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Klosterschwester mit Sohn 1/4

Geschichte Info
Wir lernen den Sohn kennen.
1.3k Wörter
3.7
55.4k
7

Teil 1 der 5 teiligen Serie

Aktualisiert 06/09/2023
Erstellt 12/20/2019
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Manfreds Drama

Manfred war sechzehn Jahre alt und eben aus der elterlichen Wohnung zu Petra, seiner Freundin, gezogen, als sein Vater, Josef, starb. Josef war ein herrschsüchtiger Mann gewesen. Er war viel älter als seine Frau Martha gewesen, ein alter Mann und sie fast noch ein Mädchen, längst noch nicht achtzehn, als die beiden heirateten. Und mit Manfred schwanger.

Martha fiel in eine Depression und zog sich so unauffällig zurück, dass es Manfred überhaupt nicht bemerkte. Umso erstaunter war er, als ihm seine Mutter, ein Jahr später, mitteilte, dass sie beschlossen habe, in den Orden der Kartäuserinnen, einem sehr strengen Orden mit Schweigegelöbnis, eintreten zu wollen.

Natürlich wollte Manfred es ihr ausreden, aber schließlich war seine Mutter mit beinahe vierzig Jahren erwachsen, er konnte es nicht verhindern. „Ich nehme den Schleier. Ob es dir passt, oder nicht. Aber ich werde immer für dich beten und da sein".

Zwei Jahre später zerfiel Manfreds Partnerschaft mit Petra. Petra hatte, wie Manfred nun herausfand, nicht schlecht von seinem Automechanikergehalt gelebt, aber nebenher, während er arbeitete, fast jeden Nachmittag einen ihrer Liebhaber getroffen. Das warf ihn nieder. Manfred schmiss sie aus der Wohnung und besoff sich ein paar Tage lang. Wenn er dazu nüchtern genug war, wichste er und dachte an Petra. Jedes Mal, wenn er abspritzen wollte, fiel ihm wieder ein, was sie getan hatte, und seine Erektion fiel in sich zusammen.

Am fünften Tag riss er sich zusammen, stand um halb sieben auf, duschte kalt und erschien knapp nach Arbeitsbeginn in der Werkstätte. Der Chef war sauer. „Was bildest du dir ein? Fünf Tage nicht kommen, dann bist du auch noch blunzenfett? Verschwind sofort! Nicht einmal deine Mutter würde dich sehen wollen!" Als Manfred nicht gehen wollte, und begann, mit ihm zu verhandeln, prügelten ihn der Chef und der Meister gemeinsam zur Tür hinaus. Manfred erbrach sich vor der Tür, ob vom Bauchhieb, den ihm der Meister verpasst hatte, oder doch noch von der Sauferei der vergangenen Nacht, konnte er nicht sagen. ‚Das geschieht dir Recht, Chef' dachte er sich, als er die Sauerei sah, die er angerichtet hatte, aber es tröstete ihn nicht besonders. Seine Situation war trostlos: Keine Petra, kein Job. Und Schulden wegen dem GTI obendrein. Er besorgte sich eine Flasche Schnaps beim Lidl und zog sich damit in den Park beim Bahnhof zurück. ‚Nicht einmal deine Mutter würde dich sehen wollen!', hatte der Chef gesagt. Manfred setzte die Flasche an, aber er musste sich sofort wieder übergeben. Seine Mutter! Mama! Zwei Jahre, seit sie im Kloster war, hatte er sie nicht mehr gesehen! Plötzlich hatte er Sehnsucht nach ihr. Wo sie wohl war?

Entschlossen warf er die fast volle Flasche in den Müllkübel und machte sich auf den Weg nach Hause. Er duschte sich noch einmal und legte sich ins Bett. Mit einem fürchterlichen Kater wachte er, beinahe vierzehn Stunden später, wieder auf. Frühstück brachte er in dem Zustand noch keines hinunter. Wo war seine Mutter?

Manfred überlegte, aber es fiel ihm schwer. Hatte sie ihm nicht vor ein paar Wochen eine Weihnachtskarte geschrieben? Er kramte danach. „Lieber Manfred, ich wünsche dir ein gesegnetes Weihnachtsfest. Ich hoffe, dir und Petra geht es so gut wie mir. Ich schließe dich in meine Gebete ein. Deine Mutter, Schwester Immaculata". Kein Hinweis, wo sie war.

