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Meine neue Familie 01

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Unsere Reiseleiterin scheint das nicht zu stören, sie übersieht diesen schmierigen Typen schlichtweg. Schon öfter habe ich im Hotel bemerkt, wie sie mit einer energischen, strengen Art die einheimischen Bediensteten düpiert hat.

Trotz ihres professionellen und beherrschten Auftretens, kann aber auch sie sich der Hitze nicht entziehen. Feiner Schweiß, hat sich auf ihrer Stirn und auf ihren nackten Armen gebildet hat.

Sie sitzt nur eine Reihe vor mir und ich kann sie gut beobachten. Ein Spiegel der für einen rückwärtigen Blick zu den Fahrgästen gedacht ist, bringt sie genau in mein Blickfeld.

Ihr hübsches Gesicht ist von goldblonden Locken umrahmt, und wenn sie lächelt, könnte man sich fast verlieben. Obwohl sie nicht meine Altersklasse und auch nicht meine Gewichtsklasse ist, schaue ich sie nach den Eskapaden mit meiner übergewichtigen Familie doch mit anderen Augen an.

Ihre Sitzlehne ist etwas nach hinten gekippt, so dass sie entspannt in den Polstern liegt. Die oberen zwei Knöpfe ihrer hellen Bluse sind geöffnet. Mehr geht hier nicht, in ihrer Position als Reiseleiterin. Immer wieder tupft sie sich die glänzende Nässe an Hals und Nacken mit einem Tuch ab. Hin und wieder dreht sie sich beim Erzählen zu uns um, und ich sehe ihre üppigen Brüste mit jedem Schwanken und Rütteln des Fahrzeugs hin und her wogen. Das sieht schon geil aus bei ihr. Die könnten sogar noch dicker sein als Julias.

Ich schließe die Augen und denke an die lustvollen Stunden der letzten Tage.

Meine Stiefmutter tippt mir auf die Schulter.

„Was zu trinken?"

Ich drehe mich um und nehme die Flasche.

Hinten ist kollektives Schwitzen angesagt. Fast alle haben ihre Shirts oder Blusen hoch gerollt oder umgeschlagen und fächeln sich mit irgendwelchen Zeitungen Kühlung zu.

Der „all inclusive" Urlaub hat bei fast allen gewichtsmäßig ordentlich zugeschlagen. Die runden Bäuche sprechen eine deutliche Sprache.

Ich drehe mich schnell wieder um.

Plötzlich ein Knall, und das Fahrzeug gerät heftig ins schlingern. Der Fahrer lenkt mehrfach gegen, ehe er den Bus zum stehen bringt.

Die Frauen sehen sich ratlos an. Es ist still geworden.

Ich ahne schon was los ist: Ein Reifenplatzer.

Auffordernd sieht die Blonde den Fahrer an und sagt etwas mir unverständliches. Mit finsterer Miene verlässt der seinen Sitz und fängt an, den Ersatzreifen zu suchen.

„Es tut mir leid, aber wir haben eine Reifenpanne", wendet sich die Blonde an uns.

„Vielleicht ist es besser wir verlassen das Fahrzeug, solange die Reparatur dauert."

Rappelnde Aufbruchsstimmung macht sich breit. Ich bin als erster draußen und sehe zu wie sich die übergewichtigen Damen aus dem Bus quälen.

Es ist kurz nach Mittag, und die Sonne steht fast senkrecht am Himmel. Entsprechend heiß ist es. Der stetig blasende Wind bringt leider auch keine Erfrischung, denn auch die Luft ist heiß. Zum Glück gibt es noch ein paar eisgekühlte Getränke.

Wir stehen alle gelangweilt herum und warten, dass es weiter geht.

Der Fahrer hat sich das Hemd ausgezogen und quält sich auf dem Rücken liegend an das unter dem Bus angebrachte Rad heran. Er hat mit seinem behaarten Wanst echt Mühe unter den Wagen zu kommen und die Befestigungen zu lösen.

