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Marion: Roxys Geheimnis 22

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Reisefieber.
13.5k Wörter
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4.4k
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Sie lag am schneeweißen Sandstrand. Die Sonne brannte heiß, wurde aber von der sanften Brise gemildert, die salzig vom Meer hergetragen wurde. Das unaufdringliche Geräusch der Brandung verstärkte diesen Wohlfühlfaktor.

Auf die Ellenbogen gestützt, schaute sie sich durch ihre Sonnenbrille um. Die Bucht war weitläufig, der weiße Sandstrand breit. Er bildete einen harmonischen Kontrast zum marinefarbenen Meer und dem azurblauen Himmel. Steile, üppig bewachsene Felsen lagen im Dunst und rahmten den Blick ein. Von diesem einen, der kegelrund die Bucht bewachte, kannte sie auch den Namen. Jeder kannte diesen. Es war der weltberühmte Zuckerhut.

Am Strand herrschte reges Treiben. Gut gebaute Surfer und hübsche, junge Frauen in knappsten Bikinis sorgten für ein tropisches Urlaubsfeeling. Rundum glücklich sog sie den eisgekühlten, leckeren Caipirinha durch den Strohhalm.

Völlig ungeniert betrachtete sie die braungebrannten, wohlgeformten Bikinimädchen, die an ihrem Liegeplatz vorbeikamen. Bewunderte ihre femininen Rundungen, die nur sehr spärlich verhüllt waren. Genoss den Anblick der hüpfenden Brüste, die von dem bisschen Textil natürlich nicht gebändigt wurden. Und freute sich, dass die Mädchen stolz registrierten, von ihr bewundert zu werden und sie fröhlich anlächelten. Sich sogar nochmal nach ihr umdrehten, wenn sie ihnen hinterher schaute, und die knappen Tangas und Strings an - oder besser - in den runden, hübschen Hintern studierte.

Und jetzt bemerkte sie, dass sie auch so knapp bekleidet war. Diese knappe, sexy Wäsche auch zwischen ihren Pobacken steckte, und diese ungeniert zu Schau stellten. Und dass die Jungs und Mädchen sie auch ungeniert betrachteten. Sie bewunderten und anlächelten.

Stolz schritt sie den Laufsteg entlang, der plötzlich wie aus dem Nichts erschienen war. Alle blieben interessiert stehen und schauten bewundernd zu ihr auf. In euphorischer Selbstsicherheit setzte sie Fuß vor Fuß, ließ die Absätze ihrer erotischen High-Heels auf dem edlen Parkett klacken. Und präsentierte ihre teuren Designer-Dessous.

Ganz am Ende des Laufstegs angekommen, blieb sie im breitbeinig stehen, stemmte die Hände in die Hüften und schaute sich im Publikum um. Applaus brandete auf. Direkt vor ihr, in der ersten Reihe standen drei wunderhübsche, junge Frauen in glitzernden Cocktailkleidern, teurem Schmuck und kunstvoll drapierten Hochsteckfrisuren. Zwei von ihnen warfen ihr Kusshände zu, die dritte schaute neidvoll, aber zugewandt.

Getragen vom euphorischen Gefühl des nicht enden wollenden Applauses drehte sich Marion einmal um die Achse, breitete die Arme aus und ließ sich einfach nach hinten fallen.

Die tosende Menge fing sie auf und trug sie wie auf Wogen durch den Saal. Sanfte, starke Hände hielten sie. Zärtliche, freche Finger streichelten sie, weiche, warme Lippen küssten sie überall. Sie war nackt und genoss die aufmerksamen Zärtlichkeiten ungemein. War erregt. Knutschte wild mit der jungen Frau, die vorher noch das Cocktailkleid trug. Und jetzt auch nackt war und mit ihr schlief. Vor aller Augen mit ihr Sex hatte. Die ihr einen wunderschönen Liebesschwur zuflüsterte, während ihre frechen Finger tief in sie eindrangen. Und die Umstehenden schwer atmend sich selbst anfassten.

Plötzlich befand sich Marion im tosenden Meer. Eine schäumende Woge trug sie fort und spülte sie an den Strand. Zurück an ihren Liegeplatz. An ihren Lieblingsort im Urlaubspardies.

