Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

Jesus

ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier

"Anselmus hat recht gehabt", erwiderte Jesus. "Ihr glaubt nicht daran, dass ich wieder geboren werde. Alles nur leere Gebete. In Wahrheit seid ihr völlig neben der Spur."

"Wer hier neben der Spur ist, wird sich noch herausstellen", faltete Andrea ihre Formulare zusammen. Sie war keinen Schritt weiter gekommen. "Ich fasse mal zusammen. Du behauptest 22 Jahre alt zu sein, der Sohn von Maria und Josef. Statt aus Syrien stammst du aus Köln, ich denke mal vom Eigelstein. Bei den vielen Ausländern da wird wohl eine Maria und ein Josef dabei sein. Ganz nebenbei willst du uns missionieren. Richtig?"

Jesus nickte verlegen. Als Anselmus ihm die Geschichte verklickerte, hatte sie sich irgendwie logischer angehört.

"Auf so einen wie dich haben wir hier gerade noch gewartet. Du hast nur Glück, dass ich deine Aussagen im Moment nicht verwenden kann. Also pass auf. Du kannst hier bleiben. Ich habe da keine Wahl. Vorläufig. Wenn die Waschmaschine fertig ist, legst du deine Sachen in den Trockner. Ich gehe jetzt Einkaufen und schaue, was ich sonst noch erledigen kann. Zum Abendessen bin ich wieder da. Und du verlässt auf keinen Fall die Wohnung, klar? Versuch bloß nicht unterzutauchen."

Beide waren sich sicher, dass da noch eine Menge Arbeit auf sie zukommen würde. Andrea hatte Bedenken mit ihrem Wissen hausieren zu gehen. Wenn der Typ wirklich Deutscher war, dann würde er vermutlich in der Psychiatrie landen. Dafür machte er aber einen viel zu intelligenten Eindruck. Auf der anderen Seite glaubte Jesus, seine Mission hätte kaum schlechter anfangen können. Da machten diese Christen einen Juden zu ihrem Halbgott, führten Kriege in seinem Namen und glaubten an seine Wiedergeburt. Beteten sogar darum, riefen Himmel hilf und ähnliche schräge Sachen, aber wenn es so weit war, erkannten sie den Ernst der Lage nicht.

Etwas später als angekündigt kam Andrea zurück und öffnete nach der Begrüßung den Trockner. Es wurde Zeit das Jesus den geilen, äh, knappen Slip loswurde.

"Wieso sind die Sachen noch nass?", wunderte sie sich. "Hast du den Trockner denn nicht angestellt?"

"Wie? Angestellt?"

"Schon gut. Mein Fehler", schallt sich Andrea selbst einen Narren.

Davon konnte er ja keine Ahnung haben. Oder? Als kölsche Jung hätte er das wissen müssen. Elektrizität hatten sie dort schließlich schon, auch wenn sie mit ihrem Karneval den Eindruck eines primitiven Naturvolkes machten. Sie wurde den Verdacht nicht los, dass er sie ganz gehörig veräppeln wollte. Aber das war sie auch von anderen 'Kunden' gewöhnt. Der würde sich wundern!

Sie verbrachten den Abend erneut gemeinsam vor dem Fernseher, diesmal häufig unterbrochen von Fragen, die Jesus zum Geschehen hatte. Fast hätte ihm Andrea seine Geschichte geglaubt, aber dann rief sie sich immer wieder selbst zur Ordnung. Mal passte sein Verhalten eher zu einem Neandertaler, mal zu dem eines völlig modernen Menschen. Dass sie ihn sympathisch fand, hatte nichts damit zu tun, dass er ihr nur Lügen auftischte. Schließlich wurde es Zeit ins Bett zu gehen.

"Pass auf", schärfte sie ihm ein, "du wirfst dir deinen Umhang um, egal ob trocken oder feucht und hältst dich von mir fern. Wenn ich auch nur einen Finger spüre, pennst du wieder auf der Couch, verstanden? Dann ist es mir egal, ob du morgen Kreuzschmerzen hast."

"Nicht schon wieder Kreuzschmerzen", stöhnte Jesus. "Die Narben vom letzten Mal sind immer noch nicht verschwunden."

