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Meine Online Herrin 18-20

Geschichte Info
Meine Online Herrin versucht uns näher zu bringen.
3k Wörter
4.56
2.1k
00

Teil 9 der 10 teiligen Serie

Aktualisiert 08/16/2023
Erstellt 04/04/2023
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Viel Vergnügen!

_______

18 Wettrennen

"Vielleicht wird das eine Strafe, vielleicht aber auch eine Belohnung!"

Ich war gespannt. Klang schonmal gut. Eigentlich war aber alles, was sie mit mir anstellte, eine Belohnung.

"Du machst ein kleines Wettrennen. Mit dir selbst. Zieh dich aus! Komplett. Du wirst gleich mit dir spielen, aber bitte ohne Spielzeug. Nur mit deinen Fingern. Ich hätte gerne, dass du dich vorher nochmal gut wäschst. Aber nicht mit irgendeiner Seife mit Duft oder so. Ich möchte, dass du total neutral riechst."

O...kay. Das klang seltsam. Ich meine, was sollte das werden? Wollte sie andeuten, dass ich nicht sauber war? Dass ich irgendwie unhygienisch unterwegs war? Woher wollte sie das wissen? Müffelte ich eventuell durchs Internet hindurch? Wie kam sie darauf?

"Und dann darfst du es dir selbst besorgen."

Das klang wiederum gut.

Damit konnte ich leben!

Aber da war bestimmt ein Haken.

"Letzter Befehl, bevor du starten darfst: Stell dir den Timer deines Handys auf 30 Minuten und noch einen auf 30 Minuten und 30 Sekunden. In den 30 Minuten darfst du nicht kommen. Aber wenn die Zeit rum ist und der Wecker klingelt, dann darfst du es, allerdings nur innerhalb der nächsten 30 Sekunden. Wenn der zweite Timer klingelt und es bis dann nicht geklappt hat, packst du die Finger ein und es gibt keinen Nachtisch. Also achte auf dein Timing!"

"Ja, Herrin!"

"Dann los, Kleines! Melde dich sofort, wenn du es geschafft hast!"

Das verlangte jetzt echt Planung.

Ich will jetzt hier nicht die ganzen 30 Minuten darlegen.

Aber es war schon so, dass die ganze Ausgangssituation mich schon total mitgenommen hat, und ich habe echt nicht lange gebraucht, bis so quasi die Dampflok am Horizont auftauchte und ihren warmen, feuchten Dampf rauspfiff.

Rausstöhnte quasi.

Ihr wisst, was ich meine!

Wenn ich in der richtigen Stimmung bin, dann kann es bei mir ganz schnell gehen. Aber so lief es ja nicht! Ich wollte von den dreißig Minuten ja möglichst lange so nah am Abgrund balancieren, wie es geht.

Und das versuchte ich auch.

Fuck, ich war echt ein paarmal nah dran!

Ich war da echt am Abgrund unterwegs. So mit verbundenen Augen auf dem Drahtseil. So On the Edge, wie wir Amerikaner sagen.

Ich könnte jetzt dreißig Minuten meine Finger und mein kleines Kätzchen beschreiben. Mach ich aber nicht. Dann seid ihr eingeschlafen. Also die Kurzform:

Es war echt hart, ich war echt nah dran, und am Ende habe ich nur noch die Uhr verflucht, warum die nicht schneller vergeht, denn ich war da so richtig kurz davor und musste mich immer wieder bremsen, und dann wollte ich mich nicht mehr bremsen. Dann wollte ich es einfach nur noch zurückhalten und zurückhalten und zurückhalten bis der verdammte Wecker ging.

Als der ging, habe ich alles losgelassen und einfach nur noch gestöhnt und geummpfft und gegrunzt. Wie so ein geiles... weißichnicht

Es war richtig intensiv.

Es war geil.

Ich würde das gerne in passendere Worte fassen, aber mir fallen keine mehr ein!

Wie verrückt.

Nach dem Wecker zu wichsen.

Ich meine, wer macht sowas?

Fast hätte ich es vergessen, mich zurückzumelden.

Tat ich dann aber, und ich versäumte es auch nicht, mich zu bedanken bei Naomi, denn die hatte mir den ja quasi bereitet!

"Ich danke Ihnen vielmals für den Höhepunkt, den Sie mir geschenkt haben. Es war sehr erregend!"

Ich finde es immer schwer, da die richtigen Worte zu finden. So die richtige Dankbarkeit auszudrücken. Aber dankbar bin ich ihr ja.

