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Geheimnisvolle Kräfte 09-2

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Ich sah wie wir uns der Kreuzung näherten, die zur Einfahrt unseres Anwesens führte und beobachtete, wie der Transporter mit Mama den Blinker setzte und schließlich einbog. Doch zu meiner Überraschung fuhr die Limousine geradeaus weiter.

„Hey, wir hätten abbiegen müssen", rief ich laut, nicht daran denkend, dass der Fahrer vor uns durch eine schalldichte Trennwand abgeschottet war.

„Wir sind schon richtig. Wir müssen vorher noch etwas erledigen", bremste mich mein Vater, als ich die Gegensprechanlage bedienen wollte, um mit dem Fahrer Kontakt aufzunehmen.

Ich sah ihn überrascht an, dachte ich doch die ganze Zeit über, dass es direkt ins Anwesen gehen würde.

„Es dauert nicht lange", ließ er noch verlauten.

Ich wusste, dass er nichts weiter verraten würde. Auch Maria war wegen meiner nicht gerade leisen Aktion wieder wach geworden.

„Wo fahren wir denn hin?", fragte sie noch etwas verschlafen, sich umsehend.

„Das werdet ihr gleich sehen", erwiderte Paps.

Tatsächlich fuhren wir nur in den nächstgelegenen Ort. Und dort bis knapp zum gegenüberliegenden Ortsende, wo der Fahrer in das eher kleine Industriegebiet einbog. Wobei Industriegebiet beinahe zu viel gesagt war. Es gab hier zwei kleinere Supermärkte, eine Tankstelle und ein paar kleine ortsansässige Firmen. Ehrlich gesagt, ich war noch nie vorher hier gewesen. Zum Einkaufen waren wir sowieso meist nach Darmstadt gefahren. Der Fahrer bog noch einmal in eine Seitenstraße ein und blieb dann vor einer mit einem Eisengitter gesicherten Toreinfahrt stehen. Ich sah im Seitenfenster, dass sich das Tor automatisch zur Seite rollend öffnete und wir in das Gelände einfuhren, auf dem offensichtlich eine Spedition ansässig war. Zumindest zeugte eine große Halle mit einer Laderampe davor, die ich vom Fenster aus sehen konnte. Allerdings fuhr er an der Rampe vorbei, und blieb an der Seite der Halle stehen, wo ebenfalls zwei Rolltore gab, die allerdings ebenerdig waren. Wie ich erst später sehen konnte, gab es unweit entfernt dahinter noch zwei kleinere Lagerhallen.

„Wir sind da", verkündete Papa überflüssigerweise, „Wir können aussteigen."

Da ich davon ausging, sowieso keine Antwort zu erhalten, fragte ich ihn erst gar nicht, was wir hier wollten.

Nachdem wir den Wagen verlassen hatten, fiel mir auf, dass die Spedition entweder bereits geschlossen hatte, oder sogar stillgelegt war, denn wir waren die einzigen weit und breit, die auf dem Gelände waren.

Papa griff in seine Sakkotasche und zog eine Art Fernbedienung heraus, mit der er eines der Rolltore öffnete.

„Kommt", forderte er uns auf und wir folgten ihm hinein.

Zu meiner Überraschung jedoch tat sich nicht die komplette Halle vor uns auf, sondern lediglich eine etwas größere Garage, in der ein kleiner Mercedestransporter, ein weißes BMW-Cabrio mit roten Sitzen und ein knallig pinker Porsche standen.

„Na, wie gefallen euch die Autos?", fragte Papa lächelnd.

„Willst du sie kaufen?", fragte ich, um etwas zu sagen, denn allzu sehr interessierten mich die Fahrzeuge in diesem Moment nicht.

„Nein, ich habe sie schon gekauft. Und zwar für euch beide. Ihr habt doch in Amerika das Fahrertraining gemacht und ich dachte, es wird Zeit, dass ihr hier nun euren Führerschein macht. Maria hat ja noch immer ihren Gutschein von ihrem Geburtstag und deiner ist ja auch bald."

