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Julia

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Sie war schon eine Wucht, mein Schwesterherz.

Ich duschte mich auch und machte mich dann fertig für unseren Einkaufsbummel. Als ich nach unten ging war Mami nicht da, nur ein Zettel mit „bin Einkaufen" lag auf dem Küchentisch. Ich trank O-Saft und wartete auf meine beiden Frauen. Sie kamen auch bald und hatten sich wie ich Casual gekleidet. Julia trug wieder Klamotten von Alex und sagte.

„Ich muss unbedingt zu Hause vorbei und mir Klamotten holen."

„Machen wir auf dem Rückweg." Sagte Alex und dann waren wir auch schon mit Alex Golf auf dem Weg in die Innenstadt. Zuerst gingen wir eine Kleinigkeit essen. Überall wo wir hinkamen, drehten sich alle Köpfe nach uns um. Die beiden Frauen waren aber auch der Hingucker. Obwohl Casual gekleidet, toppten sie locker auch fein gekleidete Frauen. Ich war stolz auf die beiden. Wir aßen jeder einen Salat und dann ging es los mit dem Einkaufen. Diesmal führte uns Julia an. Sie lotste uns zu einer sehr feinen und teuren Boutique für Damen & Herrenmode. Ich kannte diesen Laden, aber hatte bisher nicht gewagt, dort einzukaufen. Dafür reichte mein Geld nicht. Paps hätte mir natürlich das entsprechende Geld gegeben aber ich wollte das nicht. Als Julia in die Boutique gehen wollte, hielt ich sie an der Hand fest.

„Schatz, das kann ich mir nicht leisten."

„Na und, ich bezahle. Bitte sag ja, ich möchte dir so gerne etwa Gutes tun."

„Du tust mir doch Gutes, und das 24 Stunden am Tag. Das genügt mir. Aber DAS kann ich nicht annehmen. Du musst deine Finanzen für mich nicht überanstrengen."

„Mein stolzer Mann, mein Dummkopf, du weißt noch nicht alles über mich. Bitte erinnere mich daran, es dir heute Nacht im Bett zu erzählen. Und jetzt hinein mit euch."

Auch Alex war das Ganze nicht geheuer. Trotzdem ließen wir uns von Julia an den Händen in die Boutique zerren. Wir wurden von einer hübschen Frau mittleren Alters und hochwertiger Kleidung empfangen.

„Herzlich Willkommen bei XXXX. Wie können wir ihnen heute behilflich sein?"

Alex und ich überließen Julia das Reden.

„Guten Tag, mein Name ist Julia Freifrau von Wintersee. Ich hatte angerufen und um eine persönliche Beratung gebeten."

Sie hatte angerufen? Wann? Und was war eine „persönliche Beratung"?"

Alex und ich sahen uns an und verstanden nur Bahnhof.

„Selbstverständlich Frl. von Wintersee. Wir haben sie schon erwartet. Ihre Beraterin für heute ist Frl. Tanja und ihre Helferin Frl. Sandra. Viel Spaß beim Einkauf."

Sie winkte eine andere Frau zu uns und stellte uns diese als Frl. Tanja vor. Sie wünschte uns nochmal guten Einkauf und wandte sich dann neuen Kunden zu, die gerade eintraten.

„Was darf ich ihnen zeigen, Frl. von Wintersee?

„Zuerst möchten wir einige neue Teile für meinen Lebensgefährten, Herrn Schneider und später dann noch für uns zwei Damen."

Mann, war das alles förmlich.

„Selbstverständlich Frl. von Wintersee. Bitte folgen sie mir." Tanja winkte noch ein junges Mädchen zu sich und wir fünf gingen dann an das Ende der Boutique, wo es eine sehr elegante Sitzecke aus Leder gab. Es war fast eingerichtet wie ein sehr luxuriöses Wohnzimmer, schon mehr ein Salon. 2 Ledercouchen, 2 Ohrensessel, Tische und sogar einen antiken Schreibtisch gab es. Julia half mir mit einem Blick auf einen Sessel weiter. Aha, ich musste im Sessel Platz nehmen. Wie eure Hoheit befehlen. Ich setzte mich also leger in einen Sessel und Julia und Alex nahmen auf einer Couch Platz.

