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Geheimnisvolle Kräfte 05

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Die ganze Zeit über lag ich auf meinem Bett und grübelte und grübelte. Doch zu einem Schluss kam ich dabei nicht. Letztendlich wurde mir nur eines dabei klar, nämlich dass ich mit dieser ganzen Sache niemals alleine fertig werden würde. Ich musste mit jemanden darüber reden, aber auch, wenn er es, was seine Gabe betraf, nicht ausdrücklich gesagt hatte, so war mir klar, dass er nicht wollte, dass andere davon wussten. Deshalb blieb nur eine einzige Person außer Papa selbst, die von seinen Kräften wusste und das war Mama, wie er mir selbst erzählt hatte. Außerdem war sie selbst davon betroffen, denn wir er mir ja gestanden hatte, hatte er sie beeinflusst. Falls Papa es ihr ebenfalls gestanden hatte, dann fragte ich mich, wie sie damit fertig wurde?

Gerade, als ich aufstehen wollte, um sie zu suchen, klopfte es an meiner Tür und Mama fragte mich, ob sie hereinkommen dürfte. Dies war etwas unge-wöhnlich, denn unseren Regeln entsprechend durften sie und Papa jederzeit überall hin, auch ohne vorher um Erlaubnis zu bitten. Allerdings musste ich mir in diesem Moment auch eingestehen, dass beide das wenn ich da war, zumindest in meinen Räumlichkeiten, bisher noch nie gemacht hatten. Papa war meines Wissens seit ich hier war noch nie in meinem Zimmer gewesen und mit Mama war ich immer zusammen hierher gegangen.

Da ich ja sowieso mit ihr reden wollte, bat ich sie herein.

„Ich bringe dir nur etwas zu Essen mein Schatz. Vielleicht hast du es ja nicht bemerkt, aber du hast das Abendessen versäumt", begann sie sofort. Sie hatte ein Tablett mit belegten Broten in der einen und eine Tasche in der anderen Hand.

Ein Blick auf die Uhr zeigte mir, dass es tatsächlich bereits 19:00 Uhr war. Ich hatte die Zeit vor lauter grübeln völlig übersehen.

„Oh, tut mir leid", entschuldigte ich mich sofort und fluchte innerlich, denn mit einer Strafe wollte ich mich gerade jetzt in meinem Kopf nicht auch noch auseinandersetzen.

„Keine Sorge mein Kleines, dein Vater meinte schon, dass du sicherlich so viel im Kopf hast, dass du die Zeit vergisst. Wir werden dich deshalb nicht bestrafen. Außerdem dachte er, dass du außer einer Frisöse auch jemand zum Reden brauchst", beruhigte sie mich lächelnd.

„Frisöse? Wieso eine Frisöse?", dachte ich laut vor mich hin, ohne wirklich die Frage an Mama zu richten.

„Sieh dir mal deine Haare an. ... Na ja, ... dein Vater dachte, dass du vielleicht zu dem, was er dir erzählt hat, auch noch einen kleinen Beweis brauchst", erklärte sie mir.

Natürlich sah ich mir nun meine Haare an und war schlagartig verblüfft. Da ich auf dem Bett gelegen hatte, war es mir nicht aufgefallen und ich hatte ja auch nicht darauf geachtet. Nun sahen sie noch viel länger aus. Ich sprang förmlich aus dem Bett und nun war es deutlich zu sehen. Sie reichten mir fast bis zu den Kniekehlen.

„Er dachte, dass es für dich vielleicht etwas praktischer wäre, wenn du in Zukunft keine Haarverlängerung mehr brauchst. ... Außerdem meinte er, dass du sie nun nicht mehr nachfärben musst, sie bleiben nun so blond, wie sie sind", erklärte Mama mir in einem Tonfall, als wäre dies völlig normal.

„Aber ... aber ... du bist doch keine Frisöse", rutschte es mir dann völlig bescheuerter Weise aus mir raus.

