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Moses

Geschichte Info
Das Findelkind auf Abwegen.
13.1k Wörter
4.72
11k
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© bumsfidel 2019-2020

Vorwort:

Es bietet sich an zunächst 'Adam und Eva' zu lesen, um ein paar Informationen zu Anselmus und Yolanda zu erhalten. Aber dies ist keine zwingende Voraussetzung.

Wer möchte, findet die beschriebenen Personen in den einschlägigen Sachbüchern wieder. Laut Wikipedia waren Moses Eltern ein gewisser Amran und dessen Tante (!) Jochebed. Erwähnt werden ebenso Aaron, also Moses Bruder, und Mirjam, seine Schwester. Hieraus ergibt sich ein logisches Problem, denn woher sollte das Findelkind Moses sie überhaupt kennen? Einfacher wird die Sache bei seinem Schwiegervater Jitros (auch Jitro oder Reguel genannt), der in den historischen Aufzeichnungen den Beruf des Priesters ausübte, und dessen Tochter Zippora, die Moses zur Frau gegeben wurde und die ihm die beiden Söhne Gerschom und Elieser gebar.

Die Handlung um diese mehr oder weniger historisch belegten Personen herum ist selbstverständlich frei erfunden.

Doch beginnen wir unsere Geschichte mit dem Götterpaar Anselmus und Yolanda, die das Universum schufen, um sich an ihren Bewohnern zu erfreuen.

"Sie sind ein komisches Volk", kommentierte Anselmus das Geschehen auf Erden.

Ein tiefer, um nicht zu sagen verzweifelter Seufzer, entsprang seiner Kehle. Nach langer Zeit hatte er mal wieder die Muße gefunden sich um sein angeblich auserwähltes Volk zu kümmern. Was er sah genügte jedoch nicht ganz seinen Ansprüchen.

"Wie kommst du darauf?", wollte Yolanda, seine göttliche Begleiterin wissen.

"Jetzt sagen sie plötzlich Jahwe zu mir. Gott ist nicht mehr gut genug. Meinen Namen haben die sich noch nie merken können."

"Wer heißt auch schon Anselmus?", grinste Yolanda. "Wie hat dich dieser Adam noch genannt? Änslemus? Ha ha."

"Lach du nur. Schau dir mal lieber an, was die schon wieder treiben. Sie bringen sich gegenseitig um, graben sich das Wasser ab und vögeln wen auch immer sie vor die Flinte kriegen. Ich glaube, ich muss ihnen mal ein paar Regeln um die Ohren hauen."

"Die? Regeln? Mach dich nicht lächerlich. Das ist die Menschheit, schon vergessen? Wenn du dich bei denen durchsetzen willst, solltest du dir besser ein paar Plagen überlegen. Ohne den nötigen Druck befolgen die deine Regeln eh nicht."

"Da könntest du recht haben. Ich vertrieb sie wegen ihrer Inzucht aus dem Paradies und was macht dieses dämliche Gesindel? Bumst sich munter weiter quer durch die Verwandtschaft. Wer mit wem ist denen Scheißegal und das alles auch noch in meinem Namen!"

"Lass sie doch. Es sind halt Spielkinder."

"Lass sie doch, lass sie doch! Spielkinder, die sich gegenseitig die Köpfe einschlagen! Da gehört mal wieder ein wenig Zucht und Ordnung rein! Schau dir nur mal diese Israeliten an."

Yolanda trat neben ihren Gatten und staunte nicht schlecht. Durch Wasserdiebstahl hatten sie sich blühende Landschaften geschaffen und zu allem Überfluss vögelten sie darauf munter unter freiem Himmel.

"Holla, die treiben es aber mal richtig geil. So hast du mich schon lange nicht mehr rangenommen."

"Jetzt beschwere dich mal nicht. Vor tausend Jahren erst ..."

"Sieh mal", unterbrach Yolanda ihn aufgeregt. "Da bläst eine sogar gleich zwei Kerle! Und außerdem ist es schon zweitausend Jahre her."

