Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

Kometenhaft 12

Geschichte Info
Mitbewohner.
1.6k Wörter
4.47
7k
1
6

Teil 7 der 41 teiligen Serie

Aktualisiert 04/12/2024
Erstellt 04/15/2023
Teile diese Geschichte

Schriftgröße

Standardschriftgröße

Schriftabstand

Standard-Schriftabstand

Schriftart Gesicht

Standardschriftfläche

Thema lesen

Standardthema (Weiß)
Du brauchst Login oder Anmelden um Ihre Anpassung in Ihrem Literotica-Profil zu speichern.
ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier

Montag 3. Juli

Was mache ich hier nur? Ich meine nicht dieses Tagebuch, ich meine alles, was sich hier gerade verändert, einschließlich mir selbst. Es geht mir gut, richtig gut. Jedenfalls körperlich. Ich fühle mich voller Energie und Kraft, aber mein Verstand sagt ganz klar, dass etwas nicht stimmt. Vor allem, da ich in meinen Klamotten und meinem Bett immer mehr Haare finde. Es sind meine, kein Zweifel, aber nicht von meinem Kopf. Meine Körperbehaarung wird eindeutig immer weniger. Können das Mikroben machen? Irgendwelche Chemikalien? Strahlung? In den Nachrichten kommt noch nichts Konkretes, aber es ist klar, dass es ein weltweites Phänomen zu sein scheint.

Es wird vor allem in ländlichen Gegenden von plötzlichen Todesfällen und seltsamem Verhalten berichtet. So soll es in Einzelfällen zu spontanem Sex zwischen Leuten gekommen sein, die bislang keinen Bezug zueinander hatten, und andere laufen anscheinend nur noch nackt durch die Gegend.

Also hat es zumindest Mareike genau so erwischt. Wenn sie infiziert ist, bin ich es auch? Hat sie mich angesteckt? Und woher hat sie es? Was mache ich bloß? Ich kann nur auf weitere Informationen warten. Wenn wir wirklich vom Kometen infiziert wurden, dann gibt es garantiert noch kein Gegenmittel.

Bis dahin bleibt mir nur übrig, wenigstens halbwegs zu meinem bisherigen Leben zurückzukehren:

Wie erwartet, waren spät in der Nacht Andrea und Frank in die WG zurückgekehrt, haben sich aber gleich in Andreas(!) Bett gelegt und ... Geräusche gemacht.

Diesmal machte es mir nichts mehr aus, und ich konnte mich wirklich für die beiden freuen. Schließlich lag neben mir im Bett ein hübsches Mädchen, mit dem ich kurz davor (wieder) Sex hatte.

Ja, schon wieder und ja, es muss Mareike gewesen sein.

Ich war gestern Abend schon recht müde und ging, ohne mir was dabei zu denken, ins Bett, bis mich ein kleines Geräusch auffahren ließ. Mareike! Ich hatte sie ganz vergessen. Sie saß wirklich den ganzen Tag stillschweigend in meinem Zimmer auf dem Boden und sah mich jetzt fragend an. Die kühle Nachtluft, die durchs Fenster hereinzog, ließ sie schon ein wenig zittern. "Mareike! Was machst du noch hier?", blitzte ich sie an. "Ich ... wieso? Wo soll ich sein?". Sie war definitiv verwirrter als ich.

"Na, in deinem Zimmer.", stellte ich fest.

"Was soll ich da?", es war, als würde sie es wirklich nicht verstehen.

"Schlafen. Oder was auch immer du da drin gemacht hast.". Eine Pause entstand, in der Mareike ihren Kopf senkte und verlegen antwortete: "Kann ich hier schlafen?".