„Haben sie spezielle Wünsche oder suchen sie etwas für einen besonderen Anlass?" fragte mich nun Tanja. Ich sah hilflos zu Julia. Sie übernahm wieder das Kommando.

„Zuerst Barbesuch und dann Abendessen mit meinen Eltern Freiherr von Wintersee. Wir hätten gerne „sichtbares Understatement". Farben Schwarz oder Marine, helle Hemden, keine Krawatten, dunkle Strümpfe und Schuhe, bringen sie bitte auch entsprechende Unterwäsche. Ach, noch etwas, bitte lassen sie uns von der nächsten Parfümerie „Calvin Klein Eau de Toilette" kommen".

„Selbstverständlich Frl. von Wintersee. Bitte entschuldigen sie uns beide für eine Weile, damit wir die Teile aussuchen können. Möchten sie in der Zwischenzeit eine Erfrischung zu sich nehmen? Champagner vielleicht?"

„Nur frisch gepressten Orangensaft bitte."

„Selbstverständlich Frl. von Wintersee. Die Getränke kommen sofort."

Sie und Sandra waren dann auch schon weg.

Alex hielt es natürlich nicht mehr aus.

„Frl. von Wintersee, das machst du nicht zum ersten Mal, oder?"

„Nein, liebe Schwägerin. Meine Mutter und ich kleiden immer meinen Vater ein. Und jetzt bitte, lasst euch verwöhnen. Genießt es einfach. Ich liebe euch beide und ich möchte, dass ihr diese Stunden genießt. Bitte bitte!!!!"

Stunden? Hatte Julia Stunden gesagt? Das war das erste und letzte Mal, dass ich mit Julia einkaufen gegangen bin. Das war sicher. Stunden!!!!!!!!

Alex war das natürlich egal. Zeigen sie mir eine Frau die nicht Stunden lang einkaufen kann.

Unsere Getränke kamen, dazu ein Silbertablett mit Schnittchen, Kaviar, Lachs und alles was die „feinen" Leute so essen. Außerdem kleine Schalen mit Nüssen usw. Wir sprachen nicht viel, nur das nötigste. Ich war ja mal gespannt, was die mir alles bringen würden. „Sichtbares Understatement". Was war das denn? Sogar Unterwäsche sollte kommen. Hahaha, Julia war einfach super.

Nach einer geraumen Weile kamen Tanja und Sandra zurück. Sandra schob eine rollende Kleiderstange an den so vielen Teilen hingen, dass ich mir 14 Tage jeden Tag etwas Frisches hätte anziehen können. Auf der unteren Ablage der Kleiderstangen lagen 8-10 Paar Schuhe.

Julia nickte Alex zu und beide standen auf und betrachteten sich die Teile und berieten, welche es sein sollten, die ich wohl probieren sollte. Nach der Methode „Die guten ins Töpfchen, die schlechten ins Kröpfchen" sortierten sie gemeinsam die Teile für mich aus. Unsere Eltern hielten uns nie kurz und Alex und ich konnten uns immer das kaufen, was uns gefiel, aber dass hier war sogar für meinen Vater eine Nummer zu groß. Was mir besonders auffiel, es gab keine Preisetiketten. Hier war Geld anscheinend nur Zahlungsmittel, kein Kriterium. Die Teile, die es nicht durch die „Qualitätskontrolle" von Julia und Alex schafften, kamen auf einen zweiten Kleiderbügel und wurden auf die Seite geschoben. Den Rest schob Sandra in eine Umkleidekabine, die ich jetzt erst sah, da sie hinter meinem Sessel war. Die Kabine hatte Schwingtüren aus massivem Mahagoni und die Kabine war fast so groß wie mein Zimmer. Julia kam näher an mich ran und für die anderen musste es aussehen als ob sie mich auf meinen Hals küssen würde aber sie flüsterte nur.

„Strümpfe wechseln und immer Schuhe zu allem anziehen. Ich liebe dich."

