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Harmloses Flirten – Cosi Fan Tutte?

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Ich frage mich jetzt, mit wie vielen Männern hast du, seit wir uns kennen, geflirtet. Sag es mir ehrlich. Vielleicht muss ich mir überlegen, ob ich nicht lieber schnell einen Schlussstrich unter unsere Beziehung ziehe, bevor ich zu sehr von dir verletzt werde."

„Nein!", stöhnte Karin, als sie die Worte ihres Freundes hört, „Ich parke dich nicht, ich will uns exklusiv und das für immer. Ich sehe, dass dich mein Verhalten heute Mittag sehr verletzt haben muss. Es war der erste Flirt mit einem anderen Mann seit Langem. Ich habe mir von meinen Freundinnen oft genug anhören müssen, dass „Fremdgehen" nicht nur auf physischer, sondern auch auf emotionaler Ebene stattfindet, und mein Flirten für andere auch eine Art „Fremdgehen" sein kann. Dennoch habe ich es nicht ernst genommen, und es immer wieder getan. Für mich ist Flirten nur ein Spiel. Ein Spiel, an dessen Ende jeder ein wenig glücklicher ist als zuvor.

Es wird nicht wieder vorkommen, Schatz, das schwöre ich dir. Ich werde es dir durch meine Handlungen beweisen. Bitte verlasse mich nicht. Ich liebe dich doch, und will mit dir zusammen alt werden."

Karin schaute Bernd ängstlich und zugleich hoffnungsvoll an. Es dauerte fast eine Minute, bis Bernd einen Entschluss gefasst hatte und ihn artikulierte: „Vorab, nicht jeder ist am Ende deines Spiels glücklicher. Zumindest bin ich es nicht. Das Gegenteil ist der Fall. Doch jetzt sage ich dir, wie es aus meiner Sicht weitergehen kann.

Ich hatte vor, dich am ersten Jahrestag unseres ersten Treffens zu fragen, ob du meine Frau werden willst. Nachdem, was ich über dich in Bezug auf das Fremdflirten erfahren habe, und nachdem ich gesehen habe, wie du mit einem anderen Mann geflirtet hast, wollte ich heute Abend eigentlich unsere Beziehung beenden. Aber, ich liebe dich auch, und ich bin mir weiterhin sicher, dass ich zusammen mit dir glücklicher wäre als ohne dich. Deshalb werde ich dir eine einzige, eine letzte Chance geben, mir zu beweisen, dass du mir ab sofort treu bist, und du mich nicht mehr, auch nicht emotional, betrügst. Wenn du nicht weißt, was ein emotionaler Betrug ist, dann mach dich schlau. Es gibt im Internet viele Portale, die sich damit beschäftigen. Unwissenheit wird dich nicht entschuldigen und nicht freisprechen.

Mein Schatz, neben dir verblasst die Schönheitsgöttin Aphrodite. Du bist für mich aber nicht nur schön, sondern auch klug, witzig und redegewandt. Die Männer liegen dir zu Füßen, wie du es wahrscheinlich schon x-Mal durch dein Flirten bewiesen hast. Ich werde es dir schwer machen, mir zu beweisen, dass du mir treu sein kannst. Die Tests müssen schwer sein, denn ansonsten wäre sie nichts wert.

Es fängt mit deiner Kleidung an, die, nebenbei gesagt, schon immer sehr freizügig war. Aber dagegen hatte und habe ich nichts, solange andere Kerle dich nur mit ihren Augen taxieren.

