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Geheimnisvolle Kräfte 03-1

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Die Wahrheit fand ich jedoch dank meiner besonderen Fähigkeiten schnell heraus. Dieser Mitarbeiter, ein Herr Gerd Lowinski, hatte die entsprechende Nachweise verschwinden lassen und dann Herrn Selter den Verdacht eingeredet, dass bei mir etwas nicht mit rechten Dingen zuging. Tatsächlich war er der Liebhaber der Bongartz, der Immobilienmaklerin, welcher ich bezüglich Vera auf die Füße getreten war. Es war auch ihre Idee gewesen, sich an mir zu rächen. Natürlich war den beiden klar, dass ich die notwendigen Papiere auch ein weiteres Mal vorlegen konnte. Trotzdem konnte dieser Lowinski das Ganze verzögern und mir immer wieder Probleme bezüglich meiner Finanzen machen. Aus seinen Erinnerungen erfuhr ich, dass er bereits dabei war, weitere Nachforschungen zu machen und wohl knapp davor war, auch mein Schwarzgeldkonto im Ausland aufzufinden. Im Grunde war es genau das, worauf er aus war. Durch seine Verbindungen zu anderen Banken war er durchaus in der Lage, Überweisungen aus dem Ausland nachzuverfolgen. Und die Kreditkartenzahlung, welche ich an diesem Tag getätigt hatte, spielte ihm dabei noch in die Hände. Es wäre also nur eine Frage der Zeit gewesen, bevor er mir richtige Schwierigkeiten hätte machen können. Der Plan der beiden war jedoch nicht nur simple Rache. Nein, sie erhofften sich tatsächlich, etwas zu finden, womit sie mich erpressen konnten. Außerdem, Lowinski hielt es zwar persönlich für bescheuert, aber die Bongartz wollte sich doch tatsächlich auch Vera zurückholen, sofern das irgendwie möglich war.

Mit meinen Kräften war es jedoch keine große Sache, Lowinski dazu zu bringen, dass er in meiner Gegenwart alles seinem Vorgesetzten gestand, der ihn sofort entließ. Allerdings wollte Herr Selter auch Strafanzeige erstatten, was ich jedoch Dank meiner Kräfte ebenfalls verhindern konnte. Mir lag recht wenig daran, weiteres Aufsehen zu erregen. Ich machte Lowinski jedoch klar, dass wir das noch immer nachholen könnten, wenn er nicht mit mir kooperieren würde. Denn dass ich diese Immobilienmaklerin nicht einfach so davon kommen lassen würde, das war mir sofort klar geworden ...

***

Bereits am nächsten Tag erhielt ich den erwarteten Anruf von Gerd Lowinski. Nun, da er vor den Scherben seiner Existenz stand und nicht auch noch in den Knast wollte, war er ziemlich kooperativ. Wie ich es ihm am Vortag aufgetragen hatte, meldete er mir wunschgemäß das nächste zwischen der Schlampe von Immobilienmaklerin und ihm ausgemachte Treffen. Ein Treffen, das an dem Ort stattfinden sollte, den ich mir ausgesucht hatte. Nämlich im Haus der Maklerin, denn dort würden wir ungestört sein. Genauso, wie ich es mir wünschte...

„Wo willst du denn hin?", fragte Patricia, während ich mich wieder anzog.

Dummerweise hatte uns Lowinski gerade mitten in einer geilen Vögelei erwischt. Dies wäre im Grunde kein Problem gewesen, wenn das besagte Treffen nicht zwei Stunden später stattgefunden hätte. Aber so, musste ich mich auf den Weg machen.

„Ich muss noch etwas Dringendes erledigen", erwiderte ich knapp.

„Hat es damit etwas zu tun, wovon du mir gestern Nacht erzählt hast?", hakte Patricia nach. Tatsächlich hatte ich ihr, nachdem Maria nach unserer heißen Orgie zu dritt eingeschlafen war, von den Problemen mit der Bank und der blöden Fotze von Maklerin erzählt.

