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Mopedmieze 02

Geschichte Info
Die Beziehung vertieft sich und die Zahnräder finden sich.
3k Wörter
4.7
5.3k
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Geschichte hat keine Tags

Teil 3 der 5 teiligen Serie

Aktualisiert 01/06/2024
Erstellt 01/01/2024
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Hanna, ja... Wenn ihr den ersten Teil gelesen habt, dann wisst ihr auch, warum ich das jetzt so schreibe. Ich hätte drauf gewettet, dass ich ihr mal die Gurgel rum drehen würde, aber sicher nicht darauf, dass wir mal zusammen kommen würden.

Aber wie heißt es so schön, „Was sich liebt, das neckt sich" Im Nachhinein betrachtet, war es wohl schon immer so, dass ich echt viel zu viele Gefühle für sie hatte. Schon immer. Wie sonst hätte man erklären wollen, dass ich sie auf der einen Seite zum Mond schicken wollte und andererseits ihr bei jedem Scheiß immer wieder geholfen habe? Wir so viel zusammen gemacht hatten.

Umgekehrt muss man wohl feststellen, dass ich eben nicht der Papi Ersatz für Hanna war. Ich hatte oft das Gefühl, die hängt so an mir, weil ich ihr Möchtegern Papi under ihr Herr Lehrer sein sollte. Ich bin nun mal so deutlich älter. Die ist nur 10 Jahre älter wie meine Töchter. Ich wollte auch keine so junge Schnäpfe. Das bringt doch nur Stress und Ärger. Egal. Es ist, wie es ist, seit ihrem Unfall waren wir ein Kopf und ein Arsch. Das harmonierte derart blind zwischen uns, da stellt man dann eh keine Fragen mehr.

Hanna, ja. Wie ich euch geschrieben hatte, sie fuhr jetzt immer meine Honda CBR 600 RR. Weil ich grundsätzlich immer die langsame Gruppe bei uns führte, dachten schon die Ganze Zeit, so einige, ich könnte halt auch nicht so schnell. Ich lies sie reden. Aus dem Alter war ich raus. Es wahr wohl eher so, dass ich die besseren Nerven und Geduld habe. Ich nehme mir in unserer Truppe immer viel Zeit für unsere Anfänger und habe Spaß dran. War nicht ein Unfall, wie der von Hanna auch ein grobes Versagen von uns alten Hasen? Ich bin schon so viele Kilometer auf dem Moped gefahren. Egal wo, und egal wie schnell, ich habe nie einen Pokal am Ziel bekommen. Im Gegenteil. Auch hier wurden die Meter langweiliger und die Freunde weniger. Es waren so viele auf der Strecke geblieben, vor allem in jungen Jahren. Jetzt hatte ich deutlich mehr Ruhe und Spaß dran, den Anfängern zu helfen. Dazu kam dann, wie Hanna mir mal anvertraut hatte, dass ich den Mädels gegenüber deutlich weniger Probleme im Umgang hatte. Ich wollte einfach keine anspringen. Sex war mir nicht mehr interessant. Warum? Erzähl ich euch gleich.

Hanna und ich waren jetzt ein Team. Egal wo, egal wie, es harmonierte super. Auf dem Moped lernte sie jetzt, was jeder Alte schon wusste. Je besser du und dein Moped zusammen passen, desto besser und leichter kommst du auch zurecht. Schneller, sicherer und genauer wirst du dann schon von ganz alleine. Hanna war da nicht die Ausnahme, sondern der Beweis. Nach nicht mal so langer Zeit fuhren wir in einem derart schnellen Tempo, in derart kurzem Abstand hintereinander her, dass ich jetzt nicht bestätigen könnte, dass uns einer hätte folgen können. Bei unseren Touren hätte sich keiner mehr einen Spruch erlaubt. Hanna gehörte jetzt zu den Besten bei uns. Wie das kam? Das war Mischa schuld. Bei einem Bier am Feuer frotzelte er und zog sie auf, weil sie ja jetzt so viel kleinere Brötchen backen würde mit ihrer CBR, im Vergleich zu ihrer geschrotteten KTM. Da merkte man halt. Mischa war zwar Instruktor auf der Nordschleife. Als Angestellter eines ABS Systemeherstellers in Frankfurt brachte er anderen Testfahrern bei, wie man Moped fährt. Der war gut, echt, aber hatte null Empathie, also Gefühl für andere, war ein unbeschreiblicher Egoist, man darf ruhig sagen, er war so ok, aber eben auch ein Arsch. Ob jemand mit kommt oder nicht. Abfliegt oder nicht. Es ist ihm egal, er macht sein Ding.

