Miranda 03 - Martina

Jetzt wurde mir jedoch noch etwas anderes bewusst, und das wollte ich Martina nicht vorenthalten. Kaum dachte ich daran, kam sie mir schon wieder zuvor: «Hast Du darauf geachtet, wo ich war?» -- «Ja. Du hast Dich voll auf deinen Orgasmus konzentriert, ihn so richtig genossen. Und dazu muss man natürlich mit dem Körper in relativ engem Kontakt sein.» -- «Stimmt. Da ich aber ein gewisses Training habe, bin ich nicht völlig auf meinen Körper fixiert, nicht einmal bei einem Orgasmus. Ich konnte immerhin noch 'sehen', wo Du warst.» -- «Jetzt bin ich aber gespannt.»

So zufrieden wie jetzt Martina dreinschaute, musste etwas Besonderes passiert sein.

«Ja, es ist etwas Besonderes passiert. Eine Arbeitshypothese von Athene ist soeben bestätigt worden: Du schaust von aussen zu wie eine Frau einen Orgasmus hat.» -- «Das stimmt. Aber was ist daran so besonders?» -- «Du verzichtest dabei auf Deinen Orgasmus. Das können Egoisten nicht, zumindest ist das die Meinung von Athene und Brix. Als sie mir diese Theorie unterbreiteten, dachte ich, so einen altruistischen Mann könne es nicht geben. Sie wollten nicht mit mir streiten und sagten, ich solle es halt ausprobieren. Das ist mir hiermit gelungen und ich bin ziemlich stolz darauf. Das ist jetzt keine Theorie mehr, sondern bewiesen, und dafür bin ich Dir dankbar. Möchtest Du jetzt auch noch?»

Sie sagte nicht was, aber ich sah in ihr Gesicht und da stand in Leuchtschrift 'Brüllender Orgasmus' geschrieben. Das alleine brachte mich schon fast zum Spritzen, aber Martina fügte sofort eine physische Bestätigung hinzu, indem sie sich auf mich spiesste und mich ritt, dass mir Hören und Sehen verging. Die ganze Frau bestand gleichsam nur aus drei Buchstaben und einem Ausrufezeichen: SEX! Sie wollte mit jeder Faser ihres Körpers, ihrer Seele und ihres Geistes, dass ich spritze! Die Frau bekommt bekanntlich was sie will. Ich spritzte! Ich mochte ihr gönnen, dass sie bekam, was sie wollte, und ich fühlte mich super dabei! Ich liebte Martina! Definitiv!