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Politisieren geht über Studieren (01)

Geschichte Info
Einführung.
13.3k Wörter
4.67
8k
4

Teil 1 der 2 teiligen Serie

Aktualisiert 07/01/2023
Erstellt 03/24/2023
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‚Freiheit' -- ein Wort, welches meine gegenwärtige Situation nicht besser beschreiben könnte. Zwei Wochen ist es her, seitdem ich mich endlich offiziell als Abiturient bezeichnen darf. Mit einem Notendurchschnitt von 2,4 habe ich zwar wahrlich keine Bäume ausgerissen, in Relation zu meinem Arbeitseifer jedoch ein wahres Wunder vollbracht.

Nun, im zarten Alter von 19 Jahren, stehen mir eigentlich Tor und Tür offen, wie mir die Leute immer sagen. Doch wie so viele meiner Mitstreiter könnte ich planloser nicht sein, sehr zum Leidwesen meiner Mutter und meines Stiefvaters.

‚Jacob, wenn wir aus dem Urlaub wieder kommen, möchten wir zumindest mal irgendeine Idee bezüglich deiner Zukunft von dir hören', waren die strengen Worte meiner Mutter am gestrigen Abendessenstisch gewesen.

Mein Stiefvater hat erst auffällig lange nichts gesagt, doch ich wusste, dass das nur die Vorbereitung für seine üblichen, besonders klugen Ausführungen war: ‚Ich weiß, dass es sich hier sehr gut lebt und man sich der Realität entziehen kann. Doch du bist jetzt 19 Jahre alt und kommst in ein Alter, in dem du anfangen musst, Verantwortung für dich zu übernehmen. Das bedeutet auch, dich nach sinnvollen Karrieremöglichkeiten umzuschauen.'

Erinnerung an die Berufsorientierung in der zehnten Klasse quollen in mir hoch. Es war einer der wenigen Male, an denen meine Mutter, mein Stiefvater und mein Vater sich tatsächlich vereint gegen mich gestellt hatten.

Während ich mir mit einem entspannten Praktikum in der Stadtbibliothek, die sich als dafür besonders geeignet herumgesprochen hatte, gönnen wollte, wurde ich so lange nach der Sinnhaftigkeit dessen ausgefragt, dass ich dies abhaken konnte.

Stattdessen hospitierte ich in einem Ingenieursbüro, natürlich über einen Kontakt meines Stiefvaters. Ich wurde ausgesprochen viel eingespannt, lernte acht Stunden Tage kenne und musste mich Aufgaben stellen, die eine ziemliche Anstrengung meines Gehirns verlangten.

Ich hasste die Zeit und war froh, als sie, nach einer gefühlten Ewigkeit endlich ihr Ende fand.

Ich erinnere mich noch heute an das enttäuschte Gefühl, das ich allen dreien gegenüber hatte, vor allem aber meinem Vater, von dem ich gehofft hatte, er würde alleine aus Prinzip meine Ansicht teilen. Ich hatte verkannt, wie schwach und gleichzeitig engstirnig er sein konnte.

Mein Stiefvater hingegen ist, zumindest auf die Schwäche bezogen, das komplette Gegenteil: Während seines BWL-Studiums hat er mit einem Freund aus Kindertagen, der zur gleichen Zeit Informatik studiert hat, ein IT-Unternehmen aufgebaut, welches sich auf die Programmierung von digitalen Sicherheitssystemen spezialisiert hat.

Damit waren die beiden so erfolgreich, dass sie es letztendlich verkaufen konnten und allein die Reichtümer hieraus genügen dürften, um bis an das Ende ihrer Tage ein fürstliches Leben führen zu können.

Doch ein solcher Typ ist mein Stiefvater nicht. Da er sich in der Wirtschaftswelt einen Namen gemacht hat, haben sich zahlreiche Unternehmen, sowohl große, langjährig etablierte Firmen als auch ambitionierte Start-Ups, um ihn bemüht, mit der Konsequenz, dass er einigen von ihnen in beratender Funktion gegen ein üppiges Honorar zur Seite gestanden hat.

