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Mias Geheimnis 02 Die Dorfkneipe

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Um kurz nach 2 stelle ich das leere Bier ab (Frank hat derweil zwei weitere getrunken), schließe kurz die Augen und öffne sie dann wieder. Ich bin betrunken.

Andreas und seine Gruppe sind gegangen. Ich weiß nicht mehr recht, ob ich mich besonders höflich verabschiedet habe.

Ich spüre eine Hand, die auf meine Schulter tippt, und drehe mich um. Eine junge Frau mit ostasiatischem Touch lächelt mich an. Sie trägt ein Poloshirt der Kegelgruppe.

„Hi!", sagt sie. „Ich bin Nelly!"

„Hi", erwidere ich und unterdrücke ein Aufstoßen. „Mia."

„Möchtest du eine Runde mit uns kickern, Mia? Die Jungs machen schlapp, ha!" Nelly spricht ziemlich schnell und laut, ist mir aber direkt sympathisch.

„Gerne!", antworte ich, als ich merke, dass ich tatsächlich Lust zum Kickern habe. „Ich muss nur eben kurz auf die Toilette."

Nachdem ich pinkeln war und mich frisch gemacht habe - die Toilette hat nun ein helles Neonlicht, dass im Kontrast zu dem halbdunklen Ambiente im Goldenen Spatzen regelrecht in den Augen wehtut - laufe ich (gegebenenfalls leicht wankend) zum Kicker. Frank dreht sich nicht zu mir um, als ich an ihm vorbeilaufe, was mir nur recht ist.

Nelly stellt mich der Gruppe vor. Ein freundliches Pärchen erinnert mich sofort an Fred und Wilma Feuerstein, was besonders am weiblichen Part der beiden liegt. Das zweite Pärchen taufe ich daher insgeheim auf Die Geröllheimers, auch wenn sie keine wirkliche Ähnlichkeit mit Barney und Betty haben. Die dritte Frau, die ihr schwarzes Haar kurz trägt, wirkt als würde sie gehen wollen und auch ihr Mann macht einen eher mürrischen Eindruck.

„Schade für ihn, er war vorhin ganz spitz auf dich, als du an uns vorbeigestöckelt bist!", lacht Nelly.

Amir, ein indisch aussehender, junger Mann, hat ein Glas Wasser in der Hand und winkt mir nett zu - er ist der Fahrer. Holger, der einen knallroten Kopf und frühweiße Haare hat, lächelt mich durchgehend an und ist bei der Begrüßung ein bisschen sehr aufdringlich. Der Letzte der Gruppe, der in seinem zugeknöpften Poloshirt und mit seiner kleinen, runden Brille und den uninspiriert kurzgeschorenen Haaren wie ein Streber Mitte 30 wirkt, wird irgendwie vergessen.

Das Kickern macht wirklich Spaß. Ich spiele mit der wie Wilma aussehenden Frau gegen ihren Mann und Nelly. Irgendwann ersetzt Holger Wilma und umgreift immer wieder jubelnd meine Taille, sobald wir ein Tor erzielen. Bleib ja weg von meinem Po, denke ich.

Zwischenzeitlich erfahre ich, dass die Kegelgruppe heute ihr erstes Amateurspiel gewonnen hat und auf der Durchreise im Hotel unseres Dorfes halt gemacht hat. Wir trinken wir ein weiteres Bier und essen ein paar Nüsse. Dadurch, dass ich zuhause nichts mehr gegessen habe - kein Wunder, dass mir der Alkohol so in den Schädel schießt -, knurrt mein Magen ordentlich und ich esse gefühlt die Hälfte allein.

„Ich bin raus für heute", sagt Nelly müde. „Markus, spiel für mich weiter!"

Für einen kurzen Moment glaube ich, dass gleich der Lebensgefährte von meiner Mutter vor mir steht. Doch stattdessen nimmt der ruhige Streber den Platz gegenüber von mir ein. Ich habe seine Blicke die ganze Zeit schon bemerkt und nun, als ich leicht gebeugt über dem Kickerkasten stehe, starrt er mir direkt in den Ausschnitt. Ich stelle mich erst aufrechter hin, muss aber stumm kichern und beuge mich beim Spielen wieder mehr nach vorne, um den Streber mit meinen wackelnden Titten abzulenken. Es scheint zu klappen - Markus spielt katastrophal.

Großer Gott, bin ich betrunken...