Als Marion am nächsten Morgen erwachte, konnte sie sich an den schönen Traum nicht erinnern. Aber sie sah ihre Lust auf eine gemeinsame Urlaubsreise mit ihrer Roxy auf geheimnisvolle Weise verstärkt. Gegen Viertel vor Zwölf würde sie ihre heißgeliebte Freundin am Hauptbahnhof abholen, und dann nahmen sie sich ein paar gemeinsame Tage frei.

Nur die Tatsache, dass sie nicht allein fuhren, trübte die Romantikurlaubstimmung. Aber nur ein wenig, denn sie freute sich auch darauf, mit Susi und Anja zu plaudern und Quatsch zu machen.

Nach der obligatorischen Laufrunde in der erfrischend kalten Luft widmete sich Marion ihrer Körperpflege. Und tat dies auf ganz andere Weise als noch am Vortag. Sie tat es voller Selbstfürsorge und Bewunderung. Mit Freude und nicht wie bisher aus der Notwendigkeit heraus, vermeidbare Makel zu beseitigen. Einmal mehr streichelte sie ihre perfekten Beine und hübschen Füße. War stolz auf ihren Waschbrettbauch. Und rasierte ihre Bikinizone noch knapper und frecher.

Natürlich bekam sie dabei Lust, sich intensiver zu streicheln. Aber sie rief sich zur Ordnung, denn sie hatte keine Zeit. Sie musste noch die Wäsche in Ordnung bringen, packen und sich anziehen. Und sie wollte vorher noch mit ihren Eltern telefonieren. Ihnen mitteilen, dass sie auf dem Weg zu ihrem Chef war, um mit ihm über ihre Beförderung zu sprechen. Und dass sie über den Jahreswechsel wegfuhr.

Der Gedanke, dass ihre Mutter sie fragen könnte, ob sie allein fahren würde, verschaffte ihr ein flaues Gefühl im Magen. Eigentlich wollte sie nicht mit ihr darüber sprechen, dass sie sich in eine Frau verliebt hatte. Aber andererseits hatte ihr Susanne doch geraten, sich schnellstmöglich zu outen. Würde es sonst tatsächlich von Tag zu Tag schwerer? Sie wusste es nicht, und das Gefühl im Magen nahm nochmal zu.

Sie beschloss, es mit einem leichten Frühstück zu bekämpfen. Einem Naturjoghurt mit frischen Mandarinenschnitzen und einer Tasse schwarzem Kaffee. Als sie am Tisch saß, nur in den locker gegürteten Bademantel gehüllt, schaute sie neugierig auf ihr Handy. Ob ihre kleine Schlafmütze schon wach war, und geschrieben hatte, als Marion noch im Bad war?

Es war zehn vor Acht und draußen wurde es langsam hell. Roxy hatte noch nicht geschrieben. Schade.

Da es auf den Kanaren nochmal eine Stunde früher war, konnte sie ihre Eltern noch nicht anrufen. Die zwei waren zwar Frühaufsteher, aber so früh wollte sie doch noch nicht stören. Also beschloss sie, sich anzuziehen und den Haushalt zu machen. Sie steckte sich das Smartphone in die Gesäßtasche, damit sie Roxys Gutenmorgengruß nicht verpasste.

Keine Viertelstunde später summte es dann auch. Marions Herz machte einen Freudensprung.

„Hi Mari-Schatzi-Baby! Wünsch dir einen wundervollen guten Morgen. Bist du schon wach? Zwinker-Smiley 5 Bussi-Smileys."

„Hi Roxy-Liebling! Bussi-Smiliey Herz-Smiley. Klar bin ich schon wach. Bin schon wieder müde Zwinker-Smiliey"

„Kann ich mir vorstellen Grinse-Smiley. Nach dem Abend gestern. Zwinker-Smiley. Bist du arg nervös?"

„Wieso nervös? Kinnkratz-Smiley Wegen der Reise?"

