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Gedränge bei Dschi im Schlafzimmer

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Ein kaputtes Auto bietet eine Gelegenheit für spontanen Sex.
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Die Sonne neigte sich dem Horizont zu, als ich in meinem roten Golf Cabrio die Hauptstraße am Strand entlangfuhr. Von weitem erkannte ich die leichtbekleidete junge Frau, die am Straßenrand neben der geöffneten Motorhaube ihres Autos eine Zigarette rauchte. Ich hielt an, stieg aus und fragte: "Brauchst du Hilfe?"

Die Frau trug nichts außer Flipflops, eine Jeans, die so kurz abgeschnitten war, dass die unteren fünf Zentimeter ihrer wohlgeformten Arschbacken nackt waren, und einen Bikinitop, der nach dem gleichen Prinzip die Unterseite ihrer prallen Titten sichtbar machte. Sie zeigte also sehr viel Haut, die großzügig und bunt bis hoch zum Kinn tätowiert war. Ihr noch untätowiertes Gesicht war hübsch und mit einem Septumpiercing geschmückt.

"Hängt davon ab, welche Art von Hilfe du anbietest, Fremder", antwortete sie grinsend und zog an ihrer Zigarette.

Ich schaute mir ihren 30 Jahre alten Opel Kadett an. "Ist dein Auto Kaputt?"

"Wie kommst du auf eine so intelligente Frage? Nein. Ich stehe hier zum Spaß rum."

"Ich könnte dich mitnehmen", bot ich an.

Ihre Ironie war verflogen. "Oh ja. Das wär nett. Ich lass den Wagen einfach stehen. Abschleppen geht auch ohne mich."

Sie rief kurz den Abschleppdienst an und legte ihren Autoschlüssel auf den rechten Vorderreifen des Autos. Dann nahm sie einen letzten Zug aus ihrer Zigarette, warf sie in den Sand und stieg bei mir ein.

"Ich muss warnen, ich rauche viel," grinste sie und griff zwischen ihre Titten, wo ihre Zigarettenschachtel und ihr Feuerzeug eingeklemmt waren. Ohne zu fragen zündete sie sich gleich die nächste an.

"Kein Problem. Ich fahre schließlich Cabrio", sagte ich und öffnete das Verdeck.

"Mit 12 war ich schon eine starke Raucherin. Das war immer mein Weg, mit Stress und Schmerz umzugehen. Möchtest du eine?" fragte sie und hielt mir ihre Marlboro-Schachtel hin.

"Nein danke. Ich rauche nicht. Ich bin übrigens der Johann," sagte ich und reichte ihr die Hand.

"Ich heiße eigentlich Gisela. Aber nenn mich Dschi. Das tun meine Freunde. Und du bist mein Freund, weil du mich mitgenommen hast."

"Es freut mich, dass ich dir helfen kann, Dschi!"

Dschi verstaute ihre Zigaretten und ihr Feuerzeug wieder zwischen ihren Titten.

"Praktisch, ne? Wenn du mit leichtem Gepäck unterwegs bist, ist es gut, einen Stauraum fürs Allernötigste zu haben. Diese Riesendinger habe ich mir ziemlich Spontan machen lassen, aber inzwischen sind sie ein Teil von mir. Gefallen sie dir?"

"Ja. Ich mag große Brüste."

Dschis direkte Art machte es leicht, mit ihr ins Gespräch zu kommen. Während der Fahrt erzählte sie mir von den Vorteilen sehr großer Titten, ihrer Wut über ihr Schrottauto und ihren Jobs als Tanzlehrerin an der Volkshochschule und Bartenderin in einer Oben-ohne-Bar.

"Und wie sieht deine Arbeitskleidung aus?" fragte ich neugierig.

"In der Bar meinst du? Na, oben ohne eben, wie schon die Bezeichnung Oben-ohne-Bar verrät, ne. Enge Shorts so wie jetzt aber ohne Oberteil. Damit meine Titten frei in der Luft baumeln. Und beim Tanzunterricht habe ich zwar einen tiefen Ausschnitt aber bin wesentlich dezenter angezogen", erklärte Dschi und zog genüsslich an ihrer Zigarette.

"Und wie ist der Job so? In der Bar meine ich."