„Oh doch, das bin ich, ... oder besser gesagt war ich, bevor ich deinen Vater geheiratet habe. Du erinnerst dich doch an Pierre Gardener. ... Nun, er war mein ehemaliger Chef. Weißt du was? ... Früher, als ich noch für ihn arbeitete, da triezte er sein Personal immer. Ich konnte ihn nie wirklich leiden. Jetzt macht es mir Spaß, ihn förmlich kriechen zu sehen, wo er weiß, dass ich nun reich bin. Aber ich muss ihm zugestehen, dass er sein Handwerk versteht", erzählte sie mir lachend, was irgendwie die Stimmung auflockerte.

„Aber offensichtlich nicht so gut wie Papa", scherzte ich, während ich mir meine unglaublich langen Haare ansah.

„Wie wär's, wenn du dich auf einen Stuhl setzt und ich dir deine Haarverlängerung wegschneide. Sie dürften dann etwa solange sein, wie zuvor. Und wenn du dabei reden willst, dann können wir das ebenfalls tun."

Ich schnappte mir einen der Stühle, stellte ihn in die Mitte des Zimmers und setzte mich darauf, was sich mit diesen langen Haaren als etwas schwierig herausstellte. Denn beim ersten Mal setzte ich mich natürlich drauf, was auf meiner Kopfhaut etwas ziepte und ich wieder aufsprang. Doch dann schob ich sie einfach komplett nach vorne, bevor ich mich wieder setzte.

„So, so, Frisöse also", begann ich das Gespräch.

„Ja, von irgendetwas musste ich ja auch vorher leben", antwortete Mama, während sie ihre Tasche öffnete und eine Bürste herausholte. Dann begann sie damit, meine Haare erst einmal durchzubürsten.

„Wie ... wie wirst du mit diesem Wissen fertig?", brach es nach einer Weile aus mir heraus, „ich meine, Papa hat dir doch erzählt, dass er dich am Anfang beeinflusst hat, oder? Und wie kannst du sicher sein, dass er es nicht dauernd tut und du nur deshalb mit ihm zusammen bist?"

„Manchmal, wenn einem so viele Fragen durch den Kopf gehen, dass man nicht weiß, was man machen soll und man sich nur noch mehr verwirrt fühlt, dann hilft es, wenn man sich auf die wesentlichen Fragen konzentriert und das Ganze sich auch mal aus einer anderen Perspektive ansieht", erklärte mir Mama, meine Frage außer Acht lassend.

„Was meinst du damit?"

„Nun, ich weiß natürlich, was dein Vater an dir verändert hat. Es stimmt nämlich, dass er nicht verantwortlich dafür ist, dass du hier bist, dass das meine Idee war und er hat sich natürlich auch an die Absprache mit mir gehalten, nämlich dass er sich völlig raushält, was dich betrifft. Natürlich hat er mir erzählt, dass er bemerkt hat, dass du mit deinem Aussehen nicht wirklich zufrieden warst. Deshalb habe ich ihn auch aufgefordert, etwas dagegen zu tun. Er hat mir auch erzählt, dass deine richtige Mutter immer ein etwas, ... sagen wir mal, verkrampftes Verhältnis zu ihrer Sexualität hatte und er befürchtete, dass sie dir das im Rahmen ihrer Erziehung mitgegeben hat. Deshalb habe ich ihn auch gebeten, es dir leichter zu machen, deine eigene Sexualität zu finden und dir deinen Kitzler zu vergrößern, sodass du es leichter hast. Na ja, ... ich habe ihn ja um dasselbe bei mir gebeten, als ich von seinen Kräften erfahren habe und hatte damit gute Erfahrungen gemacht. Was denkst du, warum du, seit du hier bist, hauptsächlich mit mir und Maria zu tun hattest? Dir die ganze Zeit so nahe zu sein, war auch nicht leicht für ihn. Natürlich wusste er, dass du ihn aus Gründen, die in der Vergangenheit liegen ablehnst. Mit seiner Gabe ist es aber immer eine Versuchung, das zu ändern oder deine Gedanken zu lesen. Aber als er sah, dass ich dich ebenfalls engagiert hatte und du plötzlich da warst, da hatte er sich geschworen dich nicht zu beeinflussen. Er war nicht wirklich damit einverstanden, dass ich dich auf diese Weise hierher geholt habe. Aber gleichzeitig hat er sich schon seit Jahren danach gesehnt, ein besseres Verhältnis zu seiner Tochter zu haben. Nur deshalb hat er letztendlich meinen Vorschlag, was dich betrifft akzeptiert. Weil er die Hoffnung hatte, dass sich euer Verhältnis bessern könnte."