„Ja, das hat es. Und ich werde nun dafür sorgen, dass in Zukunft von dieser Seite aus nichts mehr passiert", antwortete ich vage, da ich bemerkte, dass Maria aufmerksam zuhörte.

„Ich würde gerne mitkommen", bat Patricia mich sofort. Ihr Blick war unvermittelt ziemlich böse geworden. Es war eindeutig, dass sie auf die beiden Schuldigen ziemlich sauer war.

„Wo willst du denn hin, Papa? Kann ich auch mit?", fragte natürlich nun auch Maria.

„Maria, ich möchte mit Gerfried noch etwas unter vier Augen besprechen. Deshalb möchte ich mit. Deswegen möchte ich, dass du hier bleibst", antwortete Patricia und hatte damit auch gleich die perfekte Ausrede gefunden.

„Also gut, du kannst mitkommen, dann können wir reden", gab ich meiner Zukünftigen nach, obwohl ich das Ganze eigentlich alleine erledigen wollte.

***

„Bist du sicher, dass du mit hinein willst. Das Ganze ist nicht gerade legal", fragte ich Patricia, während wir vom Auto aus das Haus der Bongartz beobachteten.

Schon auf der Herfahrt war es dunkel geworden und so konnten wir wegen des Lichtscheins aus den Fenstern erkennen, dass sie zu Hause sein musste. Von Lowinski wusste ich, dass sie alleine lebte und dass lediglich tagsüber eine Putzfrau kam, die alles in Ordnung hielt.

„Ja, bin ich! Das will ich mir keineswegs entgehen lassen", antwortete Patricia bestimmt.

Ich sah auf die Uhr. Es war acht Uhr abends. Eigentlich hätte Lowinski jetzt auftauchen müssen. Ich dachte daran, dass es vielleicht besser gewesen wäre, meine Kräfte auch bei ihm einzusetzen, damit er seine Verabredung mit der Maklerin auch wirklich einhielt. Ich hoffte nur, dass er jetzt nicht kniff.

Es verging Minute um Minute und ich wurde langsam nervös. Ich überlegte gerade, ob wir hineingehen sollten, auch wenn er noch nicht da war, als ich im Rückspiegel sah, wie ein Scheinwerfer eines Autos in die Straße einbog und auf uns zufuhr. Es war nicht zu erkennen, wer darin saß. Aber der Wagen blieb in unserer Nähe stehen und setzte Rückwärts in eine Parklücke. Das Licht ging aus und kurz darauf stieg Lowinski aus. Er hatte uns nicht bemerkt und sah sich nervös um. Dann machte er sich auf den Weg zum Haus der Bongartz.

„Das ist er, oder?", fragte Patricia mich flüsternd.

Ich nickte und sah, wie der Banker das Gartentor öffnete und auf die Eingangstür zusteuerte.

Er klingelte und kurz darauf sah ich die Bongartz wieder, als sie ihrem Liebhaber die Tür öffnete und ihn zur Begrüßung flüchtig küsste. Lowinski sah ein wenig reserviert dabei aus und ich dachte noch, dass er uns noch verraten würde, wenn er sich weiterhin so steif und ungeschickt verhielt. Doch die Immobilienmaklerin bemerkte nichts. Schließlich verschwanden sie zusammen im Haus.

„Sollen wir ihnen jetzt folgen?", fragte Patricia nun auch etwas nervös, schien aber noch immer entschlossen, das mit mir durchzuziehen.

„Noch nicht. Wir müssen Ihnen noch Zeit geben, ihr Spiel zu beginnen", erwiderte ich schmunzelnd. Nun, da es endlich so weit war, wurde ich wieder ruhiger und meine Nervosität verschwand. Ich konzentrierte mich, um die beiden im Haus mit meinen Kräften zu beobachten, was so viel hieß, dass ich in ihre Gedanken eindrang.

„Welches Spiel?", fragte Patricia, da ich ihr nichts erzählt hatte, was die beiden so miteinander trieben. Sie wusste nur, dass Gerd Lowinski der Geliebte der Bongartz war.

