Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

Im Schatten Teil 02

ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier

„Kemal, Ihr habt es jetzt heraus, denke ich. Jetzt könnt Ihr mich wieder befreien. Mit der ankommenden Cousine sollte es genauso gut klappen."

Er lächelte auf einmal in einer merkwürdigen Weise und sagte auf Türkisch etwas zu Ceylan, die daraufhin ihre große Handtasche holte, die sie während der Übung auf der Bank am Tisch abgestellt hatte.

„Cilchen, ich glaube Dir hat das Spaß gemacht -- und Ceylan glaubt das auch, so bereitwillig wie Du die Übungen wiederholt hast. Und ich weiß noch etwas, was Dich anmacht. Nämlich wenn Du vor mir Pipi machen musst, wie ich auch Ceylan erzählt habe. Das wollten wir jetzt auch ausprobieren, deshalb hat Ceylan schon harntreibenden Blasentee nach einem Rezept ihrer Tante mitgebracht. Das mit dem ..."

„Halt, Stopp! So war das nicht vereinbart! Ich habe ausdrücklich gesagt, dass ich nur die erste Etappe mitmache. Wie konntest Du das nur Ceylan sagen?! Ist das etwa der Dank für meine Hilfe?"

Ich spürte mein Gesicht heiß werden, als ich begriff, dass er ihr das mit dem Plumpsklo wohl haarklein erzählt hatte. Ich wäre am liebsten vor Scham in einem Mauseloch verschwunden. Das fand ich so etwas von gemein, dass mir einfach die Worte fehlten. Ich funkelte ihn wütend an.

„Cousinchen, wir wissen doch beide, wie erregt es Dich gemacht hat, als ich Dich dabei beobachtet habe, also tu nicht so als ob..."

Ich schluckte nervös, als Ceylan schon einen großen Schnabelbecher in der Hand hatte und damit näher kam.

„Das, das könnt Ihr doch nicht mit mir machen!"

Sie stieß mir den Schnabel gegen die Lippen, während Kemal meine Haare packte und meinen Kopf leicht nach hinten beugte. Ich schloss meine Lippen fest, aber sie presste meine Nasenflügel, so dass ich durch die Nase keine Luft mehr bekam. Um Luft zu bekommen, musste ich meine Lippen öffnen und schon war der Schnabel drinnen.

„Braves Mädchen, trink..."

Kaum war der Becher leer, da füllte sie ihn schon wieder auf. Ich leistete nur noch schwachen Widerstand, da es sowieso nutzlos war. Kemal half ihr wieder und flüsterte mir dabei ins Ohr:

„Kannst Du schon fühlen, wie sich Deine Blase mehr und mehr füllt, Cousinchen?"

Der freche Bursche schien das richtig zu genießen und ich konnte nichts sagen, weil der Schnabelbecher mich daran hinderte. Beim dritten Becher tat ich mich schon schwer, weiter zu trinken. Ceylan hielt geduldig die Schnabeltasse, aber jetzt streichelte sie meine Wange sanft, anstatt mich erneut zu zwingen zu trinken. Sie lächelte mich an, aber hielt den Becher fest an meine Lippen:

„Du trinken, bis du müssen....."

Meine Güte -- diese fünf Wörter mit stark türkischem Akzent ließen mich erröten. Die absolute Gewissheit in diesen Worten bescherte mir einen so starken Gänseschauer, wie ich ihn noch nicht erlebt hatte. So eine Geschichte hatte ich noch nie gelesen! Der Blasentee schmeckte leicht bitter und gleichzeitig nach aromatischen Blüten. Ich gab nach und leerte den Rest. Sie holte sofort Nachschub:

„So braves Mädchen -- Ceylan stolz zu sehen!"

Kemal tätschelte mein Haar, als ich freiwillig meine Lippen öffnete. Das alles musste ein Traum sein -- das konnte doch nicht wirklich passieren! Es gluckerte langsam durch meine Kehle und ebenso gemächlich begann sich ein Druckgefühl in meiner Blase aufzubauen. Aber ich wusste aus Erfahrung, dass dieser Druck bald sehr viel schneller ansteigen würde, denn jetzt hatte ich bestimmt schon weit über einen Liter konsumiert.