Sie legte die Bürste weg und begann damit, mir die Haare zu schneiden.

„Und woher willst du wissen, dass er das nicht alles eingefädelt hat? Dass er es nicht so geplant hat und damit nur sicherstellen will, dass du keinen Verdacht schöpft?", fragte ich verunsichert.

„Ganz einfach aus zwei Gründen. Erstens könnte er das mit seinen Fähigkeiten viel einfacher bewerk-stelligen. Er müsste sich nicht solche Umstände machen. Er könnte es mich einfach tun lassen und mich glauben lassen, dass es meine Idee war. Ich meine er müsste nicht so tun, als würde es ihm nicht gefallen. Außerdem, ... auch wenn wir oft dieselben Ansichten haben, so gibt es auch mal Meinungs-verschiedenheiten unter uns. Auch diese könnte er mit seinen Fähigkeiten umgehen. Das tut er aber nie! Und zweitens weiß ich einfach, dass er mich liebt und dein Vater ist nicht der Mensch der jemanden, den er liebt so etwas antun würde. Und ich weiß, dass er dich mindestens genauso, wenn nicht sogar noch mehr liebt."

Ich antwortete nicht, sondern dachte darüber nach, was Mama mir gesagt hatte. Es war nicht nur irgendwie logisch, sondern nach unserem Gespräch am Vormittag war ich mir auch sicher, dass er mich als seine Tochter liebte.

„Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass es nicht leicht ist, dieses Wissen zu haben, aber dass er es uns gesagt hat, das sagt auch einiges aus. Aber du musst letztendlich eine Entscheidung für dich treffen. Wie ich schon eingangs sagte, musst du dir dazu die richtigen Fragen stellen", fuhr Mama fort, da ich nichts sagte.

„Und woher soll ich wissen, was die richtigen Fragen sind?", hakte ich nach, da ich keine Vorstellung hatte, was sie genau meinte.

„Na überleg mal. Was hat er mit dir genau gemacht? Er hat dafür gesorgt, dass du leichter abnimmst und dass du so schön bist, wie du es dir insgeheim gewünscht hattest. Wenn du in den Spiegel siehst, jetzt nachdem du weißt, dass er dafür verantwortlich ist, was würdest du sagen? Das dir gefällt was du siehst und du so bleiben möchtest, oder dass dein Vater es wieder rückgängig machen soll, weil er es ohne dein Wissen tat? Wenn du darüber nach-denkst, dass du nun viel sinnlicher und heißer bist, als zuvor, wie würdest du nun entscheiden? Soll er es rückgängig machen und deinen Kitzler wieder verkleinern, so wie er früher war? Er kann dir auch die Erinnerungen daran nehmen, was du hier sonst noch so gelernt hast, seit du hier bist. Möchtest du sie behalten, oder wäre es dir lieber, dass alles so wie früher wäre? Ich bin sicher, dass dein Vater dir diese Wünsche erfüllen würde, wenn du ihn darum bittest."

Ich musste mir eingestehen, dass sie es damit irgendwie auf den Punkt brachte. Wollte ich wirklich, dass dies alles nie passiert wäre? Dass es die letzten Tage nicht gegeben hätte? Das konnte ich klar verneinen. Mir gefiel, wie ich jetzt aussah und mir gefiel auch, diese unbändige Lust in mir zu fühlen. Und auf das, was ich bisher über Sex und Lust gelernt hatte, wollte ich sicher auch nicht mehr vergessen.

