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Mopedmieze 01

Geschichte Info
Die große Liebe auf zwei Rädern.
2.4k Wörter
4.64
6.4k
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Geschichte hat keine Tags

Teil 2 der 5 teiligen Serie

Aktualisiert 01/06/2024
Erstellt 01/01/2024
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Ach wie klasse, wir hatten einen echt coolen Sommer und ich war Sau gut drauf.

Ich bin der Ralf und bin eigentlich der normale Durchschnitt. Braune ganz kurze Haare, 1,78m groß, blaue Augen, Brille und normal gebaut. Ich bin Handwerker, also nicht zerbrechlich oder so.

Zwar war ich zu der Zeit, mit knappen 50 Solo, aber damit kam ich zurecht. Ich hatte trotzdem Spaß. Was aber sehr viel wichtiger war, das war mein Hobby. Ich bin seit ich 16 bin ein leidenschaftlicher Motorrad Freak.

Zum Zeitpunkt der Ereignisse hatte ich drei Verschiedene. Eine schicke Reiseenduro, einen Sportler und eine Harley. Für jede Laune das richtige halt :-)

Ja und das Wetter und die Clique spielten mit. Wie sollte ich da nicht gut drauf sein.

Wir sind auch heute noch ein total bescheuerter Haufen. Bunt gemixt, alle Jahrgänge, Männlein, Weiblein, Bildungsstände. Wir hatten uns durch einen Stammtisch kennen gelernt, der sich zwar später auflöste, wir aber blieben ein Haufen und sind es heute noch. Schön so. Büroangestellte, Handwerker, Selbständige, ein Steuerberater, Soldat, Hausfrau und Mutter, sogar ein Gynäkologe war dabei. Einige weiblich, aber die Masse war schon männlich. Viele Paare, wie das halt so kommt und wir wurden immer mehr. Siehe mein Töchterlein, als Beispiel.

Auch meine jüngste Tochter gehörte dazu. Sie war 16 geworden, hatte ihre erste 125er und war ne ganz wilde. Wenn Sie mit war, ging es langsamer, aber das war es ja, was unseren Haufen so geil machte. Wenn alle da waren, waren wir schon fast eine Bedrohung. Mit 30 Bekloppten war das schon ein richtiger Aufmarsch. Ich wüsste nicht, was ich besser finden würde, seine Freizeit zu verbringen. Wir fuhren unsere Touren immer in zwei Gruppen. Eine Schnelle, die führte der Mischa, eine Langsamere, die führte ich. Immer ein Anderer suchte mal in der Calimoto App eine Tour raus, oder erstellte eine und stellte sie dann in die Gruppe. So hatten alle immer eine neue Tour und die fuhren wir dann ab. An Meetingpoints trafen sich Hase und Schildkröte wieder. Wir machten Pausen, Kaffee, Kuchen, Eis und Bier, wie das eben so ist. Waren wir oben, bei mir unterwegs, endeten die Touren eigentlich immer bei mir, im Garten, vor dem Grill. Schon echt nett, sag ich euch.

Jetzt war es ein bisschen anders. Wir hatten ein verlängertes Wochenende. Es ging zum Gardasee. Für mich zwar auch blöd, weil ich als selbständiger Handwerker einen echt großen Bus hatte und so zum Begleitfahrzeug Deppen gemacht wurde. Ich hatte den Bus umgebaut, teils Werkstatt, teils Wohnmobil. So konnten wir unterwegs, bei Pausen, beliebig viel Kaffee trinken, kalte Getränke, Toilette usw. Und eben auch Gepäck, Ersatzteile und haste nicht gesehen laden. Im Kofferanhänger war meine Enduro, Zelte usw. geladen und sind wir mal ehrlich, es gab schlimmeres als im Sommer, bei über 30 Grad im Bus mit Klima zu sitzen und die Autobahn abzuspulen. Am Ziel war ich so mal sicher der Entspannteste.

Auf dem Campingplatz angekommen, sorgten wir erst für Wirbel, die Familien und Rentner meinten wohl, die Rocker kommen, aber das hatte sich schon beruhigt, als wir alle Zelte zusammen aufgebaut hatten. Meine Tochter und ich waren ein echt gutes Team und wir zwei rockten ganz gut mit. Unsere Sprüche und Hilfe wurde richtig gern genommen und nicht nur unser Haufen, sondern auch die Nachbarn hatten echt viel zu lachen. Es war einfach genau meine Clique, ein super Haufen und Bomben Stimmung.

