Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

Kometenhaft 35

Geschichte Info
Geheimnisse.
1.6k Wörter
4.6
3.1k
1
2

Teil 30 der 41 teiligen Serie

Aktualisiert 04/12/2024
Erstellt 04/15/2023
Teile diese Geschichte

Schriftgröße

Standardschriftgröße

Schriftabstand

Standard-Schriftabstand

Schriftart Gesicht

Standardschriftfläche

Thema lesen

Standardthema (Weiß)
Du brauchst Login oder Anmelden um Ihre Anpassung in Ihrem Literotica-Profil zu speichern.
ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier

Mittwoch 27. Juli

Was ist hier los? Habe ich was falsch gemacht? Warum redet keiner mit mir? Und was sollte die Aktion heute Morgen?

Vielleicht ist es besser, chronologisch vorzugehen:

Nachdem ich gestern Abend meinen Tagebucheintrag beendet hatte, lief die Diskussion in der Küche noch immer. Manchmal wurde spekuliert, was die Allochondiren wollen, ob sie jemand gezielt geschickt hat, und dann kam auch immer wieder die Frage: Wie geht es jetzt weiter?

Wie geht es weiter mit der Menschheit? Wie geht es weiter mit uns? Das alles zog mich einfach zu weit runter, deswegen entschloss ich mich, allen von meinem Traum zu erzählen. Ja, OK, ich schmückte ihn hier und da noch mit ein paar Details aus, aber die Wirkung war genau das, was wir brauchten: Hoffnung.

Schon nach wenigen Worten hielten sich Andrea und Frank, sowie Vanessa und Mareike die Hände. Kurz darauf schlüpften die beiden Pärchen schon eng zusammen. Spätestens bei der Erwähnung von Mareikes Babybauch kullerten dann die Tränen bei den Frauen. Vanessa heulte schließlich richtig los, als ich ihr erzählte, wie sie in meinem Traum ein Baby stillte.

Ich fragte noch blödsinnigerweise, ob ich was Falsches gesagt hätte, aber Vanessa warf sich mir an den Hals und heulte mir nur auf die Schulter: "Nein, das ist das Schönste, was ich je gehört habe. Ja, ich glaube ganz fest, dass das eines Tages Realität wird!".

Ich deutete Mareike an, dass sie auch her kommen solle, und schon stürmte sie los und heulte mir auf die andere Schulter.

Andrea und Frank standen wortlos auf. Andrea heulte noch nicht, aber schniefte schon heftig, während sie Frank an der Hand in ihr Zimmer zog. Im Vorbeigehen klopfte mir Frank nur noch auf den Rücken und gab mir ein einzelnes Wort, in dem so viel mitschwang: "Danke!". Kein "Alter" oder sonst irgendwelche Floskeln. Einfach nur ein ehrliches und aufrichtiges "Danke".

Jetzt spürte ich den Klos in meinem Hals und das Wasser in meinen Augen auch ganz deutlich. Langsam stand ich auf und zog meine zwei Liebsten mit in unser Zimmer.

Ich versuchte, den zwei in Gefühlen aufgelösten Gestalten noch wenigstens aus den Klamotten zu helfen, ehe wir Drei uns so dicht wie noch nie im Bett aneinander kuschelten. Und immer wieder beteuerten sie: "Es wird passieren!", "Wir werden eine große, glückliche Familie!", "Alles wird ganz wunderbar!"

Das ging eine ganze Weile so, bis die Stimmen immer leiser und langsamer wurden und schließlich gänzlich verstummten.

Etwas verstörend war es für mich, dass es beim Aufwachen das totale Kontrastprogramm gab:

Der Morgen begann eigentlich auf die schöne Art und Weise: jemand machte sich an mir zu schaffen. Ich spürte warme Feuchtigkeit meinen Schaft auf und ab gleiten. Lediglich die kühle Luft an meinen Beinen war, naja, erfrischend. Dazu Vanessas Stimme. Allerdings war sie nicht sanft, eher fordernd, treibend oder provozierend. Von Mareikes Tonlage kamen nur unterbrochen gedämpfte Laute. Die Unterbrechungen waren Schmatzen und Gurgeln, oder Würgen.

Schnell öffnete ich die Augen und stützte mich auf den Ellenbogen ab, um noch mal kurz zu sehen, was da vor sich ging, ehe mich die Allochondrien gleich über die Planke schickten: Mareike war zwischen meine Beine gekniet und stützte sich links und rechts neben meiner Hüfte ab, während ihr Kopf auf und ab hämmerte.

Vanessa kniete daneben und lag mit dem Oberkörper teilweise auf Mareikes Rücken, so dass sie sich mit einer Hand zwischen Mareikes Beinen zu schaffen machen konnte, während die andere sich in Mareikes Haaren festklammerte und den Kopf immer wieder aufs Neue auf meine Lendenregion drückte. Vanessa stachelte dabei ihr Opfer immer wieder an: "Ja, das gefällt dir, was?", "Bist schon ganz nass!", "Hast gern einen Schwanz in deinem kleinen Gierschlund.".