„Du musst das mir nicht beantworten, sondern nur dir selbst", sagte Mama, weil ich wieder einmal nichts sagte.

„Das habe ich schon. Du hast Recht, ich will das alles nicht rückgängig machen und vergessen will ich es schon gar nicht", gestand ich ihr nun.

„Nun, dann musst du eigentlich nur mehr ent-scheiden, was du nun machen willst. Möchtest du weiterhin hier bleiben, in dem Wissen, dass dein Vater dich möglicherweise beeinflussen könnte, wenn er dies denn wollte. Und letztendlich das zu tun, was du vorhattest, als du heute Morgen zu ihm gegangen bist? Ehrlich gesagt, als er mir vorhin davon erzählt hat, wie du es gemacht hast, ... das war einer wahren Schlampe würdig! Ich war richtig stolz auf dich, ... aber das tut jetzt nichts zur Sache. Oder willst du nun gehen, wo du um seine Gabe weißt. Du kannst es ja auch so tun, wie du jetzt bist. Du weißt ja nun jetzt, dass du finanziell unabhängig bist, oder sein kannst. Das Geld, das ich dir ver-sprochen habe, gehört auf jeden Fall dir. Dein Vater muss dich nicht zurückverwandeln, wenn du gehen willst. Auch das wird er nicht tun, wenn du ihn darum bittest."

Damit sprach Mama eine Möglichkeit an, die ich noch gar nicht in Erwägung gezogen hatte.

„Und wenn ich alles so weiterlaufen lassen möchte, wie bisher?", fragte ich etwas naiv.

„Dann kannst du natürlich auch das tun. Aber glaubst du das wirklich? Ich meine jetzt, nachdem du deinem Vater dein Fötzchen heute Morgen ge-wissermaßen angeboten hast? Ich bezweifle, dass das wirklich für dich noch infrage kommt."

Und erneut hatte Mama damit Recht. Hatte ich denn nicht das Gespräch mit meinem Vater gesucht, gerade weil ich nicht mehr so weiter machen wollte? Weil ich im sexuellen Bereich mehr sein wollte, als eine Außenstehende in dieser Familie? Dies alles musste ich mir eingestehen. Ich war an einem Punkt angelangt, wo es nur mehr Hopp oder Topp hieß - entweder alles, oder nichts. Und da ich nicht ‚Nichts' wollte, blieb eigentlich nur mehr eines übrig. Trotz-dem gab es noch ein paar Dinge, die ich bedenken wollte ...

„So, fertig Schatz", verkündete Mama und meinte damit meine Haare.

Ich stand auf und sah auf den riesigen Haufen langer Haare auf dem Boden liegen, welche für eine Langhaarperücke gereicht hätten. Trotzdem reichten mir die Haare auf meinem Kopf noch immer fast bis an den Po.

„Danke Mama", sagte ich lediglich und meinte damit nicht das Haareschneiden alleine. Sie hatte mir wirklich geholfen.

„Schon gut mein Schatz, gerne Geschehen. Jetzt, wo du gewissermaßen zu den Eingeweihten ge-hörst, kannst du mich gerne auch Patricia nennen, wenn dir das lieber ist.

Ich dachte nur kurz darüber nach, bevor ich antwortete, „Ich glaube, ich möchte lieber bei Mama bleiben."

„Das freut mich wirklich, du ahnst gar nicht wie sehr", erwiderte sie lächelnd.

„Mama, darf ich dich noch etwas fragen?"

„Klar, du kannst mich alles fragen, das weißt du doch."

„Wieso hast du dich damals entschieden bei Papa zu bleiben und ihn zu heiraten, nachdem du alles wusstest?"

