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Geheimnisvolle Kräfte 03-1

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„Hm ...", brummte diese nachdenklich.

„Was geht dir durch dein hübsches Köpfchen?", fragte ich grinsend.

„Ich denke noch immer, dass es einen Grund hat, dass du diese Fähigkeiten bekommen hast. Wenn ich dich richtig verstanden habe, als du mir davon erzählt hast, dann weißt du zwar von selbst, wie du sie einsetzen kannst und musst, dass es jedoch Anfangs immer eine Art Herantasten ist, wenn du sie noch nicht eingesetzt hast, oder?"

„Irgendwie schon. Es klappt zwar immer, aber je öfters ich eine Sache mache, desto einfacher fällt sie mir. Erinnerst du dich an das Kraftfeld gestern im Bad. Das hatte ich zuvor noch nie gemacht. Beim ersten Mal, als du mit den Opas in der Innensauna warst, da musste ich mich an die Größe und die notwendige Stärke herantasten. Ich wusste jedoch genau, wie es funktioniert und wie stark es sein muss, damit es auch funktioniert. In der Saunahütte draußen, da fiel es mir schon leichter und dann drinnen im Whirlpool war es gar kein Problem mehr."

„Warum habe ich dieses Kraftfeld eigentlich nur im Whirlpool gefühlt? Mir war klar, dass du das gemacht haben musstest, als ich zu euch gekommen bin. Trotzdem ist es mir gelungen, es zu durchbrechen. Warum eigentlich? Hat es nicht richtig funktioniert?", fragte Patricia nachdenklich, „Und ehrlich gesagt, die beiden anderen Kraftfelder, die sind mir gar nicht aufgefallen."

„Überleg mal. Die beiden ersten Male hast du es nicht gespürt, weil du innerhalb der geschützten Zone warst. Du hast es nicht betreten. Beim Whirlpool hast du es auch nur gefühlt, weil du es durchbrochen hast. Im Grunde ist es nur eine Veränderung der Aura, die jede Umgebung hat. Wenn du unbewusst darauf triffst, dann fühlst du dich davon abgestoßen und vermeidest es, sie zu betreten. Wenn du jedoch etwas Bestimmtes dort willst, dann überwindest dieses Gefühl, bzw. versuchst es zu ignorieren und betrittst das betroffene Gebiet einfach."

„Ok, das leuchtet mir ein. Würde das auch umgekehrt gehen? Könntest du eine Zone schaffen, die nicht ein Unwohlsein, sondern ein Wohlsein verursacht. Hast du das schon mal gemacht? Wenn ich darüber nachdenke, dann wohl eher nicht, oder. Mir ist jedenfalls nichts dergleichen aufgefallen. Was ich damit sagen will ist, dass wenn es tatsächlich einen Grund dafür gibt, dass genau du es bist, der diese Fähigkeiten bekommen hat, dass du sie auch trainieren solltest. Nehmen wir mal deine Ahnungen, ... möglicherweise hast du diese nur deshalb selten, weil du sie nicht bewusst herbeiführst, oder hast du dies schon mal versucht? Ich denke nur, dass du vorbereitet sein solltest. Ich denke, dass du irgendwann so gefordert sein wirst, dass du all deine Kräfte brauchen wirst. Und dann, solltest du dich nicht erst herantasten müssen!" Patricia sah mich ernst an.

„Möglicherweise hast du Recht. Aber das ist nicht so einfach. Manche Dinge benötigen einfach eine Kombination meiner verschiedenen neuen Fähigkeiten. Dann ist es jedes Mal etwas Neues für mich", stimmte ich ihr nachdenklich zu.

„Dann ist es nur umso wichtiger, dass du trainierst. Mach dir einfach mal Gedanken dazu, wie du deine Kräfte ausbilden kannst."

„Hm ... eine Übung fällt mir da so ganz spontan ein", sagte ich innerlich schmunzelnd.

„So welche denn?", kam natürlich sofort die erwartete Reaktion von Patricia.

„Na diese hier ... hat was mit Telekinese zu tun!", grinste ich und konzentrierte mich kurz.