Die Frauen stehen alle um ihn herum und beobachten den sich windenden schwitzenden Körper.

Zu gerne würde ich ihre Gedanken lesen können. Bestimmt würden sich einige gerne von diesem finster dreinschauenden Typen ficken lassen. Anders kann ich das intensive Glotzen nicht deuten. Schließlich denken ja nicht nur wir Kerle immer an das eine. Selbst meine Stiefmutter hätte sich vor ein paar Tagen sicher gerne aufpumpen lassen, von ihrer fetten Tochter ganz zu schweigen.

Dann die nächste schlechte Nachricht: Das Ersatzrad ist auch platt.

Zwischen Abdel und der Assistentin gibt es ein heftiges Wortgefecht. Sie ist echt angefressen.

Schließlich erklärt sie die Sachlage und eröffnet uns, dass wir notgedrungen auf Hilfe warten müssen.

Die Zeit vergeht im Schneckentempo. Nach drei Stunden und vielen lautstarken Telefonaten kommt Hilfe. Aus dem nächstgelegenen Ort bringt man ein einsatzfähiges Ersatzrad.

Jetzt geht alles zügig und nach einer weiteren halben Stunde sitzen alle wieder auf ihren Plätzen.

„Es tut mir leid, was passiert ist, aber das kann niemand voraussehen. Die Frage ist jetzt, fahren wir weiter bis zur Oase, oder drehen wir um?"

Nach kurzer Diskussion hat sich eine deutliche Mehrheit für die Weiterfahrt entschieden.

„Die Rückfahrt werden wir dann heute nicht mehr schaffen. Es gibt aber die Möglichkeit dort provisorisch zu übernachten. Wenn sie nichts dagegen haben, organisiere ich das jetzt. Die Kosten dafür werden selbstverständlich von uns übernommen."

Von hinten höre ich zustimmendes Gemurmel, und wir setzen die Fahrt fort.

Die Oase

Es wird schon dämmrig als wir endlich ankommen.

Ich hatte mir das Teil als einen kleinen Tümpel mit Quelle und ein paar Palmen drum herum vorgestellt, doch was ich hier sehe, ist ein gut ausgebautes Touristenzentrum, mit einer Menge Buden und kleinen Geschäften, sowie mehreren kleinen Absteigen.

Von der Oase selbst ist erst mal gar nichts zu sehen.

Während wir in einem Kramladen ein paar Notwendigkeiten für die Übernachtung besorgen, kümmert sich unsere Reiseleiterin um die Unterkunft.

Es ist wie erwartet keine Luxusherberge, aber jeder hat ein Bett und ein Dach über dem Kopf. Auf Grund unseres ungeplanten Aufenthaltes und des hier herrschendes Betriebes kann nicht jeder ein Einzelzimmer bekommen, und so habe ich das zweifelhafte Vergnügen eine Nacht mit der ganzen Familie in einem Raum verbringen zu müssen.

„Hallo, mal herhören!"

Die Blonde bemüht sich um unsere Aufmerksamkeit.

„In dem größeren Zelt dort drüben gibt es heute Abend eine Veranstaltung, mit einheimischem Essen und ein paar kulturellen Darbietungen. Ich schlage vor, wir treffen uns dort drüben in einer Stunde. Es wird Ihnen gefallen."

Was sollen wir machen, außer zuzustimmen.

Und so geschieht es.

Das Zelt ist innen geräumiger als ich dachte. An einer Seite ist eine Art Bühne aufgebaut, auf der eine Gruppe Musiker auf traditionellen Instrumenten spielt, hin und wieder unterbrochen von einer Laiengruppe junger Leute, die ein paar Volkstänze aufführen.

Der Rest vom Zelt ist mit diesen niedrigen Tischchen zugestellt, an die man sich im Schneidersitz auf den bereitliegenden Kissen hinhocken muss. Gegenüber der Bühne direkt an der Zeltwand gibt es eine Bar.

Schnell hat uns die Assistentin an ein paar freien Plätzen untergebracht, kümmert sich um das Essen und nimmt dann an einem der Nachbartische platz.

