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Kometenhaft 07 - 08

Geschichte Info
Ruhe, Entdeckungen
997 Wörter
4.47
4.3k
1
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Teil 4 der 41 teiligen Serie

Aktualisiert 04/12/2024
Erstellt 04/15/2023
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Kometenhaft 07 - Ruhe

Sonntag 25. Juni

Eine ruhige Woche. Das hatte ich mir schon lange gewünscht. Ich habe mich spontan dazu entschieden, auch den Rest der Woche nicht mehr in die Vorlesungen zu gehen. Aber wie ich fand, hatte ich dazu gute Gründe: ich hatte noch Recherchen, Berechnungen und Coding für meine Arbeit zu erledigen. Außerdem weiß ich nicht, ob ich was ausbrüte. Seit gestern habe ich leichte Kopfschmerzen, die ich zum Glück mit Aspirin betäuben konnte. Mal sehen, wie das weiter geht.

Oh, und Mareike ist wieder da. Nicht, dass ich das normalerweise erwähnen würde, aber anscheinend war sie seit Dienstag auf einer Exkursion und ist erst am Freitag wieder zurückgekehrt. Zumindest hat sie das Andrea erzählt, ehe sie sofort wieder in ihrem Zimmer verschwand und seither nicht mehr gesehen wurde. Dass sie noch da ist, hört man zumindest ab und zu. Frank und Andrea machen sich aber Sorgen um sie. Sie sagen, dass Mareike lauter sei als sonst. Sie schlug ihre Schranktüren zu, und Gegenstände scheinen ihr runter gefallen zu sein. Frank meinte, auch ein leises Wimmern zu hören. Als er daraufhin geklopft hat und nachgefragt hat, ob alles in Ordnung sei, hat sie wohl zurückgerufen "Ja, alles in Ordnung. Jetzt hau ab!". Mareikes übliche Freundlichkeit. Ich verstehe nicht, warum Andrea und Frank sich Sorgen machen.

Für heute glaube ich, solls gut sein. Ich packe meine Sachen und gehe noch etwas in den Park, das schöne Wetter genießen. Bye.

NACHTRAG: Park war eine klasse Idee: die Büsche waren wohl voll von Pärchen. Ein Paar habe ich sogar dabei gesehen, wie sie ins Grün huschten. Verdammt! Jedes Mal musste ich an Vanessa denken. Ja, wir haben die Büsche auch schon genutzt.

Ich bin trotzdem bis zum Sonnenuntergang geblieben, auch wenn ich anscheinend der Einzige war, der Solo unterwegs war.

Der Hammer war jedoch ein Paar, das ich auf dem Weg zurück in die WG sah: Sie saß rücklings an eine Wand gelehnt auf ihren Hacken und der Kerl stand mit halb heruntergelassener Hose so vor ihr, dass sie ihre weit gespreizten Beine nicht schließen konnte. Er hämmerte seine Hüfte so fest gegen ihren Kopf, dass ihr Hinterkopf immer mal wieder gegen die Wand schlug. Ich blieb stehen, weil ich dachte, da läuft eine Vergewaltigung und wollte ihm schon zurufen, dass ich die Polizei hole. Da erkannte ich, wie sich die Frau mit der einen Hand zwischen den Beinen rieb, und mit der anderen die Brüste knetete. Nach einem Vergewaltigungsopfer sah sie also nicht aus. Der Kerl riss mich schließlich aus den Gedanken und schnauzte mich an "Was glotzt du so? Willst auch mal?". Schnell lief ich weiter und war mir dabei sicher, dass mein Kopf rot leuchtete. Außerdem fingen meine Kopfschmerzen wieder an. Nur stärker und pochender. Ich fühle mich schlapp. Ich nehm' jetzt erst mal noch eine Aspirin und leg mich dann ins Bett.

