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Geheimnisvolle Kräfte 08

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Wir hörten die Taxis vorfahren und es dauerte nicht lange, bis Sandra unsere staunenden Gäste hereinführten. Ich konnte es gut nachvollziehen, schließlich war der erste Eindruck schon etwas überwältigend, wenn man unser Landschloss sah und noch mehr, wenn man eintrat. Sandra musste allerdings alle Gäste genau instruiert haben, denn jeder einzelne wurde wie in alten Zeiten von ihr laut an der Tür angekündigt.

„Miss Laura Burghard, Freundin der Familie", kündigte sie Laura an, die ich ja bereits von Marias Geburtstagsfeier kannte. Dort war sie mir allerdings nicht sonderlich sympathisch erschienen, aber offensichtlich mochten die anderen sie sehr.

„Lara, schön dich wiederzusehen", begrüßte sie mich freundlich und reichte mir ihre Hand.

„Ich freue mich auch", antwortete ich lächelnd, um nicht unhöflich zu sein.

„Maria, wie ich sehe hast du deinen Platz gefunden", grinste sie meine Süße an.

„Guten Tag, Laura", erwiderte diese die Augen demütig niederschlagend.

„Onkel Gerfried, Tante Patricia, schön dass wir uns schon wieder sehen. Ich hoffe doch, dass es auch die Gelegenheit geben wird, dass wir uns später auch ‚näher' Unterhalten können", begrüßte sie unsere Eltern mit je einem Küsschen auf jede Wange.

Natürlich war mir klar, was sie mit dieser ‚näheren' Unterhaltung meinte. Das geile Biest wollte offensichtlich mit meinen Eltern ein kleines Nümmerchen schieben.

„Fräulein Lina Weber, Freundin von Maria", kündigte sie als nächstes an.

„Mama, du kennst Lina ja schon. Papa, Lara das ist Lina meine beste Freundin. Lina, das ist mein Paps und das hier neben mir ist Lara, meine Lebensgefährtin und Herrin", stellte Maria uns nochmal persönlich vor. Dass Lina von dieser Ankündigung sichtlich überrascht war, konnte man ihr deutlich ansehen, wobei sie uns alle freundlich begrüßte.

Bereits gelassener nahm es ihre zweite ‚beste' Freundin Ella Neumann auf, die sie uns auf dieselbe Weise vorstellte, wobei diese allerdings bereits vorgewarnt war, da sie ja zuvor hinter Lina gestanden hatte.

Das war es dann auch schon mit dem kläglichen Rest ihrer Freunde, die, nachdem sich ihr Leben verändert hatte, übrig geblieben waren. Gleichzeitig fragte ich mich erneut, wie viele meiner Freunde letztendlich übrigbleiben würden, wenn sie feststellten, wie sehr ich mich geändert hatte.

Sandra kündigte genauso meine Freunde an, die da waren. Natürlich meine beste Freundin Lina und meine Freundinnen Rebekka, genannt Becky, Jessica, Melanie und Nele. Außerdem die Jungs aus unserer Clique, Peter, von allen nur Pit gerufen, Daniel, Theo, Fabian, meist nur Fabi gerufen und Leon. Und außerdem, worüber ich ganz und gar nicht begeistert war, kam auch noch mein Ex-Freund Jochen mit. Ich fragte mich ernsthaft, wer ihn eingeladen hatte, denn ich war es nicht gewesen. Natürlich begrüßten wir uns alle ebenfalls freundlich, wobei meine Ankündigung, dass ich nun eine Frau als meine Partnerin vorstellte, die auch noch meine Sklavin war, doch sichtliches Erstaunen auslöste. Allerdings sprach dies bei der Begrüßung noch keiner an. Aber ich fand, dass sie es eigentlich alle dem Umstand entsprechend gut aufgenommen hatten. Nur Jochen hatte ein fieses Grinsen aufgesetzt, wobei mir durch meine neue Fähigkeit sofort klar wurde, dass er diese Information noch nutzen wollte, um gegen mich hinter meinem Rücken zu hetzen.