Auch wenn ihm das Denken schwerfiel, Manfred musste jetzt wissen, wo sie war.

Nach einer weiteren Dusche fiel ihm das Kuvert ein, in dem die Karte gesteckt hatte. Es war in der Kreisstadt abgestempelt. Sie musste also in einem Kloster in der Kreisstadt sein. Google kannte die Adresse.

Als Manfred versuchte, den Schlüssel ins Schloss des GTI zu stecken, zitterte er so sehr, dass er aufgeben musste. Aber seine Mutter sehen? Ja, das wollte er. Unbedingt. Im Zug erbrach er noch einmal, danach ging es ihm ein wenig besser.

Das Kloster lag in Bahnhofsnähe, oder, wie allgemein gewitzelt wurde, in der Nähe des Puffs. Es dauerte ein wenig, bis er es gefunden hatte, denne es war ein unscheinbarer, ebenerdiger Mau. Beinahe schüchtern klopfte er an die unscheinbare Pforte.

„Gelobt sei Jesus Christus. Was können wir für Sie tun? Wir haben heute leider keine Suppe mehr für Sie". Die Schwester, eine junge, verschüchterte Frau, sah ihn mitleidig an. Manfred wurde alleine beim Gedanken an Suppe übel und beinahe hätte er sich noch einmal erbrochen.

„Ich möchte Frau Kindmann sprechen, also Schwester Immaculata".

„Die ehrwürdige Mutter ist heute nicht mehr zu sprechen".

„Wann kann ich die Mutter sehen?"

„Sie wird in drei Tagen wieder Dienst an der Pforte versehen. Kommen sie dann wieder, ich kann heute nichts für sie tun".

Drei Tage!

Manfred suchte sich eine Absteige in der Nähe. Am nächsten Tag ging es ihm deutlich besser. Etwas, das man von Manfreds Kleidern nicht sagen konnte, sie sahen fürchterlich mitgenommen aus. Er schien sich am Vortag beschmutzt zuhaben. Er wusch das Hemd und zog es an. Im nassen Hemd fror er erbärmlich! Das Zimmer war so schlecht geheizt wie schäbig, und zugig obendrein. Aber am späten Vormittag war es dann soweit trocken, dass er das Zimmer verlassen konnte.

„Gelobt sei Jesus Christus, mein Sohn. Was kann ich für dich tun?" Die Schwester an diesem Tag war deutlich älter, als die vom Vortag, und wirkte resolut.

„Ich möchte Schwester Immaculata sprechen"

„Die Ehrwürdige Mutter ist nicht zu sprechen. In welcher Angelegenheit? Vielleicht kann ich dir helfen, mein Sohn?"

„Das glaube ich nicht. Wann kann ich sie sprechen?"

„Wir teilen hier alles. Es gibt nichts, das die ehrwürdige Mutter für dich tun könnte, das ich nicht auch für dich tun könnte. Also sag mir, mein Sohn, was du möchtest? Mit Gottes Hilfe werde ich versuchen, dir zu helfen!"

„Mein Sohn. Ich bin nicht ihr Sohn. Ich bin der Sohn meiner Mutter. Ich bin Manfred Kindmann. Der Sohn von Martha Kindmann"

„Ja, mein Sohn. Soll ich für deine Mutter beten? Ist es da, was du willst?"

„Schwester Immaculata, die ihr hier ‚die Ehrwürdige Mutter' nennt, ist Martha Kindmann. Ich bin ihr Sohn. Und ich möchte meine Mutter sprechen".

Die Nonne sah Manfred verblüfft an. „Unsre Ehrwürdige Mutter soll ihre Mutter sein? Sie sind ja kaum jünger als sie?"

„Ich bin etwas über achtzehn Jahre alt. Meine Mutter war ein Jahr jünger als ich jetzt, als sie mich geboren hatte. Kann ich meine Mutter sprechen?"

Die Schwester hatte vor Schreck ihre Hände vors Gesicht geschlagen, als sie hörte, was Manfred sagte. „Heilige Marie Mutter Gottes, da war sie ja erst sechzehn, als sie ..."; die Schwester ließ den Satz unvollendet. „Nein, es ist heute unmöglich. Kommen sie in zwei Tagen wieder, da wird sie Dienst an der Pforte haben."