Im Zuge dieser Tätigkeit hat er auch meine Mutter kennengelernt, als er für eine große, deutsche Fluggesellschaft gemeinsam mit seinem Geschäftskollegen die digitalen Sicherheitsmechanismen überprüfte, einen Bedarfsplan aufstellte und an den Verhandlungen mit verschiedenen IT-Unternehmen beteiligt war.

Ich war zwölf Jahre alt und hatte gerade das Masturbieren für mich entdeckt, als ich das erste Mal bemerkt habe, dass sich meine Mutter verändert hat.

Sie war, und das kann selbst ich als Sohn äußern, immer eine hübsche Frau gewesen mit ihren goldblonden Locken, ihrem schlanken, kurvigen Körper und ihrem schmalen Gesicht mit den hohen Wangenknochen.

Auch war sie stets elegant und ordentlich gekleidet, das erforderte allein ihr Beruf als Mitarbeiterin im Marketing-Bereich. Doch etwas an ihr war anders.

Ihre Kleidung wurde plötzlich figurbetonter, sie trug deutlich auffälligeres Make-Up und wirkte ein klein wenig wie die Frauen in den Erotikmagazinen, die ich im alten Zimmer meines zehn Jahre älteren Bruders gefunden hatte.

Ich verspürte ein gewisses Maß an Eifersucht, ohne mich selbst in sexueller Weise zu ihr hingezogen zu fühlen. Vielmehr wollte ich nicht, dass andere Männer sie so ansahen, wie ich mir andere Frauen anschaute.

Neben ihrer optischen Veränderungen war mir auch nicht entgangen, dass sie deutlich öfter als zuvor nach der Arbeit ‚mit Kollegen weg' war, sodass ihre alleinstehende Schwester, meine Tante Heidi, auf mich aufpassen musste.

Eines Abends hatte mich meine Neugierde gepackt und ich belauschte, auf dem Balkon zum Garten hinter den hohen Pflanzen lauernd, ein Gespräch zwischen den beiden, welches die Sicht auf meine Mutter, auf Heidi und auf die Welt grundlegend verändern sollte.

Man könnte es als Offenbarung bezeichnen und als Grundstein für viele Masturbationsfantasien, für die ich mich noch häufig selber hassen sollte.

Noch bis heute kann ich mich gut an jedes einzelne Worte erinnern:

„Na, wie war das Date mit Dirk?", fragte Heidi in ihrem gewohnt kessen Ton.

„Gut." Ich konnte das Grinsen meiner Mutter förmlich hören.

„Du hast nach eurem Date im Giorgios so von ihm geschwärmt und das zurecht! Wenn du also schon ein zweites Mal mit so einem heißen Stecher ausgehst, dann will ich Details hören."

„Naja... wir waren im Autokino und... sagen wir's mal so... viel habe ich von dem Film nicht mitbekommen."

Trotz meiner jungen Jahre wusste ich schon an dieser Stelle, dass ich nicht mehr hätte zuhören sollen. Anders als vermutlich viele meiner Altersgenossen habe ich tatsächlich auch die Artikel in den Erotikmagazinen gelesen.

Den Artikel mit dem Titel „Orte, an denen du Sex gehabt haben solltest" hatte ich dabei mehr als einmal gelesen. Unweigerlich musste ich bei den Worten meiner Mutter daran denken.

„Claudia! Wenn du weiter so vage bleibst, muss ich es leider aus dir herausprügeln oder deinen Lover anrufen!"

„Eigentlich fing alles ganz harmlos an. Wir lagen auf der Rückbank seines großen Geländewagens, er hatte Decken organisiert, wir hatten Wein und Knabbereien und es war einfach gemütlich.

Naja, der Film lief ein paar Minuten, wir waren aneinander gekuschelt, da ging es auch schon los... er kann küssen Heidi, wie kein anderer mich je geküsst hat... unsere Hände haben unsere bekleideten Körper erkundet... ich weiß nicht, was anregender war, von ihm befummelt zu werden oder herauszufinden, dass er nicht nur ein attraktives, männliches Gesicht hat... und naja, dann überkam es mich halt."