Ich werde dir jetzt vorgeben, wie du dich bis zum Ende unseres Tests zu kleiden hast: Ab sofort wirst du keine Hosen mehr tragen. Stattdessen kleidest du dich entweder mit einem Kleid oder einem Rock. Sowohl Kleid als auch Rock haben eine maximale Länge, die dir bis zur Mitte des Oberschenkels reicht. Sofern du einen Rock trägst, hast du eine Bluse zu tragen, die vollständig aufgeknöpft werden kann. Die oberen drei Knöpfe bleiben grundsätzlich auf. Auf der Arbeit lässt du allerdings nur einen, maximal zwei Knöpfe offen. Statt eines BHs wirst du eine Büstenhebe und einen gleichfarbigen String anziehen. Halterlose Strümpfe, im Job ohne Naht, ab 18 Uhr immer mit Naht, werden ab sofort deine Beine zieren. Deine Füße werden in mindestens sieben Zentimeter hohen High Heels stecken. Ich weiß, dass du damit immer noch tanzen kannst. Ebenso ist mir bewusst, dass du dich bislang schon in etwa so gekleidet hast, wie ich es dir jetzt ansage. Ich will nur verhindern, dass du dich wie ein altes Mütterchen anziehst, die natürlich von Kerlen, die auf ein Abenteuer aus sind, nicht angesprochen werden würde.

Da du beim Befolgen dieser Kleiderordnung sehr heiß aussehen wirst, wirst du dich auch entsprechend schminken. Das heißt, rote Lippen und rot lackierte Finger-- und Fußnägel. Dein Haar wirst du goldblond nachfärben, es offen tragen, und die Haarlänge so belassen. Deine Muschi wirst du glattrasieren, und anschließend täglich trimmen.

Ich gebe dir meine Anweisungen alle noch schriftlich, so dass du schwarz auf weiß hast, was ich von dir verlange, und es somit keine Missverständnisse geben kann.

Irgendwelche Fragen dazu?"

„Nein", bestätigte Karin.

„Ist gut. Wie geht es dann weiter? Du wirst in den nächsten drei Monaten, so lange dauert unser Test, oft allein ausgehen. Ich werde auf keinen Fall mitkommen, denn allein meine Anwesenheit würde dich davon abhalten, zu flirten. Ich kann mir auch nicht leisten, dich rund um die Uhr von einem Detektiven beschatten zu lassen. Ich will es auch gar nicht, denn schließlich vertraue ich dir -- aber aktuell nur bis zu einem gewissen Grad. Demzufolge werde ich nur sporadisch jemanden bitten, dich unbemerkt zu beobachten. Glaub mir, es gibt da draußen genügend mir bekannte Männer und Frauen, die mir den Gefallen tun, mir zu stecken, wenn du es vermasselt hast. Und du wirst nicht wissen, wann du beobachtet wirst und wann nicht. Vielleicht ist ja dein Flirtpartner mein Spitzel? Wer weiß?

Ich erwarte, dass dich viele Männer ansprechen, und versuchen werden, mit dir zu flirten, um vielleicht in dein Höschen zu kommen. Geh nicht auf diese Angebote und Annäherungsversuche ein. Schick sie weg, und zwar unverzüglich. Mach ihnen klar, dass du nicht auf Partnersuche oder gar Männerfang aus bist. Wenn die Typen es nicht begreifen, mach ihnen eine laute Szene.

Ich werde dich in den nächsten Wochen an zwei bis drei Abenden in Hotelbars, Clubs, Tanzlokalen, Ausstellungen, Konzerten und Kinos, in denen du aufgrund deiner Erscheinung und Schönheit auffallen wirst, absetzen. Du wirst auch mit deinen Freunden ausgehen. Falls ich entscheide, diesen Treffen fernzubleiben, entschuldige jeweils meine Abwesenheit.

Wenn du mit unseren Freunden freitags zum Tanzen gehst, gibt es für dich kein „Dirty Dancing". Es gibt grundsätzlich keinen Körperkontakt mit deinen Tänzern, erst recht keinen bei den langsamen Tänzen.

Bei Standardtänzen kannst du natürlich die Tanzhaltung einnehmen, und einen Mann anfassen bzw. dich anfassen lassen, um die entsprechenden Figuren zu tanzen. Ansonsten bräuchtest du ja nicht zu einem Tanzvergnügen zu gehen. Wenn du einem Galan zubilligst, mit dir zu tanzen, darf er dich vom Tisch, bis auf die Tanzfläche, und wieder zurück an die Hand nehmen. Es gibt mit diesem Mann keine Aussprache an irgendeinem Ort. Wenn einer anfängt, dir Komplimente über dein Aussehen zu machen, beende sofort das Gespräch.