Er hielt ihr seine Hände hin. An beiden Handflächen waren in der Mitte kreisrunde Male zu sehen. Andrea wurde blass.

"Du willst mich verarschen", flüsterte sie. "Das kann nicht sein."

"Fällt mir nicht ein", erwiderte Jesus munter. Endlich hatte er den Beweis gefunden, dass sie ihm glauben musste. "Die Narben sind so tief, die gehen auch bei einer Wiedergeburt nicht weg."

"Ja, natürlich", antwortete Andrea, die sich einigermaßen gefasst hatte, "und an den Füßen hast du selbstverständlich auch welche."

"Klar. Willst du sehen?"

"Nein, lass mal", wehrte sie ab. "Ich sehe schon, du hast an alles gedacht, um deine Geschichte glaubhaft zu machen."

Kopfschüttelnd ging sie ins Bad, sich bettfein machend. Im Nachthemd kuschelte sie sich schließlich unter ihre Bettdecke und erwartete, dass Jesus sich zu ihr gesellte. Es würde eng werden und ihr war klar, dass es unweigerlich zu Körperkontakt kommen würde. Sie hoffte nur, dass ihre Drohungen deutlich genug gewesen waren und Jesus seine Pfoten bei sich behalten würde. Sie hatte keine Lust sich mit einem Asylanten einzulassen und sich unabsehbare Probleme aufzuhalsen. Mochte er noch so sehr in ihr Beuteschema passen.

Doch dann geschah etwas völlig unerwartetes. Jesus kam aus dem Bad und kniete sich vor ihr Bett. Sie wollte schon sagen, dass dies nun wirklich nicht nötig sei, als er in einer fremden Sprache anfing zu beten. Okay, dachte Andrea, wenn es zu seiner Rolle gehört, wieso nicht? Ein weiterer Hinweis, dass der Kerl eine Macke hatte.

Doch plötzlich ertönte eine zweite Stimme. Es hörte sich an wie eine Antwort. Ein Zwiegespräch? Andrea wurde heiß und kalt. Das konnte nicht sein! Das war Wahnsinn! Dennoch hörte sie Stimmen. Die eine gehörte Jesus. Die andere? Sie blickte auf ihr Smartphone, doch das lag unschuldig auf dem Nachttisch. War er auch noch Bauchredner? Also wenn, dann ein verdammt guter. Eiskalt lief es ihr den Rücken herunter und sie schüttelte sich. Zog sich die Bettdecke über den Kopf. Wollte mit dem, was hier abging, nichts mehr zu tun haben. Übernatürliche Dinge waren so gar nicht ihr Fall.

Endlich hörte das Zwiegespräch auf und Jesus krabbelte zu ihr. Sie warf sich in seine Arme und begann zu flennen, völlig mit den Nerven am Ende.

"Schon gut, schon gut", tröstete er sie und streichelte ihr übers Haar.

"Das kann nicht sein", murmelte sie immer wieder. "Jesus. Mit all diesen Zeichen. Bei mir im Haus."

Prompt spürte sie etwas, was sie erneut ziemlich zweifeln ließ.

"Da unten regt sich was. Du hast einen Steifen!"

"Na und? Das ist doch normal, wenn man eine hübsche junge Frau im Arm hat."

"Aber du bist Jesus!"

"Und gleichzeitig ein Mann. Zu einem Eunuchen hat mich erst die Kirche gemacht."

"Mein Gott."

"Ja?", meldete sich Anselmus.

Die Stimme kam ihr bekannt vor. Das hörte sich an wie der Typ mit dem Jesus eben gebrabbelt hatte, aber da hatte sie kein Wort verstanden.

"Wer redet da?", fragte Andrea erschreckt nach.

"Das ist Anselmus, unser Gott", klärte Jesus sie auf.

"Ich rede mit Gott?", vergewisserte Andrea sich und wickelte die Bettdecke noch ein wenig fester um sich. "Er versteht meine Sprache?"

"Klar. Warum nicht? Er kann alle Sprachen. So wie ich."