Es dauert auch nicht lange, und eine Gruppe junger Kellner bringen Schalen und Schüsseln mit den bekannten leckeren Speisen.

Im Gegensatz zu meiner Stiefmutter haben meine Schwestern und ich kein Problem im Schneidersitz auf dem Boden zu hocken. Silke hingegen hat mit ihrer Fülle Schwierigkeiten in dieser Position zu sitzen, so sehr sie sich auch bemüht. Die Schenkel und der Bauch sind einfach zu dick, und ihre enge Khakihose lässt wenig Bewegungsspielraum.

Doch ehe es zu Peinlichkeiten kommt, bringt ihr ein junger Marokkaner vom Personal einen Stuhl und hilft ihr auf. Dabei verzieht er keine Miene, doch als ich mich zufällig nach hinten wende, sehe ich wie er mit den anderen Typen die Köpfe zusammensteckt und immer wieder Blicke in unsere Richtung fliegen. Offenbar sind meine dicken Damen ein Thema.

Das Essen läuft ab wie immer. Die Sippe kann sich nicht beherrschen und stopft in sich rein, was rein geht. Julia und Mareike sind voll und lehnen sich schnaufend, auf die Arme gestützt nach hinten. Ihre runden Bäuche wölben sich deutlich unter den überhängenden Blusen. Aber auch die anderen Gäste haben kräftig zugelangt und stöhnen jetzt befriedigt vor sich hin.

Hin und wieder werfe ich einen Blick zu unserer scharfen Assistentin hinüber. Auch sie hat immer wieder herzhaft zugelangt und musste sogar zweimal ihren Wickelrock lockern, um für den sich rundenden Bauch Platz zu schaffen. Jetzt entschuldigt sie sich, steht auf und geht an die Bar. An ihrer Miene, und so wie sie sich über den Bauch streicht, hat sie sich wie die meisten anderen hier mit dem Essen etwas übernommen. Offenbar hat sie jetzt dringend einen Verdauungsschnaps nötig.

Die Tische sind in Windeseile abgeräumt, und wer will, kann jetzt zum Tee oder Wein übergehen. Für die Männer werden nach Wunsch die obligatorischen Wasserpfeifen gereicht.

Die Atmosphäre ist gelockert und entspannt, als der Ansager eine Bauchtanzgruppe ankündigt.

Eine Gruppe junger Mädchen in traditionellem Outfit kommt auf die Bühne und beginnt mit der Vorführung.

Ich habe schon einiges über Bauchtänze gehört und gelesen, aber das was hier zu sehen ist, ist eine echte Enttäuschung.

Die jungen Tänzerinnen sind alle voll verschleiert und durch die wehenden seidigen Tücher kann man nichts auf oder anregendes sehen.

So nach und nach verlassen die Touristenpärchen das Zelt und gehen zu ihren Fahrzeugen. Die meisten sind wohl nur Tagesausflügler, und nur wenige wollen hier über Nacht bleiben. Zurück bleiben fast ausschließlich Grüppchen mit Frauen unterschiedlichen Alters.

Doch lange bleiben die Tische nicht leer. Einheimische, ausschließlich Männer nehmen die freien Plätze ein.

Dann wechselt das Programm, und eine Tänzerin, so wie man sich bei uns vorstellt betritt die Bühne.

Von ihrem Gesicht sieht man nur die großen schwarzen Augen, den Rest bedeckt ein durchsichtiger Schleier. Ihr Oberkörper ist eingezwängt in eine reich verzierte Weste, und um ihre ausladenden Hüften ist ein langer fliegender Rock gewickelt.

Anfangs hat sie ihren Körper noch mit seidigen Tüchern verhüllt, doch mit immer heißer werdenden Rhythmen entledigt sie sich derer immer mehr.

Je mehr sie von ihrem Körper preisgibt, desto lauter brandet der Beifall.

