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Mias Geheimnis 01 Allein zu Haus

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Also ganz weglassen? Nein, das kommt gar nicht in die Tüte, besinne ich mich. Somit muss es wohl einer meiner Brazilian Slips oder eine Hipster Panty werden. Erneut verspüre ich eine gewisse Ernüchterung. Zu gewöhnlich, zu alltäglich... Dann habe ich einen Einfall.

Ungeduldig krame ich durch die Schubladen, als ich endlich finde, was ich gesucht habe - ein eng anliegender T-String aus Seide, der eigentlich zu einem Reizwäscheset gehört, das ich vor ein paar Jahren gekauft und bisher nur einmal getragen habe. Normalerweise ein Utensil, das das Liebesleben zweier Menschen ein wenig aufzupeppen soll.

‚Nicht heute', sagt die freche Stimme wieder. ‚Heute ist es das perfekte Unterhöschen für den Ausgehabend.'

Ich strahle mein Spiegelbild an und erschrecke, als ich auf die Uhr schaue - es ist schon zwanzig vor 11 und ich habe immer noch keine Schuhe an. Hat es überhaupt noch Sinn, auszugehen? Soll ich die ganze Sache nicht einfach vergessen, mich an meinen Platz am Fenster, auf die Couch oder ins Bett legen und den Abend zur ruhigen Nacht werden lassen?

„Nein", sage ich erneut laut. „Ganz sicher nicht."

Einfache Pumps sind heute zu langweilig. Meine schwarzen Louboutins würden zum Kleid passen, aber ich hatte sie erst letzte Woche zu meinem stressigen Geburtstag an. Nachdem ich vorhin mein Hochzeitskleid begutachtet habe, schaue ich nun auf die passenden Schuhe. Sie sind silbrig glänzend und passen somit nicht wirklich zu meinem Outfit. Außerdem waren sie mit der einzig erhältlichen 39 1/2-Größe schlicht zu groß. Meine 38er-Füße rutschten immer wieder nach vorn, ich drohte damals fast vorn herauszurutschen.

Doch meine Gedanken an die kirchliche Hochzeit bringt mich auf das vorangehende Ereignis. Meine Augen durchforsten den Schuhschrank und kurz darauf halte ich die Schuhe, die ich für den Termin beim Standesamt gekauft hatte. Offene, schwarze Stilettos, die mit dünnen Fesselriemchen oberhalb der Knöchel fixiert werden. Nicht unbedingt der ideale Schuh für das derzeitige Wetter, wenn ich an den Schneematsch draußen denke. Aber ich habe ja vor, mich im Trockenen aufzuhalten und nicht über die Felder in den Wald zu laufen.

Wieder erfasst mich das gruselige Schaudern von vorhin. Ich bilde mir ein, etwas in der Diele zu hören und mein Herz macht einen Satz. Ich fahre herum und warte.

„Hallo?", rufe ich zaghaft den imaginären Einbrecher. Ich bin hier, füge ich in Gedanken hinzu. Komm und fang mich.

Der Einbrecher, den ich mir wie Mario, den ehemaligen Barkeeper aus dem Goldenen Spatz vorstelle (vielleicht sogar noch ein wenig größer und düsterer), kommt nicht. Besser ist es wohl, auch wenn meine Fantasie mich schmunzeln lässt.

Ich schaue wieder auf mein Spiegelbild. Eine junge, attraktive Frau, ganz in Schwarz gekleidet, lächelt mich breit an.

‚Wohl eher halb in Schwarz', fügt die Stimme in meinem Kopf im Hinblick auf das knappe Kleid und die Stilettos hinzu und ich muss erneut kichern.

Ich leere nun endgültig mein Weinglas.

Nun bin ich so gut wie startklar. In meine schwarze Clutch-Tasche, die ein bisschen aussieht wie ein Briefumschlag und die perfekt zu meinem Outfit passt, lege ich neben meinem Auto- und Haustürschlüssel noch meine Kreditkarte, mein Handy und ein paar Artikel zum „Frischmachen". Ich knipse die restlichen Lichter aus und trete nach draußen.

