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Hausdame oder Gesellschafterin? v.2

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„Nein, es war ausschließlich meine Idee und Entscheidung. Anna hat mir von dir erzählt und ich konnte aus jedem zweiten Satz heraushören, wie begeistert sie von dir war. Auch so als Mann -- wenn du verstehst, was ich meine. Nur, dass du altersbedingt vielleicht nicht mehr so viel könntest, wie du gerne möchtest und deshalb ständig auf der Suche nach Anregung sein würdest. Na ja, da bestünde ja die Gefahr, dass du im Erfolgsfall sie gar nicht mehr brauchen würdest." Schluchz..."...und da dachte ich, es wäre vielleicht nicht schlecht, dich so heiß zu machen, dass du für andere Frauen erst einmal kein Interesse mehr hättest."

„Und dann fährst du von der ersten Sekunde an gleich deine ganze Armee auf? Was ist denn, wenn ich wirklich darauf anspringe und mich schnell daran gewöhne? Zu viele Reize können auf Dauer auch abstumpfend wirken."

Angies Miene hellte sich etwas auf. „Aber das war doch nur die Vorhut. Außerdem ist da ja auch noch mein Geheimdienst."

„Geheimdienst?"

„Na ja, geheim, weil nur ich die kenne..." Nach kurzem Zögern griff sie an den unteren Zipfel des Badetuchs und zog ihn leicht zur Seite. Dabei öffneten sich die Knie etwas, was dazu führte, dass sich der Weg zum „golden Dreieck" immer weiter öffnete.

„STOP"

Angie schrak zusammen und die Knie fanden ruckartig den Weg zueinander.

„Anna war hier als Hausdame, höchstens Gesellschafterin eingestellt. Sollte sie dir Weiteres erzählt haben, so ist das erst einmal ihre Sache."

„Sie hat Andeutungen gemacht, die mich vermuten ließen, dass du von ihr fantasierst, wenn du nett zu dir bist."

„Na und?"

„Na ja, im Alter wird man leicht vergesslich und vielleicht weißt du gar nicht mehr, wie toll sie noch aussieht. Oder du hast noch nicht genug von ihr gesehen. Da wollte ich dir gerne auf die Sprünge helfen."

„Und Anna weiß davon?"

„Sie würde uns beide vermutlich umbringen."

„Na ja, ganz so schlimm wird es wohl nicht werden. Schließlich kennt sie dich schon länger und mich auch schon ein wenig. Da sollte sie eins und eins zusammenrechnen können."

„Das mit dem Kennen ist so eine Sache. Zuhause muss ich immer ganz brav sein und sie passt auf wie ein Schlosshund."

„Und wer hat auf dich aufgepasst, als Anna hier bei mir war?"

„Kannst du schweigen?" Ich nickte dezent. „Na ja, Annas Bruder, der Piotr. Der ist schon ziemlich scharf auf mich, seit ich 18 bin. Der kommt zwar nicht ran, aber das gönnt er auch sonst niemandem. Der ist wie ein Keuschheitsgürtel auf zwei Beinen."

Langsam öffneten sich ihre Knie wieder.

„Angie, erwartest du jetzt, dass ich seine Aufgabe übernehme?"

„Nein, ich nicht, aber Mama."

Ich drehte mich weg und goss Kaffee ein. Zu einem Stück Kuchen ließ sie sich im Laufe unserer Unterhaltung dann doch noch überreden. Nachdem die nächste Stunde mit Small Talk aus ihrem kurzen und meinem langen Leben überbrückt wurde, schickte ich sie hoch, um sich ein wenig straßenfein zu bekleiden. Ich hatte ihr angeboten, sie bei einem kleinen Stadtbummel zu begleiten, wenn sie sich nicht zu auffällig anzog.

Ein nicht zu enges T-Shirt, Jeans und Sneaker fanden dann auch prompt mein Wohl-wollen, obwohl die Jeans im Gegensatz zum Shirt so eng geschnitten war, dass sich ihre Cameltoe nun wirklich nicht verheimlichen ließ. Ich akzeptierte es als kleines Eingeständnis an ihre exhibitionistischen Bedürfnisse. Eigentlich verständlich bei dem Body.