„Echt, die Autos sind für uns", wurde nun auch Maria völlig wach und fragte das was mir auch gerade auf der Zunge lag. Auf jeden Fall war nun auch mein Interesse an den Wagen geweckt.

„Sagte ich das nicht gerade", grinste sich Papa einen ab.

„Danke Paps!", riefen wir gleichzeitig, dann war ich aber schneller und sprang ihn an, um ihn zu umarmen. Dabei umklammerte ich mit meinen Beinen seine Hüften, die Arme um seinen Nacken gelegt und knutschte ihn ab. Maria blieb nur noch übrig, ihn von der Seite zu umarmen.

„Schon gut, schon gut", lachte er sich darüber freuend, welche Freude er uns damit gemacht hatte.

Es dauerte eine Weile, bis wir ihn losließen und ihn schließlich auch noch Maria abgeknutscht hatte.

„Wollen wir gleich damit nach Hause fahren?", fragte mich Maria mit glänzenden Augen.

„Bevor ihr nicht hier offiziell den Führerschein habt, werdet ihr keinen Meter damit fahren", griff Papa sofort ein, noch bevor ich zustimmen konnte.

„Schade", schmollte ich ein wenig, denn ich war irgendwie ebenfalls heiß darauf, die Boliden auszuprobieren.

„Kommt, ich will euch noch etwas zeigen", forderte Papa uns auf, ohne darauf einzugehen. Er führte uns durch eine Seitentür in der Garage in die ehemalige Lagerhalle. Wobei ich erst jetzt, wo wir sie betraten erkannte, dass es eine ‚ehemalige' war. Denn anstatt der erwarteten Hochregale wurde auf den ersten Blick deutlich, dass dies hier wohl unsere zukünftige Trainingshalle werden sollte. Es war ein großer Parkour mit verschiedenen Hindernissen aufgebaut, wie wir es für unser Ninja-Training benötigten. Hinzu kam eine Zielanlage für das Training mit Bogen oder Shuriken und dergleichen. Als wir dann die Halle an den Hindernissen entlang gingen, sahen wir auch noch, dass am anderen Ende Bodenmatten ausgelegt waren um diverse Kampfübungen mit und ohne Waffen durchführen zu können.

„Wow, du hast uns echt eine eigene Trainingshalle eingerichtet", staunte ich.

„Ja, schließlich dürft ihr ja nicht aus der Übung kommen. Das Wassertraining kann man dann im kleinen nahegelegenen See oder im Anwesen im Pool machen. Und für das Training mit Feuerwaffen, wird gerade auf dem Gelände des Anwesens eine Schießanlage gebaut", erklärte Papa sichtlich zufrieden."

„Super! Ich habe mich schon gefragt, wo wir das alles trainieren wollen, wenn wir zu Hause sind. Ich meine, einiges kann man ja ohne Probleme überall trainieren, aber eben nicht alles", freute ich mich.

„Kommt, es geht noch weiter", forderte er uns auf.

Wieder folgten wir ihm.

„Hier war früher das Sicherheitslager", erklärte er uns, „Es wurde da die Wertfracht zwischengelagert. Jetzt findet ihr da drin die Waffen zum Üben, aber auch richtige Waffen für den Kampf, falls ihr sie mal benötigen solltet. Die Tür ist mit einem Netzhautscanner gesichert und bereits auf euch programmiert. Zum Glück ist ja jede einzelne Pore von euch bei Susan eingescannt worden, sonst wäre das nicht möglich gewesen." Er grinste uns augenzwinkernd an. „Kommt."

Papa führte uns durch eine andere Tür aus der Halle.

„Das hier ist das ehemalige Bürogebäude", erklärte er während er die Tür aufschloss, „Es gibt auch auf der anderen Seite noch einen separaten Eingang."