Ich war zu müde, um noch irgendwie zu argumentieren, hob meine Decke einladend an und seufzte ihr ein "Von mir aus." entgegen. Aber nicht einmal diese Geste schien sie richtig zu verstehen. Sie legte sich einfach auf den Boden und schloss die Augen. "Spinnst du? Du holst dir den Tod!", fauchte ich sie an. "Komm hier ins Bett!", kommandierte ich sie. Sie sprang auf wie ein kleines Kind und strahlte mich an: "Darf ich wirklich?", und stürzte sich in die Federn. Sie kuschelte sich an mich und sah mich mit großen Augen an. "Ist noch was?", wollte ich wissen. "Können wir ..... würdest du mich ..... ", mehr brachte sie nicht heraus, aber nach diesem Wochenende konnte ich mir denken, was sie sagen wollte. "Was? - Ficken?". Ich war kurz selbst erschrocken über mich, hatte ich gerade tatsächlich das F-Wort benutzt? Aber sie sah mich nur an und nickte. Jetzt wollte ich es etwas genauer wissen: "Dann frag mich, was du fragen willst!". "Willst du mich .. f.ficken?", traute sie sich schließlich.

Wer kann da schon Nein sagen. Ich zog sie auf mich und schon Sekunden später hatte sie ihre Hüfte so platziert, dass sie ihre vor Vorfreude nasse Grotte in einem Rutsch komplett über mein bestes Stück stülpte. In einem genüsslichen Rhythmus ritt sie uns schließlich zu einem gemeinsamen Höhepunkt. Zum Glück stöhnte sie dabei nur leise, ich wollte (noch) nicht, dass Andrea und Frank etwas davon erfuhren. Der Orgasmus muss sie jedoch so heftig erwischt haben, dass sie danach wie ein nasser Sack auf mir zusammenfiel und einschlief.

Auch mich packte die Müdigkeit nun endgültig und ich driftete in den Schlaf.

So schön der Abend endete, so grässlich war das Erwachen am Morgen. Frank stürmte in mein Zimmer und rief: "Mareike ist weg!!". Sekundenbruchteile später blieb er wie angewurzelt stehen und starrte uns an. Andrea rief schon aus dem Flur "Was? Was ist hier passiert? Wo ist sie?", während sie nach einem kurzen Blick in Mareikes Zimmer ebenfalls in mein Zimmer stürmte und dort ebenso fassungslos wie Frank mit offenem Mund stehen blieb. Mareike schlief einfach weiter und ich musste sie erst mal von mir herunterschieben.

"Ihr ... beiden .... ZUSAMMEN??". Die Gedankenexplosion bei Frank dauerte offensichtlich noch an, während bei mir erst noch Verbindungen geknüpft werden mussten. "Guten Morgen auch.", wünschte ich den beiden. "WIE?", war das einzige, das Andrea herausbrachte. Na, das Frühstück konnte interessant werden.

Während wir uns in der Küche beim Frühstück unterhielten, schlief Mareike weiter. Das gab mir genug Zeit, die Beiden auf Stand zu bringen, dass wir kein Paar im eigentlichen Sinn waren, wie mir Mareike in die Arme fiel, wie ich sie 'retten' sollte .... Sie konnten es erwartungsgemäß nicht glauben, und dachten, ich hätte Mareike zu irgendetwas gezwungen. Ihr Zimmer sprach da eigentlich eine eindeutige Sprache. Das Gespräch schaukelte sich immer mehr hoch, bis Andrea schon kurz davor war, die Polizei anzurufen. Sie konnten diese zugegebenermaßen blöde Geschichte nicht glauben. Doch dann stand plötzlich Mareike, noch immer splitternackt, in der Küchentür. "Guten Morgen.", wünschte sie uns, während sie sich den Schlaf aus den Augen rieb.

Frank fiel das Kinn herunter, während Andrea auf sie losstürmte und in die Arme nahm. "Was ist passiert? Was hat er mit dir angestellt?", wollte sie sofort wissen und drängte Mareike in ihr Zimmer. Aber Mareikes Antworten waren nur: "Was? Alles ist in Ordnung.", "Mir gehts gut.", "Alles ist wie es sein soll.", und "Ich habe Hunger, lass mich Frühstücken.". Andrea überredete Mareike schließlich, sich wenigstens ihren Morgenmantel anzuziehen, ehe die Beiden zurückkamen und sich an den Küchentisch setzten.