Fasziniert schaue ich zu, wie sie ihren geschmeidigen Körper zu den schnellen Rhythmen windet. Ihre Figur kann man schon mehr als üppig bezeichnen, und über dem eng geschnürten Rockbund wölbt sich sichtbar ihr Hüftspeck.

Die hochgedrückten Titten kullern ihr fast aus der engen Weste wenn sie ihren Oberkörper schüttelt, und was sie alles mit ihrem Bauch anstellt ist der Wahnsinn.

Immer wieder streckt sie ihn weit herausgewölbt dem begeisterten Publikum entgegen und lässt ihn von oben nach unten rollen. Dazu macht sie wiegende Bewegungen mit dem ganzen Körper begleitet von ihren ausgebreiteten Armen, die sich schlangenartig auf und nieder bewegen.

Es sieht einfach geil aus.

Immer wieder wechseln die Tänzerinnen, und die Stimmung wird immer ausgelassener. An verschiedenen Tischen feuern ein paar Männer ihre Begleitungen an, es auch einmal zu versuchen, doch nur wenige trauen sich.

„Na, wollt ihr es auch mal versuchen?"

Unbemerkt ist die Assistentin an unseren Tisch herangetreten.

Aufmunternd schaut sie meine Stiefschwestern an.

„Es geht ganz einfach, kommt, ich mache auch mit."

Silke hebt sofort abwehrend die Hände, und auch Julia zeigt mehr Ablehnung als Zustimmung. Ehrlich gesagt haben sie auch nicht die richtigen Klamotten dafür an.

Mareike zeigt da schon mehr Interesse, aber auch sie weist bedauernd auf ihren kurzen Jeansrock und das bauchfreie Bustier Shirt.

Die Blonde winkt ab.

„Das ist kein Problem. Ich habe noch ein Tuch mit. Das kannst Du Dir um die Hüften binden. Das kurze Shirt ist ok so."

Im Nu ist Mareike ausstaffiert und lässt sich willig zur Bühne ziehen.

Die Männer klatschen bereits begeistert Beifall, angesichts der weißen Touristinnen, die sich mehr oder weniger geschickt auf der Bühne verrenken.

Bei manchen sieht es schon unfreiwillig komisch aus, aber der ausgelassenen Stimmung tut es keinen Abbruch.

Jetzt stehen auch Mareike und die Blonde oben, und versuchen sich im Bauchtanz.

Die blonde hat sich die Enden ihrer Bluse unter der Brust zusammengeknotet und beide haben den Rock beziehungsweise das Tuch so tief wie möglich um die Hüften gewunden.

Mareike sieht neben der stattlichen Assistentin ein wenig unbeholfen und pummelig aus, als sie versucht sich in den Hüften zu wiegen und ihren kleinen Fettbauch wackeln zu lassen. Aber auch sie bekommt vom einheimischen Publikum uneingeschränkt Beifall.

Ich habe aber fast nur Auge für unsere stramme Blonde. Die hat es echt drauf.

Gekonnt zucken ihre Hüften nach rechts und links. Immer wieder stellt sie ein Bein heraus und lässt für einen kurzen Moment ihren nackten, gut geformten Schenkel aufblitzen. Es sieht irre geil aus, wie ihr nackter, weißer Bauch dabei wackelt. Jetzt sieht man erst was sie so alles mit sich herumträgt. Tiefe Speckfalten winden sich an ihren Seiten, wenn sie Oberkörper in wildem Wechsel hin und her dreht. Mit ausgebreiteten Armen tanzt sie über die Bühne und lässt, wann immer es geht ihre großen Brüste rollen. Jetzt öffnet sie mit lasziven Bewegungen die oberen Knöpfe ihrer Bluse. Nur noch von dem engen Knoten gehalten zappeln ihre satten Melonen unter dem Stoff.

Ist das geil!

Die Männer unter ihr toben vor Begeisterung, und der Beifall will nicht enden, als sie sich mit einer Verbeugung verabschiedet.

Erhitzt kommt sie mit Mareike zurück an unseren Tisch.

Ich glaube mir steht noch der Mund offen.

Die Tussi hat es echt drauf.