Keine Minute weiter hatte ich nur wenig mehr trinken können. Ich wurde schon leicht unruhig. Ich grunzte leicht. Ceylan nahm den Becher aber einfach nicht weg. Die leichte Spreizung meiner Schenkel machte das ‚Halten' nicht leichter. So versuchte ich meine Beine mehr zu schließen. Die elastischen Fesseln erlaubten nur eine kleine Bewegung. Langsam wurde ich nervös. Ich verspürte Harndrang. Meine Blase war voll. Und ich konnte nichts sagen. Dann kam das erste Signal. Ich musste hart anhalten. Nach wenigen Sekunden war es vorbei. Es würde aber wiederkommen. Ich musste mich verständlich machen! Ich schüttelte meinen Kopf wild. Kemal grinste amüsiert:

„Aha, Cilchen -- bekommt unser Cousinchen Sorge, dass sie nicht mehr lange halten kann?"

Ich gloderte ihn wütend an. Ceylan sah mich an und nickte, während Kemal ihr etwas sagte. Im nächsten Moment setzte sie den Schnabelbecher ab und holte aus ihrer großen Handtasche ein Utensil heraus, das mich schockierte. Es war ein hoher Nachttopf aus ganz klarem Glas, dessen Boden verspiegelt war. Jeder einzelne Tropfen wäre sichtbar!

„Nein! Das könnt Ihr doch nicht ...Das mache ich nicht mit!"

Sie lächelten sich beide an und ich kniff den Mund zusammen. Ceylan sagte etwas auf Türkisch und Kemal zuckte mit den Schultern:

„Das ist Deine Wahl. Sie sagt, dass sie es auch interessant fände, wenn es an Deinen Nylons herunterläuft..."

Ich wollte hitzig etwas antworten, aber just in diesem Moment musste ich alle meine internen Muskeln anspannen, um zu verhindern, dass ich die Kontrolle verlor. Ich durfte mich nicht bewegen. Ich konzentrierte mich nur auf das Halten. Ich hatte Angst, dass die ersten Tropfen entkommen würden. Ich biss mir hart auf die Lippen. Es wollte einfach nicht aufhören. Ich erfuhr schon einen Krampf. Endlich entspannte es sich wieder.

„Also schön, Ihr seid am längeren Hebel. Ich mache was Ihr wollt, solange ich losgemacht werde."

„Oh nein, mein liebes Cousinchen, Ceylan wollte sich das Vergnügen nicht nehmen lassen, Dich auszuziehen, bevor Du auf den Topf darfst und ich will mir den Anblick nicht entgehen lassen."

Das verschlug mir glatt die Sprache. Damit hatte ich nicht gerechnet! Ich war wie gelähmt. Ich sollte gefesselt bleiben, während ich...? Meine Fassung konnte ich nicht wiedergewinnen, weil Ceylan gleich ans Werk ging.

Mit flinker Hand öffnete sie den Reißverschluss meines Kostümrocks und schob ihn behänd auf meine Hüften noch. Noch bevor ich etwas sagen konnte, öffnete sie alle Strumpfhalter an den Nylonstrümpfen. Sie schob meinen Hüftgürtel soweit hoch, bis sie meinen weißen Schlüpfer bequem fassen konnte. Im nächsten Moment war der schon so weit auf meinen Schenkeln herunter, bis er straff zwischen meinen gespreizten Beinen oberhalb der Knie aufgespannt war.

Kichernd sagte sie etwas zu Kemal, während ich noch bestürzt war, wie schnell ich von ihr entblößt wurde. Immerhin verbarg der Hüfthalter im Stehen noch gerade eben die intimsten Stellen an meiner Vorderseite. Das würde aber nicht mehr wahr sein, wenn ich mich tatsächlich hinhocken würde. Jetzt schon konnte ich die kühle Luft an dem unteren Teil meiner Hinterbacken spüren. Ich fühlte meinen Herzschlag hämmern. Ich schluckte trocken. Mir war bald schwindlig vor Aufregung.

„Cilchen, meine Cousine Ceylan meint, dass dein Slip doch noch gelb wird, wenn Du Dich nicht bald auf den Topf setzt. Und ich glaube, da hat sie Recht. Außerdem meint sie, dass Dir einer der hübsch und reich verzierten Schlüpfer von Aida gut passen würde, die so richtig schön einen prallen Frauenarsch betonen."