Total.

Ich meine, was erlebe ich alles Geiles, und was gebe ich ihr zurück?

Aber sie war noch nicht fertig.

Sie antwortete mir nämlich sofort:

"Ich möchte, dass du dich schmeckst! Steck deine Finger in deine Scheide und dann sammele möglichst viel deiner Feuchtigkeit auf, und dann möchte ich, dass du dich kostest und mir beschreibst, wie du schmeckst!"

Oh Mann, das war wieder so eine Aufgabe, für die man so richtig viele Wörter brauchen würde. Mehr, als ich hatte. So eine Wörterbuch-Aufgabe!

Aber es musste ja gemacht werden!

Ich seufzte und machte mich an die Arbeit!

Neee... So nicht!

Natürlich tat ich das total gerne.

Ich saß in meinem Bett, total nackt, zog die Knie an und steckte Zeige- und Mittelfinger in mich und rührte da so ein wenig in mir herum. Wie man in eine Schüssel greift, um die Teigreste des Kuchens vom Rand aufzusammeln.

Kann man sich gut vorstellen, nicht wahr?

So war ich unterwegs. Nur eben in meiner Pussy. Aber das war ja auch was zu naschen.

Ich mochte das Gefühl, so wenn man noch voll sensibel ist, und es da so ein bisschen zwiebelt in der Geili-Zentrale.

Ich zog so einen dicken Tropfen raus, der sich zu so einem Faden zwischen meinen Fingern spannte.

Ein Schleimfaden meiner Schärfe!

Klingt aber schlimmer, als es ist.

Ich saugte den auf, ließ ihn auf meiner Zunge liegen.

Aber wie sollte ich den Geschmack beschreiben?

Schmeckte wie ich halt.

Kannte ich ja.

Es war irgendwie ein frischer Geschmack, nicht wie eine Limo, aber doch irgendwie so. Jung? Vielleicht war das das richtige Wort. Wie so ein Sekt, nur ohne Kohlensäure. Aber auch nicht abgestanden, und natürlich nicht so kalt wie ein Sekt. Aber dann schmeckte es auch so ein bisschen schwer. Wie so ein zu süßes Parfüm. Aber ohne das Süße. Mehr so... schwer halt. Aber da war dann noch was. Man ahnte es eher. Aber riechen konnte man es nicht. Eher so fühlen. Man fühlte den Geschmack. Wie so eine Ahnung. Wie man so...

Einen Moment...

Ich brauchte eine zweite Geschmacksprobe. Aber diesmal roch ich erst dran.

Ja, da war definitiv so eine Geheimnote drin, irgendwas, das mich... irgendwie warm anfühlen ließ. So als wollte es mich selbst geil machen.

War ja komisch. Man würde ja denken, dass man mit seinem eigenen Saft andere Leute scharf machen würde. So dass die checkten, dass man selbst geil war. Aber offensichtlich machte mein eigener Saft mich selbst geil.

Es roch irgendwie wohlig, aber auch herausfordernd und lüstern.

Kennt ihr das? Dass ihr danach nochmal selbst ranwollt, obwohl ihr es euch gerade erst selbst besorgt habt? Einfach nur, weil ihr euch selbst gerochen habt?

Und geht das den Jungs hier auch so? Würde mich mal interessieren?

Warum ist das so?

Ich lutschte den Schleim wieder von meinen Fingern.

Schleim ist nicht so ein gutes Wort für das kostbare Zeug, das ich da produziere. Produziere ist auch das falsche Wort für das kostbare Zeug, das ich da herbeizaubere.

Herbeizaubern ist ein besseres Wort. Weil es schon so ein bisschen magisch ist.

Und dann schrieb ich ihr das.

So, wie ich es hier geschrieben habe.

Nur etwas aufgeräumter.

Ich fragte mich, was sie mit dieser Info machte. Ich meine, war sie so eine Parfumeurin, die sich nach meinen Beschreibungen ihr Parfum von meinem Geschmack zusammenbraute und dann daran roch?

Geil wäre das schon.

Gab es sowas?

Pussy-Juice-Parfumeure?

Natürlich fragte ich sie auch, wie sie schmeckte. Aber ihre Antwort hatte so viele Begriffe von Gerüchen, die ich nicht kannte, dass ich nichts damit anfangen konnte.

Ich meine, wer weiß, wie Kardamom riecht oder Molasse. Ich war schon versucht, im Supermarkt die Gewürze zu kaufen, um es mir vorstellen zu können. Aber scheinbar war von allem nur ein Hauch drin und das zusammen ergab dann den tollsten Geschmack der Welt.