„Nö. Wegen dem Termin beim Chef. Boss-Emoji"

„Wegen des Termins... Lehrer-Smiley Zwinker-Smiley"

„Jawohl, Frau Dr. Spießburger. Ich schwimm net weit raus. Is da tief, weissu? Zwinker-Smiley"

Marion stutze kurz und schüttelte dann lachend den Kopf wegen des netten Wortspiels. Wie war das nochmal mit Genetiv und Dativ?

„3 x Tränenlach-Smiley. Nö, bin nicht nervös. Freu mich aber unheimlich auf dich! Wann geht dein Zug?"

„Freu mich auch -- Feuerwerk-Emoji Herz-Emoji. Planmäßig kurz nach 9. Muss mich also n'Bisschen beeilen Augenverdreh-Smiley"

„Oh. Na dann will ich dich nicht länger aufhalten, Roxy-Schatzi. Meldest du dich, wenn du im Zug bist?"

„Klar, Mari-Baby. Ich liebe dich. Bis dann. Freu mich riesig! 10 Herz-Emojis"

„Freu mich auch. Und liebe dich noch mehr! Bis dann. 10 Bussi-Smileys 10 Herz-Emojis"

Glücklich seufzend knipste Marion den Bildschirm aus und steckte das Gerät wieder in die Gesäßtasche. Es war so schön mit Roxy zu schreiben. Zu wissen, dass sie aneinander dachten. So ging die Hausarbeit noch lockerer von der Hand. Zumal sie diese nie ungern machte, mochte sie es doch, in ein perfekt aufgeräumtes Zuhause zu kommen.

Das erneute Summen ihres Smartphones bedeutete Marion dann, dass es neun Uhr sein müsste, und ihre Roxy jetzt im Zug saß. Die zwei tauschten erneut verliebte Respektlosigkeiten und Komplimente aus, und erfreuten sich an dem netten Geplänkel, bis Marion dann mit Blick auf die Uhr Schluss machte. Schließlich musste sie ja noch packen und sich für den Geschäftstermin um Elf richten.

Außerdem wollte sie doch noch mit ihren Eltern telefonieren, was ihr schon wieder dieses mulmige Gefühl im Magen verschaffte. Aber wenn sie es hinter sich bringen wollte, dann war jetzt der richtige Zeitpunkt, bevor die beiden wieder unterwegs waren, und nicht ans Telefon gingen.

Ihre Mutter begrüßte Marion einmal mehr erdrückend überschwänglich am Telefon. Wie schön es sei, dass sie sich melde. Und erzählte auch gleich, was sie und ihr Vater sich für den Tag noch alles vorgenommen hatten. Und für den Jahreswechsel, den sie bei einem Tanzball verbringen wollten.

Marion hörte es sich geduldig an, bis sie dann endlich Gelegenheit bekam, ihre Anliegen loszuwerden. Sie wollte es schnell hinter sich bringen.

„Du, ich wollte euch nur kurz sagen, dass ich in den Vorstand befördert worden bin. Und dass ich über den Jahreswechsel wegfahre."

Der darauffolgende Freude- und Redeschwall war natürlich unausweichlich. Wie sehr Marion das doch verdient habe, wie fleißig sie doch sei. Und wie stolz sie und ihr Vater auf sie waren. Natürlich konnte ihre Mutter es sich nicht verkneifen, es ihrem Vater gleich brühwarm zu erzählen, so dass sie Marion die Gelegenheit nahm, es ihm selbst zu sagen. Dafür kam die Frage, um deren Antwort sich Marion jetzt doch lieber wieder herumdrücken wollte. Auch wenn sie für die Verhältnisse ihrer Mutter überraschend indirekt gestellt war:

„Na, mein Schatz, wo geht es über Neujahr hin? Und fährst du alleine?"

„Ich fahr diesmal mit Freundinnen in den Schwarzwald. Wir haben da ein kleines Ferienhäuschen" antwortete Marion wahrheitsgemäß, und hoffte, sich so elegant aus der Affäre gezogen zu haben.

„Mit Freundinnen?" kam es überrascht zurück. „Ich hatte gehofft, du fährst mit deinem neuen Freund?"

„Ja...das heißt nein..." stotterte Marion überrumpelt, fand dann aber schnell wieder den Faden. „Mama, gibst du mir mal bitte Papa?"

