- Romanze
- Patrick Episode 05
- Seite 6
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Klicke hierMarie, die Mädchen, Elena und ich hatten einige Wochen zu kämpfen, bis alles wieder in normalen Bahnen verlief. Aber wir waren zu einer festen Einheit zusammen gewachsen und nichts und niemand würde uns mehr trennen.
Mama und Oma hatten einige Zeit damit zu tun, Marie als das zu akzeptieren was sie war, nämlich meine Frau, die ich liebte und begehrte. Meine Oma freute sich, dass sie mit fast Neunzig noch einmal Mutter wurde und die nächsten Tage sah man sie nur mit einem breiten Grinsen herumlaufen. Im Vertrauen teilte sie mir später mit, dass sie nie gedacht hätte, dass ihr Bernhard so ein Schlawiner gewesen war. Mit hanna hat sie über alles gesprochen und da sie immer noch in der alten Heimat wohnte, würde sie nach ihrer Rückkehr versuchen zu der entfernten Verwandtschaft Kontakt zu knüpfen.
Meine Mutter betrachtete ihre „neue Schwester" anfangs etwas zurückhaltend, aber nachdem sie ihren Vater posthum gerüffelt hatte, akzeptierte sie Marie als ihre kleine Schwester. Die Zeit heilt alle Wunden, wie es heißt.
Und Ela und Susi hatten ihren großen Anteil daran.
Die Hochzeit fand im kleinsten Familienkreis statt. Meine Oma Caroline und Marie´s Oma Hanna waren die Trauzeugen, Emil, der von seinen Verletzungen wieder vollständig genesen war, Mama, Elena, Melanie und Arne, meine Geschwister, Nichten und Neffen komplettierten die intime Gesellschaft.
Elena. Ich erkannte sie kaum wieder. Sie war heilfroh, dass sie jetzt auch noch zwei Schwestern hatte. Denn, wie sie mir sagte, hatte sie all die Kinder immer beneidet, die Geschwister hatten. Ich konnte sie verstehen, war ich doch auch mit einer Schwester und zwei Brüdern groß geworden. Wenn sie mal über das Wochenende nach Hause kam, dann kümmerte sie sich um ihre beiden Schwestern, half ihnen bei ihren Schulaufgaben und brachte ihnen auch noch richtiges Kochen bei.
Marie arbeitete weiter in unserer Firma und machte die Buchhaltung und die Abrechnungen. Aber wir waren auf der Suche nach einer Aushilfe, denn wir erwarteten unser erstes gemeinsames Kind.
Elena, Ela und Susi konnten es kaum erwarten, das Baby endlich in den Armen zu halten. Und uns ging es genau so.
E n d e
- KOMMENTARE
doktorwieselvor 9 MonatenKann arne54 auch mal was schreiben worüber ich meckern kann?
Anscheinend nicht, wie er mir hier wieder bewiesen hat.
Schöne, gefühlvolle und auch teilweise traurige Geschichte.
Vielen Dank.
arne54vor fast 3 JahrenAutor@Riddick47 Natürlich hast du Recht, dass es in diesem Fall kein Trennungsjahr gibt. Aber schau dir die Umstände an die in diesem Fall vorliegen. Nicht nur die medizinischen Komplikationen, auch die Dauer der Reha, die juristischen Fragen, bezüglich Straf- und Zivilrecht, und der Zustand von Marie´ s Ex-Ehemann haben alles etwas hinaus gezögert. Auf die psychologischen Spannung zwischen Patrick und Marie will ich hier gar nicht eingehen.
Vielen Dank für deine Anmerkungen, aber ich habe sehr lange und intensiv recherchiert und wenn diese Geschichte als vollständiger Roman erscheint, gehe ich auf diese Sachen noch genauer ein.
LG Arne
Riddick47vor fast 3 JahrenLieber Arne54,
deine Geschichte hat mir gut gefallen. Du hast schön die Tiefe der Emotionen deiner Akteure herausgearbeitet.
Was mich aber ein wenig gestört hat ist zum einen, dass nach der Transplantation mehr als ein Jahr vergeht in dem Pat und Marie im selben Bett schlafen und nix passiert!!! Und eine Ehe, die so endet wie die von Marie, mit versuchen Totschlag, wird normalerweise schneller geschieden als die Operation kam. In solchen Fällen gibt es kein Trennungsjahr.
Ansonsten fühle ich mich durch deine Werke fürstlich unterhalten! Dankeschön und weiter so!
Anonymvor fast 4 JahrenVielen Dank für diese wirklich toll geschriebene Geschichte. Sie hat alles, was sie für mich haben muss: interessante / spannende Story, gut geschrieben und flüssig lesbar, ordentliche Rechtschreibung und Orthographie - und nicht zuletzt hier auf Literotica: Sex und Erotik. Es gibt m. E. auf diesem Portal vielleicht eine Handvoll Autoren, die den vollen Qualitätsanspruch erfüllen. Damit möchte ich die anderen nicht abwerten sondern anspornen und diese besonderen Autoren herausheben. Ich freue mich auf noch mehr qualitativ guten Stories und auf den Roman.
Anonymvor fast 4 JahrenNach langer Zeit mal wieder eine Geschichte, wo man es schon etwas bedauert nicht auch 6 Sterne vergeben zu können. Man merkt in jeder Zeile wieviel Mühe sich der Autor mit seiner Geschichte gemacht hat und das eine Menge Zeit in diesem Projekt steckt. Danke für diese tolle Geschichte.
