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Gejagt - Teil 04

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Schon nach kurzer Zeit wird ihr Stöhnen lauter und sie steuert deutlich bemerkbar auf einen Höhepunkt zu. Ich entscheide mich dafür, ihr mehrere Orgasmen zu schenken. Deshalb reize ich sie weiter, bis sie einen grellen Lustschrei ausstößt und sich ekstatisch verkrampft. Als ich merke, dass sie eine kurze Pause braucht, gewähre ich ihr diese und hole sie damit etwas herunter.

Doch schon wenig später setze ich meine süße Folter wieder fort. Erneut steigt die Lust in ihr, zum zweiten Mal steuert sie auf einen Höhepunkt zu, der auch wenig später über sie hinwegrollt. Es ist herrlich zu sehen und zu spüren, wie sie sich ihrem Verlangen hingibt und die Lust ihren Körper in Besitz nimmt.

Dieses Spiel wiederhole ich mehrere Male. Für Fee ist es sehr kräftezehrend und nach dem fünften Höhepunkt geht das Stöhnen in ein Wimmern über. Deshalb halte ich mich nicht länger zurück. Ich ändere die Taktik und konzentriere mich nicht mehr auf ihre Reize, sondern auf meine. Ich stoße nun tiefer und härter zu, ich ficke mich und damit auch sie zu einem letzten heftigen Abgang. Während ich mich in ihr verliere, geht auch sie noch einmal ab, wie eine Rakete und bleibt nach ekstatischen Zuckungen und heftigen Kontraktionen erschöpft und ausgepowert unter mir liegen. Ich wälze mich zur Seite und erhole mich von meinem Orgasmus.

„Du machst mich fertig", hechelt sie.

Fee ist noch immer völlig außer Atem. Die zahlreichen Höhepunkte haben ihr einiges an Kraft abverlangt. Sie ist schweißgebadet. Trotzdem schaut sie ausgesprochen befriedigt und zufrieden drein.

„Wie soll ich den Tag überstehen? Du fickst mich noch irgendwann zu Tode", keucht sie.

„Keine Sorge, ich achte auf dich. Schließlich will ich noch oft so geilen Sex mit dir erleben."

„Ob ich das aushalte?", kichert sie.

„Dann müssen wir eben trainieren", necke ich sie.

„Es ist unglaublich mit dir."

----

Wir sind auf der Rückfahrt. In etwa einer Stunde erreichen wir München. Fee hat vor der Abfahrt vom Hotel aus mit Peter telefoniert. Sie hat einen Plan, um die Sache ein für alle Mal zu Ende zu bringen, hat sie gemeint. Sie will Werner und seine Auftraggeber ausschalten. Fee ist fest entschlossen und auch mein Vater und ich sind auf ihrer Seite. Wir wollen endlich Ruhe haben.

Peter hat während unserer Abwesenheit recherchiert und festgestellt, dass Werner spielsüchtig ist und hohe Schulden angesammelt hat. In der Szene ist offenbar bekannt, dass er Leuten Geld schuldet, mit denen nicht zu spaßen ist. Damit verdichtet sich unser Verdacht, dass Werner der Maulwurf ist, noch weiter.

„Wie sieht nun dein Plan aus?", erkundigt sich mein Vater.

„Ich werde Werner anrufen und ihm verraten, dass ich Euch getroffen habe und, dass wir die Formel aus dem Safe in der Firma holen", erzählt sie.

„Aber die ist doch nicht mehr im Safe", wirft mein Vater ein.

„Das sollen die anderen doch nur glauben, damit wir sie dorthin locken können."

„Aber was machen wir mit ihnen? Wir sind zu dritt, wobei nur du eine Waffe trägst."

„Peter wird ein Spezialeinsatzkommando organisieren."

„Das geht, ohne, dass Werner Wind davon bekommt?"

„Er gibt vor, eine Drogenrazzia durchführen zu wollen. Dafür interessiert sich Werner ganz bestimmt nicht. Er weiß genau, dass wir nichts mit Drogen zu tun haben. Ihm fehlt die Verbindung zwischen Drogen und uns. Deshalb kümmert er sich nicht um solche Einsätze. Er hat schließlich genug damit zu tun, uns zu suchen."