"Ach doch? Solange schon?", sinnierte Anselmus. "Aber wenn du auch so lieb zu mir bist, könnte ich mich glatt überreden lassen", grinste er anzüglich.

"Meinst du etwa, ich solle dir ebenfalls einen blasen? Oder besser alle drei?", sah Yolanda ihn misstrauisch an.

"Einer reicht", sprach Anselmus. "Die anderen beiden verpasse ich dir auf dem üblichen Weg."

Und so geschah es.

---

Dazu muss gesagt werden, dass Anselmus drei Penisse sein eigen nannte, Yolanda dagegen mit sieben Brüsten aufwarten konnte. Von einem 'nach seinem Ebenbild geschaffen' konnte bei der Menschheit also wirklich keine Rede sein. So vergnügten sich die beiden die nächsten einhundert Jahre, doch Anselmus hatte trotz mehrerer Orgasmen sein Anliegen nicht vergessen. Kaum hatte Yolanda seine Spermienflut beseitigt, ging sein Fluchen von vorne los.

"Ich schmeiße sie raus! Das Pack hat so einen gutmütigen alten Sack wie mich einfach nicht verdient!"

"Alt ja, aber gutmütig? Du?", foppte ihn Yolanda.

"Was denn sonst? Anstatt mich zu loben und zu preisen vögeln die wild in der Gegend herum. Und noch nicht einmal heimlich, nein, sie schreiben es sogar noch auf, um ihre Untaten für die Nachwelt zu erhalten! Hier, dieser Abraham zum Beispiel ..."

"Ja, ja, ich weiß", unterbrach ihn Yolanda. "Du hast mir die Geschichte oft genug erzählt. So langsam glaube ich, du wünschst dir auch eine geile Haushälterin."

"Wie kommst du denn darauf?", griente Anselmus. "Was du immer denkst."

"Mach mir nichts vor", erwiderte Yolanda. "Wenn du noch so könntest, wie du wolltest, hättest du schon längst eine Geliebte."

"Ich? Niemals! Wir sind Götter, schon vergessen?", tat Anselmus völlig unschuldig.

"Eben. Wieso arbeitest du dann an einem Manuskript namens 'Zeus', der sich wild durch die Antike vögelt?"

"Also so etwas! Wie kommst du dazu, in meinem Schreibtisch herumzuwühlen?"

"Ich hatte meinen Dildo verlegt", antwortete Yolanda grinsend.

"Dildo? Du hast einen Dildo?"

Yolanda hatte lange nicht mehr so ein entsetztes Gesicht bei ihrem Göttergatten gesehen und musste lachen.

"Natürlich nicht. Ich habe doch dich", kuschelte sie sich an ihren Mann.

"Aha", blickte Anselmus misstrauisch auf ihre Muschi.

Reichten ihr seine drei Penisse nicht mehr? Oder wollte sie ihn ärgern? So wie dieses Volk da auf der Erde, die sich einbildeten, sie seien die Krone der Schöpfung? Da hatte er schon ganz anderes zustande gebracht. Na wartet!

"Hey, ihr da!", rief er. "Ja ihr, vom Stamme Levi. Ab nach Ägypten, da könnt ihr eure Perversitäten austoben. Hier im gelobten Land habt ihr nichts mehr zu suchen!"

Und so machten sich die angesprochenen etwa siebzig Personen notgedrungen auf den Weg und flüchteten vor Anselmus' Zorn von einer Wüste in die andere.

"Denen hast du es aber gezeigt", klang Yolanda irgendwie sarkastisch.

"Wieso?"

"Weil in diesem Ägypten all das erlaubt ist, was du ihnen hier verboten hast. Glaubst du wirklich, dass die das als Strafe empfinden? Die freuen sich doch ein Loch in den Bauch."

"Scheiße! Daran habe ich nicht gedacht", gab Anselmus zerknirscht zu.

