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Marlene Lufen - Selfgames Teil 07

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Marlene, die nicht verstanden wie es zu dieser Situation gekommen war, konnte eins-zu-eins Nachempfinden, was Charlottes wenige Sätze in Judith auslösten.

Wie selbstverständlich, als wäre nichts geschehen, stand Charlotte auf und trat in Richtung Marlene zur Eingangstür, ohne Judith weitere Beachtung zu schenken. Es war alles gesagt und tief in Charlotte loderte das Feuer und eine unbeschreibliche Euphorie in der Aussicht, innerhalb kürzester Zeit einen lange gehegten Wunsch gleich doppelt erfüllt zu bekommen.

Als sie ganz dicht bei Marlene stand, flüsterte sie und doch klangen ihre Worte wie scharfe Waffen:

„Ich weiß, was Du vor hattest und ich verspreche Dir, dass Du die Strafe hassen und genießen wirst."

Sie öffnete die Tür und es blieb an Marlene ihr zu folgen. Wie vorgeführt kam sich Marlene sich, als sie Charlotte wenige Schritte zurück hinterherlief und dachte sich, dass nur noch ein Halsband mit Kette fehlen würde um ihren Weg zum Schafott zu besiegeln.

Erneut teilte sich die Menge und bildete ein Spalier zum Bühnenpodium. Charlotte hatte es nicht eilig und Marlene spürte die Blicke von beiden Seiten auf sich. Sie versuchte ihren Blick geradeaus zu halten und direkten Blickkontakt zu vermeiden, als sie aber drei Frauen bemerkte, die zusammen standen und offensichtlich, mit einem Glas Sekt in der Hand tuschelten, sah sie auf.

Anna Planken, Anne Will und Linda Zervakis schienen sich offenbar bestens zu amüsieren und machten keinen Hehl daraus, dass sie Marlene anstarrten.

Anna Planken hob sogar ihr Glas und prostete ihr mit einem Lächeln zu und auch wenn Marlene keinen Grund nennen konnte, empfand sie die Geste als bedrohlich.

Erneut musste sie auf das Podium steigen und gute Miene zum bösen Spiel machen, als Charlotte die Einleitung der Auktion verkündete, stieg ihre Anspannung spürbar.

Gleich wäre es soweit und es würde feilgeboten, um sie für 24h zur freien Verfügung zu versteigern. Für was nur? Was würde sie erwarten? Marlene versuchte sich zu beruhigen, dass sie nach rationaler Einschätzung ja eigentlich nichts zu befürchten hatte. Oder doch?

Im nächsten Augenblick kam ihr der Gedanke, dass auch das Gegenteil der Fall sein könnte und niemand sie ersteigern wollte. Wie peinlich wäre das denn? Marlene wog innerlich ab und hoffte inständig, dass Charlotte mit bieten würde. Ja. Das wäre die Lösung. Und sie würde bis an die Grenzen des Erträglichen gehen und sich Charlotte bedingungslos unterwerfen.

Dieser Lichtblick rückte im nächsten Moment in weite Ferne, da die Auktion begann und es Charlotte war, die mit einem kleinen Holzhämmerchen am Rednerpult aufforderte: „Nun meine Damen ist es soweit, geben sie ihre Gebote ab und ersteigern Sie Marlene Lufen."

Wenige Meter nebenan drangen die Worte aus der Mikrofonanlage nur ganz dumpf in das Nebenzimmer und Judith war nicht in der Lage sich darauf zu konzentrieren. Was bitte schön, hatte sie getan? Was sollte sie nun tun? Noch völlig überrumpelt hatte sie Charlotte bis ins Mark erschüttert.

Das kurze Szenario, in welches sie durch Zufall geraten war, hatte sie schlagartig gefesselt. So überrascht wie sie davon war, Zeugin dieser sie so faszinierenden Unterwerfungsgeste zu sein, so automatisch hatte ihr Kopfkino übernommen und sich ausgemalt, wie es wäre an Marlenes Stelle zu sein. Als sie daraufhin sah, wie diese nach vorne gerufen wurde und sich in ihrem Outfit der versammelten Menge präsentieren musste, war sie innerlich aufgewühlt und nennen wir es schonungslos beim Namen: Geil.