Bei den vielen Teilen, die die beiden ausgesucht hatten, würde es wirklich Stunden dauern. Es dauerte 1 ½ Stunden bis ich alles anprobiert hatte und Julia und Alex eine „Modenschau" geliefert hatte. Letztendlich entschied Julia und sie wählte für mich 3 Anzüge, dazu 6 Hemden, dann 3 Hosen, dazu 3 Hemden und 3 Poloshirts, 4 sehr leichte Sommerpullover, x Strümpfe und x Boxer Shorts, 4 Paar Schuhe und als „Sahnehäubchen auf dem Kaffee" einen besonders eleganten Anzug, dazu 2 Hemden und ein Paar Schuhe für das Abendessen mit „Freiherr von Wintersee". Ich war total erschöpft. Wenn ich einkaufen gehe geht es ungefähr so: „Hallo, eine Jeans bitte, ok die, anprobieren, passt, bezahlen, danke, bye". Aber das hier war Schwerstarbeit.

„Danke, das wäre es für Herrn Schneider. Nun noch einige Teile für uns." Dann gab Julia Tanja ihre Wünsche bekannt und Tanja und Sandra verschwanden wieder.

„Schatz, Alex und ich suchen nur schnell einige Sachen für uns aus. Das wird dich jetzt sicher langweilen. Warum gehst du nicht ein bisschen spazieren in der Fußgängerzone? Ich rufe dich an, wenn wir fertig sind und wir treffen uns dann wieder hier. Ok?"

Danke Gott, danke. Ich küsste beide nur flüchtig und war schon weg. Nur schnell einige Sachen??? Hahaha, wenn ich schon 2 Stunden gebraucht habe, dauert das bei denen so lange, dass ich hätte sogar ins Kino gehen können, ich wäre immer noch rechtzeitig zurück gewesen.

Ich schlenderte ein wenig herum, ging in ein Sportgeschäft und suchte mir ein Paar neue Laufschuhe und kaufte sie mir auch, setzte mich in ein Café trank und trank und trank und es kam immer noch kein Anruf von Julia. Ich hatte schon einen Wasserbauch. Nach 2 ½ Stunden kam der erlösende Anruf. Ich ging wieder zu der Boutique und fand Julia und Alex wieder im „Salon". Julia sprang mir an den Hals, aber nur, weil uns keiner zusah. Sonst hätte diese menschliche Regung einer „von Wintersee" nicht gestanden. Egal, ich küsste sie auch und setzte mich wieder in meinen Sessel.

„Die Teile werden gerade eingepackt und dann zahle ich und dann können wir gehen. Ich freue mich schon riesig auf unseren Ausgehabend." Julia freute sich wirklich wie ein kleines Kind.

„Du Tom, dein Weib" ist verrückt. Die hat den halben Laden aufgekauft."

„Hahaha, Schwägerin, nun übertreib mal nicht, war doch nur ein kurzer Einkauf."

Kurzer Einkauf???? Hahaha, Julia war richtig witzig, wusste ich gar nicht.

Frl. Tanja kam auf uns zu.

„Wie möchten Sie bitte zahlen Frl. von Wintersee? Auf Rechnung oder Karte?"

„Karte bitte."

„Selbstverständlich Frl. von Wintersee." Tanja winkte Sandra zu und diese kam mit einem kleinen Gerät. Sie schloss es an ein Kabel an der Wand an und stellte es auf den antiken Schreibtisch. Aha, das war der Tisch zum Bezahlen. Hatte wieder etwas dazu gelernt. Tanja sah Julia an. Julia griff in ihre kleine Handtasche und zog eine Kredit Karte aus ihr und übergab sie lässig Tanja.

Es war eine American Express Centurion, die Karte ohne Limit!!!!!!!! Julia hatte mir im Bett einiges zu erzählen!!!!!

„2101 bitte."

Tanja nahm die Karte, setzte sie in die Maschine ein und tippte den Betrag ein. Es wollte gar nicht mehr enden!!! Dann die PIN und dann kam sie auch schon zurück und übergab Julia die Karte und den Streifen aus der Maschine.

„Kann ich noch etwas für sie tun Frl. von Wintersee?"

„Nein, danke. Haben sie das Personal arrangiert, welches uns beim Tragen helfen wird?"

„Selbstverständlich Frl. von Wintersee. Unsere Kollegen erwarten sie am Ausgang. Wenn ich bitten darf."

Julia erhob sich. Das war das Zeichen das Alex und ich auch aufstehen durften. Julia griff noch einmal in ihre Tasche und zog einen Geldschein heraus. Sie reichte den Schein Tanja.