Ihr Vater freute sich auf wohltuend ruhige Art mit Marion über die Beförderung. Aber dafür umso herzlicher. Immer schon fühlte sie sich im Gespräch mit ihrem Vater gut verstanden und akzeptiert. Deshalb beruhigte sich ihr Herzschlag wieder, auch wenn das mulmige Bauchgefühl blieb. Sie wollte die quälende Information nun loswerden. Jetzt oder nie. Und dann befreit in den Urlaub fahren.

„Du Papa, ich muss dir was sagen. Mama hat schon Recht, ich bin frisch verliebt. Das kann ich nicht vor ihr verbergen. Und...ähm, also... es beruht auf Gegenseitigkeit. Aber ich..., ich hab keinen Freund...Ähm, sie heißt Roxy und studiert Betriebswirtschaft."

So, jetzt war es raus. Marion fühlte sich erleichtert.

Stille am anderen Ende der Leitung. Schnell war die Anspannung zurück.

„Papa? Hast du mich verstanden?"

„...Ja, ich hab dich verstanden."

„Und? Bist du jetzt geschockt?"

„Nein...überrascht...ja... überrascht, das trifft es wohl eher."

„Papa, das tut mir leid, ich wollte nicht..."

„Das braucht dir nicht leidtun" unterbrach sie ihr Vater jetzt mit fester Stimme. „Du hast bloß nie etwas in diese Richtung angedeutet."

„Ich weiß. Ich war ja selbst überrascht. Und musste mir erst mal klar darüber werden." Marion fühlte sich an ihre Kindheit erinnert, als sie hin und wieder ihre Streiche beichtete, und bei ihrem Vater viel mehr Verständnis und Sanftmut erwarten konnte. „Bist du jetzt böse?"

„Unsinn. Aber vielleicht solltest du..." Er schien kurz zu überlegen. „Wie lange kennt Ihr euch denn schon?"

„Seit September, glaube ich. Aber so richtig halt seit Heiligabend."

„Verstehe. Ja dann...dann denke ich schon, du weißt, was du tust."

„Klar weiß ich, was ich tue, Papa!" kam es von einer überraschten Marion zurück. So kannte sie ihren Vater gar nicht.

„Natürlich, entschuldige. Wenn es jemanden auf dieser Welt gibt, der das jederzeit weiß, dann bist du das. Es war halt doch etwas... aber vergiss es, ich freue mich auf jeden Fall sehr für dich!"

Marion kamen jetzt die Tränen, fühlte sie sich doch ehrlich verstanden und angenommen. Und nun wirklich von einer Last befreit. Fast war sie auf sich selbst wütend, dass sie gedacht hatte, ihre Eltern würden das komplett ablehnen. Nun ja, bei ihrer Mutter war sie sich da nicht ganz so sicher.

„Papa, kannst du das Mama bitte schonend beibringen? Ich weiß nicht, ob ich das über das Telefon schaffe..."

„Ich werde es auf jeden Fall versuchen, mein Schatz. Wann willst du dich denn wieder melden?"

„An Neujahr? Kurz nach Mitternacht? Zum Gutes-Neues-Jahr wünschen?"

„Da sind wir aber leider nicht zuhause, wir sind doch auf dem Silvesterball."

„Könntet ihr ausnahmsweise mal das Handy mitnehmen?" war es Marion plötzlich ein Bedürfnis, noch ein weiteres, progressives Thema, zu dem sie Roxy verführt hatte, in ihrer Familie voranzubringen.

„Puh. Okay. Zur Feier des Tages. Und weil's dir wichtig ist."

Nachdem sie sich kurze Zeit später von ihrem Vater verabschiedet und aufgelegt hatte, war sie tatsächlich erleichtert und gut gelaunt. Sie hatte einmal mehr in ihrem Vater einen verständnisvollen Verbündeten, der ihr ohne zu zögern eine schwere Last abnahm. Und dann war da noch die nervöse Vorfreude auf das Gespräch mit ihrem Chef, welches ihren größten Karrieresprung bedeutete.

Noch größere Vorfreude hatte sie aber auf das Widersehen mit ihrer Roxy, mit der sie endlich ein paar ungestörte Tage im Schnee verbringen durfte. Und für die sie bald ihre neu erstandenen Dessous anlegen würde. Sie konnte es vor Aufregung kaum erwarten.