Andrea bestand darauf, die Geschichte nochmal von Mareike zu hören, aber sie war deckungsgleich mit meiner. Wenigstens beruhigte sich die Lage langsam, auch wenn Andrea uns immer noch ungläubig ansah. Ich glaube, sie war wirklich kurz davor, mich wegen Vergewaltigung anzuzeigen.

Frank hielt sich derweil ungewöhnlich zurück.

Ich rief erst mal im Landratsamt an, und ließ mir einen Termin geben. Tatsächlich hatten die einen Ansprechpartner für 'Ungewöhnliche Situationen' im Sozialamt eingerichtet. Aber der Termin ist erst morgen Mittag. Genug Zeit, noch ein paar Dinge zu ordnen.

Ich entschied, dass Mareikes Zimmer nicht so bleiben konnte, und schickte sie zum Aufräumen. Ich war mir nicht sicher, ob sie das Chaos noch in irgendeiner Weise gekümmert hätte, aber wenigstens ging sie sofort in ihr Zimmer und ließ mir etwas Zeit, mich um meine Angelegenheiten zu kümmern.

Eigentlich hätten wir alle Vorlesungen gehabt, aber wer kann in so einer Situation an das Studium denken? Trotzdem sollte ich den Wannler anrufen und mich bei ihm abmelden. Viel Verständnis erwartete ich nicht, aber ich hoffte mit einem Anschiss trotzdem den Tag frei zu kriegen. Doch er war nicht da. Nach ein paar vergeblichen Versuchen, ging schließlich doch einer seiner Assistenten ran und erklärte mir, dass sich der Alte selbst krank gemeldet hatte, und er seinen Studenten ausrichten sollte, dass jeder wisse, woran er noch weiter arbeiten sollte und diese Woche auf jeden Fall noch im Labor nach dem Rechten (im jeweiligen Aufgabengebiet) sehen solle.

Perfekt, kein Stress!

Also Planung für heute: Informationen einholen, auf Prüfungen lernen, Masterarbeit weiterführen. Nicht zwingend in dieser Reihenfolge. Oh, und noch schnell zu Hause anrufen. Auch wenn ich mit meinen Eltern etwas auf Kriegsfuß stehe, mache ich mir doch Sorgen um sie. Sie sind schließlich nicht die Jüngsten, leben auf dem Land und mein Vater ist ja schon angeschlagen.

Natürlich ging meine Mutter ran. Nach den üblichen Floskeln versicherte sie mir, dass es ihnen soweit gut gehe, allerdings hat mein Vater wahrscheinlich eine Erkältung, oder sowas, abbekommen. Der Arzt hat gemeint, es sei nichts Wildes und hat ihn mit ein paar Medikamenten für die Woche krank geschrieben. Jetzt liegt er auf dem Sofa und schläft.

Nach einer halben Stunde war dann auch meine Mutter überzeugt, dass es mir gut geht und ich konnte das Gespräch endlich beenden.

Mein Vater hat also eine Erkältung? Mitten im Sommer?? - Das glauben die doch selber nicht! Oder sind sie wirklich so ignorant, dass sie nicht sehen, was um sie herum abläuft?

Der Gedanke, bald zumindest ein Halbwaise zu sein, sitzt jedenfalls seither fest in meinen Gedanken.

Bei einer Kaffeepause musste ich feststellen, dass Mareikes Zimmertür noch immer offen stand. Neugierig warf ich einen Blick hinein, um zu sehen, wie weit sie schon war. Doch die Aufräumarbeiten zogen meine Blicke nicht an, es war Mareike selbst. Sie hatte den Morgenmantel wieder ausgezogen, zur Seite geworfen und huschte nun splitternackt durchs Zimmer. Sie bemerkte zwar, dass ich ihr zusah, doch es schien plötzlich die natürlichste Sache der Welt zu sein, sich vor mir so zu zeigen. Am liebsten wäre ich gleich über sie hergefallen und wahrscheinlich hätte sie das auch nicht gestört, doch ich riss mich zusammen und ging mit meinem Kaffee wieder in mein Zimmer. Aber meine Gedanken klebten noch im Flur und sahen Mareike beim Aufräumen zu.

