ich liebe einfach die Natur, zu sehen wie alles wächst und blüht. Am liebsten würde ich mir einfach irgendwo ein leeres Stück Land nehmen und loslegen, aber das kostet. Und so etwas wie ein leeres Stück Land gibt es ja kaum mehr. Überall stehen schon Hochhäuser, Wolkenkratzer oder Industrieanlagen. Echt traurig."