An dem Tag lief Nix mehr groß. Alle waren müde und geschafft. Wir gingen Pizza essen, hatten Spaß, das war's. Töchterlein schlief im Dachzelt, ich im Bus, der Rest in den Zelten, die Opfer, so wurde der Tag beendet.

Nächster Morgen, Frühstück, fertig machen und los. Wir hatten uns auch hier, wie üblich unsere Touren geplant und hatten für die paar Tage immer eine andere Route. Auf dem Campingplatz war unsere An-, und Abfahrt immer ein bisschen, wie der Einmarsch der Russen, aber was soll's. Wir wollten auch nur leben und Spaß.

Schon auf der ersten Tour ist uns dann der Dämpfer, für diesen Ausflug passiert. Hanna, ja. Hanna. Was soll ich sagen? Ich beschreib sie euch erst mal. Hanna war ne ganz zierliche. Am ähnlichsten war sie meiner 16 jährigen Tochter. Schwarze lange Locken, so komisch graue, sehr helle Augen, sehr schlank, heute weiß ich 75 B, 36er Größe, sie konnte mit meiner Kleinen Klamotten tauschen. Hinter ihr wolltest du nicht her fahren, weil der Blick auf ihren geilen Arsch, im Leder, dich todsicher die nächste Kurve verpassen lies. Hatte was von der Loreley, bei Sankt Goar am Rhein. Sie war eben immer optisch schon sehr geil, aber ein Miststück vor dem Herrn. Sie war die Tochter von einem echt reichen Großunternehmer bei uns im Landkreis. Verwöhnt und verzogen, arrogant und eine Schnäpfe. Jede Clique hat auch Leute, die du nicht so magst. Hanna? Ne, du, die konnte ich noch nicht mal auf Abstand leiden. Eine echt blöde Kuh. Und dabei rückte sie mir schon immer auf die Pelle. Ging mir voll auf den Sack. Ständig wollte sie was, oder war was. Zum Kotzen. Die Anderen lachten sich schon kaputt und kriegten sich nicht mehr ein. Vor allem wenn sie meine verzweifelten Fluchtversuche kommentierten. Ich beschreib euch mal ein Paar Specials.

Hanna hatte durch Papi viel Geld. Sie musste unbedingt die Besondere markieren, also kaufte sie ein größeres Moped, nachdem ihr Führerschein offen war. Jeder normal denkende Mensch sucht sich sein Moped so aus, wie es zu ihm passt. Nicht Hanna. Wir redeten alle auf Hanna ein. Sogar ich gab mir Mühe und versuchte sie gut zu beraten. Nichts hat geholfen. Hanna kaufte eine KTM 1290 Super Duke. Sicher weiß nicht jeder von euch, was das ist, aber die es wissen, sagen euch, das ist eine absolute Top Waffe und hoffnungslos übermotorisiert. Das als zierliches Mädel. Ich hatte keine Fragen mehr. Wenn ihr jetzt noch wisst, dass sie sich selbst mit ihrer alten 600er immer an mich ran klemmte und versuchte Linie, Kurven fahren zu lernen. Ich nahm sie hinten drauf mit um ihr zu zeigen, wo das Moped wann wie zu liegen hatte. Sie nervte mich selbst auf meinen Feierabend Touren. Die Anderen lachten mich nur noch aus.

Hanna wäre so ein geiles Weib gewesen. Die hätte jeder haben wollen. Durch ihre Art hat sie kein einziger Typ von uns angemacht. Das sagt doch alles, oder? Wir fuhren auf der Westseite des Sees, eine richtig coole Strecke. Wieder, wie immer in zwei Gruppen. Kurz vor einem kurzen Tunnel, in einer scharfen Linkskurve verlor Hanna die Kontrolle über ihr Moped. Wie immer fuhr sie direkt hinter mir. Wie immer hatte ich sie voll im Blick. Ich beobachtete sie im Spiegel und bevor sie lag, hatte ich mein Baby schon in einer Vollbremsung zusammen geprügelt. Seitenständer raus, Warnblinker an und rasend schnell zu Hanna gerannt. Ihr müsst wissen, das im Westufer extreme Steilhänge sind. Hinter der Leitplanke kommt nix mehr. Ich stürzte mich unter die Leitplanke. Das Moped war weg und Hanna hing festgeklammert an einem Leitplanken Pfosten. Ich packte sie mir, in voller Panik. Ein Anderer Kollege war schnell dabei und zusammen zirkelten wir sie wieder auf die Straße. Sie stand, schien unverletzt. Ihre Riesen großen Augen zeigten, wie geschockt sie war. Keiner sagte was, keiner schrie. Ich setzte meinen Helm ab, legte ihn ab. Ging zu Hanna, nahm ihr den Helm ab. Sie ließ es einfach geschehen. Keine Reaktion, sie sah mich nur an. Ich packte sie, ich nahm sie in die Arme und sie heulte los. Meine Güte, was ein Schock. Ein Kumpel beugte sich über die Leitplanke, sah nach dem Moped. Er sah zu mir und zeigte mit Kopfschütteln den Daumen nach unten.