Das Lolita-Styling unserer Gäste war, nachdem Mama dies in die Hand genommen hatte, wie nicht anders zu erwarten perfekt. Die Mädels sahen alle ziemlich süß aus, auch wenn diese eher mit dem Classic- bzw. Casual-Stil ausstaffiert waren. Lediglich meine Freundin Lina trug wie ich das Kleid einer Sweet-Lolita. Und selbst die Jungs hatten die Kleidung einer männlichen Lolita an. Eben diese etwas altertümlich wirkenden Hosen mit Sakko oder Frack. Natürlich ebenfalls mit den üblichen Accessoires, die ebenso dazugehörten.

„So, da alle nun komplett sind und wir die Förmlichkeiten abgeschlossen haben, würde ich vorschlagen, dass Lara euch allen unser ‚Häuschen' zeigt, bevor wir uns unten im Partybereich wieder treffen und uns dann in etwas lockerer Runde wiedersehen und richtig mit der Party beginnen. Und damit auch richtig Spaß aufkommt, schlage ich vor, dass wir uns alle sofort mit dem Vornamen ansprechen. Das gilt natürlich auch für meine Frau Patricia und für mich. Mein Vorname ist im übrigen Gerfried", schlug Papa zu meiner Erleichterung vor. Denn bisher war mir alles ein wenig steif vorgekommen und unsere Gäste hatten, auch wenn sie es nicht direkt gezeigt hatten, schon etwas steif und eingeschüchtert gewirkt.

„Ach ja Lara. Selbstverständlich sind heute dafür auch mein Arbeitszimmer, unser Schlafzimmer und das Dachgeschoss dafür freigegeben. Allerdings möchte ich, dass wenn du allen alles gezeigt hast, mein Arbeitszimmer und unser Schlafzimmer nicht mehr weiter benutzt werden. Alles andere steht euch selbstverständlich frei zu nutzen", wandte sich Papa noch an mich.

Es war ein ziemlich ungewohntes Gefühl, mit Maria an der Leine vorzugehen und alle unsere Freunde hinterher. Obwohl ich mir eingestehen musste, dass mich die Tatsache, Maria so vorführen zu können schon ziemlich anmachte. Komisch machte das Ganze für mich auch, dass vor gar nicht allzu langer Zeit Maria mir hier alles gezeigt hatte und nun war ich beinahe so etwas wie eine Hausherrin für unsere Gäste. Weniger störte mich der Umstand, dass Papa offensichtlich erwartete, dass ich allen auch den Spielbereich im Dachgeschoss zeigen sollte. Auch etwas, worüber ich mir noch vor kurzem völlig unnötige Gedanken gemacht hatte, wie ich nun fand. Natürlich begann ich im Erdgeschoss, welches ja mit der Eingangshalle, der Bibliothek, dem Salon auch die repräsentativen Räume beinhalteten und beinahe wie in einem Museum wirkten. Allerdings zeigte ich ihnen zuvor noch Sandras und Papas Arbeitszimmer. Danach noch die Küche, die Gästezimmer und den Aufenthaltsraum unserer Bediensteten. Ich war etwas erstaunt, dass keiner meiner Freunde mich auf das was Maria und mich betraf ansprach. Allerdings waren tatsächlich alle ziemlich interessiert, wie es bei uns im Anwesen so aussah.

Als nächstes führte ich sie hoch in den ersten Stock. Wobei ‚meine' Lina die Gelegenheit nutzte, an meine Seite zu kommen und mir lächelnd zuflüsterte, dass ich ihr später wohl noch so einiges zu erzählen hätte. Natürlich stimmte ich ihr zu, schließlich war sie meine beste Freundin und im Grunde hatten wir nie irgendwelche Geheimnisse voreinander. Allerdings war klar, dass ich ihr weder von Papas Kräften oder meiner neuen Fähigkeit etwas sagen konnte. Aber zumindest schuldete ich ihr eine Erklärung, wie es kam, dass ich plötzlich auf Frauen stand und dann plötzlich auch noch eine Sklavin hatte.