---

Unter den Israeliten vom Stamme Levi, die von Anselmus in die Verbannung geschickt wurden, befanden sich Amran und seine Tante Jochebed. Letztere war seit kurzem verwitwet und großzügigerweise von Amrans Vater, also ihrem Bruder, in dessen Hütte aufgenommen worden. Auf einen Esser mehr oder weniger kam es bei der neunköpfigen Familie nicht an und Jochebed war groß und kräftig und konnte sicherlich gut mitarbeiten. Mit ihren 27 Lenzen begann sie allerdings langsam grau zu werden, ihre braungebrannte Haut bekam erste Falten. Auch ihre Brüste waren nicht mehr so fest wie früher und Jochebed verfiel nach und nach in Depressionen. Ihr Alter bereitete ihr Sorgen, denn auf dieser Reise in ein unbekanntes Land war es fast unmöglich einen neuen Mann zu ergattern. Witwen hatten eh nicht den besten Ruf, denn immerhin hatten sie schon einmal einen Kerl unter die Erde gebracht. Wären sie in der Heimat verblieben, so hätte man sie vielleicht noch jemandem aus einem weiter entfernten Dorf versprochen. Aber hier? Unter all den Freunden und Verwandten? Die meisten waren entweder zu jung oder selbst verheiratet. Und an den beiden Witwern im Stamm hatte sie selbst kein Interesse. Gut, wenn man es ihr befehlen würde, müsste sie mit einem der beiden ihr Lager teilen, aber so lange es sich vermeiden ließ?

Doch auch wenn die Suche nach einem Gatten so gut wie aussichtslos war, zwischen ihren Beinen war die Glut noch nicht erloschen. Sie onanierte, wo es ihr nur möglich war und genau das war ihr Problem. Es war kaum möglich. Die ganze Gruppe schlief größtenteils unter freiem Himmel und wenn man Nachts jemanden stöhnen hörte, so wurde sich prompt am nächsten Morgen das Maul darüber zerrissen. Einer Witwe hätte man solche Zügellosigkeit niemals verziehen. Sie hatte bedingungslos keusch zu sein. Erschwerend für sie kam hinzu, dass ihr kleiner Neffe Amran so langsam flügge wurde und auch noch verdammt gut aussah. Es war kein Wunder, dass gerade er sich immer wieder in ihre Gedanken schlich, wenn sie doch einmal heimlich mit den Fingern ihre Perle kraulte.

Vor ein paar Wochen noch hatte sie ihn dabei beobachtet, wie er Hand an sich gelegt hatte. Er war unvorsichtig gewesen oder auch oberaffengeil. Oder beides, hatte sie gegrinst, als sie gesehen hatte, wie er da gelegen war, nur halb versteckt hinter einem dürren Strauch. Sein Lendenschurz war hochgeschlagen, eine Hand spielte mit seinen Eiern, die andere wichste den Mast. Er hatte ein unglaubliches Tempo vorgelegt, vermutlich um schnell fertig zu werden, bevor er erwischt wurde. Sein Rohr war weder besonders lang noch dick, doch es reichte bei Jochebed die Quelle sprudeln zu lassen. Als sie dann sah, wie sein Samen hoch in Luft spritzte, um dann auf seinem Bauch zu landen, fühlte sie, wie es ihr feucht am Bein herunterlief.

Schnell wandte sie sich ab, rieb sich mit ihrer Leinentunika so gut es ging trocken. Sie hatte überlegt, wie sie ihr Wissen um sein Geheimnis nutzen konnte, war aber zu keinem befriedigenden Ergebnis gekommen. Die Teufelchen auf ihrer Schulter waren sich nicht einig. Das eine flüsterte: 'Warum bist du nicht zu ihm gegangen, hast ihm beigebracht, wie man richtig Liebe macht?', während das andere vernünftigerweise konterte: 'Ach ja? Man hätte uns beide erwischt und ausgepeitscht wegen der öffentlichen Obszönität.' Man sieht, auch damals schon wandelten sich die Moralvorstellungen im Laufe der Zeit.