„Lass dich überraschen. Du wirst es gleich sehen", antwortete ich knapp.

Tatsächlich zogen sie wieder das Ritual durch, welches ich aus den Erinnerungen des Bankers schon kannte.

So wie ich es einschätzte, wurde Lowinski von der Maklerin nur ausgenutzt, auch wenn er dachte, sie wäre seine große Liebe. Aber das würde ich sicherlich bald genauer von der blöden Schlampe erfahren.

Lowinski zog sich gerade im Wohnzimmer aus, während Jessica Bongartz sich im oberen Stockwerk im Schlafzimmer umzog und sich bereit machte.

„Du hast mir noch immer nicht gesagt, was du genau vorhast? Nur, dass du ihr einen Denkzettel verpassen und dabei deine Kräfte einsetzen willst."

„Keine Sorge mein Schatz, du wirst ebenfalls auf deine Kosten kommen", erwiderte ich lächelnd.

Aus den Gedanken der Immobilienmaklerin erfuhr ich, was sie sich für den Abend und ihren Liebhaber ausgedacht hatte. Ich fühlte ihre Freude und steigende Erregung dabei. Und dann sah ich durch ihre Augen, wie sie das Schlafzimmer verließ und die Treppe nach unten ging, ihrem nackt auf dem Boden knienden Liebhaber entgegen.

Ich wechselte erneut in den Kopf des nun arbeitslosen Bankers und erkannte, dass er ziemlich nervös war, da er nicht wusste, was ich vorhatte, nur dass ich irgendwann auftauchen würde. Gleichzeitig spürte ich seine Angst wegen des Kommenden, aber auch, dass er es nicht wagen würde, mich zu verraten. Trotz allem fühlte ich auch seine Erregung, als er seine Geliebte erblickte und erkannte, dass sie ihn in ihrem Bann gezogen hatte. Er erzitterte, als sie ihm das lederne Halsband umlegte und ihm barsch befahl, ihr zu folgen.

„Es ist gleich so weit. Ich will nur sicher gehen, dass uns niemand beobachtet, wenn wir das Haus betreten", sagte ich leise zu Patricia.

Sie nickte.

Ich konzentrierte mich auf die Umgebung, suchte diese mit meinen geistigen Kräften ab. Zum Glück wohnte die Immobilienmaklerin in einer ruhigen Nobelgegend Frankfurts. Nur vier Häuser gab es in dieser Straße. Alle anwesenden Bewohner waren in ihren Wohnräumen und keiner sah aus dem Fenster. Auch die Straße war Menschenleer.

„Komm", forderte ich Patricia knapp auf und stieg aus dem BMW.

Meine Liebe folgte mir zum Haus, durch den Vorgarten, bis wir schließlich vor der Eingangstür waren.

„Kannst du die Tür öffnen, oder willst du klingeln?", fragte Patricia flüsternd.

„Du sagtest doch, dass ich meine Kräfte trainieren soll", murmelte ich grinsend. Dann hörte ich das Schloss aufschnappen, welches ich mit meiner Telekinese bearbeitet hatte.

„Voila, meine Dame! Wir können eintreten", forderte ich sie schmunzelnd auf und öffnete die Tür, um sie vorgehen zu lassen.

Schon standen wir schon im halbdunklen Vorraum, denn nur der Lichtschein des Wohnzimmers erleuchtete diesen etwas.

„Und was jetzt?", flüsterte Patricia, nachdem ich die Eingangstür wieder geschlossen hatte.

„Folge mir einfach und verhalte dich leise." Zielstrebig steuerte ich auf die Treppe nach unten in den Keller zu. Ich wusste, dass die beiden unten waren, im Spielzimmer der dominanten Maklerin. Zum Glück lag Teppich auf der Treppe, ansonsten wäre es Patricia mit ihren hochhackigen Pumps sicherlich schwer gefallen, diese leise zu bewältigen. Aber auch wenn es anders gewesen wäre, hätte ich mit meinen Kräften dafür sorgen können, dass die beiden uns nicht wahrnehmen würden. So allerdings war es einfacher.