Ich versuchte wenigstens, mir zu notieren, was ich morgen alles im Sozialamt in Erfahrung bringen wollte. Aber meinen Kopf zu fokussieren, fiel mir weiterhin schwer. Irgendwie brachte ich doch eine Liste zusammen. Masterarbeit? Lernen? - Verdammt, wenn Mareike mit Aufräumen fertig ist und wieder nackt hier reinkommt, kann sie sich erst mal um die Beule in meiner Hose kümmern!

Bitte bewerte dies Geschichte
Der Autor würde sich über dein Feedback freuen.
  • KOMMENTARE
6 Kommentare
BerndBreadtBerndBreadtvor 12 MonatenAutor

Dankeschön redwalker,

es freut mich, dass Dir und auch vielen anderen die Geschichte gefällt.

An dieser stelle möchte ich mich auch für die vielen 5-Sterne-Votes bedanken, die die Geschichte bereits erhalten hat. Auch die 4-Sterne-Votes sind toll, Dankeschön auch hierfür.

Für dich, redwalker, und alle, die sich auf viele neuen Teile freuen: ich schreibe gerade an Teil 32!

Glaubt aber nicht, dass bald ein großer Schwung kommt. Erstens dauert der Veröffentlichungszyklus von Literotica ziemlich lange (ca 1 Woche). Zweitens möchte ich eich nicht überfordern ;-). Drittens: Schreiben dauert ziemlich lange. Ich habe mit dieser Geschichte schon vor fast einem Jahr angefangen. Was sich damals in meinem Kopf (über eine lange Zeit) angesammelt hatte, ist größtenteils geschrieben. Aber es kommen auch neue Teile hinzu. Viertens: Auch wenn ich einen Teil fertig habe, kommen später noch Änderungen dazu, weswegen mein Lektor auch erst dann arbeit erhält, wenn ich mir wirklich sicher bin, dass der Teil jetzt fertig ist.

Also: freut euch auf mindestens 30 Teile noch dieses Jahr. Schneller wirds aber nicht.

redwalkerredwalkervor 12 Monaten

Auch wenn die Geschichte sich so 'langsam' entwickelt, es macht durchaus Spaß, sie zu lesen. Einmal steht ich auf solche SiFi geschichte, und dann das mit meiner anderen Leidenschaft, den erotischen Geschichten zu verbinden passt wirklich. Freue mich schon auf viele weitere Teile

Danke fürs Schreiben

BerndBreadtBerndBreadtvor 12 MonatenAutor

Auch Dir ein Dankeschön, jowa38_0815

jowa38_0815jowa38_0815vor 12 Monaten

Mir gefällt es auch sehr :-)

BerndBreadtBerndBreadtvor 12 MonatenAutor

@Piemont: Danke für das Kompliment

Zeig mehr
Teile diese Geschichte

Geschichte SCHLAGWÖRTER

LESEN SIE MEHR VON DIESER REIHE

Kometenhaft 13 Nächster Teil
Kometenhaft 11 Vorheriger Teil
Kometenhaft Serieninfo

ÄHNLICHE Geschichten

Mirjam: Schwanger beim ersten Mal Aus Liebe wurden Zwillinge.
Ein Umzug Von der Kleinstadt in die Großstadt.
Androidin mit Lust und Muschi (07) Galaktisch Finale der Androidin Charlott mit Lust und Muschi.
Unerwartete Unterwerfung - Kap. 01 Eine gänzlich unerwartete Anfrage.
Mehr Geschichten