„Wer kann es dir verübeln, ich hoffe du hast ihn überzeugt?"

„Zum Glück ist der Fußraum an der Rückbank geräumig, sodass ich mich vor ihn knien konnte."

Ich wusste, dass ich mich spätestens an dieser Stelle fragte, ob ich wirklich meine Mutter reden hörte. Kein Sohn möchte solche Details über das Liebesleben erfahren.

Gleichzeitig wurde ich bei dem Gedanken daran, dass eine Frau einen Mann bläst, steif und hasste mich dafür. Mein Kopf schaffte es den Umstand, dass die Frau in dem erotischen Bild meine Mutter war, völlig auszublenden.

„Ist er gut bestückt?"

„Heidi!"

„Was denn? Das ist eine ganz selbstverständliche Frage."

„Ja... ja, das ist er. Besser als jeder vor ihm. Und er weiß ihn zu benutzen wie keiner vor ihm."

„Ich hoffe er hat den schönen roten Tanga zu Gesicht bekommen."

„Das und noch viel mehr..."

„Ihr habt's direkt im Auto getrieben?"

„Im Auto auf dem Kinoparkplatz, in seinem Haus und zu guter Letzt haben wir noch am Feldweg hinten geparkt und es nochmal getan, bevor er mich abgesetzt hat."

Stillte folgte. Selbst Heidi schien es die Sprache verschlagen zu haben. Ich kniete am Treppenabsatz, mein Penis war steinhart und ich fing instinktiv an, ihn zu masturbieren. Ich konnte nicht anders, war zu jung und unerfahren, wollte und musste die Erlösung spüren. So hörte ich weiter zu.

„Wirst du ihn wieder sehen?"

„Wenn er mich will, dann kann er mich jeden Abend haben."

„Klingt, als wolltest du mehr von ihm?"

„Er gefällt mir schon außerordentlich gut. Selbst wenn er das jedoch nicht in Betracht zieht, nein werde ich zu dem, was ich heute Abend erlebt habe, wohl nicht sagen können."

„Heißt du machst weiter schön die Beine für ihn breit, komme was wolle?", fragte meine Tante Heidi in ihrem typischen, neckischen Ton. Voller Anspannung wartete ich auf die Antwort, die ich ohnehin schon befürchtete.

"Heidi!", rief sie empört, "genug jetzt!"

"Ich wette das hast du ihm nicht gesagt, als er sich in dir ausgetobt hat."

"Zeit für einen Themenwechsel oder dir steht ein Ortswechsel bevor!", kicherte meine Mutter.

"Na gut, aber deine Reaktionen sprechen für sich. Die liebe, ordentliche Claudia ist die Gespielin eines attraktiven Mannes."

"Na schön, wenn du dann endlich Ruhe gibst: Ja, ich schlafe mit ihm, komme was wolle, weil es sich einfach so gut anfühlt!"

In dem Augenblick spritzte ich ab. Eine unglaubliche Sensation überkam mich. Mein Glied hörte gar nicht mehr auf zu zucken und Sperma aus mir heraus zu befördern.

Mein Hochgefühl wurde erst gedämpft als mir bewusst wurde, wodurch es überhaupt ausgelöst wurde. Beschämt zog ich mich in mein Zimmer zurück und hoffte inständig, dass Dirk sie schnell satt werden und eine anderen finden würde.

Es war egoistisch, das wusste ich, doch schon von diesem Moment an mochte ich ihn nicht, ohne ihm je begegnet zu sein. Nicht, dass ich sexuelle Fantasien über meine Mutter hätte, vielmehr war es der Umstand, dass er alles besser zu machen schien als mein Vater.

In dieser Nacht masturbierte ich noch zwei weitere Male über das, was ich gehört hatte. Als ich am nächsten Morgen aufwachte, wurde mir noch deutlicher bewusst, was gestern geschehen war.