„Warte", wies ich Patricia knapp an, als wir vor der Tür zum Spielzimmer standen. Erneut konzentrierte ich mich auf die Vorgänge darin, indem ich in die Gedanken der blöden Tussie eindrang. Ja, die beiden waren fast soweit. Nur noch kurz, dann konnten wir eintreten. Ich blickte meine große Liebe an. Sie beobachtete mich. Ich lächelte. Offensichtlich wollte sie lernen, wie sie erkennen konnte, wann ich meine Kräfte einsetzte. Ich war neugierig, ob es ihr letztendlich gelingen würde, denn im Grunde verhielt ich mich dabei meinst völlig normal, wenn ich sie einsetzte.

Ich nickte Patricia kurz zu: „Jetzt!"

Dann stieß ich die Tür hart auf, sodass sie gegen die Wand donnerte.

„Was zum ...", rief die Bongartz aus. Weiter kam sie nicht, denn mit meinen Kräften übernahm ich die Kontrolle über sie. Das heißt über ihren Körper. Ihren Geist überließ ich ihr selbst, denn ich wollte, dass sie alles bewusst mitbekam. Sie sollte erkennen, mit wem sie sich angelegt hatte.

Aber auch Lowinski sah mich erschrocken an. Dabei hatte er damit rechnen müssen, dass ich kommen würde. Nun, Patricia hatte er dabei sicher nicht auf dem Plan, die hinter mir den Raum betrat. Allerdings konnte er kaum etwas dagegen haben, geschweige denn tun, schließlich lag er auf einem Gynstuhl mit weit gespreizten Beinen festgeschallt da und ein Ballknebel verhinderte praktischer Weise ein ordentliches Artikulieren. Was die Maklerin mit ihm vorhatte, konnte nun auch Patricia deutlich erkennen. Der umgeschnallte Strap-on den sie trug, sprach eine deutliche Sprache.

„Die Sau wollte ihn in den Arsch ficken! Was für eine schöne Überraschung", grinste Patricia amüsiert.

Ich ließ der Immobilienmaklerin wieder die Kontrolle über ihren Kopf, wobei ich ihren Körper weiterhin in einer Art Starre hielt.

„Was soll das! Verschwinden Sie, oder ich rufe die Polizei", keifte sie sofort los, „Und wer sind Sie überhaupt?" Sie blickte Patricia ungehalten an.

Ich schüttelte den Kopf.

„Jessica, bist du so blöd, oder tust du nur so? Du stehst hier, und kannst dich nicht bewegen, aber scheinbar hast du das in deinem Dummschädel noch gar nicht bemerkt, du blöde Fotze!", fuhr ich sie an, ihre Frage völlig ignorierend.

„Was zum Teufel ...", begann sie, dann bemerkte sie doch tatsächlich, dass sie nicht in der Lage war, auch nur den kleinen Finger zu bewegen.

Ich konnte förmlich sehen, wie es in ihrem Kopf zu arbeiten begann und sich schließlich ihre Augen vor Schreck weiteten. Lowinski sah noch immer ängstlich, aber auch fragend zu uns. Er konnte nicht einschätzen, was da gerade vor ihm passierte.

„Aber ich kann dich natürlich wieder frei lassen. Dann kannst du gerne die Polizei rufen. Sie wird sich sicherlich für euren Erpressungsversuch interessieren. Lowinski hat mir alles darüber erzählt. Außerdem werden sie sich sicherlich über den Anblick erfreuen, den ihr beiden ihnen bietet." Nun gab ich auch ihren Körper frei.

„Du Arschloch! Du konntest wohl nicht deine Klappe halten!", schimpfte sie in Richtung ihres Liebhabers.

„Halt gefälligst dein Drecksmaul!", schritt nun auch für mich überraschend Patricia ein und knallte der blöden Schlampe eine, dass ihr Kopf nur so zur Seite flog.

Völlig davon überrascht, hielt die Maklerin tatsächlich den Mund und sah erst sie, dann mich erschrocken an.