Nach diesen Worten musste ich Ceylan anstarren. Sie sah mich offen an und warf mir spitzbübisch einen Kussmund zu. Ich war verdutzt -- all das hätte ich ihr nie zugetraut!

Dann setzte aber schon wieder ein noch drängenderer Harndruck ein. Ich konnte die Entscheidung nicht mehr herauszögern. Resigniert setzte ich mich mit klopfendem Herzen auf das gläserne Utensil und senkte den Blick zu Boden, weil ich es nicht aushielt, ihre beobachtenden Augen wahrzunehmen, während ich hoffte, dass der helle Slip doch noch allerhand von mir verbergen würde. Die Nylonfesseln zerrten leicht an mir, aber es war möglich. Dann gab ich dem Druck nach und binnen Sekunden stabilisierte sich ein leicht gefächerter, goldener Strahl, der mit Druck von der gläsernen Oberfläche abprallte und einen Sprühregen erzeugte, der sich dann langsam zu einem ansteigenden Flüssigkeitsspiegel in dem Gefäß verdichtete. Es rauschte für eine Weile, bis es nachließ und dann noch nicht einmal mehr richtig tröpfelte. Dann wurde mir noch einmal heiß. Die nun klare, ruhige und hellgelbe Flüssigkeit ließ in der verspiegelten Bodenschicht ein deutliches Abbild meiner leicht geöffneten Schamlippen erkennen. Ich schämte und wollte schnell aufstehen, aber Kemal drückte auf meine Schultern:

„Na, na, Cousinchen -- wer wird denn hier die Hygieneregeln vergessen?"

Das war nun starker Tobak! Wie sollte ich denn mit gefesselten Gliedern überhaupt etwas machen? Ich schnaubte ärgerlich durch die Nase. Da kam Ceylan mit einem Papiertaschentuch an und machte mich trocken. Ich hielt die Luft an, als ich ihre zarte Hand spürte. Sie nahm ein zweites Tuch heraus und wiederholte den intimen Kontakt viel langsamer, während sie mir ins Gesicht schaute und mich dann küsste. Mir wurde heiß und kalt, als ich den Blick von Kemal regelrecht brennen fühlte.

Dann zog sie mich wieder in die aufrechte Haltung hoch. Ich wusste nicht was ich sagen sollte, als sie mich langsam und gefühlvoll wieder anzog. Das hatte ich noch nie erlebt. Ich zitterte leise, als sie meinen Schlüpfer strammzog und dann die Strumpfhalter langsam wieder alle befestigte. Zu guter Letzt zog sie wieder meinen Rock herunter und gab mir einen leichten Klaps -- und reckte sich dann auf Zehenspitzen hoch für eine leichten Kuss. Ich war wie unter Drogen. Ich wusste nicht wo mir der Kopf stand.

„Wir bringen Dich nach Hause, Cilchen. Das ist das mindeste, was wir für Dich tun können." Ich wurde links und rechts von den beiden untergehakt. Es muss ein lustiger Anblick gewesen sein -- ich als stämmiger ‚Leuchturm' in der Mitte, umrahmt von den beiden Kleineren.

Der Vorschlag

Ich hatte versucht, das Erlebnis mit Kemal und Ceylan so gut wie möglich zu verdrängen. Es war etwas, was ich nie für möglich gehalten hätte. Aber die beiden hatten ihre eigenen Konflikte innerhalb der Familie -- und das war sicherlich auch nicht einfach. Ich beschloss jedenfalls eine Denkpause bezüglich der Familie einzulegen. Das einzige, was ich noch schnell klären wollte, war die Frage mit der Steuerberatung für die türkischen Geschäftsleute. Das war rein geschäftlich -- und ausschließlich mit Aida zu diskutieren. Ich suchte sie in ihrem Laden auf.

„Wieso bist Du mit meinen Sohn zusammen in verfänglichen Situationen gewesen, Cilchen?"

„Aida, was willst Du damit sagen?", ich war wie vom Blitz getroffen über diese Frage und fragte mich natürlich sofort, ob sie etwas von den Ereignissen der letzten Tage wusste.