„Huch!", rief Patricia erschrocken, als ihr plötzlich die Bluse vom Oberkörper fiel, da sämtliche Nähte auf einen Schlag aufgingen. Dann hob ich sie kraft meiner Gedanken hoch, bis sie in der Luft schwebte. Dann ließ ich ihren Rock ebenfalls in seine Einzelteile zerfallen und sorgte dafür, dass sie ihre Beine ausstreckte, sodass ich sie stehend wieder auf den Boden absetzen konnte. Als nächstes zog ich ihr, ohne sie auch nur zu berühren, das schwarze Nylonhöschen bis zu den Knien.

„Uhhhhhhhhhhhhaaaahhhh", stöhnte Patricia laut auf und presste spontan ihre Beine zusammen.

„Na, wie gefällt dir mein telekinetischer Dildo?", fragte ich sie amüsiert und bewegte diesen leicht in ihrem Fötzchen.

„Ohhhhh jahhh ... geil", keuchte sie auf und öffnete ihre Beine wieder.

„Der braucht auch kein Gleitmittel ... allerdings hast du davon schon wieder genug produziert", kommandierte ich den Tropfen ihres Geilsaftes, der sich an einem langen Faden hängend seinen Weg auf den Boden suchte.

„Das ... hhhhh ... ist ein ... hhhhh ... echt geiles Training! Ohhhhhhh!", stöhnte Patricia heraus. Gleichzeitig schob sie ihr Becken nach vorne.

Es war ein interessanter Anblick. Ihre Möse bewegte sich, als würde etwas in sie hineinstoßen, obwohl nicht das Geringste zu sehen war. Immer schneller stieß ich dieses eigentlich nicht vorhandene Ding in sie.

Patricia stöhnte immer lauter und schließlich wimmerte sie ihre Lust heraus.

„Bitte ... ahhhh ... bitte lass mich ... ahhhhhhh ... kommen! ... Bitte Herr!"

„Nun mein Liebling ... eine Zeitlang wirst du es schon noch aushalten müssen. Erst wenn ich dich wieder mit ‚meinem' Schwanz bumse, wird alles so wie früher sein. Du weißt doch, dass du eine Strafe verdient hast, oder?"

„Ja Herr! Ich habe Strafe verdient ... aber ich bin so geil ... ich halte das nicht mehr aus ... Ahhhhhhhhh!"

„Du wirst es aushalten müssen ... Spielzeug wirst du zukünftig nur mehr mit meiner Erlaubnis verwenden! Schließlich hast du wirklich genug Möglichkeiten, dich sexuell zu vergnügen. Und meine Erlaubnis hast du nur, wenn dir jemand Spielzeug in die Fotze schiebt, mit dem du es treiben darfst. Warte ... im Moment sind das Maria und ich ... und natürlich die Burghards. Ganz abgesehen davon, diejenigen, denen ich es spontan erlaube."

„Ahhhhh jaaaahhhhh ... soooooo geiiiillll ... ouhhhhh ... ouhhhh ... ouhhhh ..."

„Tststs, ... ist das denn eine angemessene Antwort?", fragte ich tadelnd.

„Jaaaaaaaaaaahhhhhhhhhhh, Herr! ... Ouhhhh, ... wenn du ... ouhhhh ... ouhhhh ... mir, ... ouhhhh, ... mit was auch immer ... ouhhhhh ... in die Fotze fickst ... ohhhhhahhhhhhhhhh!"

„Hm ... so ganz Unrecht hast du da nicht ... vielleicht sollte ich ja damit aufhören?" Ich stoppte den Luftdildo, ohne ihn jedoch aus ihr zu entfernen.

„Nein! ... Ja! ... Ich weiß nicht ... hhhhhhh", keuchte Patricia, „Was immer dir beliebt, mein Schatz."

„Gute Antwort! Wirklich eine gute Antwort!" Erneut ließ ich sie spüren, wie sie langsam gefickt wurde.

„Jahhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh ... ohhhhhhh Goooott... so guuuuut! ... Ahhhhhhh! ..."