Dann fiel mir plötzlich etwas ein, was ich völlig vergessen hatte, aber meine Vermutung zuvor nur bestätigte. Als ich nämlich das erste Mal vor einiger Zeit im Büro der Maklerin in ihren Erinnerungen gelesen hatte, da hatte ich herausgefunden, dass diese nicht nur Dominant war, sondern auch eine Lesbe. Aber was bitte schön, wollte sie dann mit Lowinski, der schließlich ein Mann war?

Ich drang erneut in ihre Erinnerungen ein, um genau dies herauszufinden. Ich musste nicht lange danach suchen, um fündig zu werden. Im Grunde bestätigte es nur meine Vermutungen von zuvor. Sie nutzte ihn aus. Nicht nur um mich erpressen zu können, sondern auch, um mehr über die finanziellen Mittel ihrer Klienten herauszufinden. Und waren die bei einer anderen Bank Kunde, so stellte Lowinski einfach dort bezüglich der Kreditwürdigkeit eine Anfrage. Allerdings war der Banker für sie noch mehr. Nämlich jemand, an dem sie den tief in ihrem Herzen versteckten Männerhass ausleben konnte. Ein devoter Masochist, an dem sie sich austoben konnte, der aus Liebe alles für sie tat. Dabei hatte sie ihn noch nicht einmal an sich herangelassen, noch nie mit ihm gevögelt. Sie quälte ihn und von Zeit zu Zeit ließ sie ihn auch mal kommen, aber nur, damit er bei der Stange blieb. Ihr war vollkommen bewusst, dass er dies brauchte, auch wenn sie es nur widerwillig tat. Sperma ekelte sie zu sehr. Meist durfte er deshalb lediglich sich selbst vor ihren Augen einen Abwichsen und nur selten legte sie selbst dabei Hand an. Und wenn, dann niemals ohne Handschuhe.

Für die nicht ganz so legale Sache mit meiner Erpressung, hatte sie ihm sogar versprechen müssen, einmal mit ihr zu schlafen. Ansonsten, hätte er sich ihrer Meinung nach niemals darauf eingelassen. Natürlich hatte sie nicht wirklich vor, ihm diesen Wunsch zu erfüllen. Ganz bewusst hatte sie deshalb einkalkuliert, dass er möglichweise ihre Beziehung beenden würde, wenn sie dieses Versprechen brach. Dabei hatte sie schon im Hinterkopf, dass sie einen anderen Bankangestellten in der Hinterhand hatte, der scharf auf sie als Domina war. Zwar war dieser nicht in einer so vielversprechenden Position wie Lowinski, aber für ihre Zwecke würde es reichen, wie sie dachte.

„Und, was haben Sie jetzt vor?", fragte die Maklerin nach einiger Zeit, da weder Patricia noch ich uns bewegt hatten.

„Ich werde dir Schlampe beibringen, dass du dich mit dem Falschen angelegt hast. Entweder du spielst mit, oder ich zwinge dich dazu. Dass ich es kann, das dürftest du inzwischen gemerkt haben!" Ich blickte sie böse an. Diese Frau brachte mich wirklich zur Weißglut. So etwas Kaltes und Berechnendes war mir bisher noch nicht untergekommen.

„Fixier' die Schlampe am Andreaskreuz!", wies ich Patricia an.

„Das können Sie nicht mit mir machen! Das lasse ich nicht zu!", kreischte Jessica unvermittelt los, und wollte scon in Richtung Tür davon laufen.

Es war leicht, sie mit meinen Fähigkeiten zu stoppen und dazu zu bewegen, freiwillig zum Kreuz zu gehen und sich so hinzustellen, sodass Patricia sie ohne weitere Probleme mit den dort angebrachten Seilen festbinden konnte. Auch dabei ließ ich ihr die Freiheit der eigenen Gedanken und auch die Möglichkeit sich zu artikulieren. Dies nutzte das Miststück um, „Nein, nein ... bitte nicht! ... Nein, nein, nein ...", vor sich hinzujammern. Mein Mitleid mit ihr hielt sich dabei ziemlich in Grenzen und auch Patricia schien es eher Freude zu machen, die Angst der Immobilienmaklerin in ihren Augen zu sehen.