Keine Ahnung was sie sich vom Vieraugengespräch mit Charlotte versprochen hatte, aber das was sich innerhalb weniger Augenblicke daraus entwickelt hatte war furchtbar. Nein aufregend. Atemberaubend. Verlockend. Aber eben auch fruchtbar. Die Art wie Charlotte von ihr gesprochen und sie Judith genannt hatte, hatte sie herabdegradiert und es hatte sich befreiend angefühlt, dass sie endlich, dass gefunden zu haben schien, wonach sie sich so lange sehnte. Ohne sich groß erklären zu müssen, hatte diese erkannt und gehandelt. Das es nun eine Frau sein sollte, wo sie in Liebesdingen doch zu 100% hetero war, war ihr nun gleich.

Und hatte sie das richtig verstanden? Charlotte hatte sie sofort Marlene angeboten? Würde sie sich Marlene unterwerfen müssen? Das war fast wie in dem Roman die Geschichte der O, der sie so faszinierte, nur auf eine moderne Art und innerhalb weniger Augenblicke entstanden, konnte sie das nun nicht vollends genießen.

Wie sehr sie sich einen leichten, langsamen Eintritt in das Spiel um Dominanz und Unterwerfung gewünscht hätte, wurde ihr in der inneren Diskussion, was sie nun tun würde, bewusst. Natürlich konnte sie einfach gehen. Aber was würde dann geschehen? Charlottes Forderung war heftig. Und unvernünftig. Wie konnte sie erwarten, dass sich Judith auf derart selbst komprimierte?

Ihre Entscheidung, hatte sie gesagt und sie fühlte sich gerade so gar nicht in der Lage Eine zu treffen und saß unverändert in ihrem schicken Kostüm auf dem nüchternen Tagungsstuhl. Ihr Oberkörper hatte sich nach vorne gebeugt und ihre Ellbogen stützten sich auf ihren hell bestrumpften Oberschenkeln ab und hinterließen bereits rote Stellen. Und selbst wenn sie gehorchen wollte?

Hier in dem Tagungsraum. Nackt. Mit unverschlossener Tür? Jeden Augenblick der Gefahr ausgesetzt, dass sie erwischt werden konnte, wie sie es sich selbst besorgte? Nein. Sie sah die Bildzeitungsschlagzeile vor sich und stürmte aus dem Raum. Zielstrebig steuerte sie zum Ausgang und bekam gerade noch mit, wie eine der Kolleginnen ein Gebot in den Raum rief.

„5.000", schallte es Judith hinterher, eine Stimme die ihr bekannt vorkam und als sie sich kurz umblickte, ohne dabei stehenzubleiben sah sie den dazugehörigen, gestreckten Arm ihrer Tagesschau Kollegin Linda. Als die Tür hinter ihr zurück schwing und sie an der frischen Luft tief einatmete, fühlte sie sich, als hätte sie symbolisch gerade die Tür zugeschlagen, die ihr den Ausblick auf die Erfüllung ihrer lang ersehnten Leidenschaften für immer versagte.

Im Inneren näherte sich die Auktion der entscheidenden Phase. Das Gebot stand bei 11.000 Euro und Charlotte war zuversichtlich, dass sie noch einiges mehr aus den Kolleginnen kitzeln konnte. Doch aktuell stockte es etwas. Marlene die neben ihr ohnehin schon ein reines Nervenbündel zu sein schien, würde es nicht ertragen, wenn sie sie noch weiter anpreisen würde und dieses eine Mal wollte sie Gnade vor ihrem Spaß ergehen lassen und verzichtete auf weitere doppeldeutige Anpreisungen.

Frauke Ludowig gab ein weiteres Gebot ab und stellte die Summe auf 12.000. Erneut setzte in der Menge der bekannten TV Gesichter ein Getuschel ein, welches erstarb als Anne Will laut in den Saal rief: „20.000"!