Shopping macht geil

Wir fuhren Richtung Stadtmitte und ich fand sogar noch einen Parkplatz in einem Außenbezirk. Ein Bus brachte uns dann in Laufweite zu den Einkaufsstraßen. Es war ein angenehm warmer Nachmittag. Dementsprechend viel Volk war unterwegs. Die meisten Girls liefen passend leicht bekleidet durch die Gassen. Leider konnten sich das längst nicht alle leisten. Aber heute war mir das egal. Ich war in denkbar bester Begleitung und damit ich das auch ja nicht vergaß, legte Angie ihre linke Hand in meine rechte und spielte immer wieder mit meinen Fingern und somit zwangsläufig mit dem ganzen Kerl.

Bei dem aktuellen Umfeld fielen wir dabei überhaupt nicht auf, auch wenn es keine vergleichbare Kombination in unserer Sichtweite gab.

So klapperten wir die üblichen Kandidaten ab, an denen ein junges Mädchen kaum einfach so vorbeigehen konnte. Ganz entgegen meiner ersten Annahme erstanden wir in dem großen Parfumladen keinen Duft für sie, sondern für mich. Auf mein Erstaunen und die Nachfrage, ob ich bereits leicht modrig röche, wurde ich auf später vertröstet.

Wenig danach stoppten wir vor einem kleinen Geschäft mit italienischer Wäsche. Dieses kannte ich bis jetzt nur von außen, weil deren Waren für die deutsche Durchschnittsfrau in aller Regel zu klein oder zu knapp geschnitten waren.

„Komm, wir gehen da mal rein. Ich möchte dir was Hübsches kaufen."

Nur zu eurem Verständnis: diese Aussage kam nicht von mir, sondern von ihr.

„Und was bitte schön, soll ich mit einem knappen Höschen in Größe 32 oder einem durchsichtigen Spitzen-BH?"

„Träumen, fantasieren und was Männer sonst so machen. Wenn du weiter so lieb zu mir bis, ziehe ich sowas vielleicht mal an und schleiche durch den Flur kurz bevor du zu Bett gehst?"

Der Schalk blitzte unübersehbar aus ihren Augen. Der Zug an meinem Handgelenk ließ keinen Zweifel an der Ernsthaftigkeit ihres Vorhabens aufkommen.

Wir waren noch nicht richtig drin, da hätte ich mich verfluchen können, dass ich hier nicht Stammkunde war. Dieser Laden war nicht nur sexy, er war schon frivol. Sicher kennt ihr die entsprechende Szene im „Staatsfeind Nr.1" mit Will Smith. Ganz so offenherzig ging es hier nicht zu, aber die drei jungen Damen trugen Wäsche aus dem eigenen Angebot und geizten in keiner Weise mit ihren so präsentierten Reizen. Wir waren beide erst einmal baff.

Kurz darauf war mir der Sinn der Vorstellung sehr klar. Unser Einkauf überstieg das Budget meiner lieblichen Begleitung und hinterließ deutliche Spuren auf meinem Konto. Aber allein schon die Verabschiedung durch die rothaarige Bombe, die uns aufs Vortrefflichste beraten hatte, war den Besuch wert gewesen.

„Ich würde mich freuen, Sie einmal wieder zu sehen.", konnte kaum noch deutlicher ausgedrückt werden. Vor der Tür quetsche Angie meine Hand, die sie sofort wieder ergriffen hatte, so fest sie es vermochte.

„Untersteh dich..."

„Wieso, die Kleine ist doch süß und nebenbei die wandelnde Inspiration. Vermutlich nur etwas kostspielig auf Dauer. Aber ich habe jetzt ja erst mal dich und wenn du ab und an deinen Wollschlüpfer gegen unsere neuste Anschaffung tauscht, darfst du für mich ja auch mal Schaulaufen."

Ein Blick zur Seite bestätigte, dass da jemand mit einem knallroten Kopf neben mir herlief.