Maria und ich sahen uns um. Tatsächlich gab es hier nur zwei leere Büroräume und einen leerstehenden etwas größeren Raum, der wohl früher der Aufenthaltsraum der hier Beschäftigten gewesen war. Zumindest stellte ich es mir so vor, denn alle Räume waren völlig leer. Neben den zwei Büroräumen, waren noch die sanitären Anlagen, wo wohl die Hallenarbeiter auf die Toilette gegangen waren, ihre Umkleidespinde hatten und sich auch in einem etwas größeren Waschbereich auch duschen konnten. Leider sah dort alles etwas verschlissen und alt aus, auch wenn offensichtlich wer sauber gemacht hatte.

„Und was hast du hier vor?", fragte ich interessiert.

„Gar nichts, dass was ich euch noch zeigen will, befindet sich in den oberen Stockwerken." Wieder grinste uns Papa verschmitzt an.

„Wow", staunte ich und auch meine Süße machte große Augen, nachdem wir im dritten Stock aus dem Aufzug ausgestiegen waren, durch eine wohl neu angebrachte Tür gingen und in einer modern, aber gemütlich wirkenden Wohnung gelandet waren. Das Besondere an der Wohnung war, dass sie sehr offen gehalten war. Offensichtlich hatte Papa beinahe sämtliche Wände herausreißen lassen, so dass Küche, Wohnzimmer, Schlafzimmer und sogar das Badezimmer auf einem Blick zu sehen waren. Alles war aufeinander abgestimmt und war einfach beeindruckend.

„Für wen hast du das denn eingerichtet, Papa?", fragte Maria, während sie staunend die vielen Eindrücke in sich aufnahm.

Ich dachte sofort daran, dass es als Domizil für uns für das Training in der Halle gedacht war. Allerdings irrte ich mich da gewaltig.

„Das hier ist euer neues Zuhause", antwortete Papa schmunzelnd.

„Wie unser neues Zuhause?", fragte ich erschrocken.

„Na hier werdet ihr beiden zukünftig wohnen. Es wird Zeit, dass ihr auf eigenen Beinen steht", erwiderte er trocken.

„Aber wieso? Ich dachte, wir wollen zusammenleben? Willst du uns denn nicht mehr bei uns haben?", fragte ich und hatte plötzlich damit zu kämpfen, dass ich nicht zu heulen anfing. Endlich hatten Papa und ich zusammengefunden und jetzt wollte er, dass wir uns schon wieder trennten.

Papa seufzte. „Ganz im Gegenteil, mein Schatz. Ich will euch viel zu sehr bei mir haben. Aber manchmal gibt es im Leben eben wichtigere Dinge."

„Welche wichtigeren Dinge? Was kann es wichtigeres geben, als die Familie?", warf Maria ein und ich erkannte, dass auch sie Tränen in den Augen hatte.

„Wir können doch nicht alles dieser Wächtersache unterordnen!", warf ich ein und spürte diesen Klos im Hals, der einem Heulanfall vorausging.

„Meine Süßen, das hier hat nichts damit zu tun, dass ich der Wächter bin. ... Aber lasst uns erstmal hinsetzen, dann können wir in Ruhe darüber reden."

Eine halbe Stunde später saßen Maria und ich noch immer da. Paps war gegangen.

„Und jetzt?", fragte Maria ratlos.

„Jetzt werden wir das tun, was Papa gesagt hat. Wir werden hier leben und es genießen. Er hat ja Recht, mit dem was er gesagt hat. Wir brauchen wirklich Zeit für uns beide, damit wir uns ganz auf uns einlassen und uns finden können. Im Anwesen hätte das nicht wirklich funktioniert. Wir lieben uns Maria, aber dort hatten wir zwar auch Zeit für uns, aber im Grunde waren wir auch nie alleine. Ich musste ständig damit rechnen, dass Papa mich zu sich rief und Mama hätte uns auch noch gerne mehr bemuttert und benutzt. Auch wenn wir da nicht wirklich was dagegen hatten, und es uns sogar gewünscht hatten, es wäre auf Dauer unserer Beziehung nicht förderlich gewesen."