Sie hatte versucht so häufig wie möglich mit ihm alleine zu sein, aber das hatte sich als unmöglich herausgestellt. Bisher jedenfalls. Inzwischen hatte sie den Eindruck, er hätte ihre Bemühungen bemerkt, denn immer öfter sah er sie seltsam an. Sie war sich nicht sicher, ob er sich lustig über sie machte oder sich fragte, was sie von ihm wolle. Letzteres war ihr selbst nicht klar. Amran war zu jung für sie, kam als Ehemann auf keinen Fall infrage. Und Sex? Einfach so? Zwischen Tante und Neffe? Möglich, aber ungewöhnlich. Schon alleine aufgrund des Altersunterschieds. Wahrscheinlicher war da schon, dass er eines Tages seine Unschuld bei einer seiner jüngeren Schwestern verlieren würde. Aber die zeigten bisher kein Interesse an dieser Art Lebensfreude.

Es war eine dunkle Neumondnacht, als ihr die Entscheidung abgenommen wurde. Wie gewöhnlich hatte sie bei ihren Nichten geschlafen, als Älteste außen. Sie versuchte so lange wie möglich wach zu bleiben, wollte die Dunkelheit nutzen die Hormone, die seit Tagen in ihr wühlten, zur Ruhe zu bringen. Doch da schien noch jemand wach zu sein, denn sie hörte Schritte, die sich davon schlichen und schließlich ein leises Plätschern. Irgendjemand hatte wohl zu viel Druck auf der Blase gehabt. Ärgerlich, denn jetzt musste sie noch länger warten.

Plötzlich vernahm sie sich nähernde Schritte. Unmittelbar neben ihr hörte der Sand auf zu knirschen.

"Jochebed?", flüsterte eine Stimme.

Wer war das denn? Konnte es Amran sein? Möglich wäre es.

"Amran?", flüsterte sie daher unsicher.

"Ja. Gut, dass ich dich gefunden habe."

"Was willst du?"

"Das wollte ich dich fragen."

Also war ihr Verdacht richtig gewesen. Er hatte etwas gemerkt.

"Leg dich zu mir", forderte sie daher. "Kannst du es dir nicht denken?"

"Nein. Du bist zu alt für das, was ich vermute."

Die Brutalität der Jugend.

"Nicht so alt, wie du denkst", antwortete sie dennoch. "Hörst du nachts die Erwachsenen stöhnen?"

"Ja."

"Die meisten sind älter als ich."

"Stimmt. Aber es ist nicht richtig."

"Wer sagt das? Hast du jemanden gefragt?"

"Nein. Natürlich nicht", flüsterte Amran.

"Deine Triebe erwachen", behauptete Jochebed.

"Woher willst du das wissen?", erwiderte ihr Neffe erschrocken.

"Ich habe dich beobachtet. Ich habe gesehen, wie du dir - ich meine - an deinem - äh ..."

"Du hast mir nachspioniert?", rief Amran etwas zu laut.

"Psst. Nein, es war ein Zufall. Ich wollte mich hinter den Busch setzen und Pipi machen, wo du gerade ..."

Eine Weile war Ruhe, dann sagte er:

"Du hast mich nicht verraten. Warum?"

"Weil das ganz natürlich ist. In deinem Alter tun es alle."

"Ehrlich?"

"Ja. Sogar ich tue es."

Jochebed hörte sein verblüfftes Schnaufen.

"Du?"

Es klang wie: 'Du bist doch viel zu alt dafür. Und dazu eine Frau. Witwe!'

"Frauen brauchen es auch", klärte sie ihn auf, "sogar noch in meinem Alter."

"Das wusste ich nicht."

"Jetzt weißt du es."

Amran reagierte nicht, lag ruhig da und überlegte offensichtlich. Jochebed legte vorsichtig eine Hand auf seinen Oberschenkel. Er zuckte zusammen, schob aber weder ihre Hand beiseite, noch lief er schreiend davon. Sie begann ihn sanft zu streicheln und registrierte schmunzelnd, wie sich sein ganzer Körper versteifte.

"Keine Angst", murmelte sie. "Ich tu dir nicht weh. Im Gegenteil, es ist sehr schön."

"Ich weiß", flüsterte Amran.

"Hast du es schon mal mit einem Mädchen gemacht?", keimte in seiner Tante ein Verdacht.