Zur Abkühlung schlenderten wir weiter durch die Gassen und nahmen ein Bad in der Menge. Angie sprühte eine fast kindliche Fröhlichkeit aus, die in mir Großvatergefühle zu erzeugen drohte. Da trafen wir auf eine Gruppe Jugendlicher, zu denen auch ein, zwei Girls mit passablem Aussehen gehörten. Als sie uns entdeckten, steckten sie die Köpfe zusammen, tuschelten etwas und bauten sich dann demonstrativ um ein Pickelgesicht auf, der bei ihnen offensichtlich das Sagen hatte.

Wir wollten die Ansammlung überschäumender Hormone gerade passieren, da rief der Pickel mit einer Lautstärke, die auch andere Passanten aufschauen ließ:

„Na, Pretty Woman, musst du Opa heute mal ausführen?"

Alles grinste zumindest, die Girls kicherten gewohnt albern. Ein paar der Jungs klatschten sich ab. Ich wollte sie einfach ignorieren und blickte leicht besorgt zu Angie. Doch durch deren Gesicht schien ein Gedanke zu huschen. Sie stoppte mich an der immer noch eingeklinkten Hand und stellte sich vor mich. Mit Blick zum Pickelgesicht sagte sie:

„Wieso denn Opa, mein Begleiter ist doch mein Onkel."

Damit wendete sie ihr Gesicht zu mir und näherte ihre Lippen bis zum Vollkontakt den meinen. Definitiv sprachlos vergaß ich fast zu atmen und öffnete deshalb fast reflexartig meinen Mund, um sofort zu erkennen, dass Angies Zunge die Gelegenheit nicht ungenutzt ließ und sich blitzartig auf Erkundungstour im neuen Terrain begab. Was blieb mir anders übrig. Ich machte unverzüglich gute Miene zu diesem durchaus geilen Theater und so dauerte dieses erweiterte Kennenlernen meiner neuen „Nichte" deutlich länger, als dass ich mich an etwas Vergleichbares auch in längerer Vergangenheit hätte erinnern können.

Die Girls uns gegenüber hatten ihre helle Freude und forderten die pubertierenden Böcke auf, doch mal richtig hinzuschauen. Hier gäbe es wirklich noch was zu lernen. Die Jungs wollten sich das aber nicht sagen lassen, griffen sich die Girls und zogen sie um die nächste Ecke. Ein paar der in der Nähe stehenden Passanten klatschten Beifall, bis wir unser Zungenspiel beendeten.

Jetzt war ich derjenige mit dem roten Kopf. Atemlos, aufgeregt oder verschämt? Vielleicht von allem etwas? Aber auch die Passantengruppe löste sich auf und so gingen wir weiter.

Kurz darauf stoppte Angie mich erneut, drehte sich wieder zu mir und schaute mir frech ins Gesicht.

„Man, jetzt bin ich aber so was von geil. Ich brauch schnellstens was zum Entspannen."

„Wie, hier auf der Straße? Jetzt gleich und sofort? Ich glaube jetzt gehen sie aber mit dir durch."

„Ne, na ja, aber bis zu dir nach Hause ist es viel zu weit. Das dauert mir zu lange und außerdem, so behauptet Mama zumindest, braucht jemand wie du schon etwas Zeit zum Anlaufen."

Bei den Worten grinste sie mich erst schelmisch und dann etwas mitleidig bedauernd an. Ich war baff.

„Bei uns in Warschau gibt es in der Innenstadt fast an jeder Ecke kleine Wohnungspuffs. Da gehen manchmal auch die Jungs mit ihren Mädchen hin und mieten sich für ne Stunde oder so eines der Zimmer."

„Aber wenn die doch ne Freundin haben, warum vögeln die dann nicht zuhause?" fragte ich neugierig.

„Na ja, kein Platz, keine Intimsphäre und die Eltern würden das nie zulassen. Du weißt schon -- Kirche und so. Da wird man halt erfinderisch. Welches Mädchen mag es schon, in irgendeinem dunklen Hauseingang oder auf der Kellertreppe mal eben eine schnelle Nummer zu schieben."

„Und die Nutten in so einer Wohnung spielen dann einfach mit und überlassen denen dann ihr Zimmer?" Das Gespräch wurde interessanter.