„Wirst du zukünftig auch brav sein?", fragte ich schmunzelnd.

„Ohhhhhhh jaaaahhhhh! Ich werde brav sein ... bitteeeeeeee! Ouhhhhhhh! ..."

„Gut! Dann erledige das jetzt mit dem Hochzeitsplaner! Ich gebe dir fünf Minuten. Möglicherweise, lasse ich dich dann wieder kommen!" Ich beendete das Spiel, drehte mich um, und ging ohne ein weiteres Wort zu verlieren wieder ins Wohnzimmer.

„Verdammt ist das heiß", hörte ich Patricia murmeln, während ich mich entfernte.

Es dauerte knapp drei Minuten, bis Patricia zu mir ins Wohnzimmer kam. Nach weiteren drei Minuten jodelte sie auf mir reitend ihren ersten Höhepunkt heraus und versaute mit ihrem Ejakulat meine Hose und die Couch. Keine fünf Minuten später folgte ein weiterer gemeinsamer Orgasmus, bei dem wir gemeinsam abspritzten und die Sauerei vollständig machten. Dieses Mal brauchte Patricia ein paar Minuten, um sich wieder etwas zu sich zu kommen.

„Morgen ... morgen mein Schatz, haben wir vormittags einen Termin beim Hochzeitsplaner", murmelte sie, bevor sie sich mit geschlossenen Augen an mich lehnte und kurz einnickte.

***

Der Hochzeitsplaner war wirklich sein Geld wert. Eigentlich war es ein ganzes Team, das sich um alles kümmerte. Auch so gab es immer wieder Termine, um Absprachen zu treffen, oder Dinge auszuwählen. Angefangen bei einem Probeessen, bis hin zur Auswahl der Dekoration. Die meisten Entscheidungen dabei überließ ich Patricia, schließlich sollte es ihre Traumhochzeit werden. Allerdings gab es nun fast keinen Termin mehr, bei dem ich nicht dabei war. Ehrlich gesagt, machte es mir auch Spaß zu beobachten, wie sie mit Maria aufgeregt über diese Dinge diskutierte, bevor sie dann eine Entscheidung traf.

Der Tanzkurs verlief im Grunde unspektakulär, auch wenn wir viel Spaß dabei hatten. Allerdings stellte sich anfangs heraus, dass ich, was das Tanzen betraf, völlig talentfrei war. Bei manchen Tanzschritten hatte ich einfach das Gefühl, einen Knoten in die Beine zu bekommen, bei anderen Tänzen, fehlte mir einfach der Rhythmus, was so viel hieß, dass ich die notwendigen Bewegungen einfach nicht rhythmisch hinbekam. Am ersten Tag war ich fast am Verzweifeln. Vor allem wenn ich sah, wie gut es Patricia und Maria drauf hatten, wenn sie mit dem Tanzlehrer über die Fläche schwebten.

Es war dann am selben Tag nachts im Bett. Ich fickte Maria gerade von hinten in den Arsch, als ich die Erleuchtung hatte. Es war wie eine Ahnung von der Zukunft, die ich durch meine besonderen Fähigkeiten bekam. Allerdings handelte es sich um nichts zukünftiges, sondern davon, was ich tun musste. Dabei handelte es sich um eine Fähigkeit, von der mir das Medaillon nichts verraten hatte. Möglicherweise, weil es sich wieder um eine Kombination von verschiedenen Kräften handelte ...

Am nächsten Tag bat ich den Tanzlehrer mir den am Vortag durchgenommenen Tanz, einen Tango, mit Patricia noch einmal vorzuführen. Während er dies tat, drang ich in seine Gedanken ein. Doch dieses Mal las ich nicht nur seine Gedanken, sondern auch seine gefühlten Erfahrungen. Dies war noch nichts Neues für mich, hatte ich das doch schon mit Patricia und Maria getan, wenn wir Sex miteinander hatten. Nur, dass es dabei eben um Tanzen ging. So konnte ich fühlen, was der Tanztrainer fühlte. Im Grunde ‚klaute' ich ihm seine Erfahrung, auch wenn er sie dadurch nicht verlor. Danach speicherte ich diese in meinem Kopf ab. Das war die zweite Sache, und zwar eine, von der mir das Medaillon nichts verraten hatte. Allerdings war mir in der letzten Zeit aufgefallen, dass es mir leichter als früher fiel, Dinge zu merken. Das geschah weniger bewusst, denn ich hatte im Grunde nicht sonderlich darauf geachtet. Es war einfach so. Ich hatte es einfach darauf geschoben, dass ich nun eine besser genutzte Gehirnkapazität hatte und mir nicht weiter Gedanken darüber gemacht. Nun war mir jedoch bewusst geworden, dass ich diesen Umstand auf ganz besondere Weise zum Lernen nutzen konnte.