Charlotte machte vor Freude einen kleinen Hüpfer auf dem Podium und fast hätte sie ihre Aufgabe vergessen. „20.000 zum Ersten, 20.000 zum Zweiten und VERKAUFT", zum dritten Mal, schlug sie den kleinen Hammer auf das Rednerpult und Charlotte bat die erfolgreiche Auktionatorin zu einem Foto auf die Bühne.

Marlenes Gedanken kreisten um Anne Will. Sie wusste, dass sie lesbisch war und sich gerade von ihrer Freundin, einer hübschen Universitätsprofessorin getrennt hatte. Das war durch alle Gazetten gegangen und der Promitratsch zählte ja unter anderem zu Marlenes beruflichem Aufgabenfeld.

Sie sah kurz ein Bild vor sich, wie sie Anne Will sexuell gefällig sein musste und zwang sich dieses gleich wieder zur verdrängen. „Ganz ruhig Marlene, diese Auktion ist für einen guten Zweck und hat keinen sexuellen Kontext", sprach sie in Gedanken zu sich selbst um sich zu beruhigen.

Es war aber nicht nur Anne Will, die den Weg zu Charlotte in Angriff nahm, sie wurde begleitet von Anna Planken und Linda Zervakis, die ihre Gebote wohl gebündelt und sich abgesprochen hatten.

Charlotte war es gleich, hatte sie doch soeben eine stolze Summe für die Stiftung erzielen können und konnte gar nicht mehr aufhören, diese Freude auch in ihrer Mimik zu zeigen.

Eine gute halbe Stunde später, hatte sich die Veranstaltung aufgelöst und Charlotte bat die Damen, sich zur Organisation kurz zusammenzufinden. Charlotte eröffnete das Gespräch: „Sicher haben Sie schon erste Ideen, wofür Ihnen Marlene zur Verfügung stehen darf. Und seien Sie versichert, sie hat mir versichert, dass sie bei allem womit sie konfrontiert wird, ihr Bestes geben wird." Marlene wollte erneut im Boden versinken. Linda Zervakis war es schließlich, die offensichtlich von den Anspielungen genug hatte: „Was soll das konkret bedeuten? Heißt das wir können ausnahmslos Alles von ihr Verlangen?" stellte sie ungläubig die Frage in den Raum. Charlotte antwortete, als wäre es das selbstverständlichste auf der Welt: „Ja, das kann ich so bestätigen". Schlagartig setzte Stille ein, niemand wusste etwas zu sagen und sie ließen die Konsequenz von Charlottes Worte auf sich wirken.

Schließlich war es Linda erneut die das Wort ergriff: „Wo wir nun eh schon dabei sind, was zum Geier hat es damit auf sich, dass sie schwer zu übersehen keinen BH trägt? Marlene glühte und ihre Bloßstellung hatte den Höhepunkt erreicht. Mühsam kämpfte sie gegen die Tränen und erschrak als Charlotte postwendend zu einer Antwort ansetzte.

„Ich fürchte, dafür bin ich verantwortlich. Ich habe Marlene zu einer kleinen Wette genötigt und wie sie sehen, ganz Ehrenfrau, begleicht unsere liebe Marlene ihre Wettschulden gewissenhaft".

Etwas verstört, aber nicht weiter nachhakend einigte man sich schließlich auf den nächsten Samstag, an dem Marlene für 24h von 10.00 Uhr an, zur Einlösung antreten würde. Als schließlich nur noch Charlotte und Marlene übrig waren, verstummte das Gespräch erneut. Marlene hatte keine Kraft mehr, ihre Wut zu kanalisieren und Charlotte nahm sie einfach stumm in den Arm.

„Ich bin sehr stolz auf Dich. Du hast das Tapfer durchgestanden." Und als Marlene reglos in ihren Armen, so unendlich verletzlich aussah, beugte sie sich nach vorne und drückte ihre Lippen auf Marlenes Mund. Besitzergreifend drang ihre Zunge vor und Marlene ließ sich in diesem leidenschaftlichen Kuss ein weiteres Mal unterwerfen.