„Na ja, nicht unbedingt in der Hauptstoßzeit. Und außerdem gibt es sowieso mehr Mädchen als Zimmer. Da ist der Wohnungseigentümer froh, eine Bude mehr vermieten zu können. An wen, ist ihm dann doch egal." Ich kapierte.

„Aber hier bei uns ist das nicht so einfach. Schon seit Jahren hat die Verwaltung die Innenstadt von solchen Wohnungsbordellen gesäubert. Und die Modelle, die es dann trotzdem noch gibt, wohnen dann auch dort. Da kommst du höchstens zum Ziel, wenn du die Lady mit mietest. Und außerdem ist jetzt bei vielen Beschäftigten Feierabend. Also auch Stoßzeit. Da musst du dir aber was anderes einfallen lassen."

Ich grinste sie an. Sie dachte eine Sekunde nach. Dann hellte sich ihr Blick auf. Angie grinste zurück, streichelte sich einmal zärtlich über die linke Brust und ergriff dann wieder meine Hand.

„Komm bitte mit." Der einsetzende Zug an meinem Arm machte es deutlich. Das war keine Bitte, das war ein Befehl.

Ich machte erst einmal gute Miene zum geilen Spiel und ließ mich mitziehen. Augenblicklich war zu erkennen: wir gingen wieder zurück. Minuten später standen wir erneut vor dem Wäschegeschäft.

„Bitte sei so lieb und warte einen Augenblick."

„Äh..."

Sie hauchte mir einen Kuss auf die Lippen und tuschelte mir ins Ohr: „Der kleine rote Teufel da drinnen hat es doch faustdick hinter den Ohren. Die kennt bestimmt eine Lokation für meine derzeitige Situation." Schon löste sich mein blonder Engel von mir und verschwand in dem Laden.

Es dauerte fast 10 Minuten. Ich bin gewöhnlich sehr ungeduldig. Hier wollte ich aber wissen, wie es weiter gehen würde. Dann kam „Engelchen" wieder raus und kuschelte sich etwas bei mir an.

„Und jetzt?"

„Warten..."

Nach weiteren 5 Minuten schwebte die Erklärung durch die Tür. Ich atmete scharf ein. Die rote Bombe ging auf mich zu. Jetzt offensichtlich nicht mehr in Reizwäsche, aber trotzdem gut für einen Auflauf.

Direkt vor mir blieb sie stehen. Tuchfühlung war der passende Ausdruck für das, was ich zu spüren bekam. Sie fasste mit beiden Händen meine Oberarme nahe den Schultern und zog sich so an mich ran, bis sich die Spitzen ihrer Wahnsinnstitten in meine Brust bohrten und ich einen ihrer Oberschenkel im Schritt spürte. Küsschen linke Wange, Küsschen rechte Wange und ein gehauchtes:

„Hi Onkelchen - schön, dass wir uns schon wieder sehen."

Kannte ich diese Art der Begrüßung nicht bereits?

Augenblicklich löste sie sich wieder von mir, trat zurück und stellte sich neben Angie. Die übernahm Vorstellung und Erklärung.

„Das ist Paulina. Ihr kennt euch ja schon etwas. Paulina kommt eigentlich aus Russland. Deshalb sieht sie vermutlich so scharf aus. Sie hat zufällig gerade Feierabend und, welch ein Zufall, eine klitzekleine Wohnung ganz in der Nähe. Und weil sie auch dich sympathisch findet, dürfen wir uns die Wohnung mal ansehen."

Schon während Angie ihren Wasserfall sprudeln ließ, begann bei mir das Kopfkino zu laufen.

„Angie, was wird das?"

„Ach Onkelchen, vergiss es gleich wieder. Ich bin scharf auf die roten Haare. Das verstehst du sicher. Aber dich kann ich jetzt unmöglich hier allein stehen lassen. Du bist im Stande und reißt noch was auf. Und ich weiß dann nicht, wie ich wieder zurückkomme."