"Na gut", gab sie sich einen Ruck. 'Offensichtlich bin ich auch irre. Dann wollen wir mal hören, was der dazu meint.' "Der Typ hier in meinem Bett behauptet Jesus zu sein. Richtig?", stellte sie ihre erste Frage.

"Richtig", grollte es.

"Dein Sohn?"

Sagte man Du zu Gott? Andrea wusste es nicht. Es war ihr so herausgerutscht und damit jetzt eh egal.

"Quatsch", antwortete Anselmus, der ihr die Anrede offensichtlich nicht krumm nahm.

Nicht? Jesus ist nicht Gottes Sohn? Also doch nur ein weiterer Prophet, wie dieser Mohammed behauptete?

"Aber wieso? So heißt es doch immer und überall", hakte sie nach.

"Deshalb muss es noch lange nicht richtig sein", brummte Anselmus. "Yolanda würde mir die Hölle heiß machen, hätte ich plötzlich einen Sohn, von dem sie nichts weiß."

Schon wieder diese Yolanda. Schien da doch etwas dran zu sein, an dem Märchen, dass Jesus ihr erzählt hatte?

"Aber was ist er dann?", fragte sie erneut nach.

"Der Sohn von Maria und Josef", erklärte Anselmus geduldig. "Und mein Messias. Der Typ, der euch Schwachköpfen mal wieder Hirn eintrichtern soll. Der euch davon abbringen soll meine Schöpfung zu zerstören."

Ihr fiel der Spruch ein: Herr wirf Hirn vom Himmel. Oder Backsteine. Hauptsache du triffst.

"Uppsa. Das ist ja mal eine Aufgabe", staunte Andrea daher laut, die sich entschlossen hatte bei dieser albernen Geschichte mitzuspielen. Nachdenken konnte sie später noch. "Ganz alleine?"

"Nein, natürlich nicht. Zur Unterstützung bekommt er zwölf Jünger."

Andrea war zwar nicht Bibelfest, aber der Punkt hatte ihr immer schon gestunken.

"Das kannst du vergessen", erntete Anselmus daher sofort Widerspruch. Mit Andrea war er an eine Frau geraten, die sich mit ihren Rechten ganz gut auskannte. "Das ist hier nicht mehr so wie früher. Hier herrscht jetzt Gleichberechtigung. Ich fordere sechs Jüngerinnen."

"Sag mal, spinnst du?"

"Sechs ist das Mindeste. Mit Jesus seid ihr Kerle immer noch in der Mehrheit."

"Also da hat sie recht", meldete sich eine weibliche Stimme.

"Yolanda! Misch dich nicht ein", forderte Anselmus.

"Das könnte dir so passen. Gib ihr ihre Jüngerinnen oder du kannst demnächst deine Wäsche selber waschen."

"Drei."

"Und bügeln."

"Na gut, ich gebe auf. Verdammte Weiber", machte Anselmus einen Rückzieher. "Unter einer Bedingung."

"Die wäre?", frohlockte Andrea.

Sie hatte mit Gott verhandelt. Und gewonnen!

"Du bist die erste", bestimmte Anselmus.

Aha. Gewonnen? Konnte sie sich da sicher sein? Und wie lautete jetzt die richtige Bezeichnung? Jünger*in? Jüngernde? Aposteline?

---

Die letzten drei Minuten hatten ihr komplettes Leben umgekrempelt. Gott hieß Anselmus. Klar, wieso nicht? Es gab ihn also. Und er hatte eine Frau. Eine Frau, stellt euch das mal vor! Der Alte mit dem Rauschebart war gar nicht so keusch, wie man sich erzählte. Und Jesus war hier. Hier in ihrem Bett. Der Kerl mit den ungepflegten langen Haaren war doch kein Wirtschaftsflüchtling. Das plötzliche Kribbeln zwischen ihren Beinen war bestimmt auf die veränderte Lage zurückzuführen. Oder war sie etwa geil? Schelmisch lächelte sie ihn an. Alle Zweifel an dem Kerl hatten sich in Luft aufgelöst. Fast glaubte sie an ihn, an seine seltsame Identität. Anselmus war wieder fort und ihr war warm geworden unter der fest umklammerten Bettdecke. Zögerlich zog sie sie etwas herunter, bis unter die vom Nachthemd bedeckten Brüste.