Dschi lachte kurz. "Natürlich unpraktisch, dass ich meine Zigaretten während der Arbeit nicht zwischen den Titten aufbewahren kann. Aber damit lebe ich. Und wenn dann Tanzschüler von mir plötzlich in der Bar aufkreuzen, fallen schon witzige Bemerkungen. Ansonsten muss ich sagen, dass meine Arbeit in der Bar mir gezeigt hat, wie viel Liebe es in der Welt gibt. Die Verbindungen, die ich da knüpfen kann, bedeuten mir sehr viel."

"Verbindungen? Meins du Liebesbeziehungen?"

"Auch. Aber nicht nur. Viele enge Freundschaften. Weißt du, Johann, mein Leben war eine ziemliche Achterbahn. Aber irgendwie habe ich immer die Kurve gekriegt."

"Wie hast du das geschafft?"

Dschi lachte und fasste mit beiden Händen um ihre Titten. "Ein Teil davon war mein Widerstand gegen gesellschaftliche Erwartungen. Ich habe meine Weiblichkeit neu definiert. Mit 18 habe ich das Geld aus meinem Kindersparbuch in große Brustimplantate und ganz viele Tattoos investiert. Es war eine Entscheidung für mich selbst, nicht für andere."

"Das klingt nach einer mutigen Entscheidung."

"Dann habe ich Gewichtheben für mich entdeckt. Das war wirklich therapeutisch."

"Gewichtheben? Echt?"

"Es hat mir geholfen, meinen Körper und Geist zu stärken. Es ist wie Meditation, verstehst du?"

"Absolut... Warte mal, Dschi. Darf ich deine Zunge noch mal sehen?"

"Natürlich. Aber nur, wenn du vorne rechts ranfährst."

"Rechts ranfahren? Warum?"

"Na, wegen der Verkehrssicherheit. Wenn du Auto fährst, musst du dich aufs Autofahren konzentrieren. Und wenn du mich anglotzen willst, musst du dich auf mich konzentrieren."

Ich hielt an, und Dschi zeigte mir, wie ihre beiden Zungenspitzen einen erregenden Tanz vorführten.

"Ich habe meine Zunge spalten lassen. Hast du so etwas schon mal gesehen?" fragte sie.

Ich lachte nervös. "Beeindruckendes Talent, das du da hast."

Dschi nahm einen letzten Zug aus ihrer Kippe und warf sie aus dem Wagen. Sie griff sich zwischen die Brüste und suchte sich eine frische Zigarette aus.

"Schau mal, was ich kann", grinste sie und hielt die Zigarette zwischen den beiden Zungenspitzen fest, bevor sie sie anzündete.

"Das ist ja toll, Dschi."

Wir fuhren weiter, und bald hielten wir vordem Haus, wo Dschi wohnte. Sie schlug vor, kurz in die Kneipe gegenüber zu gehen. "Ich möchte dir einen ausgeben, Johann, als Dankeschön fürs Mitnehmen."

Ich stimmte zu, und wir betraten die kleine Kneipe. Der Qualm hing so dicht in der Luft, dass man ihn mit einem Messer hätte schneiden können. Dschi und ich fanden schnell zueinander, und das Gespräch lief so fließend, dass ich erst bemerkte, wie viel ich getrunken hatte, als es zu spät war, um weiterzufahren.

Dschi zündete sich eine Zigarette an, schaute mich an und lachte. "Sieht aus, als bräuchtest du einen Plan B für heute Nacht. Wie wäre es, wenn du bei mir übernachtest?"

"Danke für die Einladung. Das klingt nach einem guten Plan."

"Finde ich auch. Hast du jemals eine Frau mit einer gespaltenen Zunge geküsst?"

"Nein. Aber davon habe ich tatsächlich immer geträumt."

Dschi grinste und lehnte sich langsam vor. "Bereit für eine neue Erfahrung, Johann?"

Bevor ich antworten konnte, spürte ich ihre Lippen auf den meinen, während sie geschickt ihre gespaltene Zunge einsetzte. Der Kuss hatte eine unerwartete Intensität. Sie schmeckte stark nach Rauch, und ihre Zungenspitzen spielten minutenlang mit meiner Zunge.

Nach dem Kuss lösten wir uns voneinander, und ich schaute in Dschis große dunkelbraune Augen. "Das war... wow. Ich hätte nicht erwartet, dass ein Kuss so aufregend sein könnte."

Dschi lachte fröhlich. "Siehst du, manchmal muss man einfach etwas Neues ausprobieren. Das Leben ist viel interessanter, wenn man offen für die kleinen Abenteuer ist."