Die Musik erlischt um zehn vor 3 und Nicole kündigt die letzte Runde an. Betty Geröllheimer, die eigentlich Sonja heißt und mit der ich kein einziges Wort wechsle, seufzt erleichtert auf. Ich verzichte auf einen letzten Drink, bin sowieso schon wacklig auf den Beinen. Mein Bier geht auf Holgers Rechnung, der mich stolz anlacht - Streber Markus sieht ein wenig so aus, als ärgere er sich, dass ihm das nicht vorher eingefallen ist.

Ich muss wieder pinkeln. Thorsten sitzt immer noch auf seinem Platz. Die Hände hinter dem Kopf verschränkt, wartet er sichtlich genervt auf die Sperrstunde. Ich mache einen Bogen um ihn und komme wieder an Frank vorbei. Ich lege ihm von hinten meine Hände auf die massigen Schultern und beuge mich über zu ihm vor.

„Na, lebst du noch?", frage ich freudig und beflügelt vom Alkohol, der mich zur sozialen Interaktion treibt.

Auch Frank guckt mir auf meine von den vielen schnellen Bewegungen am Kickerkasten leicht verschwitzte Brust. Ich trete einen Schritt zurück. Frank gafft mich an, als versuche er sich zu erinnern, wer ich bin.

„Alles bess'ns, Marie."

„Super! Aber ich heiße immer noch Mia", sage ich im frechen Ton, zwinkere und strecke ihm die Zunge heraus.

Als ich mich umdrehe und die Toilette anvisiere, spüre ich, wie mir eine große, raue Hand in den Oberschenkel zwickt, direkt unter dem Saum meines Kleids. Ich fahre schnell herum.

„Hey!", fahre ich Frank an. „Was soll denn das?"

Frank grinst.

„Fraaankyyy", höre ich Nicoles mahnende Stimme. „Was immer du da machst, lass es."

Ich gehe schnellen Schrittes zur Toilette; sollte ich ein wenig Sympathie für Frank empfunden haben, ist diese nun verflogen.

Als ich zurückgehe, dreht sich Frank zu mir um und schaut mich an, als wolle er sich nach meinem Gemütsstand erkundigen. Ich zeige ihm den Mittelfinger, stolziere an ihm vorbei und steuere wieder auf die Kegelgruppe zu, die ohnehin die bessere Gesellschaft waren.

KLATSCH

„AAAAIIIII" Mein Klageschrei erfüllt die gesamte Kneipe, nachdem mir die große Männerhand mit voller Wucht flach auf den Hintern schlägt.

Ich mache eine regelrechten Sprung nach vorne, halte meine Hände über meinen Po und schnelle herum. Vor mir steht Thorsten. Naja, nicht direkt vor mir. Ich frage mich, wie er so schnell von seinem Platz zu mir gekommen und dann wieder ein paar Meter zurückgewichen ist.

„SPINNST DU?", schreie ich Thorsten an. „HAST DU SIE NOCH ALLE?"

Der riesige Thorsten glotzt mich an.

„Was willst du von mir", sagt er in einem Ton, der ziemlich bedrohlich wirkt.

Die Kegelgruppe hat aufgehört zu schnattern und schaut verwirrt zu uns herüber, genau wie Nicole.

„Du hast mir auf den Arsch gehauen, du Penner!"

Thorsten geht auf mich zu.

„Was willst du von mir, du Fotze", sagt er erneut, noch bedrohlicher als vorher, ohne anzuhalten.

„Thorsten!", ruft Nicole.

Rumms

Frank ist plötzlich da. Ich habe keine Ahnung, wo er so schnell herkam, aber er schubst Thorsten mit aller Kraft zurück. Thorsten wankt leicht. Frank ist ebenfalls groß, sicher an die 1,90 Meter, aber immer noch kleiner als Thorsten.

„Lass'ie in Ruh'", röhrt Frank.

Die Situation eskaliert. Thorsten zögert keinen Augenblick und verpasst Frank einen Schlag vor die Schläfe. Frank torkelt zurück und fällt. Ich schreie erschrocken auf.

„THORSTEN, NEIN!", kreischt Nicole und rennt um die Bar hinweg auf Thorsten zu.

Die Kegelbrüder - eigentlich nur Fred, Holger und Amir - versuchen sich vor Thorsten zu stellen. Nicole schreit auf ihn ein, während sich Frank aufrappelt.

„I' will kein' Streit", sagt er, scheint den Schlag besser verpackt zu haben, als ich erwartet hätte.

„Pack deine kleine Fotze ein und verpiss dich!", brüllt Thorsten.