"Nein", behauptete er jedoch. "Nur mit mir selbst."

"Mit Mädchen ist es schöner", erklärte sie. "Schau."

Langsam ließ sie ihre Hand höher gleiten, schob dabei den Lendenschurz zur Seite. Zunächst mit zwei Finger strich sie über seinen Beutel, dann griff sie richtig zu. Knetete seine harten Eier. Amran stöhnte, auch weil sie nicht gerade zärtlich mit ihm war. Doch just als er sich beschweren wollte, ließ sie ihn plötzlich dort unten los und umfasste seinen Mast. Es dauerte ganze drei Sekunden, dann spritzte er sich seinen Saft leise stöhnend auf den Bauch.

"Du bist sehr schnell", schmunzelte Jochebed und meinte es keineswegs böse.

Eigentlich hoffte sie auf die Potenz der Jugend, doch Amran raffte sich peinlich berührt auf und lief davon.

---

Die nächsten Tage wagte er es nicht ihr in die Augen zu sehen und so nutzte sie die erstbeste Gelegenheit ihm zu sagen, er solle sich gefälligst normal benehmen. Doch irgendwie hatte er das falsch verstanden, denn plötzlich hing er an ihr wie eine Klette. Da sie schon einige dumme Bemerkungen gehört hatte, wusch sie ihm noch einmal den Kopf. Endlich kapierte er, aber jetzt dauerte es natürlich, bis die aufmerksam gewordenen Mitstreiter wieder Ruhe gaben.

Sie glaubte schon nicht mehr daran, noch einmal eine Gelegenheit zu bekommen ihren Neffen zu verführen, als Petrus ihr zu Hilfe kam. Ein elender Sandsturm zog auf und alle brachten sich und die Tiere in Sicherheit. Der Zufall wollte es, dass Jochebed und Amran alleine unter einem Ochsenkarren lagen, vor allen Blicken geschützt. Ihr war allerdings überhaupt nicht nach Sex zumute, zu groß war die Angst vor dem Sturm. Doch darauf nahm Amran wenig Rücksicht. Ohne zu fragen griff er ihre Hand und schob sie unter seinen Lendenschurz.

"Hey!", protestierte Jochebed, als sie merkte, was er vorhatte.

"Bitte", antwortete ihr Neffe fast schreiend, weil man sich sonst nicht verständigen konnte, und sah sie dabei so flehend an, dass Jochebed lachen musste.

"Du scheinst es ja nötig zu haben", rief sie.

Diesmal brauchte er wenige Handgriffe länger, dann floss sein Saft in den Sand. Doch heute konnte er nicht einfach abhauen und so wunderte er sich nicht wenig, dass Jochebed ihn nicht losließ, sondern ihn zu ihrem Mund zog. Sein verblüfftes 'Was hast du vor?' hörte sie nicht, dazu war es zu laut. Sie leckte die letzten Spermatropfen ab, ließ sie auf der Zunge zergehen.

'Endlich', dachte sie. 'Wie lange habe ich schon auf diesen herrlichen Geschmack verzichten müssen?'

Ihre Zunge glitt über seine Eichel, aber der Sand machte ihr einen Strich durch die Rechnung. Früher als erwartet knirschte es zwischen ihren Zähnen.

Fluchend stopfte sie sich die Eichel kurzerhand komplett hinter die Kiemen. Mit ihrem Kopf auf und ab gehend, dabei seinen Schwanz keine Sekunde aus dem Mund verlierend, lutschte sie ihm einen. Amran sah ihr ungläubig zu, denn so etwas kannte er nicht und hätte dieses überwältigende Gefühl auch in seinen kühnsten Träumen nicht erwartet. Es kribbelte in seinem ganzen Unterleib, seine Beine wurden weich und seine Möhre immer härter. Seine anfängliche Skepsis, was Tantchen denn wohl mit dem Mund an seinem Speer vorhatte, war krasser Lust gewichen. Rücksichtslos griff er plötzlich ihren Kopf, hielt sie fest und fickte sie bis in den Rachen.