„Und jetzt?", fragte meine Liebe mich, nachdem sie mit der Fesselung fertig war.

„Komm her!", befahl ich ihr.

Ich nahm sie in den Arm, als sie bei mir war.

„Und jetzt wirst du mir verraten, warum du hier unbedingt dabei sein wolltest!"

„Das ist einfach. Dass du dieser Schlampe eines auswischen wolltest, das war mir schon klar, als du mir sagtest, dass du wegen der Banksache noch einmal weg wolltest. Und ich wollte dabei sein, wenn du sie bestrafst. Sie wollte uns schaden, ein Verbrechen an uns und vor allem an dir begehen. Und ich ... ich ... Mann, das macht mich so wütend!"

„Also willst du sie ebenfalls bestrafen?", hakte ich nach.

„Ja, das will ich! Und ich möchte das Biest leiden sehen!"

„Gut, du wirst die Gelegenheit dazu bekommen. Geh zu dem Schrank dort drüben, da wirst du alles finden, was du brauchst." Auch wenn ich es nicht aus den Erinnerungen der Maklerin erfahren hätte, war relativ klar, dass sie dort ihr spezielles ‚Spielzeug' aufbewahrte.

„Hast du etwas Spezielles im Sinn?", fragte Patricia, nachdem sie den Schrank geöffnet hatte und die reiche Auswahl darin sah.

„Ja, das habe ich, aber dazu brauche ich diese Gerätschaften nicht. Damit darfst du dich an ihr austoben. Du brauchst dich nicht zurückhalten, nur umbringen solltest du sie nicht." Ich ging zu dem noch immer am Gynstuhl gefesselten Lowinski, dem die Angst im Gesicht geschrieben stand. Mit dem was gerade passierte, hatte er nicht gerechnet. Aber auch wenn er nur Mittel zum Zweck gewesen war, so hatte auch er eine Abreibung verdient.

„Keine Sorge, dich vergesse ich auch nicht", sagte ich lächelnd zu ihm.

Zur Angst kam nun auch noch Erschrecken dazu, wie seine weit aufgerissenen Augen und das nach Jammern klingende Gebrabbel in den Knebel zeigten.

„Wusstest du nicht, dass die Schlampe dich nur ausnutzt? Eigentlich ist sie eine reine Lesbe. Du bist wirklich ein Idiot! Was glaubst du denn, warum sie dich noch nicht richtig rangelassen hat? Doch nicht, weil du dachtest, dass das zu eurem Spiel gehört?" Ich schüttelte theatralisch den Kopf. „Wie lange geht das schon zwischen euch? Ein Jahr? Über ein Jahr? Sie hatte niemals vor, dich ranzulassen! ... Im Grunde ekelt sie sich vor dir. ... Na ja, eigentlich vor allen Männern. Deshalb wollte sie dich auch abservieren, nachdem ihr eure kleine Erpressung durchgezogen hättet. ... Ja, ich kann in euren Gedanken lesen. Ich kann sie sogar beeinflussen, oder was dachtest du denn? Dass dich plötzlich das schlechte Gewissen gepackt hat, als du alles im Büro deines Chefs gestanden hast? Aber ich kann noch viel mehr, als Gedanken zu lesen und zu beeinflussen. Aber das werdet ihr beide schon noch merken. Ihr habt euch mit dem Falschen angelegt!"

„Hast du was dagegen, wenn ich die blöde Schlampe auspeitsche. Diese Mehrschwänzige da, die hat so schöne Knoten vorne dran?", fragte Patricia mich, wohl mehr für die Ohren der Maklerin am Kreuz gedacht.

Ich wandte mich wieder zu ihr um.

„Nein, tob dich nur aus", antwortete ich achselzuckend. Gleichzeitig holte ich die kleine Digitalkamera aus der Innentasche meines Jacketts, um einige Fotos zu machen, so wie ich es von Anfang an geplant hatte.