Ich würde es nie erfahren. Könnte ich heulen, wenn ich daran denke.

Sie wird hoffentlich denken, dass mein Geschmack der tollste der Welt ist. Einfach weil ich jung und leicht schmecke. Aber ich stelle mir vor, dass sie etwas schwerer riecht, voller Erfahrung und Reife und mit ausgewachsenen Hormonen, nicht mit meinen Kleinmädchenhormönchen.

Gott, wie gerne würde ich zwischen ihren Schenkeln liegen und sie einfach nur riechen. Meine Nase an ihrer Pussy. Einfach ihren Duft einatmen und dann vielleicht mal an ihr schlecken, wie man an einem Eis schleckt! Mehr nicht!

Wie schön wäre das!

Aber solche Gedanken tun eigentlich nur weh, wenn man sich zu lange mit ihnen beschäftigt. Die sollte man nicht mal denken!

19 Beats per Minute

Sie hat manchmal echt weirde Ideen.

Einmal wollte sie wissen, in welchem Rhythmus ich es mir mache. Also wie schnell meine Finger so über meine Klit gehen.

Ich meine, what?

Erst langsam, aber dann richtig schnell. Das war meine Antwort.

Was soll ich sagen, wenn ich so richtig kurz davor bin und es so richtig wild will, dann bin ich schon verdammt schnell unterwegs. Aber verdammt schnell ist nicht das, was sie wissen wollte.

"Ich will, dass du mir eine Zahl mitteilst. Ich will die Beats per Minute."

Wie bitte wie? Ich soll zählen, wie viele Klitstreichler ich in einer Minute machen kann?

Ich kann sowas doch nicht zählen! Da bin ich kurz vorm Wahnsinn, da kann ich doch nicht zählen!

Aber sie hatte natürlich eine Lösung. Es gibt so Internetseiten, da tappt man einfach im gleichen Rhythmus eine Weile, und die Seite sagt einem dann, wie viele Beats das pro Minute sind.

Okay. Challenge accepted!

Ich ging auf die Webseite, tappte da ein wenig rum, und in der Tat sagte mit die Seite dann eine Zahl. Je länger man tippt, desto genauer wird die, 12 Tapps braucht man für ein Ergebnis.

Ich hatte also die Erlaubnis, riss mir die Klamotten vom Leib und begab mich an die Arbeit. Erst musste ich mich natürlich in Stimmung bringen, spielte nur so ein bisschen an mir rum, brachte so meine Säfte in Wallung, und dann ging es an die erste Aufgabe. Meine Rechte an meiner kleinen, harten Klit, meine Linke tippte auf mein Handy. Erst mal so casual. 95 BPM. Das war so das Endergebnis. Ich versuchte es ein paarmal. Aber ich musste ja das volle Programm abliefern. Also wie schnell war ich, wenn ich es so richtig hart wollte und so richtig hart drauf war?

Soll ich es euch sagen?

268!

Zweihundertachtundsechzig mal flog mein rechter Zeigefinger, manchmal wie ein Paar zusammen mit meinem Mittelfinger über meine, dann aber richtig feuchte, Klitoris.

Und das ist dann richtig kurz davor, bevor ich die höchsten Lustschreie ausstoße.

Verdammt viel, eigentlich. Musik ist nicht so schnell. Das ist dann Super-Doof-Schnell-Techno (ich habe nachgesehen).

95 BPM gibt es aber, das ist ein langsamer Song.

Okay. Erst wusste ich nicht, was sie mit der Info anfangen würde.

Aber dann schrieb sie mir:

"Ich mag deine Energie. Deine richtig harte Geschwindigkeit war too much für mich. Es tat fast ein wenig weh, nachher war ich etwas taub. Aber ich habe dein Tempo durchgehalten und deine Kraft und Jugendlichkeit gespürt!"

Sie hatte das nachgemacht!

Sich online so ein Metronom auf 268 eingeschaltet und sich dann mit ihren Fingern in meinem Rhythmus gestreichelt!

Ich meine, irgendwie schon cool!

Alles ein wenig technisch und so. Online ist alles nicht so einfach, aber das führte dazu, dass wir es uns miteinander machten, und zwar irgendwie so, als würden wir es echt miteinander treiben!

Dabei mag ich keine Musik, wenn ich mein Kätzchen streichele. Ich will dann nur bei mir sein, an mich denken. Ich bin allergisch gegen Geräusche beim Masturbieren.

