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Mias Geheimnis 00 Prolog

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Reuegefühle einer jungen Ehefrau und Mutter...
1.7k Wörter
4.09
24.2k
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Mias Geheimnis

Eine Geschichte über den totalen Kontrollverlust einer jungen Ehefrau und Mutter, die eines Nachts ihren Mann und somit ihre gesamte Familie betrügt.

Eine Geschichte, bei der sich Zeit für die Erklärung der Protagonistin, ihrer Motive und Gedanken genommen wird; detailliert erzählt, mit sich aufbauender Erotik und derer Explosion, wenn der Höhepunkt der Geschichte erreicht wird.

Prolog

Ein Freitag im Juli. Ich sitze an meinem Lieblingsplatz im Haus -- der Rahmen des halbhohen, großen Fensters im Wohnzimmer, aus dem ich durch meine blauen Augen raus auf die Felder des hiesigen Bauern und den dahinter beginnenden Wald schauen kann. Der Platz ist wie gemacht für mich. Ich lehne mich an der einen Seite an, habe meine schlanken Beine leicht angewinkelt -- die perfekte Sitzecke für meine 1,67 Meter. Meine dunkelblonden Haare habe ich nachlässig hochgesteckt. Selbst in meinem weiten T-Shirt und Panties ist es angenehm warm -- unnötig ist die im Winter von mir so geliebte Heizung, die direkt unter meinem Platz verläuft. Auf meinem Schoß ruht mein Laptop, wartet darauf, dass ich meine Gedanken schriftlich festhalte.

Mein Name ist Mia. „Ist das nicht ein Katzenname?" lautet seit 30 Jahren die wohl beliebteste Frage, sobald ich selbst oder jemand anderes mich vorstellt. „Nicht für mich" antworte ich dann mittlerweile wie eine automatische Ansage und frage mich gleichzeitig, ob der jeweilige Fragesteller dieses Jahrhundert in die Hitlisten der deutschen Babyvornamen geschaut hat.

An meinem rechten Ringfinger sitzt seit 4 Jahren ein roségoldener Ring mit herzförmiger Zirkonia, dessen Gegenstück sich am Finger des Mannes befindet. Dieser befindet sich seit Ende des letzten Sonntags in der knapp 250 km entfernten Landeshauptstadt, zu seiner allmonatlichen Geschäftsreise.

Lukas' Abwesenheit ist im Sommer, wenn die Sonne spät untergeht, erträglicher als in der dunklen Jahreszeit. Trotzdem vermisse ich ihn heute mehr als gewöhnlich.

Es ist der Freitag im Monat, den unser mittlerweile mehr als zweieinhalb Jahre alter Sohn Ben bei meiner Mutter und ihrem Lebensgefährten verbringt. Normalerweise legen wir den Tag so, dass er nicht mit einer Dienstreise von Lukas zusammenfällt, um einen Abend nur für uns zwei zu verbringen. Aber dieses Mal war es nicht zu verhindern. Wie auch schon vor 5 Monaten -- in der Nacht, die das Potenzial hatte, unser ganzes Familienleben zu zerstören.

Ich liebe mein Leben jeden Tag ein bisschen mehr. Was natürlich an der täglich wachsenden Liebe zu meinem Sohn, wie auch meiner Mama und meinem Ehemann liegt. Wie also konnte es nur passieren? Wie konnte ich nur so dermaßen entgleisen und dadurch mein ganzes geliebtes Glück so leichtsinnig auf's Spiel setzen?

Ich habe meinen Mann betrogen. Ich habe meine gesamte Familie betrogen. Ich bin fremdgegangen, in besagter Februarnacht vor 5 Monaten. Und ich ich weiß immer noch nicht, warum.

Mir wird schlagartig wieder übel, nachdem es mir in den letzten Wochen eigentlich wieder besser ging.