„Nun, natürlich weil ich ihn liebte. Klar, hatte ich anfangs ähnliche Überlegungen angestellt wie du. Es war kurz vor der Hochzeit, als er mir davon erzählte. Doch dann überlegte ich mir, dass ich ihm im Grunde dankbar war, dass er mich und Maria auf diese Weise zusammen gebracht hatte. Ich hatte mir das schon lange insgeheim gewünscht. Aber alleine hätte ich nie den Mut dafür aufgebracht. Dann dachte ich, dass er mich ebenfalls lieben muss, wenn er mir dieses Geheimnis anvertraut und letztendlich fühlte ich mich dadurch nur noch mehr von ihm angezogen, durch diese Macht, die er durch seine Fähigkeiten hatte", erklärte sie mir ihre Beweg-gründe.

„Und warum sagt er es dann nicht auch Maria? Ich meine, er sagt doch, dass er sie ebenfalls liebt."

„Nun, ich liebe Maria über alles, schließlich ist sie nicht nur meine Tochter, sondern gewissermaßen auch meine Geliebte. Deshalb verstehe mich bitte nicht falsch. Maria ist ein herzensguter Mensch, aber manchmal ist sie auch ein bisschen über-schwänglich. Sie ist sicherlich nicht dumm, aber deine Intelligenz besitzt nicht. Ich meine damit, dass man sie von Zeit zu Zeit ein wenig bremsen muss. Deshalb denkt dein Vater, ... und ich stimme ihm da durchaus zu, dass dieses Wissen sie nur zu Dinge verleiten würde, die nicht gut für sie und vielleicht auch für unsere Familie sein würden."

Ich kannte Maria noch nicht gut genug, um das wirklich beurteilen zu können, aber so wie ich sie kannte, konnte schon was Wahres dran sein. Aber ich war auf jeden Fall sicher, dass Mama sie richtig einschätzen konnte.

„Ich glaube, ich werde über das, was du mir gesagt hast, noch ein wenig nachdenken", sagte ich zu Mama.

„Tu das mein Schatz. Schließlich musst du etwas entscheiden, was dein restliches Leben beeinflusst. Und da dies ja nun länger ist, kann das einen sehr langen Zeitraum betreffen", sprach sie mir gut zu, ohne zu wissen, dass sie mir damit etwas völlig Neues mitgeteilt hatte.

„Wieso soll mein Leben nun länger sein?", fragte ich verblüfft nach.

„Hat dir dein Vater das nicht gesagt?", fragte sie ein wenig überrascht zurück.

„Nein, hat er nicht!"

„Nun, dann wird er in der Situation in der ihr ward, vermutlich nicht daran gedacht haben", mutmaßte sie und fuhr dann fort, „Nun, ich nehme an, dass er dir erzählt hat, dass er auch Krankheiten heilen kann und dass es auf ähnliche Weise funktioniert, wie wenn er Äußerlichkeiten an einem verändert?"

Ich nickte.

„Nun auf diese Weise kann er auch dafür sorgen, dass sich der Körper besser regeneriert. Du hast doch zum Beispiel sicher gesehen, dass sich dein Hautbild verbessert hat. Dass hat er dadurch er-reicht, indem er für einen schnelleren und besseren Zellaustausch gesorgt hat. Dein Vater nimmt an, obwohl er es selbst nicht genau weiß, dass er damit die Gene in einem verändert. Das bewirkt auch, dass du länger dein junges Aussehen behalten wirst."

„Und deshalb werde ich länger leben? Und wie viel länger?", fragte ich.

„Nein, das bewirkt nur, dass du äußerlich länger jung bleibst. Allerdings wenn er das ebenfalls mit deinen Muskeln und Organen im Körper macht, dann lebst du auch länger. Allerdings wissen wir nicht um wie viel länger, denn letztendlich haben wir keine Er-fahrung damit", erklärte sie mir.

„Und das hat er mit mir gemacht?", fragte ich nun völlig verdattert.