Hanna ist noch jung. Sie hat richtig Temperament, aber sie konnte es jetzt. So ermahnte ich sie nur. Wenn sie Scheiße bauen würde, würde ich sie mit Anlauf, ohne Vorspiel oder Faxen, ungefiltert in den Arsch ficken. Sie sah mich nur an und sagte Eis kalt, ok. Dann fuhr sie die nächste Tour in der schnellen Gruppe mit und überholte den Mischa zwei mal in Schräglage. Ruhe war. Ich war sauer, als ich das hörte, aber es war gut gegangen. Mister dicke Hose Mischa wurde ruhiger und jeder wusste jetzt, dass Hanna es jetzt konnte. Wir fuhren viel und wir fuhren auch im Winter, zwischen den Feiertagen. In Spanien, Calafat. Rennstrecke. Macht das mal, ist geil.

Bei uns zuhause pendelte es sich sehr lecker ein. Wir hatten viel Sex, guten Sex. Ich kann Leute nicht verstehen, die auf One Night Stands oder bezahlte Liebe stehen. Ist es nicht erst richtig geil, wenn ihr euch kennt, besser versteht und aufeinander einlasst? Bei mir ist das in jeder Beziehung so gewesen. Mit Hanna war es aber eher noch schlimmer. Sie ist so viel jünger als ich. Sie hat nochmal so wesentlich mehr Feuer. Durch meine Erfahrungen konnte ich ihr doch immer wieder den Schneid abkaufen, aber man muss seinem Partner Raum lassen. Ihn entdecken und aufeinander Rücksicht nehmen.

Ich merkte, dass Hanna immer wieder Geheimnisse aufbaute, Gedanken hatte und verstohlen auf verschiedenes reagierte. Ist ja normal, am Anfang einer Beziehung willst du ja auch nichts falsch machen. Du willst deinen Partner nicht verletzen und du traust dich nicht deine Gefühle und Phantasien so einfach offen zu legen. Bei Hanna war das genau so. Ich nehm mich mal da raus, ihr erfahrt noch warum. Sie traute sich nicht immer zu sagen, was sie mag oder nicht.

Beim Sex testete ich das aus. Sie war jung. Sie stand nicht immer nur auf Blümchensex. Ach Quatsch, das tun ältere auch nicht. Blödsinn, aber weiter. Ich mag es unheimlich, wenn mir eine Frau Signale gibt. Mich anmacht, mit mir spielt. Eine Frau soll bei mir Frau sein und kein blödes Weibchen oder sogar ein Holzbalken im Bett. So eröffnen sich bei mir die tollsten Spiele und es macht mir immer wieder auf eine andere Art viel Spaß. Naja, weiß nicht ob Frauen da drüber meckern. Wenn es dann um den Sex, den Akt selbst geht, dann mag ich es lieber, selbst zu übernehmen. Dann bin ich lieber dominant. Dann teste ich mit jedem Akt immer wieder neues aus und beobachte, wie die Frau drauf reagiert. Meiner Erfahrung nach wissen Frauen meistens selbst noch gar nicht, worauf sie abgehen und worauf nicht. Mit so einer Testphase ist schon mal der Sache wegen, jeder Akt ein Anderer. Das macht es spannend und interessant. Wenn es dann Alltag wird, zu Gewohnheit wird, dann hast du wieder neue und die Nächsten Aufgaben zu stemmen. Dann heißt es immer wieder Feuer neu entfachen. Aus eigener Erfahrung weiß ich, daran gehen die meisten Beziehungen kaputt. Gewohnheit, Böses Wort.

Hanna mag es gerne dominiert zu werden. Sie steht im richtigen Moment auf kleine Schmerzimpulse. Sie liebt Anal weit mehr, als sie selbst das gerne eingestehen wollte. Sie geht ab wie eine Rakete, wenn ich dort mit ihr spiele. Damit ist nicht nur das Ficken gemeint. Beispiel. Ich hatte Angst, dass ihr langweilig werden könnte oder zumindest sowas in der Art. Anders ausgedrückt, ich hatte Spaß daran, sie immer wieder anders herauszufordern. Ich hatte uns ein Vib Ei mit Fernbedienung besorgt. Nichts besonderes, weil wir eh schon lange Sex Spielzeuge verschiedenster Art in unser Spiel mit einbauten. Wir wollten Essen gehen. Damit sie mit durfte, musste sie bezahlen. Bum, blödes Gesicht. Sie musste das Vib Ei tragen, sonst wäre ich alleine gefahren. Bum, wieder blödes Gesicht.