„Erholen Sie sich", sagte mein Arzt bei meiner Untersuchung vor anderthalb Wochen. „Stress aus dem Alltag wirkt sich negativ auf Ihren Zustand aus. Versuchen Sie sich regelmäßig zu entspannen."

Wenn er nur wüsste, dass die Momente, in denen ich mit meinen Gedanken alleine bin, die Unruhe in mir erst so richtig wachsen lassen.

Ich bin nun seit fast 8 Jahren mit Lukas zusammen. Seit ich ihn mit 22 traf, wusste ich, dass es der richtige Mann für mich war. Meine ersten Beziehungen waren nicht die beste Prägung, kein gutes Fundament für mein weiteres Liebesleben...

Jonas war ein netter Junge und ich war ernsthaft verknallt in ihn, nachdem ich zuvor zwar Kontakt mit Jungs hatte, woraus sich aber nie etwas ergab. Jonas' wuscheligen braunen Haare, seine grünen Augen, selbst sein dünner, fettfreier Körper, der ihn aussehen ließ, wie einen angehenden 3.000-Meter-Läufer und aufgrund dessen ihn manche Idioten als „Weichei" oder „Lauch" bezeichneten, gefiel mir an ihm.

Doch der Weg durchs gemeinsame Abi und der darauf folgende Beginn unserer jeweiligen Studiengänge ließ unsere Beziehung zu einer Teenieromanze werden, aus der wir uns nicht befreien konnten.

Milan war 4 Jahre älter. Er hatte ein Auto, ging ins Fitnessstudio. Nachdem er durchs Abi gerasselt war, musste er seine Ausbildung zum Kfz-Mechatroniker abbrechen, aber der Chef des Kleinbetriebs war als Erster handgreiflich geworden, wirklich! Mit dem Abschluss nach Klasse 12 konnte er immer noch zur Fachhochschule nebenan gehen; dass er aus dem Studiengang geschmissen wurde, weil er nicht zu den Vorlesungen und Klausuren erschien, konnte er durch seine vielen Verpflichtungen nicht verhindern, ehrlich! Und überhaupt: Noten und Abschlüsse bedeuten im echten Leben gar nichts, man kann heutzutage auch ohne viel erreichen, selbst der Beginn einer Fußballkarriere ist mit 23 noch realistisch!

Ich war naiv. Nach etwas mehr als drei Jahren Beziehung verließ ich Jonas. „Ausgespannt", wie ehemalige Freunde, die nun zu Jonas hielten, zu sagen pflegten. Meine Schuldgefühle wurden von der Aufregung für das Neue verdrängt.

Statt der süßen Musterschülerin mit dem netten Freund, fühlte ich mich an der Seite von Milan zum ersten Mal sexy und begehrenswert. Ich fuhr nicht mehr mit dem Fahrrad zur Uni, sondern auf dem Beifahrersitz seines schnellen Autos. Statt nachts küssend im Dunkeln unter der Bettdecke den Liebesakt zu vollziehen, hatte ich wilden Sex zu jeder Tageszeit, in der Dusche, der Küche oder auch im Aufzug oder am See.

Nach den ersten nahezu blauäugigen Wochen verblasste die Magie um Milan. Trotzdem brauchte ich 18 weitere Monate, um ihn zu verlassen. 18 Monate, die unzählige Streits, Tränen und Kopfschmerzen beinhalteten. 18 Monate, in denen ich ihm zig „zweite Chancen" gab, ihm Fehltritte mit anderen Mädchen oder das Ausrutschen seiner Hand vergab.

Die anschließend erwirkte einstweilige Verfügung gegen ihn führte nach zunächst anhaltendem Stalking, Drohungen und versuchter Erpressung mit intimen Fotos endlich zum Kontaktabbruch.