Im ersten Stock begann ich damit, ihnen die Zimmer unserer Bediensteten, das Esszimmer und den privaten Wohnraum unserer Familie zu zeigen, wo auch immer wieder mal entsprechende Bestrafungen stattfanden. Wobei diesbezüglich in den letzten Tagen nichts stattgefunden hatte. Natürlich erzählte ich nichts von den Bestrafungen. Zwar hätte ich persönlich damit kein Problem gehabt, allerdings wollte ich damit auch niemanden erschrecken.

„Warum jemanden etwas erklären, wofür er sowieso kein Verständnis hat", dachte ich bei mir.

Während die meisten staunend die Räume betrachteten, kam zu meiner Überraschung Laura zu mir, um mir mitzuteilen, dass Jochen offenbar schon begonnen hatte über mich zu lästern und mich vor ihm zu warnen. Offensichtlich hatte er schon beim Gang in das Obergeschoss versucht, bei Fabi und Nele Stimmung gegen mich zu machen. Wobei er damit nach Einschätzung von Laura allerdings kein großes Gehör gefunden hatte. Ich bedankte mich natürlich bei ihr und überlegte mir ernsthaft, ob ich sie nicht doch vielleicht falsch eingeschätzt hatte.

Danach zeigte ich allen die Räumlichkeiten unserer Eltern, wobei ich hier darauf drängte, dass es nicht allzu lange dauerte. Ich fand schon ungewöhnlich, dass sie es überhaupt erlaubt hatten.

Anschließend führte ich sie in mein Zimmer, welches ich mir bewusst bis zum Ende aufbehalten hatte. Wobei ich mich kurzfristig entschlossen hatte, es vor Marias zu zeigen, um es hinter mich zu bringen. Denn dass ich darauf mit Sicherheit auch angesprochen würde, war mir völlig klar.

Es überraschte mich nicht, dass meine Freundin Lina glänzende Augen bekam, als sie mein Lolitazimmer sah. Sie hatte schon immer etwas für mädchenhafte Dinge übrig gehabt. Mehr überraschte mich da schon, dass noch während alle sich staunend umsahen, mein Ex plötzlich lästerte, „Also jetzt wundert es mich nicht mehr. Bist wohl nachdem du das Ufer gewechselt hast auch noch zu einer dieser komischen Lolitas geworden."

Selbstverständlich blickten mich alle etwas wegen dieser offensichtlich provozierenden Unhöflichkeit erschrocken an. Und auch wenn ich, bevor ich hierherkam, es mir vielleicht nicht anmerken hätte lassen, so hätte es mich schon getroffen. Nun aber war ich eine völlig andere und deshalb reagierte ich auch völlig anders, als ich es früher vielleicht getan hätte.

„Nicht ganz Jochen", erwiderte ich lächelnd, „Erstens bin ich nicht zum anderen Ufer gewechselt, wie du es ausdrückst, sondern ich habe lediglich festgestellt, dass ich Bi bin. Meine Sklavin und ich ficken auch gerne mit Männern. Allerdings sollten diese dann schon anders als du nicht zu den Schnellspritzern gehören und im Bett schon etwas drauf haben. ... Und was die Sache mit den Lolitas betrifft, dann hast du insoweit recht, dass ich dies zurzeit auslebe. Ganz einfach deshalb, weil es mir Spaß macht und auch, weil ich es mir nun leisten kann. Allerdings frage ich mich, wenn du uns Lolitas schon komisch findest, warum du dich dann auf diese Party eingelassen hast und vor allem, warum du ein Outfit trägst, welches eindeutig der Lolitabewegung zugeschrieben wird."

Während Jochen immer kleiner wurde, rettete ‚meine' Lina die Situation indem sie eingreifend sagte, „Genau Lara, sag es diesem Miesepeter. Ich persönlich finde es toll hier, die Party sowieso und noch besser finde ich, dass du dich nicht versteckst!"

Damit hatte ich im Grunde schon alle auf meiner Seite, einige nickten zustimmend und mein Ex war mundtot gemacht. Tatsächlich lockerte die Stimmung sogar etwas auf, denn nun trauten sich ein paar sogar Fragen zu stellen. Und diese betrafen weniger das Lolitazimmer, sondern erstmal den großen Käfig im Raum.

„Und nutzt du dieses Teil tatsächlich", fragte mich Fabi neugierig.