Nur mit Männern, die du jetzt schon kennst, kannst du dich unterhalten. Die Betonung liegt auf ‚unterhalten'. Es gibt kein Flirten. Falls einer deiner Bekannten, Freunde oder Verwandten anfangen sollte, mit dir zu flirten, beende das Gespräch. Anschließend gilt für ihn das, was ich dir über fremde Männer in Tanzlokalen gesagt habe.

Wenn du glaubst, dass du an deinem Arbeitsplatz unbeobachtet bist, dann täuschst du dich. Mehr sage ich dazu nicht.

Am Wochenende, also am Samstag und am Sonntag, werde ich dich immer begleiten. Schließlich will ich mit meiner Freundin auch freie Zeit genießen. Aber ich erwarte, dass du aufgrund deines Aussehens bestimmt auch den Eroberungswillen diverser Machos entfachen wirst, die dich mir ausspannen wollen.

Ich sage dir, es gibt nur noch diese eine Chance, und keine zweite mehr. Wenn du ab sofort und für die Dauer unserer Beziehung beim Fremdflirten erwischt wirst, bin ich weg. Dein Test dauert längstens bis zu unserem ersten Jahrestag. Entweder wir erreichen diesen für uns besonderen Tag zusammen, oder es gibt keinen Jahrestag. So einfach ist das.

Alternativ kannst du natürlich jetzt und auch jederzeit sagen, dass du meinen Test nicht mitmachen oder nicht weitermachen willst, und du dich von mir trennen möchtest. Schließlich, ich mache mir da nichts vor, bin ich austauschbar. Derzeit sind wir, auf den Punkt gebracht, nur Freunde mit gewissen Vorzügen. Wir sind nicht verlobt, und nicht verheiratet. Das macht eine Trennung technisch sehr einfach und schnell. Verstanden und einverstanden?"

Karin antwortete sofort: „Ja, und es macht mich total heiß, wenn ich mir vorstelle, wie mich Kerle anmachen wollen, und wie ich sie abblitzen lassen werde. Mein Höschen ist schon im Schritt ziemlich feucht. Wenn wir hiermit durch sind, will ich, dass du mich vögelst. Verstanden und einverstanden?"

Bernd erwiderte sofort: „Natürlich mein Schatz. Aber denk daran, dass du ab morgen nur noch einen kleinen String tragen wirst. Der wird keine Feuchtigkeit halten können."

Mit diesen Worten standen die beiden Liebenden auf, und fielen sich in die Arme. Bevor sich ihre Münder und Zungen in einem heftigen Kuss trafen, ermahnte Bernd Karin noch einmal: „Mach mich nicht zum Hahnrei. Bei dem kleinsten Betrug jedweder Art bin ich weg! Ich erwarte -- und ich garantiere -- Exklusivität."

Dann gingen sie kichernd, und sich dabei gegenseitig ausziehend, in ihr Schlafzimmer und liebten sich intensiv.

Später in der Nacht lag Karin noch wach und hörte den leisen Atemzügen ihres Freundes zu, der tief und fest schlief. Sie hatte Angst, dass sie den Test ihres Freundes und hoffentlich Bald-Ehemannes nicht bestehen könnte. Sie flirtete nun einmal für ihr Leben gern. Ein prickelnder Flirt hob ganz einfach ihr Selbstwertgefühl an. Sie machte sich nichts vor. Mit fast Mitte 40 war der erste Lack ab. Wenn sie morgens in den Spiegel schaute, erkannte sie, dass die Jahre nicht spurlos an ihr vorbeigegangen waren. Sie sah Falten in ihrem Gesicht, spürte, dass ihre Brüste nicht mehr so straff wie noch vor zehn Jahren waren. Sie flirtete nur, um das aphrodisierende Gefühl, weiterhin begehrenswert zu sein, zu erleben. Flirten war eine Droge für sie. Sie war nicht auf der Suche nach einem neuen Mann. Sie hatte mit Bernd jemanden gefunden, der an ihrer Seite stand, und sie heiraten wollte. Sie liebte ihn von ganzem Herzen, und wollte seine Ehefrau werden.