Ich war gezeichnet von den vergangenen Monaten, wollte meine Zeit, nach fast 5 Jahren übergreifender Beziehung, nicht mehr mit Typen verbringen, mich stattdessen auf mein Jurastudium konzentrieren und mir neue Lebensziele setzen. Ich ging natürlich immer noch gerne aus, genoss die Zeit auf der Tanzfläche von Discos oder Clubs und nach einiger Zeit auch die fortwährend bestehende Aufmerksamkeit des anderes Geschlechts. Dennoch dauerte es, bis ich mich wieder auf etwas Neues einlassen konnte.

Lukas trat an einem spätsommerlichen Mittag in mein Leben. Ein reiner Zufall: eine Zugfahrt in die Heimat, zwei reservierte Plätze, ein belangloser Smalltalk, der sich zu einem unterhaltsamen Gespräch wandelte. Ich wusste sofort, dass wir zueinander passten.

Lukas ist 4 1/2 Jahre älter als ich, trägt seit je her kurzes braunes Haar, ist etwa 1,80 Meter groß, schlank -- ein Mann, den die meisten wohl als Normalo bezeichnen würden, der aber mit seiner ruhigen, intelligenten, verständnisvollen Art sofort Halt in mein Leben brachte.

Er verfügte nicht wirklich über viel Beziehungserfahrung, was mich jedoch nicht störte, im Gegenteil. Es führte dazu, dass ich endlich einen gewichtigen Teil ich einer Beziehung einnehmen könnte. Endlich konnte ich etwas gemeinsam mit einem Mann aufbauen, statt „das Anhängsel von" zu sein.

Ich mochte Cliff, den Mann, mit dem ich ein Jahr nach meinem Beziehungsfiasko mit Milan ein unverfängliches Verhältnis eingegangen war. Mit Anfang 40 war er knapp doppelt so alt wie ich, aber das machte mir nie etwas aus. Im Gegenteil, unser Verhältnis war dynamisch, er nahm mich so wie ich war und war durch seine Erfahrung und sein sicheres Auftreten wirklich interessant und attraktiv. Doch ich wusste, es nach etwa sechs Monaten zu beenden und mich auf etwas Neues, etwas Festes mit Lukas einzulassen, war die richtige Entscheidung.

Cliff versuchte mich zu halten, versprach mir Sicherheit -- er besaß ein Haus und hatte einen guten Job mit hohem Gehalt (sowie 2 unterhaltsberechtigte Kinder, die mehr davon profitierten, als er selbst). Doch ich gehörte zu Lukas, das war mir sofort bewusst.

Es ist mir bis heute bewusst.

Warum in Gottes Namen also dieser unverzeihliche Fehltritt, der noch immer verheerende Folgen für mein Familienleben haben könnte? Was war bloß in mich gefahren?

Ich war nie anfällig für Avancen von fremden Männern, die mitnichten ausblieben. Sicher, ich fühlte mich geschmeichelt, als der durchtrainierte Mike aus dem Fitnessstudio mir zuzwinkerte. Ich genoss das harmlose Flirtspielchen zwischen uns, begutachtete heimlich seinen Sixpack. Und doch brach ich jeglichen Kontakt ohne viel Federlesen ab, als das von ihm zugesandte Foto seinen erigierten Penis zeigte -- weil mir mein damals frischer neuer Freund zu wichtig für eine solche Spielerei gewesen wäre.

War er mir, in dieser kalten Nacht vor 5 Monaten, nicht mehr wichtig genug?

Auch die immer auffälliger werdenden Anbiederungen des zwischenzeitlichen Chefs von Lukas blieben mir nicht verborgen. Von charmanten Bemerkungen zu offensichtlichen Komplimenten, von Handküssen und Händen, die meinen Po streiften, bishin zu dem eindeutigen Angebot, mit ihm zu schlafen, nachdem Lukas einen neuen Job gefunden hatte. Ich wies den penetranten Verehrer zurück, ohne dass mein mittlerweile Verlobter etwas davon mitbekam und in Verlegenheit geraten wäre -- weil ich ihn liebte, ihn heiraten wollte.

Bedeutete mir das Heiratsversprechen nichts mehr, als ich mit jemand anderem einließ?