Ich konnte meiner Mutter beim Frühstück nicht in die Augen blicken und hoffte inständig, dass es einfach nichts Ernstes zwischen ihnen werden würde, damit ich die Schande, die mir zuteil geworden war, wieder vergessen konnte.

Der Gedanke, dass er nicht nur ein besser Liebhaber, sondern ein besserer Partner, geschweige denn Ehemann als mein Vater sein könnte, quälte mich immerzu.

Zwei Wochen später lernte ich Dirk bei einem Abendessen in unserem Hause kennen. Er war freundlich, aufgeschlossen und ließ sich dennoch von keiner meiner subtilen, kläglichen Sticheleien aus der Ruhe bringen.

Sicher, mit meinen zwölf Jahren konnte ich noch keine große Erfahrung in den Ring werfen, doch zur damaligen Zeit war ich mir sicher, ihn damit ärgern zu können.

Anstatt dessen verbrachten wir tatsächlich eine nette Zeit miteinander. Wenn ich nicht darauf achtete, hatte ich sogar Spaß und musste es schließlich aufgeben zu versuchen, das Ganze noch zu ruinieren.

Später im Bett hasste ich mich dafür, nicht couragierter gewesen zu sein. ‚Ich hätte einfach Suppe auf ihn gießen oder ihn beleidigen sollen oder mich erst gar nicht an den Tisch setzen sollen', waren die verzweifelten Ideen, die mir durch den Kopf schwirrten.

Am gleichen Abend bekam ich zum ersten Mal mit, wie es sich anhört, wenn zwei Leute es miteinander treiben. Das Klatschen seines Beckens gegen die Pobacken meiner Mutter, ihr Stöhnen und Winseln, das leichte Knarren des Holzbetts, in dem sie es miteinander trieben, immer und immer wieder vernahm ich die Geräusche.

Ein Teil meines Hirns sagte mir, dass ich es hasse und etwas dagegen unternehmen solle. Ein anderer sendete Signale in Richtung meines Penis, die diesen zur vollen Härte erwachsen ließen. Auch in dieser Nacht masturbierte ich ihn ganze drei Mal zu einem Orgasmus.

Ein halbes Jahr lang übernachtete sie bei ihm oder er bei uns. Die Abende verliefen in der Regel glatt. Er interessierte sich für mein Leben, ohne jedoch aufdringlich zu sein, zeigte mir Dinge, ohne besonders gebildet oder klug wirken zu wollen.

Darüber hinaus organisierte er nette Ausflüge für uns drei. Ich lernte seine Tochter Melissa kennen, die selbst neun Jahre älter als ich und mit ihren orangenen, gelockten Haaren, vollen Lippen und ihrem üppigen Busen auf ihrer ansonsten schlanken, kurvigen Figur ein echter Hingucker war.

Neben den Geschehnissen zwischen Dirk und meiner Mutter war sie eine ganze Zeit lang meine Hauptmasturbationsfantasie.

Als das halbe Jahr sich seinem Ende zuneigte, verkündete meine Mutter mir, dass wir unser Haus verkaufen und bei Dirk einziehen würden. Er habe genug Platz für uns, einen Swimming Pool und ich hätte noch mehr Möglichkeiten, meine Privatsphäre zu genießen, da Melissa ohnehin ausgezogen war.

Der Umzug veränderte mein Leben gravierend. Dirk ist ein von Natur aus autoritärer Mensch und duldet keine Widerworte. Er ist zwar durchaus diskussions- und kompromissbereit, doch welche Argumente kann ein Teenager einem gebildeten, erwachsenen Mann schon entgegenbringen?

Das Schlimmste war und ist, dass er mit seinen Aussagen und Ratschlägen häufig auch noch Recht hatte und hat.

Bis zu seiner Ankunft hatte ich ein gemütliches Leben. Plötzlich hatte ich regelmäßige Aufgaben zu erfüllen. Es fing klein an: Die Spülmaschine musste leergeräumt, das Treppengeländer gestaubt oder mein Zimmer in Ordnung gehalten werden. Hatte ich die Aufgaben nicht oder nur halbherzig erfüllt, setzte es Strafen.