Hanna hatte sich etwas beruhigt. Ich setze sie auf einem Fels ab. Ich sah mich um und dann selbst mal nach dem Moped. Das schöne Baby... ach Mann. Ein Mädel aus unserer Clique rief dann die Polizei. Das Moped musste ja irgendwie geborgen werden. Ich schickte dann die anderen, mit heftiger Ermahnung weiter. Unsere Italienerin, Hanna und ich warteten auf die Bullen. Keiner sagte groß was, Hanna schon grad gar nicht. Als alles erledigt war, fuhren wir mit zwei Mopeds, Hanna bei mir hinten drauf zu unserem Campingplatz.

Jetzt war erst mal ne Scheiß Stimmung. Beim Grillen redeten wir in Ruhe darüber. Hanna wäre um ein Haar etliche Meter in die Tiefe abgestürzt. Da macht keiner mehr Witze. Ich saß mit meiner Tochter zusammen und wir aßen unser Gegrilltes mit Salat. In kurzen Hosen und Mini Trägertop kam Hanna barfuß zu uns. Sie setzte sich, sah mich an und meinte „Sag es, schrei mich an" sie weinte. Ich hätte weinen müssen, denn ich merkte was in mir, das ich nicht merken wollte. Ich sah sie nur an und sagte „Hanna, ich hätte dich so oft, so gerne zum Mond geschossen, du hast mich so oft sowas von angekotzt, was soll ich dich anschreien? Scheiß auf das Moped, gut dass es weg ist, aber Alter, was bin ich froh, dass du noch da bist" sie heulte vor sich hin, sie sah mich an, aber konnte mich sicher nicht sehen. Sie tat mir so leid und ich fühlte Dinge, die schnell wieder aus mir raus mussten.

Hanna war von jetzt an nicht mehr Hanna. Ein Teil von ihr musste wohl doch abgestürzt sein. Nach dem Teil würde aber sicher keiner suchen. Hanna fuhr die letzten Touren jetzt bei mir mit. Die anderen hatten glücklicherweise ihre Stimmung wieder gefunden. Nur Hanna und ich waren verdammt still. Wir rollten unsere Meter ab. Jetzt war meine Tochter immer hinter mir. Nicht weil sie das wollte, nein, sondern weil ich sie sonst ohne Moped in den Zug nach Hause gepackt hätte. Ich hatte Angst um sie. Ich war geschockt, ohne es zu merken.

Hanna wich mir nicht mehr von der Seite und wünschte sich viel Kuscheln und Zärtlichkeiten. Oder wie ging der Satz? „Ich liebe Umarmungen" ich wollte nicht einsehen und auch nicht wahr haben, dass ich das auch wollte. Ich hätte fast die verhasste Hanna verloren. Wieder beim Italiener, am Abend vor der Abfahrt sagte dann meine Tochter zu mir „Papa, du alter Arsch, pack dir die Hanna, treibt es miteinander und sieh es endlich ein, dass du die Braut liebst, du Vogel" alle lachten sich kaputt und grölten, Hanna drückte sich an mich, nur ich wollte es nicht glauben. Ich arbeitete doch so gut daran, dieses schieß Gefühl aus mir raus zu kriegen. In meinem Arm küsste und schmuste ich sie und war fest davon überzeugt, dass ich sie entsorgen müsste. Ja von wegen. Dieses Scheiß Gefühl übernahm die Kontrolle und ich war doch eigentlich so glücklich, als Single.

Hanna schlief in der Nacht bei mir im Bett. Es war ein gefühlvoller und sehr sanfter Sex. Das hier ist eine Sex Seite, darum Versuch ich es mal derb, um euch nicht zu enttäuschen. Es waren 10% Ficken. Basta. Wir streichelten uns. Wir küssten fast die ganze Zeit irgend eine Stelle unserer Körper. Sie war so zart, ihr Geruch war die Sünde pur. Ich war sowas von verliebt in sie und hätte sie fast verloren. Ich sag doch, Scheiß Gefühl und ich musste heulen, nachdem ich gekommen war. Ich blieb einfach in Hanna. Wir schmusten und kuschelten und schliefen dann friedlich ein.