„Hoffen wir, dass dein Plan aufgeht", meint mein Vater. Er ist immer noch ein wenig skeptisch.

Der Rest der Fahrt verläuft ruhig. Wir hängen alle drei unseren Gedanken nach. Beim Fahren wechsle ich mich mit Fee ab. Wenn alles gut geht, werden wir gegen 19 Uhr in München ankommen. Das ist gerade rechtzeitig, um noch alles zu organisieren.

Als wir uns auf dem Parkplatz der Nachbarfirma meines Vaters mit Peter uns seinem Team treffen, ist es bereits dunkel. Fee spricht noch einige taktischen Punkte mit ihnen ab, bevor sich alle auf ihre Plätze begeben. Peter hat Funkgeräte mitgebracht, die auf einer speziellen Frequenz senden und noch dazu aufwendig verschlüsselt werden. Wie Fee mir erklärt, handelt es sich dabei um eine ganz neue Technologie. An solche Geräte könnte Werner noch nicht herankommen, da sie sich erst in der Testphase befinden. Damit ist gewährleistet, dass er uns nicht abhören kann.

Einige der schwer bewaffneten Polizisten postieren sich in den Büschen hinter und neben dem Gebäude, um von dort aus losschlagen zu können. Sie bleiben allerdings in Deckung. Einige Beamte schleust mein Vater über den Hintereingang in das Gebäude. Sie teilen sich auf und gehen im Chefbüro und in der Nähe des Haupteingangs in Position. Alle Beteiligten müssen dabei sehr vorsichtig vorgehen, da das Gebäude immer noch von einer Streife überwacht wird, die Werner dort postiert hat. Sollte ihnen etwas Verdächtiges auffallen, würden sie ihm sofort Bericht erstatten. Auch die unbekannten Männer, die in den Büschen lauern, dürfen nichts mitbekommen. Sonst könnten sie zu früh aktiv werden.

Fee fährt mit mir zu einer Tankstelle etwa zwei Kilometer vom Firmengebäude entfernt. Dort setzt sie ihr Handy zusammen und ruft Werner an. Diesmal stellt sie es auf Lautsprecher, damit ich mithören kann.

„Hallo, ich bin´s", meint sie

„Wo hast du denn die ganze Zeit gesteckt?", meldet sich Werner vorwurfsvoll.

„Ich musste Tomaso und seinen Vater ausfindig machen."

„Und, hast du sie?"

„Sie haben sich vor wenigen Minuten bei mir gemeldet."

„Und?"

„Wir treffen uns in einer halben Stunde im Firmengebäude. Der Vater will die Formel aus dem Safe holen."

„Echt?"

„Er fürchtet, dass sie dort über kurz oder lang gestohlen werden könnte."

„Ok", meint er nachdenklich. „Aber nicht, dass es geht, wie vorgestern bei der Allianz-Arena."

„Woher weißt du, wie es da gelaufen ist?"

„Du hast dich nicht mehr gemeldet, da bin ich hin, um nachzuschauen."

„Sie sind nicht gekommen."

„Du aber auch nicht."

„Vermutlich war ich schon weg als du nachschauen gekommen bist."

„Kann sein, aber auch sonst hat dich niemand gesehen."

„Ich stelle mich doch nicht mitten auf den Platz, damit mich alle sehen", kontert Fee empört.

„Ach so, auch wieder wahr."

„Ich melde mich, wenn ich sie getroffen habe und wir die Formel haben."

„Lass diesmal dein Handy an!", brummt Werner. „Das ist eine Anweisung."

„Habe ich ja, aber das Gerät ist mir vorgestern auf den Boden gefallen und hat nun Probleme. Ich muss es ersetzen, hatte dafür aber noch keine Zeit."

„Dann nimm sie dir!", faucht er.

„Ist dir wichtiger, dass ich Tomaso und seinen Vater finde, oder mein blödes Handy?", schimpft sie.

„Schon gut, schon gut!", lenkt er ein.