Hanna trug das Ei in ihrer Muschi und ihr könnt es euch denken, ich stellten immer wieder in ganz unterschiedlichen Stärken ein. Beim Chinesen am Tisch bekam sie einen derart heftigen Orgasmus, dass sie die Ganzen Gäste mit Ihrem Schrei erschreckte. Ich weiß noch nicht, ob ich eine Rechnung für den Stuhlbezug kriege, ich sag's euch dann. Sie war nass geschwitzt mit knall rotem Gesicht. Dem besorgten Kellner sagte sie, sie hätte sich eben kolossal das Knie gestoßen. Alter, war die sauer auf mich. Ich ließ sie nicht raus aus der Nummer und hielt sie weiter unter Strom. Ich war ja eh schon alt, was soll's, sterb ich eben früher. Geil

Auf dem Heimweg hätte ich mein Ableben beinahe noch mehr beschleunigt, als ich sie bat, im Kofferraum Platz zu nehmen, um den Sitz nicht zu versauen. Ja, das wäre beinahe mein Tot gewesen. Sie schlug mich, kratzte mich und wollte mir mit ihrem Knie in die Eier treten. Ich packte sie, hob sie hoch und schleuderte sie rum, um sie dann mit einem gierigen Kuss zu küssen, während sie mir meine Schwanz durch die Hose massierte.

Was ich nicht so taktisch klug bedacht hatte, wir schafften es nicht bis nach Hause. Hanna hatte eines ihrer, so unglaublich schönen Sommerkleider an. Ein heller Rosé Ton, mit weißem Blütenmuster, nicht ganz Knie lang, Schulter frei. Oben schön ihrer Linie folgend und unten wallend. An den Füßen offene, nicht ganz so hohe. Nicht gut, die Versuchung pur. Stellt euch das mal mit ihren langen schwarzen Locken vor. Übelst sag ich euch.

Wir schafften es bis zum nächsten Parkplatz. Ich hatte wirklich keine Chance, ich schwöre. Sie packte mich, das hätte es für mich gewesen sein können, sie warf sich auf mich und zischte mich bösartig mit Blut unterlaufenen Augen an „Fick mich, du Arsch". Gut, das blutunterlaufene Augen war jetzt ein Scherz. Wir zerrten aneinander herum, ich packte das Vib Ei aus Ihrer Muschi aus, um es ihr, mit ihrem Wimmern und Stöhnen unterlegt, in ihren Arsch zu schieben. Da sie eh schon auf meinem Schoß saß, rutschte ich nur etwas vor und war in ihr drin. Sie ritt mich wie der Teufel und tobte sich auf mir aus.

Natürlich dachte ich nicht nach. Ihr versteht mich vielleicht, wenn ich zu Protokoll gebe, das ich so geil war, dass ich mindernde Umstände, wegen Drogenkonsum beantrage, aber als ich einen Typen neben meinem Auto, an meiner Türe im Dunkeln stehen sah, der auch noch seinen Schwanz am Schütteln war, da habe ich einfach die Tür geöffnet.

Der Fremde sah sich das genüsslich an und langsam, über Hannas Schulter fuhr er mit seiner Hand auf Ihre Brüste. Die eine, wie die andere streichelte und knetete er im Wechsel. Hanna nahm das bestenfalls als weitere Stimulation wahr. Als sie es realisierte, sah sie mir in die Augen, auf die Hand und auf den fremden Schwanz. Sie sah mich beim Ficken noch mal an und beugte sich dann rüber und blies diesen anderen Schwanz, während sie weiter zu reiten versuchte. Das klappte nicht ganz optimal, aber ich erledigte das Problem mit Stößen von unten. Das Vib Ei etwas aufgedreht, ein abspritzender Schwanz im Mund und wir beide explodierten, mit einem tierischen Schrei.

Der Typ verschwand und wir hatten nicht mal sein Gesicht gesehen. Ich machte schnell die Türe zu und schmuste meine stark schwitzende und zitternde Hanna. Sie hatte nicht geschluckt, den Saft ausgespuckt, aber sie roch und schmeckte schon ganz ordentlich. „Würde es dir sehr viel ausmachen, das Ei jetzt auszuschalten?" wir prusteten beide los. So haben wir nicht ganz so oft gelacht. Waren wohl eine ganze Menge Emotionen in dem Moment.