Gefangen von der Darbietung habe ich gar nicht bemerkt, dass meine Stiefmutter verschwunden ist. Sie steht an der Bar und lässt sich von zwei dunkelhäutigen Typen zuquatschen. Keine Ahnung wie die sich verständigen, denn Silke spricht kein Wort Englisch. Aber offenbar funktioniert es, denn die Runde ist ausgesprochen fröhlich. Immer wieder machen volle Gläser die Runde und Silke ist regelrecht aufgedreht.

Auch Julia ist nicht mehr da. Ich entdecke sie am Zelteingang, umringt von einer Gruppe junger Einheimischer. Wie auch Mareike hat sie einen knapp auf den Hüften sitzenden Jeansrock und ein Bustier Shirt an. Mit einem Unterarm versucht sie zwar ihren nackten, fetten Bauch vor den zudringlichen Blicken der Kerle etwas zu verbergen, doch viel nützt es nicht. Immer wieder wehrt sie lachend die Hände ab, die nach ihren nackten Armen oder ihren Speckhüften greifen, und sie zum Mitkommen bewegen wollen. Sie fühlt sich offenbar wohl, so im Mittelpunkt des Interesses zu stehen.

Etwas erstaunt lasse ich meine Blicke kreisen. Die Atmosphäre hat sich deutlich verändert. Überall stehen oder sitzen die Damen herum, mehr oder weniger umringt von einheimischen Männern. Die Stimmung ist nach wie vor ausgelassen, und immer wieder hört man hier und da albernes Lachen. Irgendwie liegt ein erotisches Knistern in der Luft. Ich kann es fast körperlich spüren.

Ich versuche zu Julia vorzudringen, doch die ist voll mit diesen Typen beschäftigt und nimmt keine Notiz von mir. Selbst Mareike wird angebaggert und lässt sich kichernd und willig von irgendwelchen Leuten mitziehen.

Ich stehe hier mehr oder weniger alleine herum. Offenbar sind alle von der gewissen Exotik der die hier herrscht befallen. Mein Tag ist es jedenfalls nicht.

Leicht angefressen gehe ich raus in die dunkle Nacht, weg von dem Lärm.

Hier draußen ist nur das Tuckern der Dieselaggregate zu hören. Alles ist hier mit kleinen bunten Lämpchen und Lichterketten geschmückt. Eigentlich total kitschig, aber so sieht man wenigstens die Hand vor Augen.

Doch je länger ich hier draußen bin, desto mehr gewöhnen sich meine Augen an das spärliche Licht, und ich kann gut sehen, was da so vor sich geht.

Nach und nach verlassen immer mehr der Anwesenden das Zelt. Meist zwei oder drei Frauen in einer Gruppe Einheimischer, die sich halbherzig den immer dreisteren Zudringlichkeiten der Typen erwehren.

Jetzt kommen zwei der übergewichtigen Damen aus unserem Bus aus dem Zelt. Die beiden haben so richtig dralle Ärsche und die dazu passenden dicken Schenkel. So albern wie sie kichern, haben auch die bestimmt schon einiges intus. Gegenseitig untergehakt gehen sie mit unsicheren Schritten in die vermeintliche Dunkelheit, dicht gefolgt von zwei muskulösen Typen, die sie pausenlos versuchen mit irgendwelchen dämlichen Sprüchen anzubaggern. Aber offenbar gefällt es den Damen, denn als sie ein Stück weit weg vom Zelt sind, bleiben sie stehen und lassen sich auf einen Flirt ein.

Ich höre nur immer „Beautiful, you are so beautiful" und „I love you".

Mehr haben die Typen offenbar nicht drauf. Komischerweise wirkt es, denn nach dem andauernden verbalen Dauerfeuer überlassen sie ihnen willig ihre runden, nackten Arme, die schon den üppigen Speck erahnen lassen, den sie auf den Rippen haben.

„Your skin is so beautiful", „please show us your skin".