Warum störte sich Bernd an ihrem Flirten? Fürchtete er sich davor, dass sie ihn mit dem Mann verglich, mit dem sie gerade flirtete, und er dabei schlecht aussehen könnte? Oder war dies ihre Angst. Karin fragte sich, ob sie Bernd erlauben würde, mit anderen Frauen zu flirten. Niemals würde sie dem zustimmen, da war sie sich sicher. Bernd müsste zwangsläufig nach einem Flirt ihre Beziehung in Frage stellen. Er würde feststellen, dass sie nicht mehr attraktiv genug für ihn wäre, dass er in ihrer Gegenwart kein Kribbeln mehr verspüren würde. Er würde auch bestimmt glauben, dass ihm etwas in ihrer Beziehung fehlte. Sie würde Bernd verlieren, denn sie konnte unmöglich mit den jungen Mädchen konkurrieren, die Schlange stehen würden, um ihr den Freund auszuspannen. Ihre 43 Jahre gegen die 20 Jahre der Konkurrenz hätten nicht den Hauch einer Chance auf eine auf Dauer ausgelegte Partnerschaft.

Sie beschloss, dem Fremdflirten zu entsagen. Sie würde alles daransetzen, Bernd an sich zu binden. Sie würde nur mit ihm flirten, ihm zeigen, dass sie sich für ihn und nur für ihn interessiert. Es war schön, bereits jemanden gefunden zu haben, und nicht mehr auf der Suche sein zu müssen.

Wie lange müsste sie an den Orten verweilen, an die Bernd sie bringen würde? Er hatte nichts darüber gesagt. Sie beschloss, dass sie selbst bestimmen könnte, wann sie nach Hause gehen würde.

Irgendwie erregte sie die Vorstellung, wie sie so sexy gekleidet in der Hotelbar eines Business-Hotels sitzen würde. Sie müsste gelangweilt wirken oder so, als ob sie gerade versetzt worden wäre, oder auf jemanden warten würde. Es müsste etliche gestandene Männer geben, die in solchen Bars herumlungerten, auf der Suche nach einem schnellen Fick. Sie stellte sich diese Alpha-Männer vor, die tagsüber ihren Geschäften nachgingen, und abends die Bestätigung ihrer Männlichkeit suchten. Ihr gefielen die Gedanken an diese starken Typen. Sie war sich aber nicht sicher, ob sie all diesen Kerlen widerstehen könnte.

In ihrem Kopf spielte sich eine Szene ab, in der solch ein Alpha auf sie zukommen, und sie zu einem Getränk einladen würde. Als sie darüber nachdachte, wie der Mann aussehen würde, kam ihr plötzlich Franz in den Sinn. Aus irgendeinem Grund, den sie nicht benennen konnte, mochte sie Franz nicht. Er war Bernds Freund und damit fast so etwas wie ein Nebenbuhler. Franz und Bernd waren zwei Alpha-Männer, die einander respektierten.

Karin war eifersüchtig auf ihn, weil er Bernd so nahestand. Also war er prädestiniert dafür an ihm zu üben, Flirtversuche abzuwehren. Allein der Gedanke daran, dass sie Franz vor den Kopf stoßen würde, wenn sie ihm erklärte, dass er nicht ihr Typ sei, und sie deshalb kein Interesse hätte, sich mit ihm zu beschäftigen, machte sie geil.