"Das ist ja putzig", erklärte Jesus, ihr auf die Titten stierend.

Diese Augen! Blau und tief wie der See Genezareth.

"Ich bin putzig?"

Das hatte auch noch niemand zu ihrer Oberweite gesagt.

"Nicht du. Aber einer meiner Jünger hieß Andreas und jetzt heißt du Andrea. Glaubst du, dass das Zufall ist?"

Aha, daher wehte der Wind. Aber sie hatte absolut keine Lust sich jetzt ablenken zu lassen. Seine Jünger mussten warten.

"Das fragst du besser deinen Anselmus", erwiderte sie schnippisch. "Nur, was machen wir inzwischen mit dem Steifen da unten?"

"Was würdest du machen, wenn ich nicht Jesus wäre?"

"Oh, da wüsste ich etwas", grinste Andrea und rieb ihre Scham an seinem Glied. "Ich würde mit ihm schlafen."

"Gut", erwiderte Jesus und drehte ihr den Rücken zu.

"So meinte ich das nicht", staunte Andrea über seine Naivität. "Ich würde seinen Schwanz blasen und mit ihm vögeln. Das nennt man auch mit jemandem schlafen."

"Nein", erwiderte Jesus.

"Nein?", fragte Andrea maßlos enttäuscht.

Das hatte sich noch niemand gewagt. Sie bot sich hier an, fickbereit und feucht und der Kerl sagte nein.

"Nein", wiederholte Jesus und lachte plötzlich. "Ich verarsche dich nur. Ich will nicht, ich denke, ich muss sogar langsam mal Druck ablassen. Wenn du nicht bald etwas unternimmst, platzen mir die Eier. Die lange Abstinenz, du verstehst?"

"So ist das also", überlegte Andrea grinsend, "du brauchst also eine Krankenschwester. Dazu bin ich gut genug, ja?"

Sie kletterte auf ihn, hatte vor ihn noch ein wenig zu quälen und auf seinem Harten herumzurutschen. Doch schon der erste Versuch ging schief. Ohne ihr Zutun glitt sein Schwanz in ihre Möse. Klar, sie hatte die richtige Position, aber normalerweise sollte sich wenigstens ein Partner dabei bewegen. Nichts. Es war, als würde er in sie hineinwachsen. Sie spürte genau, wie er ihre Schamlippen teilte, den Eingang überwand und an ihrem G-Punkt vorbeiglitt. Regungslos starrte sie in sein Gesicht, verstand nicht, was da passierte. Dann sah sie, wie er sich konzentrierte, nach Luft schnappte und schon fühlte sie, wie er seinen Samen in sie pumpte. Leise stöhnend, Schub um Schub. Es hörte gar nicht mehr auf und sie fühlte, wie ihr der Saft wieder herausquoll. Hörte dieses unanständige Schmatzen, als er erschöpft seinen Kolben herauszog und sie dankbar ansah.

Verdammt und zugenäht. Auch nur ein weiterer rücksichtsloser Kerl. Eine göttliche Vögelei hatte sie sich anders vorgestellt.

"Wir sollten duschen", waren ihre ersten Worte, da er offensichtlich noch nicht zu einer vernünftigen Kommunikation fähig war.

Er nickte und sie raffte das nasse Bettzeug zusammen und hielt es sich unter. In dem feuchten Fleck würde eh niemand mehr schlafen wollen. Sie duschten gemeinsam, wuschen sich gegenseitig, aber ohne große Zuneigung. Sie merkte schnell, dass ihr Zusammensein ein reines Zweckbündnis war. Er mochte sie, das spürte sie, aber von Liebe keine Spur. Schade irgendwie. Er wusch ihren Körper, also auch Brüste und Muschi und er machte sie sogar dabei ein wenig an. Sie revanchierte sich, reinigte ihn und seine Nudel, brachte sie dabei zum Stehen. Da er ihr erster beschnittener war, schaute sie neugierig, ob er irgendwelche Narben hatte. Er ließ sie eine Weile gewähren und fragte dann:

"Geht da noch mehr?"