"Dschi, das war wirklich... schön. Aber es gibt etwas, das mir aufgefallen ist..."

Sie sah mich neugierig an, während ich nach den richtigen Worten suchte. "Was ist los, Johann? Sprich ruhig aus."

Ich räusperte mich leicht und sagte dann: "Es ist dein Mundgeruch. Ich meine, ich finde dich ganz toll, Dschi, aber dein starker Mundgeruch... dein Raucheratem stört mich etwas."

Sie zog eine Augenbraue hoch und schaute mich überrascht an. "Mundgeruch? Ernsthaft?"

"Es tut mir leid, wenn das unhöflich klingt, aber ich dachte, es wäre fair, es anzusprechen."

"Oh, entschuldige, wenn mein Raucheratem nicht deinen Erwartungen entspricht. Vielleicht solltest du dir dann eine Frau suchen, die nicht raucht."

"Das ist nicht, was ich sagen wollte, Dschi. Ich mag dich wirklich, aber ich dachte, Offenheit ist wichtig."

"Vielleicht sollten wir dann einfach aufhören zu küssen, wenn es für dich so ein Problem ist. Du kannst ja auch sehen, wie du jetzt nach Hause kommst, wenn du so viel getrunken hast."

Die Stimmung zwischen uns war nun spürbar angespannt.

"Vielleicht könntest du ein Stück Kaugummi kauen oder ein Bonbon essen? Das könnte helfen."

Sie runzelte die Stirn. "Wirklich, Johann? Du möchtest, dass ich vor jedem Kuss erst Kaugummi kaue. Soll ich mir vielleicht auch noch die Zähne putzen? Das klingt ziemlich unromantisch, findest du nicht?"

Ich versuchte zu beschwichtigen. "Es geht nicht darum, die Romantik zu verlieren, Dschi. Es geht nur darum, den Kuss angenehmer zu machen. Ich hoffe, du verstehst das."

Dschi schnaubte leicht und erwiderte: "Es ist nicht so, als wäre mein Raucheratem eine bewusste Entscheidung. Es gehört nun mal dazu, wenn man raucht. Und wenn das ein Problem für dich ist, dann kann das zwischen uns nicht funktionieren."

Ich seufzte leise. "Dschi, ich bin bereit, mich über deinen Raucheratem hinwegzusetzen. Ich mag dich wirklich sehr, und ich möchte nicht, dass etwas so Kleines zwischen uns steht."

Dschis Laune hatte sich nicht verbessert.

"Oh, wie großzügig von dir", erwiderte sie sarkastisch und pustete ihren Rauch direkt in mein Gesicht.

Ich hustete leicht und wedelte mit der Hand. "Dschi, bitte, das war nicht nötig. Ich versuche doch, die Dinge zu klären."

"Klären? Ich will dir bloß zeigen, worauf du dich einlässt, wenn du was von mir willst. Ich werde immer nach Zigarettenrauch stinken. Das kannst du nicht ändern. Das hier bin ich. Wenn dir das nicht passt, dann musst du eben gehen."

"Verstanden, Dschi. Können wir bitte zu dir in die Wohnung?"

"Na gut. Komm!" sagte sie versöhnlich, stand abrupt auf und nahm meine Hand.

Ich folgte ihr aus der Kneipe, und auf der Straße küssten wir uns lange und leidenschaftlich, während der Rauch ihrer Zigarette zwischen uns aufstieg. Auf ihren Raucheratem hatte ich mich eingestellt. Er war wohl ein Gewürz, das zu Dschi gehörte wie das Salz zu den Salzkartoffeln.

Oben in der Wohnung zog mich Dschi kurzerhand ins Schlafzimmer. Sie entledigte sich ihrer spärlichen Kleidung, kniete sich vor mich und zog meine Jeans runter. Mein harter Schwanz sprang ihr buchstäblich aus meiner Unterwäsche in den Mund, wo er von ihren sexy Zungenspitzen herzlich begrüßt wurde. Währenddessen zog ich mein T-Shirt aus.

Dann zündete sich Dschi eine Zigarette an und fing an ihren heißen Rauch auf meine Eichel zu blasen. Ich war fast am Kommen, als sie sich rückwärts aufs Bett fallen ließ und mich mitzog, so dass ich auf sie landete und in sie eindrang.

Wir hatten schon zwei wunderbare, gemeinsame Orgasmen hinter uns, als wir etwa eine halbe Stunde später neben einander im Bett lagen und plötzlich Schritte im Flur hörten.