„Hältst Du mich für blöd? Ich sehe doch, wie Kemal Dich anschaut. Und ich weiß auch, wie Du lächelst, wenn Du mit ihm sprichst. Letztes Mal, als ich Dich mit der Verführung zum Alkohol gefragt habe, wählte ich schon die Frage entsprechend. Und DU bist knallrot geworden, genauso wie heute. Und nun bin ich neugierig, ob Du es wagen wirst, das Gegenteil zu behaupten!?"

Ja, ich spürte, wie heiß mein Gesicht war. Aber so einfach gab ich mich nicht geschlagen:

„Aida, er ist mein Lieblingscousin, das will ich nicht bestreiten. Aber das hat nichts zu sagen. Ich fange doch nicht was mit meinem Cousin an, der viel jünger ist -- und wohl auch bald eine Türkin in seinem Alter heiraten wird. Das wäre einfach lächerlich!"

„Cäcilie, Du bist meine Nichte -- und Du solltest unsere Bräuche kennen. Willst Du damit etwa sagen, dass ich Cem nicht hätte heiraten sollen? Er ist zum Zeitpunkt unserer Hochzeit wesentlich jünger als ich gewesen -- und er ist mein Cousin. Überlege Dir genau, was Du sagst!"

Ach herrje, da war ich ja voll ins Fettnäpfchen getreten. Jetzt musste ich zurückrudern, ohne gleich alles, was ich gesagt hatte wieder zurückzunehmen. Ich versuchte es gleich schon einmal mit der Anrede Tante, um sie gnädiger zu stimmen.

„Tante Aida, so habe ich das nicht gemeint. Das ist doch nicht vergleichbar. Du hast Cem doch in der Türkei geheiratet, wo Heiraten unter Cousins nicht unüblich sind -- und wir sind hier in Deutschland, wo Heiraten unter Cousins selten sind. Cem ist auch nur sechs Jahre jünger als Du."

Sie sah mich scharf an -- und ich fühlte mich unwohl. Das musste sie im Geschäft gelernt haben, diese Art von Blick.

„Heißt das etwa, dass ich es falsch gemacht habe, als ich Deinen Onkel heiratete, der zwanzig Jahre älter als ich war?"

Ich war verdutzt. Diese Art von Argument hatte ich partout nicht erwartet. Jetzt geriet ich so langsam wirklich in die Defensive und begann zu schwitzen.

„Da war es doch der Mann, der älter war. Das ist doch nicht dasselbe, liebe Tante."

Sie sah mich forschend an und war am Überlegen, wie man ihr ansah.

„Dir ist doch klar, dass ich eine Muslima bin und auch Kemal ein Muslim ist, sowie Du die Nichte einer Muslima bist, die von unseren Freunden und Bekannten unserer Familie nach denselben Maßstäben gemessen wird. Unser Prophet Mohammed hat eine Frau geheiratet, die fünfzehn Jahre älter als er war. Sagst Du immer noch, dass es in unserer Familie lächerlich wäre, wenn Kemal als viel jüngerer Cousin mit Dir ... in nähere Beziehung käme?"

Die ganze Diskussion verlief so gar nicht in den Bahnen, in denen ich es erwartete hatte. Ich hatte doch nur über die Kunden für meine Steuerkanzlei reden wollen.

„Können wir das mit der Frage über den Annäherungsversuch nicht später bereden? Ich wollte eigentlich über die steuerliche Beratung von türkischen Geschäftsleuten mit Dir reden."

„Ich rede mit Dir über geschäftliche Dinge, weil arrangierte Heiraten bei uns sowohl das eine als auch das andere betreffen. Du könntest noch enger zur Familie gehören -- sowohl im geschäftlichen Sinn als auch im privaten Bereich. Für die Großfamilie wäre es ein Gewinn. Dein Grundstück ist mehr als 12000 qm groß und könnte gut zum Gartenbau genutzt werden, sowie die Weide in der Nähe für die Schafzucht. Beides würde unseren Laden noch attraktiver machen und dementsprechend sehr viel rentabler. Viele unserer Kontakte in der Gemeinde würden gerne eine Steuerberatung annehmen -- Du könntest Dich vor zahlungskräftigen Kunden nicht mehr retten. Wir könnten alle in Deinem großen Haus leben und die Miete für die Wohnung in Berlin sparen, wenn Du Dich zur Hochzeit mit Kemal entschließen könntest. Ich kenne Dich doch -- seit Dein Exverlobter sich in Russland verheiratet hat, strebst Du doch eine Hochzeit mit einem Neuen an, findest aber keinen deutschen Mann. Die Großfamilie würde richtig wohlhabend sein -- wir könnten uns sogar einen Mercedes leisten -- und später ein prächtiges Anwesen in Anatolien."