Paulina hatte nicht alles mitbekommen, mischte sich aber trotzdem ein: „Ich finde die Agnieszka wirklich toll. Aber ich habe da so eine Ader. Manche sagen, ich sei etwas pervers. Wenn du brav bist, wäre es schön, wenn du zuschaust und aufpasst, dass diese kleine polnische Hure mir nicht plötzlich die Kehle durchschneidet."

Ihr Augenzwinkern versöhnte mich augenblicklich wieder mit ihr.

„Also gut. Brauchen wir noch was Trinkbares?" Warum dachte ich nur immer gleich so praktisch.

„Nö, ich habe noch Vodka genug."

Der Rotschopf hakte sich links bei mir ein. Angie nahm sofort meine rechte Flanke in Beschlag und so schoben wir als aufsehenerregende Dreiergruppe durch die Einkaufsmeile. Vor einem etwas herunter gekommenen Backsteinbau blieb Paulina dann stehen.

„Dritter Stock, kein Lift, schaffst du das Onkelchen?"

„Oh, wenn wir oben sind, kann ich mich ja ausruhen."

„Na, schauen wir mal, was du unter ausruhen verstehst." Das war Angie, die sich mal wieder zu Wort meldete.

Wir nahmen den Aufstieg in Angriff. Paulina ging vor und wackelte derartig mit ihrem bombastischen Hintern vor meiner Nase, dass ich ihr auch noch mit einem Herzinfarkt gefolgt wäre. Angie griff mir mit beiden Händen ans Hinterteil, nachdem ich ihre Einkaufstaschen übernommen. So kamen wir heile oben an.

Die Wohnungstür knarrte etwas beim Öffnen. Paulina versuchte es möglichst leise. Die Nachbarin auf der anderen Seite sei ziemlich neugierig. Aber wir kamen offensichtlich unbeobachtet in die wirklich kleine Wohnung. Wie ich in kürzester Zeit heraus fand, gab es einen kleinen Flur, von dem man ein Duschbad mit WC, eine Miniküche und einen kombinierten Schlaf-Wohnraum erreichte.

Die Möblierung war einfach, aber zweckmäßig. Es gab keinen Kleiderschrank, sondern nur Kleiderstangen auf Rollen, wie in manchen Klamottenläden und eine Kommode mit zum Teil halboffenen Schubladen. Nur ein extrabreites Bett fiel aus der Rolle allgemeiner Bescheidenheit.

Paulina kickte ihre Schuhe in die nächst-beste Ecke. Angie tat es ihr augenblicklich gleich.

Dann gab es für jeden ein Wasserglas des russischen Nationalgetränks und wir prosteten uns erst einmal zu. Bei dieser Zeremonie musste ich dann mit Paulina offiziell Bruderschaft trinken.

„So, und ab jetzt bist du bitte passiv.", meinte Angie und Paulina fügte hinzu: „Ja, stell dir den Sessel neben die Küchentheke und mach es dir bequem. Hier hast du noch was zum Knabbern und die Vodka Flasche. Aber lass uns bitte noch was übrig."

Ich tat wie befohlen.

Angie konnte es sich dann doch nicht verkneifen: „Und stör uns nicht. Für alle Fälle hast du hier noch ein paar Tempos. Vielleicht will ich dir dann dabei zusehen."

Ihr Grinsen war schon recht anzüglich. Ich fügte mich erst einmal meinem Schicksal. Der Vodka war OK. Der Sessel nicht unbequem. Das Kopfkino ratterte. Lass da kommen was wolle.

„Wir verschwinden dann erst mal kurz im Bad.", kam von Paulina.

„Einspruch!" Ihr wollt mich doch hier nicht schon jetzt allein sitzen lassen. Geh du schon mal. Angie kann mir ja zwischenzeitlich etwas von unserem Einkauf zeigen."

Mein Vorschlag fand Zustimmung und in der nächsten Minute hörte ich schon das Duschwasser rauschen.

„Onkelchen, glaubst du ernsthaft, ich ziehe mich jetzt hier einfach so vor dir aus, um meine neue Wäsche vorzuführen?"

„Wieso nicht? In ein paar Minuten wird deine rothaarige Errungenschaft mit ihren Wahnsinnstitten hier mit dir um die Wette schmusen."