„Ich brauche meine Mutter. Ich wollte mich vor zwei Tagen umbringen. Ich bin verzweifelt. Ich kann nicht mehr leben. Helfen sie mir und holen sie meine Mutter!"

„Es ist vollkommen unmöglich".

Aber Manfred bettelte weiter. Plötzlich schien für ihn alles davon abzuhängen, ob er seine Mutter sehen konnte, oder nicht. Es schien ihm eine Frage auf Leben und Tod.

„Also gut. Ich werde sehen, was ich für sie tun kann. Aber jetzt gehen sie wieder. Wie kann sie die ehrenwürdige Mutter erreichen?"

„Ich bin in der Pension Haimoon, nicht weit weg, gerade zweimal um die Ecke. Und per Telefon auf meiner normalen Nummer, die kennt sie".

Unverrichteter Dinge und deprimiert zog Manfred wieder ab. Der Weg zur Pension führte bei einem Pennymarkt vorbei, dort kaufte er sich eine Flasche Schnaps, mit der er seinen Frust hinunter spülen wollte. Er konnte seine Mutter nicht erreichen. ‚Scheiß Weiber', dachte er sich, während er die Flasche öffnete, ‚wenn man sie braucht, sind sie nicht da'. Übrigens war auch sein Bett nicht aufgebettet geworden, er fand das frustrierend. Der Schnaps brannte eklig, und der Ekel hörte auch nach dem zweiten Schluck nicht auf. ‚Nicht einmal besaufen kann ich mich', ärgerte er sich, zog sich aus und ließ sich aufs Bett fallen. Im Zimmer nebenan fickte ein Paar, ein Geräusch, das Manfred unglaublich auf die Nerven ging, denn es erinnerte ihn an Petra. Er zappte ein wenig durch die Kanäle. Am Ende blieb bei einem Shoppingkanal hängen und ließ sich mit sagenhaften Angeboten berieseln. Zwischendurch nahm er immer wieder einen Schluck aus seiner Flasche, aber der Fusel schmeckte widerlich und er schaffte es nicht, besoffen genug zu werden, um seinen Kummer vergessen zu können.

Es klopfte. „Ist offen"

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  • KOMMENTARE
Anonymous
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Anonym
8 Kommentare
WaszumHenkerWaszumHenkervor mehr als 4 Jahren
Was zum Henker ...

... soll die dämliche Frage überhaupt. Möchtest du vielleicht auch noch Ort, Straße und Hausnummer wissen? Bei einer fiktiven Geschichte kann doch auch der Ort des Geschehens im Grunde nur fiktiv sein.

Du kannst ihn dir daher nach deinem Geschmack ausdenken, z.B. Whatthefuckien oder so!

AnonymousAnonymvor mehr als 4 Jahren
@WTF?

"Wo spielt die Story überhaut? In Afghanistan?"

In Österreich! Ist doch klar, oder?

AnonymousAnonymvor mehr als 4 Jahren
WTF?

Korrektur lesen wäre von Vorteil.

Und ich meine nicht Rechtschreibung,die ist scheiß egal.

Aber der Gute Manfred zieht zu seiner Freundin.

Als Sie fremdgeht schmeißt ER SIE aus ihrer Wohnung?

WTF?

Er wird vom Chef und Meister verprügelt?

Dann hat er keine schulden wegen GTI,von dem Schmerzensgeld kann er die nächsten 5 jahre wie ein König leben.

WTF?

wo spielt die Story überhaut?

In Afghanistan?

WTF???

AnonymousAnonymvor mehr als 4 Jahren
6 minus

fängt sehr schwach an und lässt dann rapide nach.

helios53helios53vor mehr als 4 Jahren
@ Leonie 12

Du verstehst offenbar unter 1/4 "ein Viertel" ohne darüber nachzudenken was ein "Sohn ein Viertel" bedeuten könnte. Ich sehe da aber "1 von 4" und es wird wohl nicht das Ende sein, wobei ich aber nicht so recht weiß, ob da mit den folgenden 3 Teilen was Gutes daraus werden kann.

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