„Dann bis später."

Fee drückt das rote Feld am Display und unterbricht die Verbindung. Sie schaut zu mir und lächelt verschmitzt.

„Er hat angebissen", meint sie. „Der kommt in einer halben Stunde, wenn nicht schon vorher. Darauf verwette ich meinen Arsch."

Fee lässt das Handy diesmal eingeschaltet und fährt zurück. Sie ist auffallend gut gelaunt.

„Willst du das Handy nicht wieder abschalten?"

„Er kann ruhig wissen, wo wir sind. Schließlich habe ich ihm gesagt, wohin wir fahren."

„Du glaubst er lässt deine Position orten?"

„Er hat selbst ein Gerät dazu. Das ist zwar illegal, aber ich weiß, dass er sich so etwas im Internet besorgt hat. Als er mir das erzählt hat, war ich beeindruckt, wie engagiert er ist. Von wegen engagiert! Jetzt weiß ich, was seine Absichten sind."

Wir trinken noch schnell einen Kaffee und fahren anschließend zurück zum Parkplatz des Nachbarn, wo Peter auf uns wartet. Gemeinsam betreten nun auch wir über den Hintereingang das Firmengebäude. Wir treffen auf meinen Vater und suchen uns wie mit Peter abgesprochen, ein bequemes Plätzchen an einem der Fenster im Erdgeschoss. Wir vermeiden jedes Licht. Die Beleuchtung des Platzes vor dem Haus muss reichen. Dafür können wir im Schutz der Dunkelheit den Eingang und weite Teile des Geländes vor dem Gebäude im Auge behalten. Auch einen größeren Teil der Zufahrt haben wir von unserem Standort aus unter Kontrolle. Zudem sind wir in diesem Bereich des Gebäudes eher aus der Schusslinie. Werner und die Typen, die uns auflauern, wissen mit Sicherheit, dass sich das Büro meines Vaters im oberen Stock befindet.

„Jetzt heißt es warten", sage Fee zu Peter, der bei uns ist.

„Nicht lange", meint er und zeigt in Richtung Einfahrt.

Am Beginn der Zufahrt erkenne nun auch ich drei Gestalten, die sich anschleichen.

„Drei Typen?", meint Peter.

„Ich sehe vier ... nein fünf. Ganz links sind nochmal zwei", antwortet Fee.

„Richtig!", pflichtet ihr Peter bei. „Die hätte ich beinahe übersehen."

Jetzt, wo Fee es erwähnt hat, erkenne auch ich die beiden zusätzlichen Gestalten. Während sich drei auf der rechten Seite des Weges anschleichen sind etwas weiter hinten weitere zwei auf der linken Seite.

„Es geht los", informiert Peter über Funk die Kollegen.

Wir beobachten gespannt die Männer, die sich anschleichen. Kurz vor dem Tor schlagen sich alle fünf rechts in die Büsche. Für ein paar Minuten verliere ich sie aus den Augen.

„Da sind sie", flüstert Fee.

Sie zeigt dabei auf die Büsche gegenüber vom Haupteingang. Ich kann zwar nur schemenhafte Umrisse erkennen, aber da ist jemand. Eine Bewegung hat sie verraten.

„Da kommt noch einer", meint plötzlich Peter.

Als wir ihn etwas ratlos anschauen deutet er in Richtung Einfahrt. Tatsächlich kommt dort eine einzelne Gestalt den Weg entlang. Auch dieser Typ schleicht auf der rechten Seite entlang und schlägt sich vor dem Einfahrtstor in die Büsche. Er nimmt damit denselben Weg, wie die fünf vor ihm.

„Das ist Werner", meint Fee. „Den erkenne ich auf zehn Kilometer an seinem Gang."

„Dann sind wir komplett", resümiert Peter. „Und jetzt?"

„Wir warten noch ein paar Minuten ab und lassen sie zappeln. Dann schicken wir im ersten Stock einen Mann mit Taschenlampe durchs Haus."

„Wozu das?", frage ich überrascht.