Als wir zuhause waren, mussten wir tatsächlich zwei mal duschen, weil wir da noch mal einen Schmusefick hatten, schliefen dann aber schnell ein. Am nächsten Morgen, beim Frühstück waren die Stimmungen sehr unterschiedlich. Ich war böse, es hatte Sau viel Spaß gemacht, also war ich auch Sau gut drauf. Hanna hingegen war der personisierte Weltuntergang. Als wenn sie erfahren hätte, dass sie morgen sterben müsste, zog sie ein Gesicht zum Gruseln. „War dann wohl gestern nichts für dich, oder wie deute ich deine Stimmung?" sie sah mich an und fing an zu weinen. „Was denkst du bloß jetzt über mich? Du musst mich doch jetzt für die größte Nutte halten..." Ja, ich dachte in dem Moment erst mal, ich hätte es versaut und entschuldigte mich bei ihr. Wir beide dachten nach und die Stimmung war bedrückt. Scheiße halt. „Schatz, ich kann mich nur bei dir entschuldigen. Ich dachte es wäre ein geiler Spaß für uns beide und habe natürlich nicht bedacht, was das für eine Dynamit auslösen könnte. Der Typ war wirklich nur Zufall. Meinst du du kannst mir denn verzeihen?" sie heulte, sah mich mit ihren so schönen grauen Augen an und sagte „Für mich war das ein Mega geiles Erlebnis. Mit dir und deinen blöden Ideen gehe ich immer sowas von krass ab. Aber ich habe dich gestern sowas wie betrogen. Ich habe einen fremden Schwanz geblasen. Ich weiß nicht wie viele eigene Grenzen ich damit für mich schon überschritten habe, aber wie steh ich den jetzt, damit, vor dir da? Kannst du mich denn so überhaupt noch lieben?" „Süße, das war Mega geil, Du warst Mega geil, Ich war Mega geil, für mich ist da doch alles mehr als in Ordnung. Du hast mich doch auch nicht betrogen, wir haben doch alles zusammen gemacht. Wo bitte ist denn da das Problem?" „Ach Scheiße" und sie heulte vor sich hin. Ich saß still da und beobachtete sie. „Süße, ich habe so ein blödes Gefühl, dass es mal Zeit werden könnte, dass wir beide mal die Karten auf den Tisch legen und mal unser innerstes nach Außen kippen. Kann das sein? Meinst du nicht auch es wäre mal an der Zeit, dass wir über unsere Gefühle, unsere Phantasien und Wünsche mal offen und ehrlich reden?" Sie sah mich etwas länger an, zog die Nase hoch und meinte „Das ist was, was ich eigentlich vermeiden wollte."

Wir redeten viel an diesem Tag sie in meinem Arm, auf meiner Couch gab Sau viel von sich Preis und vertraute mir sehr viel von sich an. Ihr Vertrauen in mich war schon enorm groß und ich lernte viel von ihr. Über mich redeten wir jetzt mal nicht so viel. Ich sagte ihr, dass würden wir auf jeden Fall machen, aber jetzt wäre sie mal wichtiger. So redeten wir viel. Beim Kuscheln, beim Essen usw.

Wir redeten über ihre Träume, Phantasien und Wünsche. Wir klärten, dass das Parkplatzerlebnis schon recht ordentlich zu einer Ihrer Phantasien gepasst hat. Sie war danach wieder so richtig entspannt. Nur wollten sie dann halt alles über mich wissen. Blöd, mit über fünfzig Jahren ist das schon ein verdammt langer Vortrag. Das sagte ich ihr dann auch. Das wäre nichts für nur so ein paar Stunden.

„Dann Verrat mir wenigstens jetzt, warum du so wenig Interesse an uns Frauen hast und dann doch so unglaublich mit mir abgehst? Du hast nie mal eine von uns angemacht. Du hast nie auf Versuche reagiert. Ich weiß gar nichts von deinen Beziehungen. Was ist los mit dir?"

Ich sah sie an und weinte los, wie ein Baby. Es dauerte schon einen Moment bis ich reden konnte und Hanna war richtig geschockt. Der böse alte Mann weinte und sie wusste nicht, was los war.