Als mich schließlich der Tanzlehrer aufforderte mit Maria mitzumachen, konnte ich tatsächlich nach einer kurzen Zeit einen perfekten Tango hinlegen.

Auf jeden Fall zeigte mir dieser Vorfall deutlich auf, dass Patricia Recht hatte. Ich musste meine Fähigkeiten trainieren und mit ihnen üben. Vielleicht würde mir das auch noch das Eine oder das Andere aufzeigen, was noch so in mir schlummerte ...

Kapitel 6 -- Ein ärgerliches Hindernis

Im Grunde lief bis zur Hochzeit alles ziemlich normal. Wir vögelten, wie uns die Lust überkam, was so viel hieß, dass wir es meist täglich mehrmals miteinander trieben. Natürlich gab es bezüglich unserer Hochzeit noch immer Termine, auch wenn wir den Tanzkurs schon zwei Wochen hinter uns hatten.

Einen kleinen Wehrmutstropfen gab es aber dann doch. Vera war es gelungen, Grünhaus' Villa für vier Millionen zu verkaufen. Damit war ihre Aufgabe im Grunde abgeschlossen und sie war wieder frei. Natürlich versuchte ich sie zu überreden weiterhin für mich zu arbeiten. Einerseits brauchte ich noch jemanden, der die Umbauten im neuen Anwesen überwachte, da ich aufgrund der Hochzeit und der damit verbundenen Hochzeitsreise nur bedingt dazu Zeit hatte. Und andererseits wollte hatte ich sowieso vor, im neuen Heim Bedienstete einzustellen. Eigentlich dachte ich, dass Vera mit ihrer devoten Ader genau die Richtige dafür wäre. Zu meinem Bedauern lehnte sie jedoch mein Angebot diesbezüglich ab. Zwar erklärte sie sich noch bereit, die Umbauten zu überwachen, aber eine weitere Beschäftigung wollte sie nicht eingehen. Da sie mir den Grund dafür nicht verraten wollte, ich jedoch zumindest versuchen wollte, sie doch noch zu überreden, las ich in ihren Gedanken. Was ich dadurch herausfand, brachte mich dann aber dazu, sie ziehen zu lassen.

Vera hatte sich tatsächlich in mich verliebt. Allerdings war sie nicht bereit, mich mit jemand anderen zu teilen. Ihr war auch klar, dass ich Patricia liebte und sie niemals für sie verlassen würde. So gerne sie mir auch weiter gedient hätte, ihr war klar, dass ihr dies nicht gut tun würde, sondern dabei immer eine verzweifelte, unerfüllte Liebe verspüren würde. Noch während ich ihre Gedanken las, wurde mir klar, dass sie damit Recht hatte. Es würde für sie einen dauernden Schmerz bedeuten, mich tagtäglich mit Patricia zusammen zu erleben. Also überwies ich ihr die vereinbarte Prämie, mit der sie sich einen lang ersehnten Traum verwirklichen, und nach Amerika auswandern würde. Natürlich bot ich ihr eine weitere Prämie an, für die Überwachung der Umbauten beim Anwesen. Aber auch das lehnte sie ab und verlangte lediglich ihr normales Monatsgehalt.

Ich hatte Vera wirklich gerne und bedauerte, sie ziehen lassen zu müssen. Es kam übrigens nie mehr dazu, dass Patricia oder gar Maria es noch mit ihr getrieben hätten.