Ich mache so Porno-Videos sofort aus, wenn da Musik im Hintergrund läuft. Ey, ich bin doch nicht da, um eure Techno-Kacke zu hören! Ich will die kleine Blonde stöhnen hören oder die Rothaarige, wie sie Befehle gibt! Nee, bitte keine Musik beim Onanieren!

Und jetzt mal so unter uns:

Ich mag auch keine Vibratoren. Ich mag dieses Summen einfach nicht. Für mich klingt das so kalt. Ich kann mich ja echt darauf einlassen, was so ein Satisfyer macht. Einfach so ein bisschen Druckluft auf meinen kleinen Kitzler versprühen. Aber das Geräusch mag ich nicht! Überhaupt nicht! Vielleicht müsste ich das Ding unter der Bettdecke benutzen. Und dazu Kopfhörer. Aber ohne Musik. Nur mit dem Gesang der Wale oder so (aber wer will schon kommen mit dem Gefühl, dass da so ein Walfisch zugegen ist).

Geht nur mir das so?

Sorry, ich bin vom Thema abgekommen!

Jedenfalls hat sie mir ihre BPM (so nennen wir Sex-DJs das), genannt, und ich habe es auch ausprobiert, und das war anders, aber auch schön. Ich sage euch ihre BPM übrigens nicht. Das ist mir zu privat!

Es hatte so etwas Bittersüßes, weil ich mich natürlich nach ihr sehnte, und auf der anderen Seite verband uns auch irgendwas, dadurch dass wir uns in unserem jeweiligen Rhythmus liebten (aber natürlich jede für sich in ihrem eigenen Bett).

20 Mondromantik

Sie hatte mehr dieser Ideen drauf:

"Geh um ein Uhr nachts irgendwohin, wo du ungestört bist und den Mond sehen kannst."

Von meinem Zimmer konnte ich den Mond nicht sehen, aber wir haben diesen kleinen Park am Rand des Städtchens.

Da gehen die Hunde immer spielen und scheißen und da ist auch eine Parkbank, etwas versteckt hinter Büschen. Ein ungestörter Ort.

Ich war also da, mitten in der Nacht. Am nächsten Tag müsste ich arbeiten und früh raus, aber das war mir echt egal.

"Ich bin da!", tippte ich um fünf vor Eins.

"Kannst du den Mond sehen? Bist du ungestört?"

Ich bejahte beides.

"Ich auch. Ich sehe auch den Mond gerade. Ich sitze auf meiner Terrasse. Wie findest du ihn?"

Es war Vollmond. Ein schöner Mond. Was sollte ich sagen, ich hatte nicht so schöne Worte, um den Mond zu beschreiben. Er leuchtete halt. Grau und auch gelblich. Man konnte ein paar Mondkrater sehen. Aber das waren jetzt keine so tollen Erkenntnisse.

"Luna ist die römische Göttin des Mondes. Sie wird oft dargestellt als eine Frau auf einem Gespann, die über den Himmel fährt. Sie ist das Licht der Nacht und die Hüterin der Magie. Stell dir vor, ich wäre diese Luna. Deine Göttin, die auf dich liebevoll hinabblickt und dich in der Nacht beschützt."

Oh Fuck, da waren sie! Diese schönen Worte. Wie kam sie nur immer auf sowas? Entweder las sie den ganzen Tag auf Wikipedia oder sie war es selbst.

"Stell dir den Wecker auf deinem Handy auf 1:20 Uhr. Ich werde das auch tun."

Okay. Irgendwas passierte also um 1:20 Uhr. Ich war gespannt. Würde der Mond da explodieren oder gäbe es eine Mondfinsternis oder so?

"Habe ich gemacht, meine Herrin!"

"Sehr schön. Du darfst mit dir spielen. Vielleicht möchtest du etwas leiser sein, nicht so laut stöhnen, damit dich nicht noch so ein nächtlicher Jogger oder Gassigeher hört."

Danke. Würde ich berücksichtigen!

"Aber komm erst, wenn der Wecker klingelt. Ich werde auch erst dann kommen. Und wenn du kommst, dann schau in den Mond, wie ich auch in den Mond schauen werde. Wir werden beide zur gleichen Zeit kommen und wir werden beide in den Mond schauen, wenn wir kommen."

Oh wow!

1:20 Uhr.

Das würde ab jetzt meine Lieblingszeit sein!

"Das werde ich, meine geliebte Herrin!"

Nur ganz kurz fragte ich mich, ob das so eine gute Idee war, es mir draußen, mitten in der Nacht zu machen.