Sanktioniert werden war mir bis dahin ein Fremdwort gewesen. Mit meiner Mutter hatte ich immer leichtes Spiel gehabt.

Allein schon die Tatsache, dass sie als alleinerziehende Frau ganztags arbeiten ging, verhinderte eine konsequente und strenge Erziehung ihrerseits. Mit ihm hatte sie nun einen starken Partner an ihrer Seite, der nicht davor zurückscheute, mich in geordnete Bahnen zu lenken.

An seiner freundlichen und aufgeschlossenen Art änderte sich nichts, doch er war der Herr im Haus, so viel war für Außenstehende sicher. Meine Freunde liebte ihn und sagten mir immer wieder, wie viel Glück ich gehabt hätte.

Meine Abneigung ihm gegenüber wuchs dadurch nur noch mehr. Doch nichts war schlimmer als meine Neugierde über das Liebesspiel zwischen ihm und meiner Mutter.

Sechs Monate lang konnte ich die beiden regelmäßig in unserem Haus hören. Nie hätte ich mich getraut, dies gegenüber meiner Mutter, geschweige denn beiden zusammen anzusprechen.

Nun, in seinem Palast von Haus hatte ich ein gesamtes Dachgeschoss für mich allein und eigentlich die Chance, mich ausreichend zurückzuziehen.

Doch meine Neugierde war längst entfacht. Regelmäßig schlich ich mich nachts herunter, beobachtete entweder ihr Treiben im Wohnzimmer, in der Küche oder im Garten oder lauschte dem Spiel im Schlafzimmer. Jedes Mal fühlte ich mich schlecht.

Umso älter ich wurde, desto mehr hinterfragte ich mich selbst: Stehe ich insgeheim auf meine Mutter? Oder gar auf Dirk? Beides konnte ich jedoch relativ schnell und sicher mit ‚Nein' beantworten, so viel verriet mir mein mittlerweile regelmäßiger Porno-Konsum und die Tatsache, dass der Anblick meiner nackten Mutter mich immer noch anwiderte.

Nein, es war wohl schlichtweg der Umstand, dass ich sexuell unerfahren war und alles Sexuelle für mich dementsprechend aufregend. Hinzu kam, dass ihr Sexleben alles andere als gewöhnlich war. Sein dominantes Naturell zeigte er auch im Schlafzimmer.

Regelmäßig hörte ich es klatschen und meine Mutter leicht aufschreien. Ich hörte, wie sie ihn mit Herr und er sie mit Sklavin ansprach.

Naturgemäß wanderte ich eines Tages in ihr Schlafzimmer und durchforstete die begehbaren Kleiderschränke, bis ich ihre Sexspielzeuge fand. Über Fesseln, Spreizstangen, Peitschen, Paddels, Knebel, Halsbänder und Leinen war alles dabei.

Eine Fülle an erotischen Dessous sowie diverse Befriedigungsgegenstände für sie und ihn komplettierten das Bild.

Es hätte nichts von dem bedurft, um das Verhältnis zwischen den beiden klar und eindeutig darzustellen. Er liebt meine Mutter, daran bestehen keine Zweifel, doch sie vergöttert ihn.

Als eindrucksvolles Beispiel dient immer wieder das Mal, als sie mich wie gewöhnlich vom Tischtennistraining abholen sollte und ich, in für sie völlig untypischer Weise, eine geschlagene halbe Stunde auf sie warten musste.

Völlig plausibel erklärte sie mir, dass die Spülmaschine einen Defekt habe und die Küche teilweise unter Wasser stehe. Tatsächlich kam ich nach Hause und sah, wie mein Stiefvater mit zwei Handwerkern dabei war, das Dilemma zu beseitigen.

Am gleichen Abend lauschte ich mal wieder ihrem Liebesspiel. Die Worte, die ich dieses Mal jedoch zu hören bekam, hinterließen einen Knoten in meinem Magen und brachten meinen Schwanz gleichzeitig zum Zucken.