„Es macht mich trotzdem traurig. Ich war noch nie von Mama getrennt. Aber ich freue mich irgendwie auch, dass ich dich jetzt ganz für mich habe." Maria verdrückte noch ein Tränchen.

„Ja, ich bin auch ein wenig traurig darüber, wo ich Papa gerade erst wirklich gefunden habe. Und du weißt, dass ich inzwischen Mama genauso liebe. Aber ich freue mich auch, auf unsere Unabhängigkeit und auf unsere Zweisamkeit, die wir hier haben werden." Ich blickte Maria an. „Und es hilft mir, dass Papa mir schon im Auto klar gemacht hat, dass ich weiter ihm gehören werde. ... Du hast ja gehört, was er eben noch gesagt hat. Er erwartet, dass wir jedes letzte Wochenende im Monat zu ihnen zu Besuch kommen müssen. Und zwar das komplette Wochenende. Und du kannst Gift darauf nehmen, dass unsere Eltern uns da ordentlich hernehmen werden. Also etwas, worauf wir uns schon freuen können."

„Und was hältst du davon, dass wir hier Miete an ihm zahlen müssen? Ich meine, die zweitausend im Monat sind sicher nicht viel, für das alles hier, aber die müssen erst verdient werden", fragte Maria, „Wir werden uns wohl beide Jobs suchen müssen, um uns das leisten zu können."

„Du hast wohl Papa nicht richtig zugehört, oder? Er sagte doch deutlich, dass die zweitausend Miete für uns kein Problem sein dürften, schließlich hätten sie uns ja alles beigebracht, was wir wissen müssen."

„Ja, ich habe es gehört, aber ich weiß nicht wirklich, was er damit meinte."

„Was haben unsere Eltern uns denn beigebracht, ist doch nicht so schwer!", verdrehte ich die Augen.

„Hm, ... wir könnten ja unser Ninjatraining nutzen um eine Kampfsportschule aufzumachen. Platz zum Trainieren hätten wir ja hier genug. Und wenn man noch die sanitären Anlagen unten herrichtet, würde das schon gehen. Und wir könnten als Visagistinnen arbeiten. Ich habe aber keine Ahnung, wieviel das bringen würde", sinnierte sie laut nach.

„Ich glauben kaum, dass er daran gedacht hat. Ganz abgesehen davon, dass wir für beides erst investieren müssten und es dauern würde, bis wir auch nur annähernd genug damit verdienen würden", wandte ich ein.

„Aber ansonsten haben sie uns doch nichts Verwertbares beigebracht ... es sei denn ...", ging ihr langsam ein Licht auf, „... du meinst wirklich wir sollen ..."

„... mit Sex unser Geld verdienen?", beendete ich ihre Frage und gab gleich die Antwort, „Ja, genau das meinte er. Schließlich sind wir dauergeile Schlampen. Dazu hat er uns mit seinen Kräften gemacht. Außerdem weißt du doch, was mit den Energien passiert, die wir beim Sex erzeugen. Ich habe dir doch davon erzählt. Sie liefern die nötige Energie, damit er seine Kräfte benutzen kann. Ich bin seine Kriegersklavin. Das verpflichtet mich dazu, ihm dabei behilflich zu sein. Aber so wie ich Papa kenne, geht es ihm vermutlich in unserem Fall gar nicht darum. Ich glaube eher, dass er möchte, dass wir uns richtig ausleben, unser Schlampendasein genießen. Aber auch, dass wir praktisch denken sollen und es dazu nutzen, Geld zu verdienen. Das Geld für die Miete ist ihm ziemlich egal, wie ich ihn kenne. Schließlich ist er reich genug. Er will damit nur erreichen, dass wir uns ordentlich durch die Gegend vögeln. ... Was wäre denn, wenn er keine Miete verlangen würde. Wir bräuchten dann nur Geld für Nahrung und Kleidung. So wie wir beide aufeinander hängen, würden wir uns vermutlich ab und an mal gemeinsam einen Typen aufreißen und uns ansonsten irgendeinen langweiligen Job suchen. Damit das nicht passiert, hat er sich das mit der Miete einfallen lassen."