Leise zog sie ihre Bettdecke von ihrem Körper. Sie schlief wie immer nackt. Karin vergewisserte sich, dass Bernd weiterhin ruhig atmete, und fing an, ihre Klitoris zu reiben. Sie stellte sich vor, wie Franz sie anlächelte, und wie sich sein Gesichtsausdruck zu Enttäuschung verändern würde, wenn sie sich wortlos von ihm abwandte. Oder sollte sie ihm sagen, dass er sich verpissen sollte? Wie würde er darauf reagieren? Bliebe er höflich oder würde er sie als Schlampe, als Hure bezeichnen, und sie fragen, was der Tarif für einen Blowjob wäre? Sie konnte den Gedanken nicht zu Ende bringen, denn mit Franz' Gesicht vor ihrem geistigen Auge übernahm ihr Körper „das Denken", und schüttelte sie bald mit einem heftigen Orgasmus. Karin hielt sich die Hand vor dem Mund, um Bernd nicht durch ihr Stöhnen zu wecken. Sie zwang sich, die zuvor ausgeschmückte Szene in einem Gedanken zusammenzufassen, um den Orgasmus mit diesem Gedanken zu vereinen, ihm einen Namen zu geben.

Als sie endlich zur Ruhe kam, spürte sie, wie sich Bernd bewegte. Sie wollte schnell ihre Bettdecke zurückziehen, als sich Bernd zwischen ihre Beine legte, und seinen steifen Schwanz an ihrer feuchten Muschi rieb. „An wen hast du gerade gedacht?", fragte er sie, als er seine Lanze mit einem Rutsch in sie einführte. Statt einer Antwort stöhnte sie leise, und forderte ihn auf, sie stärker zu vögeln. „An wen hast du gerade gedacht?", wiederholte Bernd seine Frage. Karin überlegte eine Sekunde, und verkündete dann mit dem Brustton der Überzeugung: „Natürlich an dich und an deinen schönen Schwanz, und wie wir uns vor ein paar Stunden geliebt hatten." Sie wusste natürlich, dass diese Antwort eine Lüge war, denn als sie kam, hatte sie an Franz gedacht, und an seine Enttäuschung, von ihr abgewiesen worden zu sein.

Bernd pumpte noch ein paar Mal in seine Freundin, zog dann seinen Schwanz aus ihr heraus, und spritzte auf ihrem Körper ab. Er kniete sich zwischen ihre Beine und begann, sein Sperma auf ihren Brüsten und ihren Lippen zu verreiben. „Wenn du geil bist, mein Schatz, dann weck mich doch einfach. Ich werde niemals zu müde sein, um deinen Wunsch nach Sex abzulehnen. Dafür liebe ich dich und deinen Körper zu sehr." Karin freute sich über diese Liebeserklärung, umfasste seinen Kopf, zog ihn zu sich herunter. Sie küssten sich lange und innig, bis Karin den Kuss unterbrach, und bestimmte: „Heute war es nur ein Quickie zu deinen Gunsten. Morgenabend bin ich aber dran, wenn ich dir davon berichte, wie ich die Kerle reihenweise abgewiesen habe. Du sollst mich lecken, wenn ich dir erzähle, wie sie ausgesehen haben, und mit welchen Anmachsprüchen sie versucht haben, mit mir zu flirten. Ist das ein Angebot, das du nicht ausschlagen kannst?"

„Ich liebe dich, mein Schatz!" war seine einzige Antwort. Dann drehte er sich von ihr herunter, kuschelte sich in seine Decke, und schlief ein.

Karin lag noch ein paar Minuten wach. Sie fragte sich, warum sie ausgerechnet an Franz gedacht hatte, während Bernd sie fickte. Ja, für sie war es nur ein Fick, kein Liebe-Machen. Mit diesem Gedanken schlief auch sie ein.

Der nächste Tag.

Kurz nach dem Aufstehen sandte Bernd eine SMS an seinen Freund Franz: „Moin, Kumpel, ich brauche deinen Rat. Heute um 12 in der Sportbar beim Pauli Stadion?"

Keine Minute später kam Franz' Antwort: „Geht klar!"

In der Sportbar.

Nachdem sich die beiden Freunde begrüßt hatten, begann Bernd das Gespräch: „Danke, Franz, dass du so schnell Zeit für mich hast. Ich benötige deinen Rat."

„Lass uns nicht lange um den heißen Brei reden", antwortete Franz. „Ich wette, es geht um Karin. Habe ich recht?"