Kometenhaft 08 - Entdeckungen

Dienstag 27. Juni

Warum kann ich nicht einfach krank sein? Was soll das? Ich wache schon morgens verschwitzt mit Kopfschmerzen auf und fühle mich auch nach 12 Stunden Schlaf schlapp. Kaffee und Aspirin sind dann erst mal zum Frühstück angesagt. Fieber habe ich keins. Heute habe ich deswegen erst mal die Vorlesung geschwänzt und bin zum Arzt gegangen. Tolle Idee! Das Wartezimmer war proppevoll und die Leute standen schon auf dem Flur Schlange. Entsprechend schnell wurde man abgefertigt: nachdem er mir ein paar Fragen über meine Situation gestellt hat, hat er gemeint, dass ich wohl einfach nur erschöpft sei und mir den Rest der Woche Ruhe gönnen soll, das gehe gerade vielen so. Untersucht hat er mich gar nicht. Wenigstens hat er mir ein Attest ausgestellt. Der Wannler wird bestimmt eins wollen, wenn ich diese Woche nicht mehr ins Labor gehe.

Also: was mache ich diese Woche? Wieder in den Park gehen und mir die Liebespärchen um die Ohren schlagen? - Bestimmt nicht! Masterarbeit weiterschreiben? - Nicht mit diesem Schädel! Einkaufen gehen? - Kein Bock, aber leider notwendig. Morgen vielleicht. Heute mach ich mir einen faulen Tag. Wahrscheinlich hauptsächlich im Bett und surfe durch die Streaming-Dienste und Live-Streams der Sender. Vorher aber noch einen Kaffee und mal sehen was im Kühlschrank noch übrig ist.

NACHTRAG (schon wieder): Das kann jetzt nicht wirklich passieren, oder?

OK, was ist passiert: ich habe wohl einiges die letzten Tage nicht mitbekommen: Phillipos-Mrajolev hat mehr mitgebracht, als nur Staub und Eis. Forscher haben in Staubpartikeln, die sie mit einem Wetterballon gesammelt haben, Mikroorganismen gefunden. Allerdings sind diese schon zu Teilen abgestorben. Vermutet wird, dass ihnen unsere Lebensbedingungen nicht passen. Genaueres konnten sie noch nicht sagen, außer dass sie deutlich kleiner als Menschliche Zellen sind, und eher Bakterienartig sind. Stoffwechsel und Lebensweise scheint den Wissenschaftlern unbekannt zu sein.

Wahnsinn, wenn das stimmt, dann könnte das ein Nachweis von Außerirdischem Leben sein! Na toll, und ich hockte in einem blöden Labor und hab gecodet.

Noch was: Meine Mitbewohner gehen mir gerade ziemlich auf die Nerven: Andrea und Frank hängen nur noch miteinander rum und immer wieder hört man aus Andreas Zimmer eindeutige Geräusche. Ich ertrage das gerade einfach nicht, wenn die so turteln. Ich vermisse Vanessa.

Mareike ist kaum besser, nur dass deren Geräusche anders sind. Keine Ahnung, was sie da in ihrem Zimmer treibt, sie lässt ja keinen rein, und gesehen hat sie seit ihrer Heimkehr auch keiner mehr. Wir wissen nur, dass sie da ist und lebt. Wenn man bei ihr klopft, um nachzufragen, ob es ihr noch gut geht, wird ihr Maulen immer heftiger. Frank hat sie anscheinend schon durch die Tür so angebrüllt, er solle sich 'verfickt nochmal zum Teufel scheren' (wüsste nicht, dass Mareike so was früher schon mal gesagt hätte, auch wenn sie sauer war), dass er jetzt nicht mehr nach ihr sehen will.

Ansonsten hört man aus ihrem Zimmer nur, dass wieder etwas heruntergefallen, oder sogar zerbrochen ist, manchmal spitze Schreie und dann wieder Schluchzen oder Heulen. Egal, wie sehr sie mir früher auf die Nerven ging, mache ich mir doch langsam echt Sorgen um sie.

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