***

Das wahre Ärgernis allerdings, das ereilte mich dann etwas über eine Woche später. Ich hatte schon nach dem Aufstehen so eine ‚Ahnung' dass an diesem Tag etwas schief laufen würde. Allerdings konnte ich nicht sagen, was.

Wir saßen gerade im Büro des Chefs der Hochzeitsplaneragentur, um ein paar weitere Dinge zu besprechen. Er war - ganz klischeehaft - stock schwul und benahm sich auch dementsprechend. Ich hatte kein Problem damit, da er keineswegs in irgendeiner Art mir gegenüber aufdringlich war und, soweit ich es bis dahin beurteilen konnte, seine Arbeit wirklich gut machte.

Da die Hochzeit nicht gerade billig war, hatten wir mit ihm ebenfalls abgesprochen, dass ich für die bis dahin gebrachten Leistungen schon mal bezahlte und auch, für ein paar größere Ausgaben einen Vorschuss geben sollte. Insgesamt etwas über fünfzehntausend Euro sollte ich löhnen. Das Problem trat ein, als ich die Summe von meiner Kreditkarte abbuchen lassen wollte.

„Karte gesperrt!", meldete das Lesegerät.

Um kein Aufsehen zu erregen, bezahlte ich mit einer anderen Karte, die zu einem ausländischen Konto führte, auf dem die Schwarzgelder meiner ‚speziellen Klienten' geparkt waren und die ich erst nach und nach zu ordentlichem, versteuerten und damit ehrlichen Geld umwandeln konnte.

Erst nachdem wir das Büro verlassen hatten, rief ich bei meiner Bank an, wo man mir vage mitteilte, dass es ein Problem gäbe, dass man in einem persönlichen Gespräch mit mir klären wollte.

„Gibt es Schwierigkeiten?", fragte Patricia mich besorgt, nachdem ich das Telefongespräch beendet hatte und vermutlich etwas säuerlich dreinsah.

„Nichts, was sich nicht regeln ließe. Allerdings muss ich sofort zu meiner Bank. Am besten ihr nehmt euch ein Taxi und fahrt nach Hause. Ich komme so schnell ich kann nach", erwiderte ich und atmete tief durch, um mich zu entspannen. Zwar war ich mir sicher, dass ich alle Probleme, welche es auch immer geben würde, beseitigen konnte, aber in diesem Moment kam ich nicht an den größten Teil meines beträchtlichen Vermögens heran.

„In Ordnung Schatz! Und wenn du nach Hause kommst, dann werden wir dir etwas Gutes tun", versprach Patricia lächelnd, wobei ich mir denken konnte, dass was immer das sein sollte, in einer weiteren Runde Sex enden würde. Trotzdem war ich Dankbar, dass sie wenigstens versuchte, mich aufzumuntern.

Ich verabschiedete mich mit einem Küsschen von den beiden und machte mich auf den Weg zu meiner Bank.

Als ich dort mein Anliegen vorbrachte, wurde ich sofort zum Filialleiter geführt, der sichtlich unangenehm berührt hinter seinem Schreibtisch saß.

„Aber bitte setzen Sie sich doch, Herr Holler", bat er mich als erstes.

„Also gut! Aber dann will ich hören, warum meine Kreditkarte plötzlich gesperrt ist", erwiderte ich barsch, da ich schon vor längerem die Erfahrung gemacht hatte, dass ein defensives Verhalten gegenüber solchen Leuten einen nicht wirklich weiter brachte. Ich setzte mich also und blickte Herrn Lautner scharf an.

„Nun Herr Holler, es sind da bei unserer Revision ein paar Fragen aufgetaucht. Der Vorstand hat dann wohl entschieden, Ihre Konten so lange einzufrieren, bis diese geklärt sind ...", begann der Leiter der Bankfiliale.

„Aha, und diese Fragen, die hätte man nicht vorab mit mir klären können, bevor man mir das Konto sperrt? Und das auch noch ohne Vorwarnung!", warf ich ziemlich barsch ein.