Erwartungsgemäß hatte ich nicht viel Zeit, irgendetwas zu machen, ehe ich schon meinen Höhepunkt heran rauschen spürte und keuchend auf die Matratze zurück fiel. Aber soviel bekam ich noch mit: Vanessa presste mir Mareikes Kopf in den Schoß und ließ ihn erst los, als ich nichts mehr in ihren Rachen pumpte. Währenddessen feuerte sie weiter an: "Ja, ja, schluck' alles! Lass bloß nichts daneben gehen!". Mareikes Schreie vibrierten mir dabei an der Eichel und entlockten mir auch noch den allerletzten Tropfen.

Als ich wieder zu mir kam, wollte ich Vanessa zur Rede stellen, warum sie so brutal war. Wie konnte sie nur so gewaltsam zu ihrem "Schwesterchen" sein? Gerade wollte ich losschimpfen, als ich die Beiden auf dem Bett knien sah. Eng umschlungen pressten sie ihre blanken Oberkörper aneinander und küssten sich mit geschlossenen Augen. Eine zähe Flüssigkeit bildete einen Faden von ihrem Kinn bis auf die Brüste und sie schnurrten sich gegenseitig in die Münder.

Ich konnte nur mit offenem Mund daneben sitzen und spürte, dass mir schon wieder das Blut in die Lenden schoß. Nur noch Sekunden, und ich würde über die Beiden herfallen.

Aber wieder riß der Wecker uns in die Realität zurück.

Vanessa und Mareike trennten sich nur langsam und widerwillig. "Und, wie wars?", fragte Vanessa sanft, als sie Mareike tief in die Augen sah. "Das war ... Genau das!", kam als Antwort. Ich hatte das Gefühl, dass Vanessa sich eine andere Antwort erhofft hatte. Sie teilten bedeutungsvolle Blicke, auch wenn Vanessa eher besorgt aussah, während Mareike leicht verunsichert lächelte. Danach drückte Vanessa Mareike noch einmal fest an sich.

WAS?? Was war "Genau das!"? Sind die Zwei irre? Was geht hier ab? Ich versuchte, irgendetwas aus ihnen herauszubekommen, aber Nichts! Ich fühle mich immer mehr als Opfer einer Verschwörung, und das schlimmste: Auch Andrea und Frank sind wohl mit von der Partie. Jedenfalls streiten die Vier alles ab.

Ich weiß einfach nicht, was das alles soll. Im Bus suchten beide wieder meine Nähe und kuschelten sich auf der Sitzbank dicht an mich, aber sie sind so still. Ich bin echt sauer, und ich glaube, nein, ich weiß, dass sie es spüren. Wenn nicht bald etwas passiert, dann platze ich und ich bin mir nicht sicher, was dann passiert.

Die Arbeit im Labor hingegen wird langsam zur Routine. Irgendwie tat es gut, sich wenigstens hier auf gewohntem Terrain zu bewegen. Aber ich war abgelenkt, ich merkte es selbst, mir sind auffällig viele Leichtsinnsfehler passiert. Einer davon führte dazu, dass ich auf einer Sensorplatine einen Kurzschluß verursacht habe, der einen recht ansehnlichen schwarzen Fleck darauf hinterließ. Danach fiel mir ein Schraubenschlüssel ins Wasserbecken und ich musste die ganze Anlage anhalten, um ihn wieder herauszufischen. Die entstehende Arbeitspause nutzte Ramona, um auf die Toilette zu gehen. OK, nichts Interessantes, aber nur eine Minute später ging auch einer ihrer Kommilitonen, und beide kamen erst nach einer halben Stunde zurück! Für wie blöd halten die mich? Außerdem war es so offensichtlich, dass Ramona unter ihrem zu kleinen Laborkittel nicht viel mehr als einen Bikini an hatte. Jedenfalls sah man durch die Spalten in der Knopfleiste nicht nur dann jede Menge Haut, wenn gerade mal wieder einer der Druckknöpfe aufgeplatzt war.

Kurz vor der Mittagspause lief das inzwischen gewohnte Programm. Mareike kommt, grüßt mich kurz, setzt sich an meinen Schreibtisch und kritzelt. Und wieder verschwanden alle Papierknöllchen in ihrer Tasche. Kurz darauf kam Vanessa, grüßt mich intensiver und diskutiert anschließend wieder mit Mareike. Diesmal habe ich aber auch beobachtet, wie Mareike eine ihrer Kritzeleien Vanessa gab und danach eine intensive Diskussion darüber los ging. Aber sie achten so sehr darauf, dass keines ihrer Worte weiter als zwei Meter kommt, dass ich nicht einmal Fetzen des Gesprächs mitbekomme.

Neu ist hingegen, dass Vanessa beim Mittagessen jetzt auch nachdenklicher war. Sie hält zwar noch das Gespräch mit mir aufrecht, wirkt aber unkonzentriert und teilweise auf Mareike fixiert.