Was für eine Frage, natürlich war es das!

So schob ich halt meine Jogginghose ein wenig hinunter, und meine Hand in die Hose.

Erst fühlte es sich echt komisch an. Ich hatte mich noch nie so richtig in der Öffentlichkeit gefingert, auch nicht nachts! Jeder könnte mich sehen, wenn er zur richtigen Zeit am richtigen Ort wäre. Alles war irgendwie anders. Die Luft roch anders als bei mir in meinem Schlafzimmer. Ich war echt ein wenig spießig, muss ich gestehen.

Also fingerte ich mich im Park in der Nacht, wo tagsüber die Hunde scheißen.

Ich schaute auf die Uhr, vergaß mich in diesen schönen Ideen, die sie hatte, und musste mich dann doch noch ein wenig in Stimmung streicheln, weil die Zeit verging und ich eigentlich die ganze Situation genießen wollte. Sie hätte mich den Wecker auch auf eine Stunde später stellen lassen, ich hätte mich nicht gelangweilt.

Also musste ich mich ein wenig beeilen. Ich konzentrierte mich auf meine Mitte, bis ich dann aber langsam den Höhepunkt ansteuerte, als die Uhr der 1:20 näher kam.

Ich dachte an sie auf ihrer Terrasse, stellte mir vor, wie sie breitbeinig auf ihrer Gartenliege saß, ebenso in den Himmel auf den Mond blickte und ihre eleganten Finger an ihrer Scheide spielten. Ich fragte mich, ob ihre Finger das besser konnten als meine. Ich stellte es mir vor, dass sie so ein paar Pirouetten mit ihren Fingern machte, die das ganze Erlebnis viel intensiver machten. Dann stellte ich mir vor, dass es eben ihre Finger waren, die meinen Körper streichelten.

Und fuck, als er klingelte, ich hatte mir extra einen ganz leisen und zarten Wecker eingestellt, kam ich und schaute in den Mond, wie es auch meine Naomi tat, die Gott weiß wo war und auch gerade ihren Höhepunkt erlebte.

Ich war dann auch nicht leise, stöhnte, echt laut, als würde der Schall in den Mond geschossen und von da zu ihr zurückgeworfen. Also könnte sie meine kleinen Lustschreie hören.

Dabei schaute ich in den Mond, wie sie auch. Das war schließlich das, was uns beide verband. Und wir beide schauten kamen und seufzten und waren glücklich.

Ich genoss, wie der Höhepunkt sich aus meinem Körper verabschiedete, langsam wie die Ebbe und schaute verträumt weiter in den Mond und stellte sie mir wieder vor, dass sie den gleichen Mond ansah, der über uns wachte und uns beschützte.

Es war schön, vielleicht zu schön, denn irgendwann überkam es mich.

So eine schwere Trauer.

So ein unglaubliches Verlangen.

So ein Gefühl der Ungerechtigkeit.

Ich fing an zu heulen.

Ich fing echt an zu heulen.

Ich wäre so gerne bei ihr!

Warum mussten wir so eine kranke anonyme Fernbeziehung führen?

Wie gerne würde ich in ihren Armen gehalten werden?

Wie gerne würde ich mit ihr zusammen in den Mond schauen!

Wie gerne würden meine Finger ihre Klit streicheln und wie gerne würde ich meine von ihr gestreichelt bekommen!

Aber eigentlich war das nicht so wichtig.

Ich wollte von ihr geliebt werden.

Ich wollte, dass sie mich in den Armen hielt! Ich wollte in ihre Augen sehen!

Ich wollte sie!

Statt in einem Park zu sitzen, wo tagsüber die Hunde scheißen, allein mit einer Hand in meiner Jogginghose.

Aber ehrlich gesagt war es nicht so schlimm.

Wir schrieben uns noch eine Menge Nachrichten hin und her. Sie erzählte mir von ihrem Orgasmus und ich ihr von meinem.

Dann schwärmten wir, wie es wäre, einander festzuhalten.

Sie beschrieb, wie sie ihren Arm um mich legen würde, mein Haar riechen würde.

Wir beschrieben uns gegenseitig den Mond, und es war schon irgendwie romantisch und lieb und gar nicht so schlimm.

Ich habe eben so etwas wie eine Online-Domina-Brief-Gemeinsam-Streichel-Freundin, wenn es sowas gibt.

Es war trotzdem ein komisches Gespräch im Park, wo tagsüber... ihr wisst schon.

NaSchmi
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