Die Tür wurde aufgerissen, und ein stilvoller Anzugträger, dessen Erscheinung so gar nicht zu zur tätowieren Oben-ohne-Barfrau neben mir im Bett passte, betrat mit angespanntem Gesichtsausdruck das Schlafzimmer.

"Dschi, was soll das?" fragte der Mann (obwohl Sinn und Zweck unserer Aktivitäten im Bett eigentlich offensichtlich waren), während er das Geschehen im Schlafzimmer auf sich wirken ließ.

"Robert, ich dachte, du würdest erst morgen kommen", sagte Dschi, die schleunigst das Bett verlassen hatte ohne sich die Mühe zu machen, ihren wohlgeformten, nackten Körper in irgendeiner Weise zu bedecken. Währenddessen suchte ich verzweifelt nach meiner Unterhose, die doch irgendwo im Zimmer sein müsste.

"Das sehe ich", sagte der Mann.

Dschi nahm einen Zug aus ihrer Zigarette. "Darf ich vorstellen: Johann, das ist Robert, mein Mann. Und Robert, das ist Johann, ein neuer Freund der mir heute geholfen hat, als ich eine Panne mit dem Auto hatte."

Ich versuchte in meiner etwas ungelegenen Nacktheit, Robert freundlich zuzunicken, wobei ich mir ein "Angenehm" verkniff, was ja auch nicht ganz der Wahrheit entsprochen hätte. Robert starrte mich feindselig an.

Nach ein paar Sekunden brach ich das Schweigen. "Ich wusste nicht, dass du... dass sie... das Dschi verheiratet ist. Das tut mir leid."

Von Dschi erntete ich mir dabei einen Zornigen Blick, als sie ihren Rauch in meine Richtung blies, bevor sie sich wieder ihrem Ehemann zuwandte. "Robert, das ist nicht so, wie es aussieht. Lass uns bitte reden. Wir können das klären."

Doch Roberts Zorn ließ nicht nach. "Klären? Du kannst mir nichts erklären. Du hast mein Vertrauen gebrochen. Erinnerst du dich nicht an das letzte Mal?"

"Das ist jetzt ganz anders, Robert."

"Erklär das mal, Dschi! Was soll das hier?" Roberts Stimme bebte vor Wut.

Dschi versuchte, ihre Gedanken zu sammeln, während sie den Rauch ihrer Zigarette in die Luft pustete. "Robert, das ist nicht so, wie du denkst. Ich..."

"Wer ist dieser Typ überhaupt?" Robert schnaubte vor Verachtung und zeigte auf mich.

"Johann hat mir heute geholfen. Ich habe ihn heute erst kennengelernt habe, Robert."

"Geholfen? Und als Dank darf er dich gleich ficken?"

"Das Ganze ist doch kompliziert."

"Kompliziert? Du betrügst mich hier in meinem eigenen Schlafzimmer."

"Du bist doch nicht besser. Voriges Jahr habe ich dich hier mit dieser Nutte erwischt."

Robert schien plötzlich in die Defensive zu geraten. "Tania ist alles andere als eine Nutte. Sie ist eine hochkompetente und geschätzte Kollegin."

"Geschätzt? Das glaub ich dir. Die halbe Abteilung hat sie doch gefickt. Eine hochkompetente Schwanzlutscherin ist die."

"Das gebe ich zu", sagte Robert mit einem Schmunzeln.

Dschi nahm einen tiefen Zug von ihrer Zigarette, bevor sie antwortete. "Der Punkt ist: Wir haben beide Fehler gemacht. Robert, das ist nicht nur meine Schuld."

"Das ist also deine Art der Lösung, wenn du mit unseren Problemen nicht klarkommst? Diesen Typen ficken? Du kannst dich nicht einfach von einem anderen Mann ficken lassen, um dich zu rächen."

Dschi entgegnete: "Es geht nicht um Rache. Du bist dauernd verreist, und ich bin allein. Das ich gegen die Einsamkeit ankämpfe, bedeutet nicht, dass ich dich nicht liebe."

"Liebe? Wenn du mich lieben würdest, würdest du mich nicht dauernd betrügen."

Inzwischen hatte ich Unterhose, Jeans und T-Shirt zusammengekramt und hastig angezogen. Mit meinen Schuhen in der Hand schlich ich zur Tür.