Als wir in unser neues Zuhause zogen, neue Bekanntschaften machten und ich häufig mit meinen neuen Freundinnen in den Goldenen Spatz, unsere lokale Dorfbar, ausging, fühlte ich mich von den harmlosen Annäherungsversuchen des Barkeepers durchaus geschmeichelt. Mario war Südländer, für die ich immer eine geheime Schwäche hatte, außerdem ein echter Gentleman, ausgestattet mit einem wahnsinnig attraktiven Lachen. Auch wenn er gern mit verschiedenen Damen flirtete -- zumeist sicher, um sein Trinkgeld hinaufzubefördern -- versicherten mir Kathi und Freya, dass mir ganz andere, besonderere Blicke galten. Ich fühlte mich in gewissermaßen geehrt, dennoch -- ich war eine verheiratete Frau mit einem Traum. Ein Traum, der sich erfüllte, als ich endlich schwanger wurde.

Ein Traum, der in dieser einen Nacht der Lust vollends ausgeträumt war?

Hier sitze ich nun, am Wohnzimmertisch, nachdem mich mein Unwohlsein aus meiner selbsternannten Sitzecke vertrieben hat. Ich schreibe all diese Zeilen, weil ich nicht weiß, wie ich meinen Emotionen sonst Ausdruck verleihen soll. Gott, wer soll den ganzen Kram lesen? Wer, der diese ersten Zeilen gelesen hat, wäre schon an dem Geheimnis dieser langweiligen 30-jährigen Ehefrau interessiert?

Vielleicht ist es egal. Vielleicht hängen meine Gedanken gar nicht von der Bewertung anderer ab. Vielleicht ist dies ja die richtige Art von Gefühlstherapie. Vielleicht werde ich mir klarer über meine Gedanken, wenn ich ihnen einfach freien Lauf lasse, wenn ich mich einfach in der Zeit zurückfallen lasse und alles nochmal durchlebe. Wie Mama immer zu sagen pflegt: „Wenn du nicht weißt, wie du etwas sagen sollst, dann schreib es einfach auf."

Fortsetzung folgt...

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  • KOMMENTARE
Anonymous
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8 Kommentare
GletscherjungeGletscherjungevor mehr als 1 Jahr

Soll hier Spannung erzeugt werden, oder auf Erotik vorbereitet werden?

Beides misslungen!

AnonymousAnonymvor mehr als 1 Jahr

@Anonymus Konfuzius:

Lies was anderes.

AnonymousAnonymvor mehr als 1 Jahr

konfus und verwirrend beschrieben

für mich zusammenhanglos

BlancFilleBlancFillevor mehr als 1 JahrAutor

Vielen lieben Dank für das nette Feedback! :)

Ich freue mich wirklich, dass dieser (eher zurückhaltende Prolog) so positiv aufgenommen wurde :)

Das nächste bzw. erste richtige Kapitel habe ich bereits zur Veröffentlichung eingereicht. Ich bin weiterhin super gespannt, wie die Geschichte ankommt und freue mich auch in Zukunft über Bewertungen, Kommentare oder Nachrichten! :p

Ganz liebe Grüße

BlancFille

PS: Einen Plattformwechsel wird es nicht geben, höchstens eine Multiveröffentlichung (falls das überhaupt erlaubt ist?)...

kater001kater001vor mehr als 1 Jahr

Schöner Beginn. Wir kernen hier eine leidenschaftliche, sinnliche Frau kennen, die ihr innerlich loderndes Feuer zu Gunsten einer monogamen Beziehung auf kleiner Flamme hält, aber ständig in Versuchung gerät. Nur kein schlechtes Gewissen, geschätzte Dame. Versuchungen sind bekanntermaßen dazu da, um ihnen nachzugeben ;-)

Freue mich schon auf die Fortsetzung und wer es wie geschafft hat, die Standhaftigkeit Mias ins Wanken zu bringen.

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