Charlotte hatte Marlene ein Taxi gerufen und für sich entschieden, ihr nicht weiter zuzusetzen, obwohl sie die angekündigte Bestrafung, am liebsten sofort in die Tat umgesetzt hätte. Sie hatte ja aber noch ein weiteres Eisen im Feuer und war dann schlussendlich enttäuscht, dass ihr Handy keine kompromittierende Videodatei offenbarte. Hatte sie Judith falsch eingeschätzt? Nein, sie war sich ziemlich sicher, dass sie sie einfach schlichtweg überfordert hatte. Aber da war ganz gewiss Potential, IHR Spiel noch intensiver zu gestalten.

Voller Tatendrang und mit einem ausgesprochen guten Gefühl machte sie sich auf den Weg zurück nach Hamburg und entschied sich spontan dazu, sich eine besondere Belohnung zu gönnen. Die Nummer von Adonis war noch als Unbekannt gespeichert und einen Anruf später hatte sie ein Date, für das sie sich vornahm, ihren dominanten Schutzschild aufzugeben und sich hemmungslos durchvögeln zu lassen.

Auch zwei Stunden später war sie immer noch fest entschlossen, ihr Vorhaben in die Tat umzusetzen. Sie war bereits splitterfasernackt und öffnete ihre Appartementtür. Die Scheine hatte sie zu einem kleinen Röhrchen zusammengerollt und beugte sich mit exponiertem Hintern über die Sofalehne. Die zusammengerollten zehn 200 Euro Scheine, entsprachen fast dem Doppelten, was sie mit Adonis vereinbart hatte, aber er sollte bis in die Schwanzspitze motiviert sein, alles zu geben.

Sie teilte ihre Pobacken und drückte sich das Röllchen in den After. Ja das war gut und war als Zeichen perfekt, um unmissverständlich klar zu machen, was sie erwartete. Als er das abgedunkelte Zimmer betrat und sie so vorfand, blieb er einfach stehen. In aller Seelen Ruhe zündete er sich eine Zigarette an und sie hörte das verräterische Geräusch des Feuerzeuges.

Kurz darauf drangen die ersten Rauchschwaden in ihre Nähe und sie atmete tief und unbändig ein. Einhändig, während er rauchte, zog er sich aus und stand bald darauf ebenso nackt bereit, wie sie ihn empfangen hatte. Sie spürte, dass er sich näherte und fast zeitgleich als das Geld aus ihrem Po gezogen wurde, drang er tief in ihre empfängliche Lustspalte.

Was nun folgte waren die heftigsten, fast schon brutalsten Stöße, die sie jemals gespürt hatte. Sie machte keinerlei Anstalten sich auch nur im Entferntesten dagegen aufzulehnen und bekam den gnadenlosen Fick, den sie sich gewünscht hatte.

Sie war bereits mehrfach gekommen und schrie im Kampf gegen sein Durchhaltevermögen, als er nach ihren Haaren griff und sie daran schonungslos von der Couch zog. Er drehte sie dabei und gleich darauf stieß er ihr seinen harten, von ihrem Lustsaft getränkten Schwanz in den Rachen. Sie musste würgen, aber das schien ihm egal und sein eiserner Griff in ihren Haaren, hielt sie erbarmungslos fest.

Sie realisierte nicht mehr, dass sich neben den Geschmack ihrer Feuchtigkeit und den schleimigen Fäden ihres Speichels, auch das bittere Aroma seines Spermas mischten und schließlich ließ er sie mit verschmiertem Gesicht auf den Teppichboden sinken, nachdem er seinen Schwanz mit ihren Haaren abgetrocknet hatte. Er setzte sich unmittelbar vor sie in den Sessel und sah zu ihr hinab.