„Wir müssen sie ins Haus locken", meint Fee emotionslos. „Sonst können wir ewig hier warten. Sie sollen glauben, sie hätten uns verpasst und wir wären ungesehen ins Haus gelangt."

Noch während Fee mir das erklärt, beobachten wir, wie sich ein Teil der Männer, die im Gebüsch warten, mit den Neuankömmlingen vereinen. Sie schleichen weiter und schalten im Handumdrehen zwei andere Männer aus, die ebenfalls in den Büschen lauern. Alles geschieht schnell und lautlos. Ich gehe davon aus, dass beide Parteien wussten, dass die anderen da sind. Sie haben sich offenbar gegenseitig geduldet, solange die Lage ruhig war. Damit ist nun Schluss.

Peter gibt nun über Funk den Befehl, dass ein Beamter mit Taschenlampe vor den Fenstern im ersten Stock herumlaufen soll, damit die Angreifer draußen den Lichtschein sehen können.

„Wir lassen sie in den ersten Stock vordringen. Dort werden sie von unseren Leuten empfangen und einige, die sich im Erdgeschoss versteckt halten, schneiden ihnen den Fluchtweg ab", gibt Peter Anweisungen.

Wir müssen nicht lange warten, bis Fees Plan aufgeht. In die Männer im Gebüsch kommt Bewegung. Ich beobachte, wie zwei am Ende des Platzes diesen im Schutz der Dunkelheit überqueren und sich von dort aus dem Streifenwagen vor dem Haupteingang nähern. Dieser steht voll im Lichtkegel der großen Lampe. Ich nehme an, die Beamten sind dermaßen geblendet, dass sie die beiden anschleichenden Männer im Halbdunkel des Platzes gar nicht sehen können.

Man möchte die beiden Beamten am liebsten warnen. Aber damit würden wir die Aktion gefährden. Außerdem sind sie selbst schuld, wenn sie sich derart positioniert haben. Die Angreifer erreichen das Fahrzeug, reißen zu beiden Seiten die Türen auf und bedrohen die Insassen mit einer Waffe. Es dauert nicht lange. Die beiden ergeben sich augenblicklich und werden mit den eigenen Handschellen ans Auto gefesselt. Damit stellen sie keinerlei Gefahr mehr für die Angreifer dar. Sie können sich weder befreien noch über Funk Hilfe holen.

Die beiden dunklen Gestalten winken daraufhin ihre Kumpane zu sich. Diese überqueren den Platz ohne besondere Vorsicht. Sie fühlen sich offenbar absolut sicher und nähern sich ohne Umschweife dem Haupteingang. Dort angekommen versuchen sofort das Schloss zu knacken. Offenbar ist das für sie kein Problem, denn wenig später sind sie im Haus. Wir hören, wie sie die Treppe hinaufgehen. Auch dabei gehen sie nicht besonders vorsichtig ans Werk. Sie sind sich wohl sicher, dass es für uns kein Entrinnen gibt.

„Bleibt hier!", weist uns Peter an. „Ich gebe Euch über Funk Bescheid, sobald die Lage unter Kontrolle ist."

„Aber ich komme mit", meint Fee.

„Bleib bei deinen Schützlingen. Man kann nie wissen", entgegnet Peter.

Er verlässt den Raum und will wohl dabei sein, wenn die Angreifer ausgeschaltet werden. Uns jedoch bleibt nichts anderes übrig, als zu warten. Plötzlich fällt ein Schuss, dann ein zweiter und ein Aufschrei. Danach scheint es schnell zu gehen. Wir hören Stimmen, fluchen und schimpfen.

„Wir haben sie", meldet sich Peter über Funk.

Wir wollen gerade den Raum, von dem aus wir alles beobachtet haben, verlassen, da steht plötzlich ein Mann in der Tür und richtet die Waffe auf uns.

„Waffe weg, du dumme Schlampe!", fährt er Fee an.

Sie schaut den Mann an, scheint aber gefasst zu sein. Die Anspannung in ihr kann vermutlich nur ich sehen. Nach außen hin sieht sie völlig ruhig aus. Fee ist im Angriffsmodus. Sie nimmt die Waffe aus dem Halfter und hält sie bewusst so, dass sie sie nicht verwenden kann.