„Sagt dir das deine Fähigkeit die Wahrheit zu erkennen?"

„Nein, mein Menschenverstand und die Tatsache, dass es mir selbst schwer fallen würde, dich für Geld mit anderen vögeln zu lassen. Ich glaube, Papa weiß letzteres genau."

„Was ja nicht schlimm ist, schließlich zeigt es doch, wie sehr du mich liebst", lächelte Maria.

„Nein, tut es nicht. Im Gegenteil. Es zeigt nur, wie egoistisch ich bin. Du bist eine genauso geile Schlampe wie ich und brauchst den Sex genauso wie ich. Und auch wenn wir uns über alles lieben, ... wenn wir ehrlich zu uns selbst sind, dann müssen wir zugeben, dass wir auch den Sex mit anderen brauchen. Ich weiß, dass ich zumindest ab und an einen harten Schwanz zwischen den Beinen brauche. Und du auch. Aber es ist nicht nur das. Unsere Sexualität ist so weit geöffnet, dass wir auch die Abwechslung brauchen und keine Einschränkungen auf Dauer aushalten, wenn wir nicht bald Frust schieben wollen."

„Wahrscheinlich hast du recht. ... Und weißt du was? Der Gedanke, dass du deine kleine Sklavin anschaffen schickst, der macht mich richtig geil!", gestand sie mir.

„Siehst du", lachte ich.

„Die Frage ist nur, auf welche Art und Weise wir das umsetzen?", dachte Maria laut nach.

„Nun, ich weiß, dass ich keine Pornos drehen will. Nicht dass es mir etwas ausmachen würde, dass sich dann viele Kerle auf mich einen abwichsen. Das fände ich inzwischen ja sogar noch geil. Aber um damit genug Kohle zu verdienen, muss man, denke ich, schon sehr bekannt im Geschäft sein und ich habe keine Lust in der Öffentlichkeit deshalb blöd angemacht zu werden. Webcam fällt deshalb auch flach. Ich denke, jetzt nachdem das Puppenhaus eröffnet hat, werde ich mit Onkel Stefan darüber reden, ob ich dort arbeiten kann. Vielleicht auch als Escort, mal sehen", teilte ich ihr meine Überlegungen mit, „Und für dich erledigt sich damit der Rest auch schon. Da du ja darauf stehst, dass ich dich anschaffen schicke, wirst du ebenfalls dort arbeiten und danach die Kohle bei mir abliefern", drohte ich ihr streng.

„Ahhhh, du weißt doch, dass es mich geil macht, wenn du so dominant bist. Darf ich mir das Möschen reiben?", kam dann auch schon von meiner Süßen.

„Wage es ja nicht! Und was deinen Job als Nutte betrifft, warte ich, dass es von deinen Freiern keine Klagen gibt. Ansonsten setzt es auch was!", trieb ich das Spielchen im strengen Tonfall weiter.

„Ich verspreche dir, dass ich die geilste und begehrteste Nutte werde, welche die Welt je gesehen hat", sagte Maria ernst.

„Wie? Du willst mir diesen Titel streitig machen?", schimpfte ich los.

„Nein natürlich nicht. Ich knorrigere: Ich werde die zweitgeilste und zweitbegehrteste Hure werden", kicherte sie.

„Menno! Bei dir kann man auch nicht streng bleiben", jammerte ich gespielt und lachte dann ebenfalls los.

„Ich liebe dich trotzdem!", kicherte Maria.

„Gut, was machen wir jetzt? Holen wir das Gepäck hoch? Papa sagte ja, dass der Fahrer es vor dem anderen Eingang vorm Bürogebäude abstellen wird, oder sehen wir uns hier erst um? Wir haben noch gar nicht nachgesehen, was hinter der Tür da hinten ist, fragte ich meine Süße.