Mit letzter Kraft, aber einer schier unstillbaren Gier, kämpfte sie sich am Sessel empor und versank mit ihrem Make-up verschmierten Gesicht wieder in seinem Schoss. Ihre Zunge leckte von den Eiern den Schaft hinauf bis zur Eichel und als sie über das empfindliche Bändchen fuhr, spürte sie, dass wieder Leben in ihn kehrte.

Sie gab sich Mühe ihn erneut zur ganzen Pracht zu entfalten und blies ihn bis er wieder gekrümmt, aber hart aufgewachsen war, kniete sich mit weit gespreizten Beinen auf die Sessellehnen und dirigierte ihn mit einer Hand. Sie zog die harte Penisspitze einmal durch ihren triefend nassen Schlitz, um ihn gut geschmiert an ihrer kleinen, noch sehr selten genutzten Rosette anzusetzen und drückte ihren Hintern kräftig gegen den Fleischspieß. Erst wehrte sich ihr Hintereingang gegen den Eindringling aber als er schmerzhaft ein Stück tiefer in ihren Darm vordrang, gaben ihre Muskeln nach und entspannten sich zusehends.

Langsam steigerte sie das Tempo zu Trab und schließlich galoppierte ihr süßer Knackarsch auf der harten Erektion. Ihre festen runden Brüste tanzten vor seinem Gesicht und kurz bevor er ein weiteres Mal in sie kommen würde, zwängte er ihr seine Hand zwischen die Beine und rieb grob über ihren Lustknopf. Das genügte, um sie wild zuckend und erbärmlich grunzend ein weiteres Mal über die Klippe zu stoßen, während sie ihn umarmt hielt und so fest drückte, dass ihm die Luft wegblieb.

Sie lag immer noch erschöpft, wie Gott ihren wunderschönen Körper gestaltet hatte, auf der Couch, als er längstens wieder verschwunden war. Es war noch besser, als sie es sich vorgestellt hatte und sie spürte die Folgen des Missbrauchs ihrer Löcher.

Sie nahm sich vor für Samstag, während Marlene sicher einen ereignisreichen, emotionalen Tag haben würde, Kontakt zu Judith aufzunehmen und schlief mit diesem Gedanken zutiefst befriedigt ein.

Marlene war einfach nur noch froh, zu Hause zu sein und hatte versucht schnell abzuschalten und die peinlichen Momente ihrer Versteigerung zu verdrängen. Offen gesagt hatte sie voller Erleichterung es erstmal überstanden zu haben, überhaupt nicht mehr an die Situation mit Judith gedacht. Hatte sie getan, was Charlotte ihr abverlangt hatte?

Sie war schon neugierig darauf und dachte kurz darüber nach, Charlotte zu kontaktieren, entschied sich jedoch dagegen. „Sie wäre gerne das für Dich, was Du für mich bist", hatte Charlotte ihr eröffnet und Marlene suchte nach den passenden Worten die Aussage in ihrer Bedeutung zu übersetzen.

Was bin ich eigentlich für Charlotte? Ihr Spielball? Ihr Vergnügungsobjekt? Ihre Sklavin. Marlene fiel keine treffendere Begrifflichkeit ein. Judith wäre also gerne meine Sklavin. Marlene wusste nicht recht, was sie davon halten sollte und war sehr irritiert von dieser so abstrusen Situation.

Wie war es dazu gekommen? Judith hatte sie offensichtlich dabei beobachtet, wie Charlotte ihr die Hartgummiringe befestigt hatte. Welches groteske Bild musste das für Judith abgegeben haben. Und was wäre, wenn sie von jemandem überrascht worden wären, der anders reagiert hätte. Marlene konnte den Gedanken gar nicht weiterdenken und schaltete den Fernseher ein, um sich nur irgendwie abzulenken.

Es gelang ihr nicht und den Rest des Abends grübelte sie darüber, was das Trio, welches sie ersteigert hatte für sie im Sinn haben würde. Anna Planken. Anne Will und Linda Zervakis. Eine seltsame Konstellation und Marlene hatte überhaupt keine Idee was sie erwarten würde. Wenn es nur schon vorüber sein könnte. Sie verfluchte Charlotte ein weiteres Mal und sie befürchtete, dass es sehr lange, schlaflose Nächte werden könnten, bis es endlich Samstag sein würde und sie vergrub sich unter ihrer Couchdecke und wollte am Liebsten nie wieder hervorkommen.