„Natürlich, dass hat er mit uns allen gemacht. Schließlich will er, dass es uns auch körperlich gut geht. Du wirst auch feststellen, dass du nun auch so gut wie nie Krank werden wirst. Dein Körper ist nun viel widerstandsfähiger gegen Krankheiten. Aber wenn doch, dann kann uns dein Vater heilen. Auch gegen Krankheiten, gegen die es keine Medizin gibt. Wir müssen uns also auch keine Gedanken machen, uns mit AIDS oder anderen schweren Krankheiten anzustecken. Allerdings hat er bei unseren Be-diensteten nur dafür gesorgt, dass sie länger ihr junges Aussehen beibehalten werden, denn sie werden ja nur für eine begrenzte Zeit bei uns bleiben."

„Aber wird das nicht auffallen, wenn wir kaum Altern und dann auch noch länger leben?", warf ich ein.

„Nun, wir und sofern du dich entscheidest bei uns zu bleiben auch du, ... ich meine auch nach den fünf Jahren, werden rechtzeitig hier wegziehen und wo anders hingehen, wo man uns noch nicht kennt. Und sollten wir solange leben, dass es tatsächlich auffällig wird, werden wir durch die Fähigkeiten deines Vaters sicher auch einen Weg finden, das zu verhindern. Aber jetzt lasse ich dich mal lieber alleine, damit du in Ruhe über alles nachdenken kannst."

Nachdem Mama gegangen war, merkte ich, dass ich tatsächlich Hunger bekommen hatte. Deshalb setzte ich mich auf die Couch und aß zwei von den Brötchen, die sie mit mitgebracht hatte. Ich rekapitulierte auch alles, was ich an diesem Tag erfahren hatte. Das sich die Vergangenheit von Papa und mir sich nun völlig anders darstellte, als ich es immer angenommen hatte. Aber auch, was ich hier in den letzten Tagen erlebt und gefühlt hatte und was es für jemanden bedeuten musste, diese Fähigkeiten plötzlich zu besitzen und was es hieß, mit einem Mal so viel Macht zu besitzen und Möglichkeiten zu haben, an die andere nicht einmal zu träumen wagen. Ich kam dabei zu dem Schluss, dass Papa es gar nicht so schlecht gemacht hatte, sicher nicht perfekt, aber doch ziemlich gut. Und dann wusste ich auch, was ich machen wollte. Wieder einmal war es so, dass es mir einfach vor Augen stand, ohne dass ich speziell darüber nachgedacht hatte ...

Am nächsten Tag, es war wieder Wochenanfang, gab es gab es ganz normal Unterricht. Nichts hatte sich dadurch geändert, dass ich nun Bescheid wusste. Nur, dass ich unbedingt mit Papa noch einmal alleine reden wollte, um ihm meine Ent-scheidung mitzuteilen, war vielleicht das Besondere an diesem Montag. Doch beim Frühstück gab es keine Gelegenheit dazu und danach wurde die Ausbildung von Maria und mir fortgesetzt. Dabei wurde mir auch einigermaßen klar, warum das mit dem Plan Maria ein paar Tage vor ihrem Geburtstag einen Keuschheitsgürtel zu verpassen, nicht unbe-dingt zu einem Problem werden würde. In dieser Woche sollten wir nämlich lernen, uns sinnlich und erotisch zu bewegen. Dazu hatten unsere Eltern eine Stripteasetänzerin aus Hamburg engagiert, die uns das Nötige beibringen sollte. Nach Mamas Planung sollte es ein fünftägiges Intensivtraining geben, bei dem wir als erstes das erotische Ent-kleiden üben sollten und erst danach entsprechende Haltungen und Bewegungen. Mama hatte es wirklich gut durchdacht, denn das erotische Entkleiden war mit einem Keuschheitsgürtel sicher nicht wirklich umsetzbar, wobei ein solcher sicher kein Hindernis bei einer sexy Haltung oder Bewegung war. Doch, eine weitere Besonderheit gab es doch noch. Da Mama der Auffassung war, dass es auch ihr nicht schaden könnte, sich erotischer Bewegen zu lernen, machte sie beim Training mit. Da wir bei unseren Übungen sowieso ständig in Bewegung waren, sollte auch die Nachmittagtägliche Stunde Leibesübungen entfallen. Stattdessen gab es auch am Nachmittag Strip-Training.