„Vielen Dank für ihre vorzügliche Beratung. Bitte nehmen sie das an und betrachten sie es bitte nicht als eine Beleidigung."

Tanja nahm natürlich den Schein.

„Vielen Dank Frl. von Wintersee. Sie sind sehr rücksichtsvoll."

Sie ging uns voran bis zum Ausgang, wo sich auch die Dame, die uns empfangen hatte, befand.

„Es war uns ein Vergnügen Frl. von Wintersee. Ich hoffe, es hat alles ihren Wünschen entsprochen."

„Danke für ihren vorzüglichen Service. Auf Wiedersehen"

„Auf Wiedersehen Frl. von Wintersee. Beehren sie uns bitte bald wieder."

Dann gingen wir zu Alex Golf gefolgt von 2 männlichen Azubis, die bepackt waren wie Maulesel. Manche Leute in der Fußgängerzone drehten sich sogar zu uns, soviel hatten die Jungs zu tragen. Ach, übrigens das Trinkgeld für die „vorzügliche Beratung" an Tanja waren 500 Euro, ich fasse es nicht, 500 Euro!!!!!!!!!!

Jeder freier Raum im Golf war voll von Einkaufsstüten und Kleider Säcken, wirklich jeder freier Raum. Alex fuhr uns nach Hause. Ich war so kaputt, und wenn die beiden Mädchen mich dafür nicht getötet hätten, ich hätte den nächtlichen Barbesuch abgesagt. Aber ich traute mich natürlich nicht.

Als wir zu Hause ankamen, mussten wir mehrmals zum Golf und zurück um alle Tüten in das Haus zu tragen. Als alles im Wohnzimmer „aufgetürmt" war schlug meine Mami die Hände über ihrem Kopf zusammen.

„Kinder, was habt ihr gemacht?????????????"

Alex und ich hoben unsere Hände und zeigten dann auf Julia:

„Wir sind unschuldig. Sie ist schuld."

„Hahaha, da habt ihr den „Sündenbock" ja schnell ausgemacht." Lachte meine Mutter.

Tanja ging zu einer Einkaufstüte und zog zwei in edlem Geschenkpapier eingewickelte Pakete heraus.

„Das ist für dich und Paps, Maria. Danke für alles."

„Julia, das wäre doch nicht nötig gewesen. Du bist ein sehr liebes Mädchen. Vielen Dank, auch im Namen von Paps. Darf ich es auspacken?"

„Natürlich, ich hoffe es gefällt dir. Wir haben es zusammen mit Alex ausgesucht."

Mami packte hektisch ihr Geschenk aus. Es war eine weiße Bluse, die fast einem Herrenhemd glich, sie hatte sogar weiß goldene Manschettenknöpfe. Das es Gold ist war doch klar. Die verkauften doch kein Blech in dieser feinen Boutique!!!!! Später erfuhr ich es war Platin. Die Bluse war sehr edel. Der Stoff fiel nur so herab, er schwebte fast. Mir fiel eine Stickerei in der Brusttasche auf.

„Was ist das?" fragte ich. Bevor Julia antworten konnte platze Alex endlich. Sie hatte ja schon seit Stunden fast nichts gesprochen.

„Mami, das ist ja sooooo geil. Das ist unser Familienwappen. Julia hat es aus einem Katalog ausgesucht und die haben es doch tatsächlich sofort in einige Teile eingestickt. Dieses Wappen wird nun registriert und kann weltweit nicht mehr benutzt werden. ES IST UNSER FAMILIENWAPPEN, DAS DER SCHNEIDERS'. Paps Geschenk ist ein Hemd, dass männliche Gegenstück zu deiner Bluse, mit dem gleichen Wappen. Julia hat euch auch zwei Hosenanzüge zurücklegen lassen, wieder einmal weiblich geschnitten und einmal männlich. Die solltet ihr aber lieber probieren hat Julia sich gedacht. Ihr könnt nächste Woche hingehen und euch die passenden Teile aussuchen. Ist das nicht geil?"

Mami schwieg für einen Moment, nein es waren mehrere Momente. Julia verstand was meine Mami jetzt dachte.

„Maria, bitte nimm die Geschenke an. Sie können nur ein Bruchteil meines Dankes, den ich empfinde, ausdrücken. Und um deiner Frage zuvorzukommen: Ich kann es mir leisten."