„Es tut mir wirklich leid, Herr Holler. Leider lag das Ganze außerhalb meiner Zuständigkeit. Auf jeden Fall bin ich nun aber damit beauftragt worden, die offenen Fragen mit Ihnen zu klären."

„Und die wären?", fragte ich ungeduldig nach, da ich endlich wissen wollte, was los war.

„Gut, ich komme sofort zur Sache, Herr Holler. Es ist so, dass Sie in den letzten Wochen und Monaten zu einem beträchtlichen Vermögen gekommen sind. Alleine auf unserer Bank sind es in etwa siebenhundertfünfzig Millionen Euro. Da die Geldeingänge so kurzfristig, aber auch nicht alle auf einem Schlag eingingen, ist der Verdacht aufgekommen, dass nicht alles mit rechten Dingen dabei zuging."

„So, so ... sie verdächtigen mich also unlauterer Geschäfte. Soweit ich informiert bin, wurden Ihrer Bank sämtliche notwendige Papiere von meinem Anwalt zur Verfügung gestellt. Dem Geldwäschegesetz ist also Genüge getan worden. Außerdem kann ich Ihnen versichern, dass alle Transaktionen der zuständigen Finanzbehörde gemeldet worden sind."

Das Ganze kam mir sonderbar vor. Deshalb begann ich in den Gedanken von Lautner zu lesen.

„Hm. ... Das ist seltsam. In der Nachricht, die ich bekommen habe steht nämlich, dass einige Nachweise zu den Geldeingängen nicht vorhanden sind", erwiderte Herr Lautner.

„Gut, das lässt sich sofort klären", warf ich ein und griff in meine Sakkotasche, um mein Handy hervorzuholen. Dann rief ich Dr. Bölzer an, der mir bestätigte, wie ich schon angenommen hatte, dass er sämtliche Papiere persönlich weitergeleitet hatte.

„Nun, Sie haben es ja gehört!", gab ich wieder den Ball an den Filialleiter weiter, da ich aus seinen Gedanken nur herauslesen konnte, dass er mir nur das mitteilte, was er für die Wahrheit hielt. Allerdings hatte ich gleichzeitig wieder eine dieser Ahnungen, nämlich, dass hier etwas ganz und gar nicht stimmte.

„Es tut mir wirklich leid, Herr Holler. Ich würde Ihnen empfehlen, die fehlenden Dokumente erneut vorbei zu bringen. Offensichtlich sind diese auf dem Postwege verloren gegangen", sagte Herr Lautner sichtlich zerknirscht. Aus seinen Gedanken erfuhr ich, dass er ohne entsprechende Nachweise meine Konten nicht wieder freischalten durfte.

„Nein! Ich werde die notwendigen Papiere dem Vorstand der Bank persönlich vorbeibringen. Ich möchte nicht, dass sie wieder irgendwo auf dem Weg verschwinden. Und das mit dem Postweg stimmt nicht. Mein Anwalt bringt solche Dinge immer persönlich vorbei. Auf die Post verlässt er sich dabei nämlich nicht. Geben Sie mir nur die Adresse ihres Hauptsitzes und melden Sie mich beim Vorstand an. In nehme an, sie befindet sich in Frankfurt, oder?"

„Ja, aber Sie sollten besser einen Termin mit Herrn Selter machen. Er ist als Vorstand für das Privatkundengeschäft zuständig."

„Hören Sie ... rufen Sie ihn an, ich werde ihn nämlich in einer Stunde aufsuchen. Und sollte er sich einbilden, mich nicht empfangen zu müssen, dann werde ich, sobald alles geklärt ist, die Bank wechseln, haben Sie das verstanden? Ich habe nämlich keine Lust mich mit inkompetenten und unzuverlässigen Bankern herumzuschlagen!"

***

Eine gute Stunde später saß ich im Büro des Vorstandsmitglieds Herrn Selter. Bei ihm saß ein weiterer Mitarbeiter, welcher, wie ich erfuhr, wohl für die Misere verantwortlich war. Denn er war der zuständige Sachbearbeiter, dem aufgefallen war, dass bei mir ‚angeblich' einige wichtige Dokumente fehlten.