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Idol (01/04)

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Sie erhoben sich. Sakura trippelt vergnügt ins Schlafzimmer hinüber und warf sich aufs Bett. »Ich möchte dir zusehen, Süße. Du bist so attraktiv.« Megan blieb am Bett stehen, sah sie an, warf sich ihr blonden Haarsträhnen an den Rücken und begann sich zu entkleiden. »In mir verbirgt sich eine Drecksau, wenn es im Bett darauf ankommt, Sakura.« »Dachte ich mir schon«, erwiderte sie fasziniert von Megans Gestalt. Sie legte die Jeans beiseite, zog sich den Tanga aus und kam zu Sakura aufs Bett, die sich ihr Höschen abstreifte und es beiseite warf. Sie gaben sich zunächst einen verspielten Kuss, berührten sich dann sinnlich mit den Lippen und sahen einander in die Augen. »So ein hübsches Fötzchen.« »Sie gehört dir. Schön weich deine blonden Härchen. Fesche Schamfrisur. Du schmeckst sicher honigsüß« »Auf diese Weise siehst du mich also?« »Mit allen Sinnen, Liebes, wie sollte ich es anders«, erwiderte sie gelöst. Megan schmiegte sich an Sakura's zart gebauten Körper, legte eine Hand auf ihren Bauch, betrachtete ihr Gesicht. »Sag mir, was du siehst, Megan, lass mich hören, was du empfindest. Ich möchte dich verstehen, lass mich dich sehen, Liebes.« Sie sah in ihre braunen, funkelnden Augen, streichelte Sakura's samtweiche Haut. »Du willst es langsam angehen«, konstatierte sie feinfühlig. »Die Zeit steht still, Megan.« Megan sah sie einen Augenblick versonnen an.

»Ich will mich dir hingeben.« »Das werde ich mich dir auch. Ein einzigartiges Geschenk. Es wird uns immer begleiten. Wir haben es so gewählt. Du bist für mich so viel mehr als dieses Foto jener Frau. Was siehst du? Das zerbrechlich wirkende Mädchen auf dem Felsen?«, fragte sie zart, indes sie eine Hand in Megans langes Haar schob, es durch ihre Finger gleiten ließ. »Du bist auf der Suche, so wie ich.« »Ja.« »Du bist glücklich?« »Jetzt, mit dir. Das bist du in diesem Moment auch. Wir sind ganz bei uns.« Megan tupfte ihr einen Kuss auf den Mund. »Der intime Duft der Hingabe.« Sakura hauchte ihr ein Lächen an die Lippen. »Ich möchte wissen, wie du schmeckst, wenn du geil auf mich bist, Megan. Und ich bin sehr geduldig mit mir, wenn ich etwas herausfinden will. Da fange ich am liebsten von vorne an. Wie verhält es sich bei dir, was mich angeht?« Megan Johnson schmunzelte, sah ihr tief in die Augen. »Ich hab den süßen Duft deiner Muschi schon bei unserer ersten Begegnung im Winter letzten Jahres wahrgenommen, meine liebliche 'Cherry Blossom'«, flüsterte Megan, die ihre Hand hinab an Sakura's Scheide führte, woraufhin Sakura erregte aushauchte. »Mach so weiter.«

*

Sakura legte die Handtasche auf das Esstischchen, begab sich ans Fenster und schaute hinaus auf die Skyline der City. Ein leiser Klingelton erklang. Sie nahm ihr altes Handy aus der Handtasche und das Gespräch an.

Einen Moment lang hörte sie im Hintergrund Geräusche eines lebendigen Treibens, überstimmt von einer formalen Durchsage und schließlich Megans emphatische Stimme. »Der Flug geht in ein paar Minuten. Ich wollte dir noch etwas sagen, Sakura.« »Ja, Megan.« »Was ich mitnehme, ist Zuversicht, Sakura, ein erhebendes Gefühl. Wo immer ich auch sein werde. Ich schicke dir meine private E-Mail-Adresse. Würde mich freuen, Sakura.« Einen kurzen Moment hielt sie inne. »Ich werde nicht mehr in dem Hotel einchecken. Du verstehst warum.« »Ja. Ich verstehe dich. Ich verspreche dir, mich zu melden. Ein schönes Gefühl, dich zu kennen, Megan«, gab sie ihr einfühlsam zu verstehen. »Ich hab noch einen Krug Sake gekauft.« Sakura lachte vergnügt auf. »Wir werden uns eines Tages wiedersehen, da bin ich recht zuversichtlich, Megan.« »Das wäre wunderbar, Sakura. Ich hab dich lieb. Die Zeit läuft leider wieder. Ich muss auflegen.« »Ich hab dich auch lieb. Guten Flug, Megan.« »Danke, Sakura. Mach's gut. Wir sprechen uns noch, kleines, süßes Miststück«, raunte sie verschworen. Sie lachte. »Ja, Megan.«

Sakura sah hinaus Richtung Flughafen, ließ ihren Blick einer aufsteigenden Maschine folgen, legte nun das Handy auf den Tisch, wendete sich der Küchenzeile zu, sich einen Tee zuzubereiten.

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