Julia lachte sie dabei so herzlich an, das Mami natürlich nicht ablehnen könnte. Sie umarmte Julia und küsste sie auf die Stirn.

„Danke Töchterchen, ich nehme deine Geschenke gerne an. Du bist eine außerordentliche junge Frau und auch sehr feinfühlend. Danke dass es dich gibt."

Nun fiel auch Alex Julia um den Hals und küsste ihr Gesicht ab.

„Danke, Danke, Schwägerin. Du bist die beste." Julia wurde von Alex fast erdrückt.

„Mami, du musst dir nachher die Teile ansehen, die wir für mich ausgesucht haben. Die sind oberaffengeil."

Wir mussten alle wegen Alex Euphorie lachen. Dann begannen wir unsere Tüten in unsere Zimmer zu tragen, Alex in ihres und Julia und ich in meines. Als ich mit Julia endlich alleine in meinem Zimmer war nahm ich sie in den Arm.

„Danke Weib."

„War mir ein Vergnügen Mann."

„Aber du hast mir einiges zu erzählen, heute Nacht im Bett."

„Sehr gerne mein Schatz, es bedrückt mich seit Tagen. Ich werde dir mein letztes „Geheimnis" offenbaren. Du sollst alles wissen, alles. Aber erst heute Nacht in unserem „Konferenzraum" wo wir von nun an alles besprechen werden, Ok?"

„Diese Idee gefällt mir, Konferenzraum!!! Das machen wir tatsächlich von nun an immer. Aber nun, so wie ich dich kenne, hast du auch den Abend verplant oder täusche ich mich?"

„Mein kluger Mann, du bist herrlich. Richtig, ich habe einen Tisch in einem Restaurant reserviert, wo wir drei essen werden und danach geht es wie schon geplant in unsere Bar. Unseren Konferenzraum werden wir heute sehr spät benutzen können. Böse, dass ich alles geplant habe?"

„Nöööö, ich kann mich daran gewöhnen." Grinste ich sie frech an.

„Schön, dann wäre das auch erledigt. Ich werde jetzt zu Alex in ihr Zimmer gehen. Wir wollen uns fein für dich machen. Wir sehen uns in 1-1 ½ Stunden unten, Ok?"

„Geht klar, aber zeige mir erst, was ich heute Abend anziehen soll. Ich finde mich da nicht zurecht."

„Hahaha, natürlich mein göttlicher Mann."

Dann suchte sie mir die entsprechenden Teile aus und legte sie auf das Bett. Dann drückte sie mir eine Parfümschachtel in die Hand. CALVIN KLEIN ONE EdT.

„Das mein Schatz ist von heute an unser Duft. Ich trage es schon seit Jahren. Kennst du es?"

„Ich soll ein Frauenparfüm tragen?"

„Hahaha, nein mein Dummkopf. Dieser Duft ist einer der ersten der Welt der Unisex ist. Das bedeutet, dass ihn Männer und Frauen tragen können. Von nun an werden wir beide gleich riechen. Ist das ok für dich? Ich habe Angst dich mit meinen Wünschen und Gedanken zu überfahren."

„Natürlich ist das Ok, mein Atlantis. Was können sich Männer mehr wünschen als wie mit ihren Frauen gleich zu duften?" Ich grinste unverschämt.

„Hahaha, so gefällst du mir. Immer schön auf dein Weib hören."

Dann nahm sie noch einige Tüten ihrer Sachen und verschwand zu Alex in ihr Zimmer.

Woww, war das ein Nachmittag gewesen. Ich musste mich nun erst einmal hinsetzen und den bisherigen Tag verdauen. So etwas hatte ich nicht erwartet, als wir geplant hatten mir „einige Klamotten" für heute Abend zu kaufen. Bei der Menge, die Julia mir gekauft hatte und ich wusste nicht was sie alles für sich und Alex ausgesucht hatte, musste dass alles ein Vermögen gekostet haben. Und sie hatte mit einer American Express Centurion bezahlt, die schwarze Karte ohne Limit!!!! Da gab es viel was sie mir zu erzählen hatte.

Und dann ihre Art. Zwar immer noch natürlich und freundlich, aber von einer Gesellschaftsklasse, von der ich überhaupt keine Ahnung hatte. Und der Abend stand mir erst noch bevor. Gott, hilf mir. Lass mich heute nicht zum Trottel werden.