Ich sah sie an und sagte „Sarah"

Sie verstand es natürlich nicht, sie ließ mir aber meine Zeit, die ich brauchte. Ich erzählte ihr dann erst mal die Geschichte von Sarah und mir. Mein Gott, es tat so weh. Ich heulte die ganze Zeit durch.

Ihr lest diesen Teil meines Lebens vielleicht besser in meiner Geschichte „Und sie weinte"

Die für sich genommen ist ja schon ziemlich starkes Kino. Ich war so glücklich mit ihr. Mir gehörte die Welt. In Italien, bei einem Ausflug von uns, wurde sie überfahren und war direkt tot. Ja.... In dieser Nacht hatte ich mich dermaßen besoffen, dass ich mit einer Alkoholvergiftung ins Krankenhaus gekommen bin.

Mit Nadi, ihr kennt sie ja dann, habe ich alles erledigt. Ich liebe Nadi, aber ich konnte sie nicht ertragen. Sie sah ja auch genau so aus wie Sarah, nur jünger. Ich habe sie nicht ausgehalten. Wenn ich sie sah, wenn ich sie hörte, jede Ecke im Haus, alles erinnerte mich an Sarah. Es ging nicht, ich musste weg. Seit Sarahs Tot hatte ich bis zur verhassten Hanna nie wieder eine Frau angefasst.

„Ach du Scheiße!" der sinnige Kommentar von Hanna. Sie wollte mich wohl ablenken, als sie sagte „Jetzt weiß ich wenigstens auch, warum dein GLE gelbe Nummernschilder hat"

Es wurde ruhig bei uns. Wir waren mit unseren Gedanken beschäftigt. „Wie geht es Nadi?" „Sie hat die Mädchen. Sie hat ihren Job. Wir schreiben fast täglich. Aber es geht ihr nicht gut. Wir leiden alle darunter" „Lad sie ein" „Was?" „Lad sie hier her ein. Sie soll zu uns kommen. Für ein paar Tage. Sie gehört zu dir, mindestens so wie ich. Lad sie ein, ich will dass wir uns kennen lernen" „Äh..... O.... K..." „Ruf sie jetzt an und klär das"

Ach du Scheiße, das kann ja was werden..... für euch, in meiner Geschichte hatte ich meinen Namen geändert, also wundert euch bitte nicht. Aus Frank wird nun also leider Ralf. Bitte nicht böse sein.

„Hallo Ralf, wie geht's dir?" „Hallo Süße, hatte gerade einen miesen Lauf, aber sonst gut. Wie geht es dir?" sie schwieg lange, sie weinte. War nicht toll, alte Wunden aufzureißen. „Sie fehlt mir so... Du fehlst mir so.... Ich bin so einsam hier" Alter was ein Fehler. Ich hätte sie nie anrufen dürfen. Ich Arschloch. „Nadi, ich sitze hier mit meiner Motorradmieze, der Hanna. Wir wollen, dass du ein paar Tage zu uns hier her kommst?" „Was? Weiß sie wer und was ich bin?" „Was denn? Du bist eine Frau Dr. med. du bist ein Teil meines Lebens. Ein extrem wichtiger Teil" „Weiß sie auch den Rest?" Hanna sagte ins Telefon „Ich weiß alles und ich würde mich sehr freuen" Nad weinte. Sie litt offensichtlich ganz höllisch. Ich bekam üble Schuldgefühle und ein unglaublich schlechtes Gewissen, aber was sollte ich denn machen? Ich war doch auch nur ein Mensch.

Ich packte den Stier bei den Hörnern. Machte Nägel mit Köpfen „Nadi, wie kannst du dich frei machen?" „Ich bin krank geschrieben. Ich hab es nicht gepackt. Ich bin in Behandlung, beim Psychiater. Ich komm nicht gut zurecht. Alles was mir je Halt gegeben hat ist weg." „Nadi, klärst du bitte ab, ob dein Arzt dich ein paar Tage entbehren kann? Ich hol dich in Amsterdam ab und bring dich hier her. Dann sehen wir weiter. Ok?" „Ja. Ok. Ich ruf dich morgen an, ok?" „Ja ok. Und Nadi? Bitte verzeih mir. Ich konnte nicht anders, aber wir kriegen das hin. Ich liebe dich und freu mich auf dich und sei dir sicher, du und Hanna ihr werdet euch lieben"

Hanna und ich sahen uns lange an. Zu reden gab es aber nichts. Wir gingen ins Bett zum Kuscheln und würden dann Morgen weiter sehen. Ich erzähl es euch dann später.

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