„Auf den Boden und stoß sie zu mir her!", befiehlt der Mann.

Fee tut, was er von ihr verlangt. Sie fixiert ihn die ganze Zeit mit den Augen. Ihr entgeht keine seiner Bewegungen.

„Du solltest dich ergeben, Werner. Das Spiel ist aus", sagt Fee völlig ruhig.

„Du dumme Kuh musstet meine Pläne durchkreuzen. Dafür wirst du büßen. Aber zuerst gebt ihr mir die Formel."

„Wir haben sie nicht", mische ich mich ein.

„Blödsinn. Sie war im Safe oder sie ist noch im Safe."

„Ich habe sie hier", antwortet mein Vater.

Ich schaue ihn überrascht an. Sein Vorstoß überrascht uns alle. Auch Fee wirft ihm einen nachdenklichen Blick zu. Vorsichtig fährt mein Vater mit der Hand in die Innentasche seines Hoodys und zieht das Kuvert heraus, in dem sich tatsächlich die Formel befindet.

„Verarsch mich nicht, alter Mann", faucht ihn Werner an.

„Keine Sorge, es sind die Originalunterlagen zur Formel", beruhigt ihn dieser.

Fee schaut mir geradewegs in die Augen und nickt kaum merkbar. Ich verstehe nicht auf Anhieb, was sie mir damit sagen will. Sie bewegt deshalb, nur für mich sichtbar, den linken Fuß wenige Millimeter nach vorne. Werner, der nur Augen für meinen Vater und die Formel hat, bekommt dies zum Glück nicht mit.

„Wer sich rührt, dem verpasse ich eine Kugel. Das schwöre ich!", warnt er uns.

Er wirft vor allem Fee einen Blick warnenden Blick zu. Von ihr, das weiß er genau, geht die größte Gefahr aus. Er schaut immer wieder auch auf meinen Vater und den Umschlag. Mich hingegen scheint er völlig zu ignorieren. Er setzt sich in Bewegung und will die Formel holen, die mein Vater lockend in die Höhe hält. Werner geht langsam auf meinen Vater zu und ist dabei voll konzentriert, nur nicht auf mich. Deshalb entgeht ihm, dass ich vorsichtig das rechte Bein anhebe und es nach vorne schnellen lasse, sobald er an mir vorbeigeht. Wie erwartet, bekommt er das nicht mit und kommt ins Straucheln.

Während er instinktiv reagiert und dabei die Hände in die Höhe reißt, um das Gleichgewicht zu halten, dann aber versucht den Sturz abzufangen, weil er einsieht, dass dieser nicht mehr zu vermeiden ist, reagiert Fee sofort. Sie greift nach dem Arm, in dem er die Waffe hält und dreht sie zur Seite. Allerdings rutscht sie ab und taumelt nach hinten. Bis sie sich wieder fängt, ist Werner am Boden angekommen, hat sich abgerollt und richtet nun die Waffe gegen Fee. Er zieht genau auf sie und mir stockt in diesem Augenblick der Atem. Mir ist klar, wenn ich nicht eingreife, tötet er sie.

Da Werner direkt vor mir liegt, lasse ich mich auf die Knie fallen. Ich komme seitlich auf seinem Bauch auf. Ich spüre, wie mein rechtes Knie gegen seinen Hüftknochen prallt, während sich das linke mit meinem gesamten Gewicht in seine Seite drückt, genau an der Stelle, wo die Leber ist. Gleichzeitig reiße ich seinen Arm zur Seite, damit er nicht mehr auf Fee zielen kann. Dabei löst sich ein Schuss und ich spüre einen stechenden Schmerz am Oberarm.

Fee beobachtet die Szene mit Schecken. Sie steht für einen Moment wie in Schockstarre da. Werner dagegen krümmt sich am Boden. Meine Knie müssen ihn hart getroffen haben. Er wimmert nur vor sich hin. Endlich wird auch Fee wieder aktiv. Sie entwaffnet Werner, der keine Gegenwehr mehr leistet. Gleichzeitig dreht sie ihn so, dass sie die Arme hinter seinem Rücken zusammenziehen kann. Dann klicken die Handschellen.