„Nur keine falschen Hoffnungen. Meine Titten sind mindestens ebenbürtig."

„Beweise!"

Angie schien für den Augenblick zu kapitulieren, schnappte sich das Bündel neuer Wäsche und zog sich weit möglichst in die entgegengesetzte Ecke dieses wirklich nicht großen Wohnraums zurück. Allerdings brachte sie auf diese Weise das ziemlich hohe Bett zwischen uns, was ihr einen gewissen Sichtschutz versprach.

„Ach Angie, komm doch bitte noch einmal zu mir, bevor du dich ausziehst."

„Warum?"

„Komm endlich. Paulina ist sicher gleich fertig." Sie kam.

„Näher!" Jetzt stand sie genau vor mir. Ich konnte den Duft ihrer Kamelzehe völlig riechen. Schneller als sie reagieren konnte, fuhr ich ihr mit einer Hand zwischen die Beine und mit ausgestrecktem Zeigefinger sanft von hinten nach vorne die aufreizende Spalte entlang. Blitzschnell landete der jetzt feuchte Finger unter meiner Nase. Ich atmete tief ein „Geil..." und grinste ihr freundlich frech ins Gesicht.

„Du alter perverser Bock kannst mir doch nicht einfach so an die Pussy fassen."

„Habe ich auch nicht. Muss doch aber sicher stellen, dass du immer sauber rumläufst. Also, raus aus die Jeans. Dein Mäuschen braucht Frischluft."

Angie zog sich wieder hinter das Bett zurück und hatte die Hose noch nicht ganz auf den Kniekehlen, da tauchte Paulina aus dem Bad auf.

In dem Augenblick war Angie erst einmal vergessen.

Wenn ich mit Allem gerechnet hätte, damit nicht. Paulina, die bis zum Gang ins Bad ihre Haarpracht hochgesteckt trug, hatte diese jetzt wohl nach dem Duschen geöffnet und ließ sie runterfallen. Sie trug jetzt eine Andeutung von Mittelscheitel, der die Haare rechts und links aufteilte und in ihrer ganzen Pracht jetzt den Oberkörper verdeckte. Na ja, das Tal zwischen ihren prächtigen Körbchen blieb frei und dort, wo man ihre Nippel vermuten würde, blinzelten genau diese zwischen den Haarsträhnen dezent hervor. Das war aber schon fast alles, was sich von ihrem Oberkörper bestaunen ließ, denn die Haare reichten bis fast auf Höhe des Bauchnabels herunter.

Um die Hüften hatte sie sich ein transparentes, grün eingefärbtes Tuch geschlungen, welches bis auf die Füße reichte. Was ich so zu sehen bekam, assoziierte in mir augenblicklich das Bild einer Meerjungfrau. Ich stieß einen Pfiff aus, der auch Angie hochblicken ließ.

„Boa ey, das sieht aber wirklich geil aus." Paulina drehte sich zu ihr in Pose, was mir einen mindestens so aufreizenden Blick auf ihr Profil erlaubte.

„Jetzt sieh aber mal zu, dass du aus deinen Klamotten kommst. Dein Senior schläft mir sonst noch ein. Das wäre ja nur der halbe Spaß."

Ich hielt mich dezent zurück und stimmte, zumindest was den Spaß betraf, uneingeschränkt zu. Angie stolperte Richtung Bad. Versucht, sich die Jeans von den Knöcheln zu schlenkern. Ihr Oberteil kam erst außer meiner Sichtweite aufs Bett geflogen. Sekunden später hörte ich Wasser rauschen. Paulina räumte Angies abgelegte Kleidung beiseite, nicht ohne eine Nase von den Jeans zu nehmen. „Tja, diese Jugend von heute. Immer muss man ihnen alles hinterher räumen." Dabei grinste sie mich auffällig an und kletterte behutsam, auf ihre Bedeckung achtend, auf das breite Bett. Dort nahm sie, als sei es oftmals einstudiert, eine Sitzposition ein, die mich in meinen Gedanken an Kopenhagen bestätigte.