„Nein", ruft Nicole. „Du verpisst dich! Hau ab!"

Thorsten wendet sich seiner Freundin zu und für einen kurzen Moment denke ich, er will ihr eine verpassen.

„Hau ab!", ruft Nicole erneut. „Geh einfach! Verschwinde!"

Thorsten dreht seinen Kopf zu mir und zeigt mit dem Finger auf mich. „Das ist alles nur wegen dieser Nutte! Sie labert Scheiße, weil sie mich nicht leiden kann!"

Hat der sie noch alle? Erst haut er mir auf den Arsch und dann beleidigt er mich ein einer Tour? Doch ich traue mich nicht, etwas zu erwidern. Zu groß ist meine Angst vor Thorsten und der ganzen Situation.

Während Nicole auf Thorsten einbrüllt, laufe ich wieder auf die Toilette, renne fast. Mein Puls ist hoch und ich sehe den verschreckten Ausdruck meines Spiegelbilds. Um Zeit zu gewinnen, gehe ich nochmal auf die Toilette und pinkle den verbliebenen Rest meiner zwei Biere aus. Ich mache mich gründlich sauber, lasse mir Zeit. Hoffentlich ist Thorsten gleich weg.

Als ich wieder am Waschbecken stehe, mir langsam meine Hände wasche und in den großen Spiegel gucke, spüre ich meinen brennenden Po. Ich drehe mich langsam zur Seite und ziehe mein Kleid hoch.

Der T-String verdeckt meine Pobacken natürlich nicht. Während meine linke Pobacke aussieht wie immer, ist auf meiner rechten ein großer, roter Abdruck erkennbar, der sich fast über meine gesamte Pobacke erstreckt.

Ich spüre, wie mein Herz schneller schlägt und betrachte meinen Hintern im Spiegel. Was mache ich da, frage ich mich nach ein paar Sekunden. Ich vermerke einen inneren Drang, ein Foto von meinem Spiegelbild zu machen. Dann komme ich wieder zur Besinnung. Ich schüttle mit dem Kopf, ziehe mein Kleid wieder herunter und laufe auf die Tür zu.

Blöde Schnapsdrossel, sage ich in Gedanken zu mir selbst.

Thorsten ist weg. Erleichterung macht sich breit. Ich gehe auf Nicole zu, um mich zu entschuldigen, doch Nicole umarmt mich bloß und entschuldigt sich stattdessen für Thorsten. Ich sehe ein paar Tränen und entschuldige mich im Gegenzug für meine Schreierei.

„Ich hab euch zwei Taxen gerufen", sagt Nicole.

Amir und zwei der Pärchen sind bereits weg. Der Rest der Kegelgruppe verlässt nach und nach die Kneipe, Holger hat meinen Trenchcoat geholt und hilft mir hinein, ohne dass ich ihn ansehe oder etwas sage.

„Danke, Nicole", antworte ich und umarme sie noch einmal.

Frank sitzt wieder an der Bar. Ich sollte mich eigentlich bei ihm bedanken, doch ich will einfach nur noch raus, an die frische Luft.

„Hey", höre ich Frank nach Nicole rufen.

„Schicht im Schacht, Frank", ist das Letzte, das ich aus dem Inneren des Goldenen Spatzen höre, ehe die Tür hinter mir zu fällt.

Fortsetzung folgt...

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7 Kommentare
AnonymousAnonymvor etwa 1 Jahr

Das war nun der 3. Teil, alles sehr langweilig. Lohnt sich wohl nicht, den 4. Teil zu lesen.

AnonymousAnonymvor mehr als 1 Jahr

Klasse geschrieben. Bin sehr gespannt auf den nä. Teil. Und Mias Geheimnis :-)

AnonymousAnonymvor mehr als 1 Jahr

Jetzt wissen wir immer noch nicht, was Geheimnis dieser "langweiligen 30-jährigen Ehefrau" ist - ich hoffe, sie erzählt es uns bald.

SomEBodISomEBodIvor mehr als 1 Jahr

Um meinem Vorredner einmal zuzustimmen, ich bin sehr gespannt wies weiter geht, und gerade das auf die Folter spannen und langsam angehen lassen hat bei deiner Geschichte einen tollen Reiz :)

AnonymousAnonymvor mehr als 1 Jahr

Der Schreibstil ist gut, die Situation, Stimmung und Charaktere werden ausführlich beschrieben. Leider besteht dabei auch die Gefahr, dass man sich verzettelt und die ganze Story zu langatmig wird. Freue mich auf die Fortsetzung.

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