Es ist 11 Uhr und ich friere postwendend. Ich habe meinen beigen Seidentrenchcoat über die Schultern geworfen, weil ich diese leichte Jacke auch über meinem Arm halten kann, sollte sich im Spatzen keine Gelegenheit mehr finden, ihn aufzuhängen. In Anbetracht der Uhrzeit ist es eher unwahrscheinlich, dass sich kein Platz mehr finden wird, doch man darf die Feierlaune der anderen Dorfbewohner nie unterschätzen, das weiß ich längst.

Dann frage ich mich, was ich überhaupt gerade vorhabe. Soll ich wirklich alleine in unseren Pub gehen? Sollte ich nicht wenigstens versuchen Kathi oder Freya anzurufen? Aber Kathi ist mit ihrem Verlobten meines Wissens nach auf einer ihrer vielen Reisen und Freya hat im letzten April Zwillinge zur Welt gebracht. Abgesehen davon ist es viel zu spät für Verabredungen.

Nein, heute bin ich allein unterwegs. Zum ersten Mal seit fast 3 Jahren.

Ich rieche den Dünger den Bauern, den er über seinen Feldern verteilt hat. Wehe ich stinke gleich nach dem Mist.

„Oh!", rufe ich, ehe ich zurück ins Haus laufe und dann ins Bad schnelle. „Parfüm!"

Ich war wirklich lange nicht mehr aus, wenn ich meinen Duft vergesse. Wie automatisch greife ich zu meinem standardmäßigen Rosenduft, ehe ich innehalte. Nein. Heute ist nicht der Abend für Standards.

Stattdessen greife ich nach meinem Houbigant-Duft, den ich nicht besonders häufig auftrage. Es riecht nach dem Luxus, den der Preis dieses ehemaligen Hochzeitsgeschenks vermuten lassen würde.

Als ich in unserem AMG sitze (Lukas' Traumauto, ich hätte lieber etwas weniger Spießiges) und auf den Goldenen Spatz zusteuere, frage ich mich, ob ich nach den beiden Rotweingläsern überhaupt noch fahren sollte. Es sind nur etwa 500 Meter, aber die Alternativen - zu Fuß gehen oder per Taxi fahren - kommen mir haarsträubend bzw. unnötig vor.

Schon okay, denke ich, ich bin noch ganz klar im Kopf. Autos fahren um diese Zeit kaum mehr durch die engen Straßen und die Polizei patrouilliert hier sowieso nicht. Drei Minuten später komme ich (alles in allem dennoch erleichtert) auf dem Parkplatz der Kneipe an und stelle den Wagen ab. Anschließend laufe ich mit klackenden Absätzen (und allgemein völlig overdressed) auf den Eingang der Dorfkneipe zu...

Fortsetzung folgt...

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13 Kommentare
AnonymousAnonymvor etwa 1 Jahr

Seeehr umständlich beschrieben. Dies ist nun schon der 2. Teil und immer noch nichts lesenswertes geschehen. LEIDER SEHR LANGWEILIG.

GletscherjungeGletscherjungevor mehr als 1 Jahr

Ich wusste bis heute nicht, dass meine Frau einen Klon hat.

Die Beschreibung der unbefriedigten Ehezicke, die überall Ungemach sieht, und es sofort anderen (geliebten) Menschen zuschreibt - einzigartig!

5 Sterne - Auch wenn ich von solchen Weibern den Kanal gestrichen voll habe!

SomEBodISomEBodIvor mehr als 1 Jahr

Also ich finde es wirklich wunderbar wie du deine Geschichte aufbaust. Schön langsam und mit viel Kreativität. Ich würde mich sehr über eine Fortsetzung freuen !

AnonymousAnonymvor mehr als 1 Jahr

Hä - hab ich irgendwas verpasst? Wo ist denn die Geschichte? Ich fürchte, die unten angeführten Kritiken gehören zu einer anderen Geschichte, oder?

AnonymousAnonymvor mehr als 1 Jahr

Eine der besten Geschichten. Hoffnetliche Fortsetzung ev. mit Mutter, Tochter, Grossmutter

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