„Ist doch klar, dass wird das Umkleidezimmer sein. Wie ich Papa und Mama kenne, haben sie auch schon dafür gesorgt, dass unser ganzes Zeugs hierhergebracht wurde", erwiderte Maria und war sich offensichtlich dabei ziemlich sicher.

„Wahrscheinlich hast du Recht, der Raum grenzt ja direkt an den Schlafbereich und das Badezimmer", antwortete ich.

„Welches Badezimmer ... hier gibt es ja nur ein Zimmer", lachte Maria, „Lass uns aber trotzdem nachsehen."

Tatsächlich sollte Maria Recht behalten. Es war ein riesiger Umkleideraum und soweit auf dem ersten Blick sichtbar war, waren auch die meisten unserer Sachen bereits hergebracht worden. Allerdings fiel mir auf, dass ein paar Dinge auch fehlten. Meine Süße kam dann auf den Gedanken, dass diese sicher auf dem Anwesen verblieben waren, damit wir dort auch während unserer Besuche etwas zum Anziehen hatten. Ich mutmaßte jedoch eher, dass es Klamotten waren, in denen unsere Eltern uns sehen wollten, wenn wir dort waren. Allerdings war in dem Raum auch eine Wendeltreppe in das vierte und letzte Stockwerk. Zwar war dieses ebenfalls mit dem Aufzug erreichbar, aber da wir schon hier waren, nahmen wir die Treppe. Schließlich hatte Papa uns ans Herz gelegt, sich dieses auch noch heute anzusehen. Aber auch wenn er es nicht getan hätte, wir waren einfach zu neugierig, um es aufzuschieben.

Tatsächlich gelangten wir erstmal nur in einen weiteren Ankleideraum. Nur, dass mir nun deutlicher wurde, was Papa mir schon in Amerika mitgegeben hatte. Nämlich, dass ich mir Zeit nehmen sollte, unseren Fetisch auszuleben. In diesem Raum war nämlich nur Kleidung aus Latex untergebracht. Und soweit ich das auf den ersten Blick sehen konnte, war zumindest vieles, wenn nicht alles aus der Herstellung von Susan. Das war wirklich eine Überraschung, denn diese hatte mir mitgeteilt, dass es ein paar Wochen dauern würde, bis die Latexklamotten fertig seinen, die ich bei ihr bestellt hatte und für uns auf Maß angefertigt werden sollten. Offensichtlich hatte Papa ihr aber angewiesen, gleich alles hierher zu schicken und nicht zu verraten, dass diese schon fertig waren.

Die nächste Überraschung war jedoch die Wohnung dahinter. Auch sie war sehr offen gestaltet, auch wenn das Schlafzimmer und das Bad dort in extra Räumlichkeiten untergebracht waren. Es gab auch keine Küche, dafür aber eine Art Bar mit einer kleinen Kochgelegenheit und einem extra Kühlschrank. Ebenso gab es auch eine Art Wohnbereich, aber der Rest war im Stil eines BDSM-Spielzimmers mit entsprechenden Möbeln ausgestattet. Der Clou des Ganzen war aber der Umstand, dass beinahe alles aus Latex war. Alleine dieser intensive Gummigeruch berauschte mich aufs Äußerste. Maria schien es nicht anders zu gehen. Selbst der Boden schien aus versiegelten Gummiplatten zu bestehen und einige Wände waren mit lila -- beinahe violetten Latex bespannt. Auch hier war alles farblich aufeinander abgestimmt. So war die Abstellfläche auf der Bar mit schwarzem Latex überzogen, der Aufbau darunter in metallic-lila. Auch die Couch war mit schwarzem Latex überzogen, die darauf liegenden Kissen jedoch ebenfalls mit lila Überzügen bestückt. Bei einigen Teilen gab es auch noch ein paar gesetzte Akzente mit goldfarbenen und weißen Latex.