"Keine Ahnung", kicherte Andrea albern. "Was meint denn dein Anselmus dazu?"

"Unser Anselmus", korrigierte er sie. "Er steht dem eigentlich aufgeschlossen gegenüber. Schließlich ist es die Grundlage seiner Schöpfung."

"Was heißt eigentlich?"

"Na ja, ich hab keine Ahnung, ob das auch für mich gilt. Wir haben einfach nicht darüber gesprochen."

"Also hat er es auch nicht verboten? Du könntest dich munter durch die Welt vögeln und alle schwängern, die dir unterkommen?"

"Womöglich. Ja."

"Ich kann jedenfalls keine Kinder bekommen", erwiderte Andrea und präzisierte: "Also jetzt nicht. Ich nehme die Pille."

"Das ist in Ordnung", erwiderte Jesus. "Kinder würden unsere Mission behindern. Später vielleicht. Ich kenne die weiteren Pläne Anselmus' nicht."

Sie trockneten sich gegenseitig ab und gingen zurück ins Schlafzimmer. Andreas Einzelbett hatte von Wundern noch nichts gehört und blieb viel zu schmal. So schmiegten sie sich verlegen aneinander. Es kam ihr komisch vor, so bei ihm zu liegen, mit einem Mann, den sie kaum kannte und mit dem sie schon nach etwas mehr als 24 Stunden geschlafen hatte. Zu ihrer eigenen Verblüffung war es ihr völlig Brause, dass er sich für Jesus hielt. Oder es war. Einen Promibonus hatte sie noch nie gekannt.

"Ich weiß, dass du das sonst nicht machst", klang es sanft an ihr Ohr.

Es wunderte sie nicht, dass er ihre Gedanken erraten hatte.

"Ich fühle mich wohl bei dir", antwortete sie. "Du hast so etwas ..."

"Göttliches?"

"Quatsch. Nein, ganz im Gegenteil. Menschliches. Ja, menschliches ist das richtige Wort."

"Das muss ich unbedingt Anselmus sagen", lachte er.

"Später", grinste Andrea, "jetzt möchte ich schlafen. Mit dir. Und zwar so, wie ich es mag."

Damit griff sie ihm zwischen die Beine, wo sein Mast nach zwei drei Streicheleinheiten steinhart wurde. Ein kurzer Kuss auf die Eichelspitze, einmal mit der Zunge über die Glans und schon saß sie wieder im Sattel. Ihre Hände massierten seine Brustwarzen, während sie ihn ritt. Jesus erwiderte den Griff, streichelte ihre Brüste, die fest und rund waren. Ihre Nippel verhärteten sich unter seinen Händen und Andreas Augen schlossen sich genießerisch. Sie hatte ihre Bewegungen verlangsamt, rotierte jetzt mehr. Plötzlich ließ sie sich nach vorne fallen, küsste ihn stürmisch.

"Jetzt du", flüsterte sie, an seinen Ohrläppchen knabbernd. "Fick mich."

Das Bett war zu schmal um sich einfach herumzurollen und so musste er für den Stellungswechsel notgedrungen die warme Höhle verlassen. Mit weit gespreizten Schenkeln empfing sie ihn erneut. Jesus schlug ein etwas höheres Tempo an als sie, vögelte sie recht tief. Er nutzte seine volle Länge, kam aber nur zur Hälfte heraus. Seine Arme seitwärts aufgestützt beobachtete er sie, küsste ihre Brüste, beobachtete sie erneut. Er wechselte die Taktik, fickte nur ihren Eingang, Eichel rein, wieder raus, schlug seine Penisspitze auf ihren Kitzler.

"Uihh", kommentierte Andrea, offen lassend, ob dies positiv oder negativ gemeint war.

Schließlich zog er seinen Schwanz ganz heraus, kniete sich zwischen ihre Schenkel und leckte sie zum Orgasmus. Seine Zunge glitt in den Honigtopf, hoch zum Spaßzentrum und als sie stöhnte und bockte steckte er ihr seine Möhre erneut in den zuckenden Leib. Jetzt vögelte er sie schnell und tief und Andrea glaubte sich im siebten Himmel.

"Hör auf", wimmerte sie schließlich, "ich kann nicht mehr."