„Klar, wenn ich meine Ruhe haben will, dann kommt meine Süße hier in den Käfig", grinste ich.

„Echt jetzt?", fragte Melanie, die es offensichtlich gar nicht glauben konnte.

„Klar, sonst würde der Käfig ja nicht hier stehen", kam mir Becky mit der Antwort zuvor.

„Und wie ist es da drin? Ich meine, wie fühlt es sich an, da drin eingesperrt zu sein?", fragte Pit an Maria gewandt und Nele sah auch ganz interessiert drein.

„Also im Grunde ist es da drinnen ganz bequem. Lara hat dafür gesorgt, dass ich dort bequem schlafen kann. Schließlich will sie ja eine ausgeruhte Sklavin, wenn sie mich wieder rausholt."

„Und machst du dann da wirklich in diesem Nachttopf da drin?", wollte nun Jessica wissen.

„Nur wenn Lara mir keine Windel angezogen hat", schmunzelte Maria.

„Wie jetzt? Du trägst Windeln?", fragte nun ihre Freundin Ella staunend.

„Wenn mir Lara es erlaubt. Du weißt ja, dass ich die Schlampe in mir habe, Lolitakleidung hin oder her. Und ich finde eben ein paar Pipispiele geil", outete sich Maria nun auch noch zusätzlich.

„Wie geil ist das denn", fand nun auch noch ihre Freundin Lina.

„Also ehrlich Lara. Irgendwie ist das Ganze hier zwar ziemlich dekadent, aber ich finde es toll, dass ihr es auch nutzt, um euren Spaß zu haben. Da werde ich ja beinahe etwas neidisch", ließ nun zu meiner Überraschung Daniel verlauten, der eigentlich in meiner Clique immer der Schüchternste und Zurückhaltendste von uns war.

„Apropos dekadent und neidisch. Mädels, ihr müsst euch mal mein Umkleidezimmer und mein Bad ansehen. Als ich die das erste Mal gesehen habe, fand ich es auch dekadent, aber auch ziemlich ... na ja, damals dachte ich wohl ‚Wow!'", kicherte ich.

Klar, dass damit der Käfig erstmal vergessen war und alle, auch die Jungs die beiden Räume sehen wollten.

„Jupp, das Bad ist wirklich ‚Wow!", meinte Melanie trocken, als wir dort waren und grinste mich dabei an.

Und kurze Zeit später, als wir im Umkleideraum waren, war es Jessica, die noch kürzer meinte, „Jo, Wow und Neid!" Dann kicherte sie auch schon los, wobei die meisten einstimmten.

„Kommt, ich zeige euch noch Marias Zimmer. Eigentlich ist es dasselbe wie meines, nur eben alles in Hellblau gehalten. Bad und Umkleide sind allerdings identisch", erklärte ich ihnen und führte alle nach nebenan.

„Na ja", meinte Theo dort angekommen schmunzelnd, „Ganz gleich ist es hier ja nicht. Hier fehlt ja der Käfig." Und erntete damit natürlich den nächsten Lacher.

„Warum habt ihr eigentlich zwei Zimmer, wenn ihr beide zusammen seid?", wollte ‚Marias' Lina wissen.

„Nun, weil wir bevor wir zusammen gekommen sind, eben beide unser eigenes Zimmer hatten. Wir sind ja erst seit kurzem ein Paar und seitdem wohnt Maria eigentlich bei mir. Hier nutzen wir eigentlich im Moment nur noch den Umkleideraum für Marias Klamotten. Wir haben einfach zu viel, als dass wir alles nur in einem unterkriegen würden", erklärte ich ihr.

„Sag mal, nicht dass es mich wirklich stören würde, aber ihr seid doch Schwestern, ist das nicht Inzest, das was ihr da macht?", überraschte mich nun Leon mit seiner Frage.

„Nun, manch einer mag es ja so sehen. Aber Maria ist ja aus erster Ehe meiner Stiefmutter und ich bin ja von meiner Mutter und meinem Vater. Wir sind also nicht leiblich verwandt. Von daher ist es eher kein Inzest", antwortete ich. Tatsächlich war ich mir nicht ganz sicher, wie das vor dem Gesetz aussehen würde, denn schließlich hatte Paps ja Maria adoptiert. Allerdings wollte ich irgendwelchen Spekulationen keinen Vorschub geben, deshalb verschwieg ich das erstmal.