Dschi drehte sich zu mir um: "Johann, es tut mir leid. Ich muss das hier jetzt klären. Warte unten auf mich, ich komme dann runter."

Ich nickte ihr kurz zu und war erleichtert als ich die Wohnungstür hinter mir schießen konnte. Ich steckte meine nackten Füße in meine Sneakers. Durch die Wohnungstür hörte ich, wie der Streit weiterging.

Es dauerte einer Viertelstunde oder vielleicht 20 Minuten, bis Dschi runterkam. Sie trug ungeknöpft das weiße Herrenhemd, das Robert anhatte, als er ins Schlafzimmer trat und ihre Flipflops. Sonst nichts. Ihre Tattoos waren durch den dünnen Stoff genau so sichtbar wie der Fakt, dass sie keine Unterwäsche trug.

In den Händen hielt sie eine brennende Zigarette, einen Kugelschreiber und eine blaue Socke.

Sie lächelte breit. "Hey, Johann. Entschuldige die Wartezeit."

Dann reichte sie mir meine Socke. "Hast du oben vergessen."

"Danke, die andere hast du nicht zufällig gefunden?"

"Nee. Tut mir leid. Die muss noch im Schlafzimmer sein."

"Und? Habt ihr alles geklärt?"

Dschi zog an ihrer Zigarette und antwortete: "Ja, schon. Robert ist unter der Dusche. Er wollte Versöhnungssex, und den hat er bekommen." Sie lächelte, als wäre das der normalste Weg, einen Streit zu beenden.

"Hat er dich eben gefickt?"

"Ja. Sein Sperma läuft gerade an meinen Schenkeln runter. Deins übrigens auch. Es macht Robert unheimlich an, wenn er mich im Bett mit einem anderen Mann findet."

"Kommt das öfter vor?"

"Von öfter würde ich jetzt nicht reden. Aber es ist schon ein paar Mal passiert. Was ja auch bei unserer kleinen Auseinandersetzung hervorging, oder?"

"So habe ich das verstanden, ja."

"Robert und ich führen halt ein kompliziertes Eheleben. Aber im Grunde haben wir uns ganz lieb."

"Wie schön für euch. Warum hast du mir nicht verraten, dass du verheiratet bist?"

Dschi zog an ihrer Zigarette und antwortete mit einem bezaubernden Lächeln: "Du hast nicht gefragt. Nee, im Ernst jetzt. Weil ich Lust auf Sex mit dir hatte, Johann. Einfach so. Ehrlich gesagt, wollte ich nicht, dass es zu kompliziert wurde."

Sie pustete eine Rauchwolke in die Abendluft und redete weiter. "Ich lebe nach dem guten Prinzip, dass ich nichts als die Wahrheit sage. Andererseits, direkt verschwenderisch gehe ich nicht damit um. Aber, Johann, mal ehrlich: Wärst du zu mir in die Wohnung gekommen, wenn ich dir von meiner Ehe erzählt hätte?"

"Kommt drauf an. Vielleicht. Wenn ich ganz sicher wüsste, dass dein Mann sehr weit weg war."

"Das tut mir ja leid wegen vorhin. Es war echt Scheiße, dass er plötzlich nach Hause kam. Ich dachte ehrlich, er würde erst morgen Abend kommen. Na, jedenfalls wollte ich Sex mit dir, und ich dachte, da wäre es zielführender nicht gleich die ganze Wahrheit zu sagen."

Mir fiel keine gute Antwort ein. Dschi fasste mich am Arm und schrieb ihre Handynummer auf. "Wir müssen dort weitermachen, wo Robert uns unterbrochen hat. Unbedingt. Ruf mich morgen an. Bitte", sagte sie und küsste mich innig und rauchig.

Dann ging sie zurück zum Hauseingang, ohne sich die Mühe zu machen, Roberts Hemd vorne geschlossen zu halten. Ich blieb allein auf der Straße zurück und versuchte, die Wirren der Nacht zu verarbeiten.

Wegen des Alkohols ließ ich vernünftigerweise mein Auto stehen. Der lange Heimweg zu Fuß war eine Art Selbstgespräch. Eine Debatte darüber, ob ich Dschi am nächsten Tag anrufen würde. Höchstwahrscheinlich würde ich es nicht lassen können.

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1 Kommentare
Underdog_13Underdog_13vor 5 Monaten

Looks like Johann is about to become a smoker. Nice going again, Nicky1985.

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