Zuvor musste sie aber noch für den Trip packen. Warme Wintersachen, Handschuhe, Mütze, Schaal und Winterstiefel. Aber auch die Lederjacke, Jeans und Sneakers, denn sie wollten ja zusammen ausgehen. Vielleicht sollte sie auch Badesachen einpacken? Den knappen, rosa Bikini?

Unbedingt! Sie packte natürlich auch die drei heißen Panties ein. Und die Dessous durfte sie gleich unter ihrem Büro-Outfit tragen. Zusammen mit ihren hochhackigsten Schuhen...

Sie nahm ihre Wäsche und die Schuhe mit ins Schlafzimmer, um sich dort vor dem Spiegel anzuziehen. Dazu legte sie die aufreizenden, teuren Sachen behutsam auf dem Schminktisch zurecht. Und rückte sich den Sessel wieder vor den bodentiefen Wandspiegel.

Vom Ablauf her war es kaum ein Unterschied dazu, wie sie sich bisher ihre Strumpfhosen anzog. Doch tat sie dies immer automatisch und unbewusst. Jetzt aber genoss sie jeden Moment. Spürte jeden Quadratzentimeter ihrer nackten Haut, die von den filigranen, engsitzenden Strümpfen nach und nach eingehüllt wurden. Und ihre Beine so noch perfekter und attraktiver machten.

Mit deutlich beschleunigtem Puls rückte sie die aufregend verzierten Strumpfbänder sorgfältig zurecht, während sie abwechselnd ihre anbetungswürdigen Beine ausgestreckt hielt. Und beobachtete sich dann im Spiegel dabei, wie sie mit beiden Händen an ihnen entlangfuhr, um zu prüfen, ob die erotische Wäsche auch überall perfekt saß.

Unwillkürlich erinnerte sie die Situation an den Nachmittag, nachdem sie mit Roxy auf dem Wintermarkt war. Wie ihre Venus auf dem Bett saß, und sich auch auf diese erotisierende Weise die Strümpfe zurechtrückte. Dass es in diesem Moment passiert war. Es war der Moment, in dem sie Roxy verfiel. Als ihre Göttin sie zu sich in die Welt der tabulos intimen Liebe holte. Eine Welt, welche es nur zwischen zwei unsterblich ineinander verliebten Frauen gab.

Heute Abend würde sie ihre Roxy auf diese Weise verführen. Sie würde vor Marion auf die Knie taumeln, ihre atemberaubenden Beine streicheln und ihre perfekten Füße liebkosen. Ihr so ihre ganze Verehrung zeigen. Sie überall mit ihren warmen Lippen berühren, mit ihrer frechen, nassen Zunge reizen. Und Marion würde Roxy ihren ganzen Traumkörper tabulos zur Verfügung stellen, bereit ihre Göttin tief in sich aufzunehmen und sich von ihr befriedigen zu lassen.

Und dann würde sie sich revanchieren. Ihrer geliebten Venus zeigen, wie sehr sie sie verehrte und begehrte. Ihren aufregend jungen Traumkörper an den ausgefallensten und intimsten Stellen küssen und lecken. Tief in die unwiderstehlichen Öffnungen ihres Traumköpers eindringen und sie glücklich machen. Und sich dann von ihrer nassen Lust und Liebe überschütten lassen.

Der Gedanke an den jungen nackten Körper ihrer Geliebten, und deren unbändige Lust elektrisierten Marion in diesem Moment. Unwillkürlich wanderten ihre Hände flach zwischen ihre bestrumpften Oberschenkel, um diese auseinanderzuschieben. So wie Roxy es bald tun würde um sie zu bitten, sich vor ihr zu präsentieren. Sich ganz schamlos für sie zu öffnen, um ihr Heiligtum von ihr bewundern und in Besitz nehmen zu lassen.