Der Beifahrersitz in meinem Bus war ab da eigentlich nie mehr leer. Wir hatten nie darüber geredet. Wir fuhren zusammen nach Hause. Ich wollte sie eigentlich bei ihr zuhause absetzen, hatte wohl nur die Abfahrt verpasst. Wir landeten bei mir. Luden zusammen aus und legten die Sachen der Anderen in meinem Mopedraum zusammen, die würden dann später abgeholt werden. Meine Tochter war schon auf dem Weg zu ihrer Mutter und ich ging mit Hanna auf meine Terrasse, jeder mit einem kalten Getränk in der Hand. „Was soll ich jetzt machen mit meiner Moped Fahrerei?" „ Was möchtest du denn gerne? Willst du denn weiter fahren?" „Ich liebe es. Es macht mich glücklich, aber ich gebe zu, die KTM war die falsche und du hattest recht. Ich würde gerne weiter mit dir üben und eine neue mit dir zusammen aussuchen. Wär das ok für dich?" „Ok, machen wir das." wir entspannten zusammen auf der Terrasse. Ich simste mit meinen Töchtern, ich habe nämlich zwei, wobei nur eine Moped fährt. Wir verabredeten uns für den Abend beim Griechen. Zu viert hatten wir dann dort ein schönes Abendessen und noch schöneren Abend.

Ich hätte sicher fragen sollen, ich weiß, aber ich fuhr danach einfach zu mir nach Hause und wir hatten unglaublich schönen Sex, bei mir im Bett. Ich simste am nächsten Morgen mit meinen Töchtern und für beide war es so, wie es sein musste, das Hanna jetzt zu mir gehörte. War das denn so offensichtlich? So normal, dass ich mit dieser verhassten Zicke zusammen war? Jedenfalls fuhr Hanna an diesem Abend, nach Feierabend meine alte 600er Sportler, die sie bis heute auch nicht mehr her gegeben hat. Dazu sollte ich noch was sagen. Hanna kam ja von einer 600er und wollte ja dann aufsteigen. Das hat sie jetzt auch. Meine hat den gleichen Hubraum. Ich bin ein paar Jahre mit Jahreskarte regelmäßig auf dem Nürburgring gefahren. So waren wir mit ein paar Leuten auch viel auf anderen Strecken unterwegs. Meine 600er war aus dieser Zeit, also etwas älter, aber ein kompletter Vollumbau. Nichts dran, was nicht richtig edel ist. Superbike Lenker drauf, damit man die Bergrennstrecken hier bei uns besser wetzen konnte. Hanna hat jetzt ein Moped mit optimaler Leistung, handlich, wie ein Fahrrad und deutlich leichter. Eben auch gut für eine Frau. Sie liebt das Teil und guckt ums Verrecken nach nichts anderem. Ich kann nur grinsen und zusammen fahren wir im Jahr mehr Kilometer, als in meinen besten Jahren. Dabei finde ich es so cool, dass auch meine Tochter so oft dabei ist. Ja

Hanna ist inzwischen, ohne dass wir je darüber geredet hatten, bei mir eingezogen. Ihre Eltern kannte ich schon lange vom Geschäft her. Wir verstehen uns super und wenn sie jemals was negatives gesagt haben, dann weiß ich nichts davon. Sie stehen da immer sehr Positiv dazu, was wir hier machen, obwohl Hanna doch wesentlich jünger ist als ich. Das hilft ihr wiederum enorm im Umgang mit meinen Töchtern.

Da wir bis heute nie darüber geredet haben, weiß ich natürlich auch nicht so genau, was das wird oder noch bringt. Hannas abgestürzter Teil ist jedenfalls bis jetzt nicht wieder aufgetaucht. Den vermissen aber selbst ihre Eltern nicht. Die Zicke ist dann wohl doch gestorben, denn bei uns läuft es grad sehr harmonisch, liebevoll mit reichlich viel Sex. Jetzt gibt es so einige Jungs in der Clique, die richtig gerne abklatschen würden. Blöd nur, dass ich sie jetzt nicht mehr her geben kann und sie kann nicht mehr gehen. Der Streit um meine 600er würde ja ewig dauern. Ok, sorry, ich lach mich weg. Aber kommt doch mal rüber und schließt euch unserer Clique an. Wir haben hier richtig Spaß.

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