Zudem eröffnete mir Vanessa, dass Mareike und sie sich heute mit Andrea in der Stadt treffen würden, und ich schon mal alleine in die WG zurückfahren sollte, wenn ich Feierabend hätte. Sie versprach mir noch, dass es nicht spät werden würde, aber kann ich das glauben? Drei Damen, allein beim Shopping? Ohne jemanden der ständig nörgelt: "Boah, noch ein Laden?", "Können wir jetzt nach Hause?" oder "Brauchst du das wirklich?"?

Na, ich hoffte, dass sie das wieder etwas glücklicher machen würde und dass ich heute Abend vielleicht eine Normalisierung der Lage beobachten könnte. Deswegen wünschte ich ihnen auf jeden Fall viel Spaß dabei. Ein anderer Teil in mir fürchtete jedoch, dass es noch schlimmer werden würde.

Allerdings hatte sie mir noch die Einkaufsliste für den Supermarkt aufs Auge gedrückt. Also was shoppen die Drei dann wohl noch zusammen? Von einem Klamottenladen zum Nächsten? Dominique Serva? Oder verdrücken sie sich in ein ruhiges Cafe, in dem sie ungestört ihre Heimlichkeiten austauschen?

Ich bin gewiss nicht eifersüchtig oder so, aber ich möchte wissen, was hier los ist! Wenn Mareike Probleme hat, warum verheimlicht sie es vor mir? Vertraut sie mir nicht mehr? Und Vanessa dazu?

Ja verdammt! Ich mache mir Sorgen!

Die drei Mädels waren, zwei Stunden nachdem ich in der WG war, noch immer nicht von ihrem Mädelsnachmittag/-abend zurück, weswegen Frank und ich uns ebenfalls zum nächsten Biergarten aufgemacht hatten. Aber so richtig Laune kam bei mir nicht auf. Außerdem kam mir Frank mehr wie ein Aufpasser vor, als ein Freund, mit dem man einen trinken geht. Oder denke ich das nur? Ich weiß nicht mehr, was ich denken soll. Ich will meine beiden Liebsten wieder, so wie sie letztes Wochenende noch waren. Fröhlich und ohne Sorgen, oder Geheimnisse. Das denke ich die ganze Zeit.

Frank gab schließlich nach, und wir gingen wieder in die WG, wo ich mich nun in mein Arbeitszimmer zurückzog um zu schreiben.

Im Grunde sollte es mir egal sein, wenn sich die Damen mal einen Abend frei nehmen. Im Gegenteil, ich finde, es muss sogar sein, es tut ihnen gut. Aber momentan mache ich mir einfach zu viele Sorgen. Irgendetwas steht momentan zwischen dem was mir am liebsten ist und mir selbst und es ärgert mich, dass ich nicht mal ansatzweise weiß, was es ist.

Bitte bewerte dies Geschichte
Der Autor würde sich über dein Feedback freuen.
  • KOMMENTARE
2 Kommentare
BerndBreadtBerndBreadtvor 6 MonatenAutor

Gute und schlechte Nachrichten:

Die Gute: ich schreibe inzwischen an Teil 43, es geht also voran.

Die Schlechte: Es geht nur langsam voran, vor allem, da ich mich an eine komplexe Struktur heran gemacht habe, bei dem sich neuere Teile auf ältere beziehen.

Aus diesem Grund kann ich euch die Teile ab 36 aktuell noch nicht zur Verfügung stellen, da hier eventuell noch Änderungen reinkommen, um mit den Teilen ab ca. 40 konsistent zu sein.

Ich muss euch also weiter vertrösten und versuche hier ein Versprechen abzugeben, das ich hoffentlich halten kann: Noch dieses Jahr wird es wenigstens ein paar Teile weiter gehen.

Leider zwingen mich meine Privaten Umstände gleichzeitig dazu, Teile meines realen Lebens zu überarbeiten, was gewisse Ressourcen bindet. Keine Sorge, es handelt sich um keine ungewöhnlichen Vorgänge.

BerndBreadtBerndBreadtvor 7 MonatenAutor

Jetzt kommt für Euch liebe Leser wieder eine größere Durststrecke. Ich war in letzter Zeit nicht sehr Produktiv, was ich jetzt mal auf die große Hitze schiebe. ABER: es wird ja jetzt wieder kühler und regnerischer. Da sollte jetzt wieder was gehen ...

Teile diese Geschichte

LESEN SIE MEHR VON DIESER REIHE

Kometenhaft 36 Nächster Teil
Kometenhaft 34 Vorheriger Teil
Kometenhaft Serieninfo

ÄHNLICHE Geschichten

Mirjam: Schwanger beim ersten Mal Aus Liebe wurden Zwillinge.
Ein Umzug Von der Kleinstadt in die Großstadt.
Androidin mit Lust und Muschi (07) Galaktisch Finale der Androidin Charlott mit Lust und Muschi.
Unerwartete Unterwerfung - Kap. 01 Eine gänzlich unerwartete Anfrage.
Mehr Geschichten