Jochebed biss zu.

"Aua! Bist du verrückt?", beschwerte sich Amran.

"Das Gleiche könnte ich dich fragen", fluchte sie. "Soll ich auch noch kotzen? Steck dir doch selbst den Finger in den Hals, du Arschloch!"

Sich den schmerzenden Schwanz haltend entschuldigte sich Amran so lange, bis selbst Jochebed lachen musste.

"Schon gut", grinste sie schließlich, "versprich mir, stillzuhalten, dann versuche ich es noch einmal."

Diesmal beherrschte sich Amran, schaute zu, wie sie seine Nudel wichste, dabei aber nur noch seine Eichelspitze in den Mund nahm. Jochebed war vorsichtig geworden und er konnte es ihr nicht verübeln. Er hatte Glück, dass sie eh seinen Saft wollte, denn aus Unwissenheit warnte er sie nicht, als es ihm kam und er ihr sein Sperma in den Rachen schoss.

---

Auch bei ihrem zweiten Zusammensein blieb Jochebed im Endeffekt die Dumme. Amran hatte nicht die geringste Ahnung, wie man eine Frau befriedigt und traute sich nicht sie anzufassen. Jochebed hatte gerade seinen Kopf zu ihren Brüsten gezogen und seine ersten zaghaften Küsse auf ihren Nippeln gespürt, als plötzlich der Wind nachließ. Wie immer flauten die Sandstürme so plötzlich ab, wie sie auftauchten.

"Verdammt!", fluchte sie laut und schob Amran schnell von sich.

Keine Sekunde zu früh, denn schon rappelten sich die ersten Siedler auf und schüttelten sich den Staub aus den Umhängen. Für heute war die Reise nach Punt allerdings beendet. Zuallererst mussten die Tiere versorgt und eventuelle Schäden beseitigt werden. Dumm war nur, dass Amran dabei das Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht kriegte und sich die Bande schon wieder fragte, ob es da zwischen Tante und Neffe ein Geheimnis geben könnte.

Die nächste Gelegenheit ergab sich eigentlich recht schnell, doch zu Jochebeds größtem Bedauern hatte sie 'jüdische Feiertage' und durfte sieben Tage keinen Mann anfassen. So waren sie schon fast am Ziel, als es dann doch endlich passierte. Es war Amrans Talent zu verdanken, schwierige Probleme durch geschicktes Intrigieren zu lösen. Er hatte einfach begonnen, den Mitreisenden so lange auf den Keks zu gehen, bis er zur Strafe ganz ans Ende des Trecks musste. Dort, wo vor lauter Staub niemand hin wollte. Jochebed, die auf dem Karren mitfuhr, und er als Ochsenlenker ließen sich zurückfallen, was aufgrund des Staubes keine ungewöhnliche Maßnahme war. So bekam niemand mit, dass er plötzlich anhielt und in den Karren kletterte.

"Was ist los?", fragte sie überrascht und dachte zuerst an eine Panne.

Amran antwortete nicht, zog stattdessen stumm den Lendenschurz zur Seite und präsentierte sein Gewehr. Er hoffte auf Oralverkehr, doch diesmal zupfte Jochebed nur kurz an seinem steil aufgerichtetem Glied.

"Vergiss es", erklärte sie dann so abweisend wie möglich, obwohl sie am liebsten über ihn hergefallen wäre. "Meinst du nicht, dass ich erst einmal dran bin?"

"Du?", rief Amran völlig perplex.

"Ja, Kleiner, ich. Hatte ich dir nicht schon einmal erklärt, dass Frauen es auch brauchen?"

"Ja, aber ..."

"Was, aber? Was ist daran so schwer zu verstehen?"

"Ihr habt keinen Schwanz", platzte es aus Amran heraus.

"Himmel hilf, ein ganz schlauer", rief Jochebed in gespielter Verzweiflung. "Wir brauchen auch keinen. Wir haben andere Sachen da unten, die uns Freude bereiten."

Hilflos sah Amran sie an. Wovon sprach sie? Was wollte sie? Und was hatte er damit zu tun?