Sie biegen eine Seitengasse ein. Hier ist es noch einen Tick dunkler. Ich bin gespannt wie es weiter geht und folge ihnen in sicherem Abstand, aber die haben genug mit sich zu tun, als auf ihre Umgebung zu achten.

Für mich ist es arschklar: Die wollen ficken, und zwar auf der Stelle.

Und genau so kommt es.

Übermütig hebt eine von den beiden ihr T-Shirt hoch und lässt ihren dicken, weißen Bauch aufblitzen doch ehe die beiden zufassen können, ist der Vorhang schon wieder geschlossen. Die andere will sich natürlich nicht lumpen lassen. Kurzerhand öffnet sie ihre Bluse und knotet sie, wie vorhin die Blonde, unter ihren Titten zusammen. Dazu wackelt sie aufreizend mit ihrem feisten Hintern hin und her.

Mann, ist das ein Brocken. Nicht nur meine Familie scheint sich hier zu mästen wie blöd.

Noch vollgestopft vom kürzlichen Essen, drängt sich der stramme Bauch ihrem Verehrer entgegen.

Das nackte Fleisch wirkt wie eine Initialzündung auf die Kerle.

Im Halblicht sehe ich wie dunkelhäutige Hände in die dicken, weißen Speckwülste grabschen und kräftige Arme die weichen Oberkörper der Frauen an sich ziehen.

Die molligen Damen quieken und versuchen sich lachend aus der Umklammerung zu winden. Aber das ist nur Show. Dem Drängen der beiden Kerle wollen sie nichts Ernsthaftes entgegensetzen, und ein paar Augenblicke später liegen sie strampelnd und lachend auf dem Rücken. Mit geübten Griffen werden die Röcke hochgeschlagen und die Schlüpfer abgestreift. Die gespreizten, dicken Schenkel scheinen hell in der dunklen Umgebung, und kurz danach ist nur noch ein Grunzen und wohliges Stöhnen zu hören.

Ich kann meinen steifen Schwanz in der Hose spüren.

Wo ist Julia!

Irgendetwas muss ich jetzt unternehmen.

Eiligen Schrittes gehe ich die kurze Distanz zum Zelt zurück und bleibe jäh stehen.

Da kommt doch gerade meine Stiefmutter heraus. Mit zwei Kerlen. An jeder Seite einen. Der eine ist ein richtiger Hüne, und deutlich dunkler gefärbt als die meisten hier.

Schnell mache ich kehrt. Sie muss ja nicht unbedingt wissen, dass ich sie gesehen habe. Aber was hat sie vor, oder besser was geht hier ab?

Julia ist fürs erste vergessen und meine Neugier geweckt.

Wird sich meine Stiefmutter hier auch platt machen lassen? Ausgehungert ist sie bestimmt. Das habe ich ja am eigenen Leib vor ein paar Tagen spüren können.

Ich höre ihr albernes Lachen, als das Trio dich an mir vorbeizieht.

Sie hat die Arme ausgebreitet und macht sich mit beiden Händen an den Ärschen ihrer Begleiter zu schaffen. Die scheint das nicht weiter zu stören. Zielgerichtet geleiten sie Silke in die scheinbar schwarze Dunkelheit.

Im Vorbeigehen sehe ich im Gegenlicht ihre imposante Silhouette. Eingezwängt in ihre enge Khakihose drängt sich ihr Bauch wie ein prall aufgeblasener Ballon nach vorn heraus. Über dem Bund quetscht sich rundherum die bekannte Speckrolle heraus, dick wie ein Autoreifen. So wie die vorhin zugelangt hat, ist sie voll bis zum Anschlag, und auf dem aufgeblähten Oberbauch wälzen sich ihre, unter einem weiten Shirt verborgenen Rieseneuter bei jedem Schritt träge hin und her. Wie ein passendes Gegengewicht bewegen sich ihr überdimensionierten Arschbacken im gleichen Takt auf und nieder.

Im Gegensatz zu den beiden Pärchen von eben, wird nicht viel gesprochen. Nur Silke brabbelt hin und wieder.

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