„Wollen wir nicht erstmal hoch in den Spielbereich gehen?", schlug Maria vor, um das Thema zu wechseln.

„Spielbereich?", kam dann auch schon neugierig von Pit.

„Jupp, oben im Dachgeschoss sind nur lauter Spielzimmer", schmunzelte ich. Inzwischen war ich mir sicher, dass auch diese unsere Gäste nicht mehr schockieren würden.

Tatsächlich war es dann mehr Staunen, als sonst was, als wir sie oben rumführten und ihnen die Räume zeigten. Wobei dem Staunen wich dann Begeisterung. So wollte Ella gerne mal im Orientzimmer ‚spielen' wie sie mit glänzenden Augen sagte. Melanie fand hingegen, dass das Kleopratazimmer eine überaus interessante Spielwiese wäre. Die meisten der Jungs waren natürlich vom Doktorzimmer ziemlich angetan, wobei die Mädels darüber ein wenig lästerten. Allerdings war der einen oder anderen anzusehen, dass sie sich mit dem richtigen Partner durchaus darauf einlassen würden. Nur dem Schulzimmer konnte niemand bis auf meine Freundin Lina wirklich jemand etwas abgewinnen. Allerdings, dass es ‚meiner' Lina gefiel, fand ich überaus interessant, denn es ließ auf einiges schließen. Der Waschbereich wurde eher kommentarlos zur Kenntnis genommen, allerdings gab es ziemlich große Augen, als ich ihnen zuletzt das BDSM-Studio zeigte. Ich fand, dass es unsere Freunde relativ cool nahmen, als sie sahen, welche Spiele wir hier spielten. Es war eher ‚Neugier' als ‚echtes Interesse' festzustellen, auch wenn ich da nicht bei allen sicher war. Laura zählte ich hier nicht mit, denn diese kannte ja diese Räume schon und ich wusste ja, dass sie ein Fan von unserem ‚Studio' war. Da ich mich aber hauptsächlich auf meine Gastgeberpflichten konzentrierte, war ich mir auch nicht ganz sicher, ob hier nicht doch die eine oder der andere hier gerne mal gespielt hätte. Aber dies wollte natürlich niemand gleich offensichtlich zugeben.

„So genug gesehen Leute! Lasst uns endlich runter in den Keller gehen und Party machen. Ihr könnt euch später hier noch austoben, wenn ihr wollt. Aber langsam habe ich Hunger und wie ich die kleine Köchin hier kenne, hat sie sicher wieder einiges an Köstlichkeiten gezaubert", schlug Laura vor.

„Wie meinst du das, wir können uns später hier austoben?", hakte Becky nach.

„Na ihr habt doch Onkel Gerfried vorhin gehört, bis auf sein Arbeitszimmer und ihr Schlafzimmer ist hier alles für die Party freigegeben. Wobei natürlich noch Lara sagen müsste, ob auch die beiden Lolitazimmer genutzt werden dürfen? Ich denke das wäre nur fair, sie da vorher zu fragen", erwiderte Laura grinsend, die sich hier ja ebenfalls schon ein wenig auskannte.

„Echt jetzt?", fragte Melanie wieder mit demselben Spruch.

„Na klar. Im Grunde spricht auch nichts dagegen, wenn ihr unsere Zimmer nutzen wollt. Ich wäre aber dankbar, wenn ihr mir da Bescheid gebt, damit ich im Anschluss daran jemand hinschicke, um wieder Ordnung zu machen", antwortete ich lächelnd.

„Gut, das werden wir dann ja noch sehen. Aber ich will jetzt auch nach unten. Ich schiebe auch Kohldampf", stimmte Fabi Laura zu und einige nickten zustimmend.

„Super, dann lasst uns Party machen", gab ich zum Besten und marschierte mit Maria noch immer an der Leine voran.