Ich traute meinen Ohren nicht richtig. Hatte sie wirklich Hochzeit mit mir gesagt? Nach Kemal sollte er doch seine Cousine Ceylan heiraten? Und die ganze Familie sollte bei mir einziehen?

„Aida, jetzt gehen aber die Pferde mit Dir durch! Das kannst Du doch nicht allen Ernstes vorschlagen?! Das ist doch ..." „Natürlich ist das Ganze nicht mit einem Federstrich umzusetzen. Özil und ich haben das aber schon ausführlich besprochen. Das Weidegrundstück und das Grundkapital der GmbH würde mit dem Erbe der Enkelin von Özil gekauft werden. Dafür erwartet Özil, dass ihr Sohn Cem GmbH-Geschäftsführer des Landwirtschaftsbetriebs wird und dass Kemal seiner älteren Cousine die deutsche Staatsangehörigkeit durch Heirat verschafft. Du erhältst das Eigentum des neuen Grundstückes und eines Viertels der Geschäftsanteile der GmbH als Morgengabe, wenn Du nach islamischen Brauch und Recht die zweite Ehefrau von Kemal wirst. Weiterhin..."

„Du hast sie wohl nicht mehr alle! Ich werde doch keine Bigamistin -- und schon gar nicht als Zweitfrau einer nur auf die Staatsbürgerschaft versessenen türkischen Schlampe, die überhaupt nicht an Kemal interessiert ist. Und es ist schändlich, dass Du auch noch die daran unschuldige Ceylan um ihr Versprechen bringst. Das ist hier verboten -- das müsstest Du doch eigentlich wissen!"

„Mäßige Deinen Tonfall, Cäcilie! Zu Deiner Information: In der Türkei werden diese Ehen jeweils durch den Imam geschlossen und zurzeit gibt es dort über 25% an Zweitfrauen, deren Kinder als ehelich anerkannt werden. Nur ein Dorf weiter hinter der syrischen Grenze ist das sogar vollkommen legal, also reg' Dich nicht auf! Hier braucht es ja für die deutschen Behörden nicht bekannt zu sein, aber in unserer Gemeinde und in meiner Heimat zählt die Vermählung durch den Imam mehr als die staatliche Heirat. Wenn Ceylan hier in Deutschland als Arbeiterin ihr Brot verdienen müsste, dann würde sie nie aufsteigen können. Unsere Familie muss alle Gelegenheiten nutzen -- ohne die Großfamilie würden wir hier am Hungertuch nagen. Zusammenhalt gibt nur die Familie!"

„Du kannst mich mal, Aida! Ich habe keine Lust, Kemal und Ceylan zu verraten, indem ich die ältere Cousine gewinnen lasse!"

Sie sah mich lächelnd an, was mich noch mehr zur Weißglut brachte. Warum bloß spielte sie die schäbige Intrige von Özil mit -- gegen ihren eigenen Sohn? Sie drehte sich halb und rief zur Tür:

„Ceylan und Kemal, kommt herein! Eure Cousine beleidigt mich -- und sie weigert sich hartnäckig, Kemals Zweitfrau zu werden. Noch schlimmer, sie beschimpft Ceylan als eine nur auf die deutsche Staatsbürgerschaft versessene Schlampe. Bringt ihr mal Manieren bei!"

Mein Kinn fiel herunter. Ceylan sollte die ältere Cousine sein, die Kemal als Erstfrau hätte? Wer oder wo war dann die vermögende ältere Cousine? Aber ich hatte die Zeit nicht, weitere Überlegungen anzustellen. Ceylan und Kemal verloren keine Zeit, ihre eingeübten Bewegungen durchzuziehen. Binnen Sekunden waren meine Arme und Beine gefesselt...