Im Laufe der Woche hatten die Handys der erfolgreichen Auktionsgewinnerinnen ein deutlich erhöhtes Aufkommen an Nachrichten und Anrufen. Man hatte sich schließlich darauf verständigen können, dass man sich die Marlene-Zeit aufteilen würde.

In der ersten Schicht würde Anna Planken von zehn bis sechzehn Uhr über Marlene verfügen dürfen. Dann hätte Linda Zervakis das Vergnügen bis zweiundzwanzig Uhr und Anne Will, für die nur die Nachtstunden übrig blieben, hatte somit dann einen Stundenvorteil zum Ausgleich. Keine der Moderatorinnen hatte verraten, was sie für Marlene planten und auf eine gemeinsame Aktion hatte man sich auch nicht verständigen können.

Anna Planken war mindestens genauso aufgeregt, als Marlene dann zu ihr ins Auto stieg und obwohl sich die beiden Frauen höflich begrüßten, fühlte sich die aufregende Stimmung sehr unbehaglich an. Marlene hätte zu gerne gewusst, was für sie geplant sei, traute sich aber nicht, die vermeintlich alles entscheidende Frage zu stellen.

Als sie sich offensichtlich dem Wohnhaus von Anna näherten und diese das Auto in die Einfahrt lenkte, stand der Moment der Wahrheit kurz bevor. Anna drehte den Zündschlüssel und das Motorengeräusch erstarb, machte aber keine Anstalten auszusteigen.

Sie drehte sich nur ganz vage in Richtung Marlene und vermied es sie direkt anzusehen, als sie offenbar allen Mut zusammen nehmen musste: „Mein Mann und ich hatten die letzten Monate mit den Kindern allerhand um die Ohren und er war mir eine riesen Stütze. Ich bin ihm unendlich dankbar und liebe ihn über alles. Ich weiß, dass er bestimmte Wünsche hat, aber seit der Geburt unserer Töchter kann ich"..., sie stockte und Marlene empfand trotz ihrer Aufregung nach diesen wenigen intimen Worten eine ungeheure Sympathie für Anna. Sie ermutigte sie mit einem verständnisvollen Lächeln und legte eine Hand auf Annas leicht zitterten Unterarm.

„Ich kann die Wünsche und Bedürfnisse meines Mannes zurzeit nicht ertragen und ich weiß, dass er sich mehr wünscht. Und....ich möchte, dass Du es ihm heute gibst." Es war ausgesprochen und auch wenn nur vage angedeutet, verstand Marlene wie schwer es Anna fallen musste, sich zu erklären.

Die Bedeutung der Worte in ihrer Konsequenz für sie, dass sie mit Annas Ehemann Sex haben sollte, traten dabei seltsamerweise in den Hintergrund.

Anna war sichtlich aufgelöst und kämpfte mit den Tränen, als sie leise fragte „Kannst Du das für uns tun, worum ich Dich bitte?" Nun pochte Marlenes Herzschlag bis in die Halsader und sie antwortete als wäre es das selbstverständlichste der Welt in einem angenehmen und verständnisvollen Ton: „wenn das Euer beider Wunsch ist, werde ich ihn nicht abschlagen". „Danke", mit unendlicher Erleichterung fiel eine ungeheure Anspannung von Anna ab und mit glasigen Augen lächelte sie Marlene dankbar an.

Der Ausdruck in ihrem Gesicht kam Marlene so herzlich und ehrlich vor, dass sie gerührt war. Nach einigen Minuten in denen sie einfach stillschweigend beisammen saßen, fragte Marlene: „Sollen wir hinein gehen"? Anna nickte stumm und Marlene kam sich seltsam vor, die Initiative zu ergreifen, in der Aussicht den Mann der Kollegin zu verführen.