Fee steht noch immer kampfbereit neben Werner, hat aber keine Gegenwehr mehr zu befürchten. Mein Gewicht und meine spitzen Knie waren offenbar zu viel für ihn. Ich stehe auf, bücke mich und sammle beide Waffen ein, die noch am Boden verstreut herumliegen. Dann reiche ich sie Fee, die sie geistesabwesend in Empfang nimmt. Offenbar steckt ihr immer noch der Schreck in den Knochen. In dem Moment stürmt Peter zur Tür herein.

„Alles unter Kontrolle", ruft Fee.

Sie reicht Peter Werners Waffe und steckt die ihre ein. Dann tritt sie vor mich und reißt den Ärmel meines Hoodys auf. Mit Sorge untersucht sie meinen Oberarm.

„Nur ein Streifschuss, Gott sein Dank", sagt sie erleichtert. „Das überlebst du."

Ich sehe zwar das Blut, das mir aus dem Ärmel des Hoodys sickert. Ich nehme jedoch keinen Schmerz wahr. Offenbar verhindert dies das Adrenalin, das mein Körper in die Blutbahnen gepumpt hat.

---

„Hallo Tomaso", grüßt Peter.

Ich sitze im Garten von Fees Haus und habe einen dicken Verband am Arm. Wie Fee schon vor Ort erkannt hat, bin ich mit einem Streifschuss davongekommen. Trotzdem wurde ich mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht, wo sich die Ärzte vergewissern konnten, dass keine Sehnen oder sonstigen wichtigen Dinge verletzt wurden.

Fee musste noch vor Ort bleiben, um ihre Aussage zu machen. Vor allem der Umstand, dass ein altgedienter Polizeibeamter unter den Verbrechern ist, machte die Lage besonders heikel. Zum Glück haben die sieben Männer, denen Werner die Informationen zugespielt hatte, sofort alles gestanden. Damit war die Lage eindeutig. Trotzdem hat es gedauert und Fee konnte mich erst viel später im Krankenhaus abholen und nach Hause bringen.

„Hallo Peter."

„Du bist nun mit Fee zusammen."

„Ja, wir werden zusammenziehen. Ich kann ohne sie nicht mehr leben."

„Ihr geht es ähnlich", antwortet er. „Das sieht an. Pass gut auf sie auf."

„Das werde ich, darauf kannst du dich verlassen", versichere ich.

ENDE

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5 Kommentare
doktorwieseldoktorwieselvor 11 Monaten

Toller erotischer Krimi mit Lovestory. Da mach das Lesen Spaß.

Nur das Ende ist ein eenig kurz, als ob freudenspecder die Zeit ausging.

Ich hab mal direkt jedem Teil 5 Sterne gegeben.

AnonymousAnonymvor fast 2 Jahren

Das war wieder eine Geschichte ganz nach unserem Gusto.

Vorlesen lassen, ist wirklich toll, da hat man so viel Zeit zum schmusen.

Zu Dritt macht es besonders viel Spass!

Mia, Saoirse (Sör-scha) und Ueli

mhfsmhfsvor fast 2 Jahren

Gewohnt schön und spannend. Das gilt für alle Teile der Geschichte.

Achim260357Achim260357vor mehr als 2 Jahren

Die Geschichten von dir gefallen mir mit dieser hast du wieder voll meinen Geschmack getroffen

ich hab als Kind im Kindergarten oft den Märchen zugehört, das ist wahrscheinlich auch der Grund warum ich so Happyends liebe

Einfach Spitze schreib weiter so herrliche Geschichten 👍

BrummidomBrummidomvor fast 3 Jahren

Es war mal wieder eine sehr sehr schöne Geschichte.

Nur eins nervt dann doch:

Ich und mein Vater; ich und Peter, usw. Ein kleiner Tipp. Der Esel nennt sich immer zuerst.

ansonsten... weiter machen! 👍

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