Doch Jesus stand kurz vor seinem eigenen Höhepunkt, ein paar Stöße noch in den warmen feuchten Schlund, dann entleerte er seine Hoden abermals in sie. Nicht so viel wie beim ersten Mal, diesmal mussten sie keine neue Bettwäsche aufziehen.

"Du siehst lustig aus, wenn du kommst", grinste sie.

"Frechheit", beschwerte er sich. "Ich strenge mich tierisch an und du findest das lustig."

---

"Es wird Zeit", drängte Jesus nach dem Frühstück. "Ich muss meine Truppen sammeln."

"Truppen sammeln? Was meinst du?"

"Meine Jünger um mich scharen. Alleine kriege ich das nie geregelt."

"Mmmh", überlegte Andrea, "wie hast du dir das denn vorgestellt? Eine Annonce bei Facebook?"

Doch nachdem er sich das angeschaut hatte, wollte er nichts davon wissen. Viel zu unseriös.

"Wie wäre es denn mit deinem Bekanntenkreis? Damals sind die Leute auch aus meiner Umgebung zu mir gekommen. Heute kenne ich hier aber niemanden, also, wie ist es mit deinen Leuten?"

"Mein Bekanntenkreis?", lachte Andrea. "Da wird wohl niemand dabei sein. Ich wüsste keinen, der auch nur im Entferntesten an Gott glaubt."

"Umso besser", antwortete Jesus zu ihrer Überraschung. "Bei euch läuft eh einiges schief. Diese ganzen falschen Propheten, die sich hier tummeln und seit Jahrhunderten Anselmus' Botschaft verstümmeln. Ich halte auch nichts von dem Pack. Das Original ist mir lieber."

"Einverstanden", stimmte Andrea zu. "Nur - woher weiß ich, dass du mir keinen Blödsinn erzählst? Und warum sollen die anderen dir glauben?"

"Oh, du traust mir also immer noch nicht?"

"Ehrlich? Keine Ahnung. Vielleicht hast du ja ein paar Lautsprecher versteckt, die mir eine Stimme von oben vorgaukeln sollen. Alexa, ahme mal Gott nach."

"Klar", nickte Jesus. "Ich habe also deine Wohnung verwanzt, noch bevor ich dich überhaupt kannte. Oder wann hätte ich das tun sollen?"

Andrea sah ihn lange zweifelnd an, dann gab sie ihm recht.

"Gut. Die Sache mit Anselmus klingt wirklich überzeugend. Am besten gefällt mir seine Frau. Wie hieß sie noch?"

"Yolanda."

"Die hat Verständnis für uns Frauen. Also lass mal sehen. Woran hast du denn so gedacht? Was sollen deine Jünger denn so können?"

Irgendwie klang das immer noch zu spöttisch.

"Keine Ahnung", gab Jesus zu, dem das in seiner Naivität nicht auffiel, "ich kann ja mal aufzählen, wer damals dabei war. Also da war Andreas, der Fischer, dann Bartholomäus und noch ein Fischer, der alte Jakobus. Der junge Jakobus war Bäcker, Johannes Winzer."

"Aha, daher war er dein Lieblingsjünger", grinste Andrea.

"Du merkst aber auch alles", lachte Jesus. "Also weiter. Judas war Metzger, Matthäus beim Zoll und Petrus der dritte Fischer. Wie viele haben wir jetzt?"

"Acht", zählte Andrea nach, "ich glaube, ich schreibe das besser auf. Sonst kommen wir doch nur durcheinander."

"Gut. Dann fehlen also noch vier. Philippus fällt mir dabei ein, ein Gerber. Simon, sein Kollege. Thaddäus, ein arbeitsloser Schlawiner. Und Thomas natürlich, der sich für oberschlau hielt und mir kein Wort glaubte. Aber ein guter Diskussionspartner war er."

"Das sind sie, glaube ich", zählte Andrea. "Dann lass mal sehen. Aus Andreas hast du ja schon eine Andrea gemacht, also mich. Einen Bartholomäus kenne ich nicht, höchstens einen Barney. Und bevor du fragst, sein Vater ist Engländer."