Nach einer Stunde stand ich im Wohnzimmer, frisch geduscht, frisch rasiert (Flaum), frisch duftend (es war wirklich toll dieser Duft), angezogen mit nagelneuen, superteuren und supercoolen „Klamotten". Meine Mutter hatte tatsächlich ihre Hände vor ihren Mund geschlagen und betrachtete mich mit großen Augen.

„Tom, bist du das wirklich?"

„Ja Mami, ich bin der neue Tom 2.0"

„Dreh dich mal."

Ich drehte mich langsam um meine Achse.

„Du siehst so fantastisch aus, unglaublich. Du siehst zwar immer gut aus aber das ist wirklich Tom 2.0"

„Ja Mami, Julia hat glaube ich einen guten Geschmack, was Männer angeht, und Klamotten natürlich auch." Lachte ich meine Mami an.

„Ja, das hat sie mein Sohn" sie sah mich dann gekünstelt ernst an „Das du sie mir nie mehr traurig machst, ist das klar junger Mann?"

„Indianerehrenwort."

Mami sah mich noch einmal von oben bis unten an und schüttelte immer wieder ihren Kopf.

Julia hatte mir einen enggeschnitten dunkelblauen sommerlichen Anzug ausgesucht. Bei meiner athletischen Figur und meiner Körpergröße kam er voll zur Geltung. Ich weiß nicht aus was für einem Stoff er war, er trug sich einfach nur herrlich. Fühlte sich an wie Seide. Dazu ein weißes Hemd, auch enggeschnitten, natürlich mit unserem neuen Familienwappen auf der Brusttasche. Die klassischen schwarzen Schnürschuhe mit Ledersohle und der passende Gürtel rundeten meine neue Garderobe ab. Ach, nicht zu vergessen, die weiß goldenen (Platin) Manschettenknöpfe. Julia hatte es fertig gebracht einen 18-jährigen so zu kleiden, dass er zwar sehr erwachsen aussah, aber nicht in einer lächerlich und gezwungen erwachsenen Art. Es passte einfach zu meinem Alter, obwohl es letztendlich ein Anzug war. Wie hatte sie es ausgedrückt „SICHTBARES UNDERSTATEMENT." Genau das war es, es war nicht zu viel aber trotzdem sichtbar. Heute fand ich mich wirklich als Adonis. Meine welligen blonden Haare hatte ich mit ein wenig Haar Gel zurückgekämmt, aber sie immer noch natürlich wellig wie möglich belassen. Sie sahen nicht geleckt aus.

Wir hörten Absätze auf der Treppe und Mami und ich blickten zur Wohnzimmertür. Ich fiel auf die Couch, das war zu viel!!!!!!!!!!

Uns kamen zwei Frauen entgegen, für die man töten würde. Beide trugen einen enganliegenden Hosenanzug, Julia in der gleichen Farbe wie ich, dunkelblau, und Alex einen Anzug in Schwarz. Beide weiße Blusen und schmale Krawatten!!!! in der Farbe ihrer Anzüge. Ich sah es zwar nicht aber ich hätte wetten können, dass die Brusttaschen der Blusen das Schneider Wappen trugen. Beide schwarze Pumps mit mindestens 10 cm Stilette Absätzen. Ihre Hosen lagen eng an und hatten so einen kurzen frechen Schlitz an den Fußfesseln. Ihre Jacken, ja ihre Jacken!!! Enggeschnitten und noch enger in den Taillen, so dass ihre wunderschönen Konturen sehr gut, ach was sehr gut, oberaffengeil zur Geltung kamen. Beide hatten ihre Haare streng nach hinten gespannt und endeten in einem geflochtenen Zopf. Sie waren nicht übermäßig geschminkt, hatten beide auch nicht nötig, aber die erforderlichen Stellen im Gesicht war markiert. Und die Augen, diese Augen. Beide hatten sie katzengleich geschminkt. Die Lippen KNALLROT, genau wie ihre Fingernägel. Ja gab es denn sowas. Sie sahen einfach, ich wiederhole mich, oberaffengeil aus. Die eine blond, die andere goldbraun. Zwei Engel, aber heftig sexy Engel.

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