Mutterliebe 03

Darauf wusste ich keine Antwort mehr.

Als Robbie das Haus verließ, bekam ich die Anweisung, nicht so blöd in einem Bademantel herumzulaufen. Ich solle zu Hause nackt sein und was von mir zeigen.

Meine Gefühle schwankten zwischen Hilflosigkeit, meiner Lust zu gehorchen und erotischer Spannung, die seltsamerweise von dieser Situation ausging. Als er weg war, entledigte ich mich des Bademantels. Ich würde zu Hause nun nackt bleiben, so wie er es mir gesagt hatte.

*

Ich hörte Stimmen im Hausgang. Robbie hatte Bekannte mit dabei? Erschrocken griff ich nach dem Bademantel. Kaum hatte ich ihn über die Schultern gezogen, polterte die Tür auf. Robbie kam als erster in unseren Hausflur. Hinter ihm folgte ein hagerer Blonder mit Lockenfrisur. Sein Gesicht war so blass, dass ich dachte, er kippt gleich um. Hinter dem Albino folgte eine Frau. Sie war hübsch, aber wie ich auch schon etwas älter. Sie passte nicht zu dem Albino, obwohl auch sie blass war, wie die Wand und die gleichen schloblonden, gelockten Haare hatte.

»Hi.«, begrüßte ich die Gruppe etwas schüchtern. Immerhin stand ich nur im Bademantel vor ihnen.

»Sagte ich dir nicht, du sollst den blöden Bademantel auslassen?«

»Ich...also Robbie, du kannst doch nicht..ich meine...du weißt doch...«

»Was? Dass du drunter nackt bist?«

Ich antwortete nicht. Mir war die Situation einigermaßen peinlich.

Robbie wandte sich dem Albino zu.

»Mike, meine Mutter ist etwas schüchtern. Du wirst den ersten Schritt machen müssen.«

Der blasse Blonde gluckste vor Lachen und begann, an seinem Hemd herumzunesteln.

»Weißt du, Mama, wir dachten uns, wir könnten doch eine etwas freizügigere Party zu Hause machen. Mike kenn ich aus dem Reddit-Forum. Ich habe dir doch davon erzählt. Er hat mir erzählt, dass er auch eine besondere Beziehung zu seiner Mutter hat -- so wie wir beide eben. Ich dachte...«

»Wir dachten!«, sprang der Albino dazwischen.

»Entschuldige bitte, Mike. Also WIR dachten, es wäre doch nett, wenn wir uns anfreunden würden -- also wir, du und ich und Mike und seine Mutter.«

»Du bist seine Mutter?«, fragte ich die blasse Frau, die sich im Hintergrund gehalten hatte und nicht den Eindruck machte, als wäre sie für die Sache Feuer und Flamme.

Sie nickte.

Gleichzeitig spürte ich Robbies Hand am Gürtel meines Bademantels.

»Na komm schon, wir sind doch eine freizügige Community. Hast du schon mal jemanden am FKK-Strand im Bademantel herumlaufen sehen?«

Ich wehrte mich nicht, als er mir den Mantel über die Schultern zog und ich vor dem Albino-Besuch nackt stand. Der Junge hatte sich inzwischen die Hosen über die Beine gezogen und stand nur noch in Unterhosen vor uns. Die stand von seinem Körper ab wie ein Zelt, das nur halbherzig verbarg, was sich darunter versteckte.

Aber er war nicht schüchtern. Sofort griff er unter den Bund und zog mit einem Schwung die Unterhose über die Beine nach unten und richtete sich danach auf.