„Und, plagt dich ein schlechtes Gewissen?", fragte Dirk in seinem ruhigen Basston.

„Nein", hörte ich meine Mutter ihm entgegenkeuchen, „du hattest deinen Schwanz tief in meiner Rosette begraben, dafür würde ich alles und jeden warten lassen."

Ich war schockiert, doch es folgte noch mehr:

„Davon ganz abgesehen war es ja nicht das erste Mal. Weißt du noch, als sein Vater ihn endlich mal ein Wochenende zu sich genommen hat und wir ihn dann auf halber Strecke abholen sollten? Wie die beiden eine Stunde lang auf dem Rastplatz gewartet haben."

Ich erinnerte mich noch genau an die Situation. Schon als sie in ihren äußerst eleganten High Heel Sandalen, der engen Jeanshose und ihrem perfekt geschminkten Gesicht aus dem Auto gestiegen war, konnte man sehen, wie sehr mein Vater es bereute, sich nicht mehr darum bemüht zu haben, sie zu behalten.

Sie hatte sich für die Verspätung entschuldigt, war freundlich, aber herrisch aufgetreten und hatte eine Sperrung einer Landstraße als Grund angegeben.

Schon damals kam es mir nicht ganz ‚koscher' vor, da sowohl mein Stiefvater als auch meine Mutter Fahrten grundsätzlich vorher genau planen und von derartigen Sperren in der Regel nicht überrascht wurden.

Mein Vater, der seine Augen nicht von ihr lassen konnte, wirkte fast ein wenig eingeschüchtert durch sie und hatte sofort erwidert, dass es kein Problem sei. Ich hingegen war reichlich bedient, ließ es mir jedoch nicht anmerken, da ich nicht von Dirk bloßgestellt werden wollte.

Als ich die volle Wahrheit erfuhr, hätte ich vor Wut am liebsten um mich geschlagen. Anstatt dessen masturbierte ich exzessiv und spielte die Szene immer und immer wieder in meinem Kopf durch.

Wir standen wie zwei naive Idioten auf dem Rastplatz, während die beiden sich nach allen Regeln der Kunst vergnügten und nicht einmal ein schlechtes Gewissen deswegen hatten.

Mein Stiefvater genoss im Leben meiner Mutter höchste Priorität -- er hatte sie verändert, sie war selbstbewusster und fröhlicher geworden, weil er ihre sichere Bank war.

Gleichzeitig war sie ihm ergeben und liebte es, ihm in allen Lebenslagen eine gute Frau zu sein. Sie waren wie gemacht füreinander und es ekelte mich nahezu an.

Hätte ich wenigstens sagen können, dass die beiden zu sehr miteinander beschäftigt waren, um sich vernünftig mit mir auseinanderzusetzen, wäre wenigstens die Möglichkeit geblieben, meine Wut darin zu kanalisieren.

Doch die Wahrheit ist, dass sie, mit Ausnahme ihrer Verspätung beim Tischtennistraining gute, sogar sehr gute Eltern waren und sind.

Sie unterstützten mich in der Schule, traten bei Elternsprechtagen stets gemeinsam auf und waren über alles im Bilde. Sie waren bei meinen Tischtennisspielen anwesend, hatten ein offenes Ohr, wenn ich in seltenen Fällen Gesprächsbedarf hatte, ernährten mich vernünftig, kleideten mich gut und waren auch zu meinen Freunden stets freundlich und entgegenkommend.

Liefen Dinge nicht so, wie sie sollten, dann suchten sie aktiv das Gespräch und fanden gute Lösungen. Sie waren streng, jedoch fair. Viele beneideten mich um Eltern wie sie. Meine Freunde mochten meinen Stiefvater.

Ich jedoch wollte ihn erst gar nicht mögen. Ich hasste mich selbst, wenn wir gemeinsam einen netten Abend verbracht hatten, fühlte mich fast wie ein Verräter meinem eigenen Vater gegenüber.