Als ich mich auf dem Weg nach unten daran erinnerte, welche Bedenken ich mal wegen der Party hatte, musste ich über mich selbst schmunzeln.

Weder Maria noch ich wussten, dass uns unten noch ein paar Überraschungen bevorstanden. Ich steuerte direkt den Poolbereich an, während aus dem Fitnessbereich bereits Musik ertönte. Der Bereich der später zum Tanzen und für den DJ vorgesehen war. Allerdings sahen Maria und ich uns ziemlich überrascht an, als wir sahen, wer da außer unseren Eltern und den Bediensteten noch im Poolbereich stand und selbst unsere Freunde machten ziemlich große Augen. Als wir die Einweihungsparty planten, hatten Maria und ich uns ja für einen DJ und eine Band entschieden. ... Na ja, eigentlich hatte ja Maria mich dazu überredet, während ich damals Bedenken wegen der Kosten hatte. Ausgesucht hatten wir uns dabei lokale Größen der Musikscene, die dann Sandra für uns buchen sollte. Allerdings war von diesen weit und breit nichts zu sehen. Stattdessen grinste uns ein Mann und eine Frau entgegen, die wohl jeder unserer Gäste kannte.

Aufgrund des weiteren Verlaufs unserer Party hat Papa mich gebeten nicht deren richtige Namen zu nennen, deshalb nenne ich sie hier einfachhalthalber Gabrielle und Toni. Toni war eine internationale Größe als DJ und hatte auch schon einige Hits in den Charts. Trotzdem war er gegen Gabrielle beinahe ein kleines Licht, denn die war das, was man landläufig einen Weltstar nannte.

Entsprechend aufgeregt war hinter uns das Getuschel unserer Freunde, als sie diese erkannten.

Des Weiteren standen beim aufgebauten Buffet schon ein Teil unserer Bediensteten, die Mama ganz dem Partythema entsprechend besonders ausgestattet hatte, was ihr Styling betraf. Alle hatten ebenfalls ein Lolitakleid an, wobei diese der Richtung Gothic zuzuordnen waren. Wegen der weißen Rüschenschürzen deuteten diese trotzdem auf Dienstmädchen hin. Selbst der Haarschmuck erinnerte entfernt an ein Dienstmädchenhäubchen, wobei dieser mit aufgesteckten Hasenohren ergänzt wurden.

„Ah, da seid ihr ja wieder", begrüßte uns Papa am Eingang zum Pool. Bevor Lara gleich das Buffet eröffnet, habe ich noch eine kleine Überraschung für euch. Aber kommt erst einmal rein."

Klar das Maria und ich dachten, dass Gabrielle und Toni die Überraschung sind und Papa diese nun noch großartig ankündigen wollte, obwohl sie ja bereits im Poolbereich standen und wir sie sehen konnten.

„Ich habe für euch noch ein kleines Geschenk, welches gleichzeitig auch ein kleines Spielchen ist, um die Party richtig in Gang zu bringen", kündigte er dann jedoch zu meiner Verblüffung an. Hier in dieser Urne, die Sandra in der Hand hält, befindet sich für jeden unserer Gäste ein Umschlag. Ihr dürft gleich jeder einen ziehen. Ich bitte euch allerdings diesen erst nach dem Essen zu öffnen und dann bitte auf keinen Fall den anderen zu zeigen. In den Umschlägen sind verschiedene Gutscheine, die ihr im Verlauf der Party einlösen könnt ... aber natürlich nicht müsst. Der Witz an der Sache ist natürlich der, dass die anderen nicht wissen, ‚welches' der Geschenke ihr gezogen habt und wann und ob ihr irgendwann den Gutschein einlöst. Das Einlösen bedarf natürlich etwas Mut und könnte natürlich etwas zur Verblüffung eurer Freunde beitragen. Aber auf jeden Fall wird es die Party interessanter machen. Also immer daran denken, der Inhalt des Gutscheins ist nur für euch bestimmt und der Erfolg des Ganzen funktioniert nur, wenn ihr diesen nicht an andere weitersagt. ... So, und jetzt könnt ihr euren Umschlag ziehen und denkt daran, erst nachdem ihr gegessen habt, öffnen."

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