„Ja, Roxy-Baby. Das ist alles für dich, Liebling" flüsterte Marion unbewusst und spreizte ihre Schenkel. Wie magisch angezogen wanderte ihr Blick in den Spiegel. Und zwar genau an jene Stelle, die sie ihrer Venus so offenherzig anbieten wollte. Ihre wunderschöne, rasierte Schatzkiste. Die zarten, hübschen Hautfältchen, zwischen denen es zartrosa glitzerte. Der Sehnsuchtsort, der unwiderstehlich zum Schnuppern, Küssen, Lecken und Austrinken einlud. Und an dem sich nun ein wahnsinniger Drang nach Stimulation aufbaute.

„Uh Baby" seufzte sie voller Sehnsucht, jetzt Roxys zarte Lippen und nasse Zunge zu spüren. Und ihre frechen Finger, die sich zärtlich und liebevoll, aber zielstrebig und besitzergreifend immer tiefer in ihren hungrigen Unterleib vorarbeiten würden. Marion würde das nicht nur freudig geschehen lassen, sie würde ihre Venus förmlich in sich hineinsaugen.

Ihr hocherotischer Tagtraum führte dazu, dass sie ihre Fingerspitzen nun ganz nah an ihre geschwollenen Lippen herangeführt hatte und diese teilte, um sie ihrer leider im Moment nur imaginär zwischen ihren weit gespreizten Schenkel kauernden Liebhaberin anzubieten. Zur Entschädigung konnte sie sich dafür dort selbst in aller Pracht im Spiegel bewundern.

Ihr Paradies war so wunderschön. Zartrosa und nass glitzernd lag es da, umrahmt von den wunderhübschen Hautläppchen, die den geheimnisvoll anziehenden Schlund so schmückend bewachten. Ihn aber auch wundervoll einladend freigeben konnten, um jedem legitimen Wunsch, dort einzudringen, freudig nachzukommen. Für einen Moment war Marion drauf und dran, sich diesen Wunsch zu erfüllen, und tief in ihrem Innern nach Befriedigung ihrer Lust zu suchen.

Doch dann wurde sie sich gewahr, dass das jetzt nicht sein durfte. Dass sie sich ihre Lust aufsparen musste für ihre Venus. Ihre Göttin hatte das Recht, und Marion den festen Willen, dass sie jegliche Lusterfahrung miteinander teilten. Nein, sie würde sich jetzt nicht die Finger einführen, und hemmungslos vor dem Spiegel masturbieren. Auch wenn der Drang fast unwiderstehlich war, wollte sie die Spannung für die gemeinsame Nacht aufrechterhalten. Und durch das Tragen ihrer aufregenden Dessous noch weiter steigern.

Außerdem musste sie sich doch zusammennehmen, und sich bürofertig machen. Auch wenn die verrückte Roxy dafür gesorgt hatte, dass Marions Welt im Moment gefühlt nur noch aus tabulos leidenschaftlichem Sex bestand, hatte sie ja noch eine berufliche Verantwortung. Und diese wollte sie nun wieder mit Freude wahrnehmen. Gestärkt durch die Glücksenergie, die sie bei jeder Begegnung mit ihrer Roxy in sich aufnahm. Egal ob diese nur in der Messenger-App, im Videochat oder in der Realität stattfand. Und egal, ob die Begegnung ernster, lustiger, zärtlicher, leidenschaftlicher oder tabuloser Art war. Roxy war ihre Inspiration. Ihre Kraftquelle.

Die junge, verrückte Frau gab ihr tatsächlich die Energie zurück, welche der oft stressige Beruf in all den Jahren allmählich aufgebraucht hatte. Doch jetzt würde sie das nicht mehr zulassen. Denn jetzt würde sie Ihren Beruf im Bewusstsein verrichten, dass da eine wundervolle Frau war, die immer auf sie wartete. Und nicht ein verlassenes Zuhause, das durch versessenes Arbeiten verdrängt werden musste.

Ja, sie würde ihre Chance nutzen. Selbstbewusst ihre Ideen und Werte umsetzen. Sie würde sich jetzt in ihre aufregenden Dessous und ein sexy Bürooutfit hüllen, und in die Firma gehen. Den Alphamännchen voller Selbstsicherheit zeigen, wer dort ab sofort die Hosen anhatte. Beziehungsweise das alleinige Recht, kurze Röcke zu tragen, und damit alle in ihren Bann zu ziehen...