Bernd erwiderte: „Ja, du hast Recht. Ich habe ihr ein Ultimatum gestellt. Ich erzähle dir, was vorgefallen ist." Und dann begann er über das Gespräch mit Sonja, die Geschehnisse des gestrigen Tages, und seine Entscheidung, Karin zu testen, im Detail zu berichten.

Franz hörte gespannt zu. Als Bernd mit seinem Vortrag geendet, und er ihn aufgefordert hatte, ihm seine Meinung dazu zu geben, nickte Franz wissend, als er antwortete: „Ich hätte die Schlampe schon lange aussortiert. Ich bin mir sicher, dass sie den Test bestehen wird. Aber danach, wenn du ihr erst den Verlobungsring und dann den Ehering an den Finger gesteckt hast, wird sie dich betrügen, wann immer ihr danach ist. Ich glaube nicht, dass sie mit anderen Kerlen in die Kiste hüpft, aber sie wird dich verraten, indem sie dir keinen Respekt erweisen wird, und dich gegenüber anderen Männern erniedrigt. Sie wird weiter mit Kerlen flirten, auch wenn ihr verheiratet seid. Und die Kerle werden es wissen, und über dich lachen. Teste sie. Und wenn du nichts dagegen hast, werde ich auch versuchen, mit ihr einen Flirt und vielleicht auch mehr anzufangen."

Bernd überlegte kurz und sagte dann: „Ich danke dir für deine schonungslose Meinung. Du meinst also, ich habe mit meinem Ultimatum nicht überreagiert. Also werde ich es durchziehen. Du kannst gerne auch dein Glück bei ihr probieren. Ich weiß über deine überwältigenden Erfolge bei Frauen, dennoch bezweifle ich, dass du bei Karin den Hauch einer Chance hast. Sie mag dich nicht wirklich, und das ist noch nett umschrieben. Ich glaube, sie fühlt sich durch unsere Freundschaft verunsichert, und sie wird annehmen, dass du in meinem Auftrag versuchst, sie zum Flirten zu verführen. Also, du hast diesbezüglich keinen offiziellen Auftrag von mir. Ich will nicht wissen, ob und wann du es versuchst, und ich verspreche dir, dass ich dich auch nicht danach fragen werde. Du entscheidest selbst, ob du es probierst, und ob du mir von deinen Erfolgen berichten, oder sie für immer für dich behalten wirst. Entweder, oder. Und falls du mir etwas mitteilen möchtest, ist der letzte Termin dafür der Tag, an dem ich mich mit Karin verloben werde. Komm nicht Jahre später zu mir, um mir zu erzählen, wie „süß" ihr beide vor der Verlobung geturtelt habt. Haben wir uns verstanden? Haben wir einen Deal?"

„Ja, den haben wir, mein Freund", bestätigte Franz die mit Bernd besprochene Übereinkunft. Mit einem Blick auf seine Uhr, und dem Verweis auf das baldige Ende seiner Mittagspause, verabschiedete sich Franz von seinem Freund.

Am nächsten Abend in der Bar eines 5-Sterne-Hotels.

Bernd hatte Karin gegen 21 Uhr in der Hotelbar abgesetzt. Galant hatte er ihr die Wagentür geöffnet, und ihr beim Verlassen des Wagens geholfen. Er hoffte, dass, wenn sie ausstieg, er einen Blick unter ihren Rock, auf ihre bestrumpften Beine und auf ihren String werfen könnte. Zwar hatte er sie schon zuhause beobachtet, als sie sich angekleidet hatte. Dieser Anblick war sexy, der jetzige würde erotisch sein. Doch er hatte Pech, denn Karin drehte sich so auf ihren Sitz, dass sie beim Verlassen des Wagens nichts offenbarte.

Bernd fragte sich, als er seiner Freundin nachsah, und die Naht in ihren Nylons erblickte, ob er das Richtige tat. Er war sich seiner Sache nunmehr nicht mehr ganz so sicher. Gleichwohl freute er sich auf ihre Rückkehr, und hoffte auf eine heiße Nacht mit ihr, wenn sie von ihren Erlebnissen berichten würde.