Fortsetzung ist möglich

12
Bitte bewerte dies Geschichte
Der Autor würde sich über dein Feedback freuen.
  • KOMMENTARE
Anonymous
Our Comments Policy is available in the Lit FAQ
Posten als:
Anonym
5 Kommentare
JanusWeltJanusWeltvor mehr als 6 Jahren
Eine sehr schöne Geschichte.

Ich las diese Geschichte sehr gerne. Sie ist gut geschrieben und verfügt über eine das erotische Moment übersteigende, nachvollziehbare Handlung. Zudem mag ich das konkrete Sujet: Eine Familie mit türkischen Wurzeln und entsprechenden konservativen Lebensregeln, die in einem für sie zunächst fremden Land ihren Weg findet und die Zukunft der Familie sichert. Die Story hat eine Fortsetzung wirklich verdient.

AnonymousAnonymvor mehr als 6 Jahren
Tolle Geschichte

Bitte eine Fortsetzung!

silverdryversilverdryvervor fast 7 Jahren
Extrem geil geschrieben

... und wie geht die Story weiter?

spkfantasyspkfantasyvor fast 8 JahrenAutor
...und schon.... doch nicht

@Anonymous

Cäcilie wird eine Abwägung treffen, soviel kann ich schon verraten.

Sie wird sich nicht mit Haut und Haaren in ein Schicksal stürzen, das sie nicht mehr steuern könnte. Sie wird sich aber auch nicht der emotionale Nähe berauben, die ihr zum ersten Mal wieder in Aussicht steht. Der Titel heißt nicht umsonst 'Im Schatten', da ein Teil ihres Lebens im Verborgenen blühen muss.

Auch die 'echte Cäcilie' als Vorbild dieser Geschichte hat einen krummen Lebensweg gehabt und Kompromisse akzeptiert, die damals noch ungewöhnlicher waren als heutzutage. Manche der Kompromisse kann ich nur erahnen, aber in dieser Story kann ich mir meine eigenen Gedanken dazu machen und beliebig ausschmücken oder weglassen.

Auf jeden Fall schönen Dank für die Kritik und noch mehr für die Gedanken zu der Protagonistin.

AnonymousAnonymvor fast 8 Jahren
und schon...

...sollte es dazu kommen, wo die geschichte hin steuert, wird sie unglaubwürdig.

dafür wurde cäcilie vom autor zu unabhänig und zu intelligent in ihrer rolle beschrieben. sollte ihr da nicht der gedanke und der wille aufkommen, so schnell als möglich die beine in die hand zu nehmen, so weit wie möglich von der familie fort zu kommen. geld hin, geld her. ich hoffe der autor macht es sich nicht all zu leicht den leser zu ver...

nachvollziehbar und mit einigen hürden wäre nur, wenn sie cäcilie vollständig die möglichkeit nehmen würden, jemals wieder frei zu kommen. doch abzuwägen wäre dann, ein ende mit schrecken oder ein schrecken ohne ende. genau an diesem punkt tennt sich die spreu vom weizen, bei den autoren. das erste zu wählen. da reitet man lieber ein pferd das schon tod ist. wo es dann nur noch darum geht sich am schicksal des opfers zu weiden.

wo ich immer wieder arge bedenken habe, ist die masche der argmentation "wenn das raus kommt ist das für das opfer schlimmer als alles andere. da sag ich nur siehe einen absatz davor. soviel verstand sollte man jedem zugestehen. der so beschrieben wird wie die hauptfigur cäcilie.

ein passender titel wäre dann "märchen aus 100 und einer nacht"

ansonsten ist die geschichte gut schrieben, so das im kopf auch ein bild und eine handlung entsteht.

Teile diese Geschichte

Geschichte SCHLAGWÖRTER

ÄHNLICHE Geschichten

Institut für Tiefenerziehung 01 Erotischer Roman, Caregiver/Little-Fetisch, utopische Sci/Fi.
Sexy Ungeheuer 01 Sexy Ungeheuer (Erniedrigung und Selbstaufgabe) 1
Der lange Weg zur Sklavin. Teil 01 aus einem Spiel wird auf einmal Ernst.
Die rassige Frau im Zug Behaarte Damenbeine in Strumpfhose.
Die drei Frauen in meinem Leben 01 Drei Frauen und ein Cuckold.
Mehr Geschichten