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Rameaus Geburtshaus

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Nach dem Abendessen bot ich Auguste wieder an, ihr beim Abräumen und Abwaschen zu helfen, und wieder wurde mein Angebot abgelehnt. Vielmehr bat sie mich, ein Abschiedskonzert zu geben, und ich spielte zwei der c-moll- und C-Dur-Ordres von Couperin, den frühen und den ganz späten.

Ich wurde mit Beifall und Küssen belohnt, und dann ließ sich Auguste, die liebe Kupplerin, vernehmen:

"Ich möchte jetzt im Fernsehen noch eine Sendung über die franzözische Gesundheitspolitik und ihre Einbindung in die Europäische Union sehen; ihr könnt ja schon mal ins Schlafzimmer gehen -- ich wollt sicher gern noch etwas allein sein --"

Dies kam selbst für Gaston ganz unerwartet -- ich weiß nicht, wie er sich den weiteren Abend und die Nacht vorgestellt hatte -- ich muß sagen: Ich hatte mir gar nichts Konkretes vorgestellt. Und wirklich: Auguste setzte sich vor den Fernseher, winkte uns zu und sagte lachend: ",Fichez le camp!`"

Ich kannte diese Redewendung nicht und habe erst später in Hamburg verifiziert, daß sie einfach "Haut ab!" bedeutet und nicht, wie zuerst fast vermutete, "Fickt mal schön!"

Wie auch immer, Gaston ließ es sich nicht zweimal sagen und schob mich vor sich her zum schon zerwühlten Ehebett. Er entblätterte mich hingebungsvoll, ließ sich dabei auch von mir streicheln und langsam ausziehen und bewunderte, als ich der Oberbekleidung entledigt war, meine Spitzen-Garnitur. Scherzhaft stach er an immer gewagteren Stellen durch das durchbrochene Höschen, aber an Busch oder gar Spalte kam er so nicht. Während er in diesem Sinne herumprobierte, ließ er seine Hosen runter und präsentierte sich in einem halbdurchsichtigen roten Minislip, durch den ich sehen konnte, daß sein gutes Stück zwar noch in der Grundposition, aber schon blankeichelig war. Fast gleichzeitig faßten wir beide zart in den Slip des anderen, und während ich noch vorbereitend an Gastons Gliedchen spielte, hatte er schon zwischen meinen Beinen mein Lustzentrum gefunden, es ein paarmal umkreist -- und ich schloß die Schenken und klemmte seine forschende Hand ein, denn ich hatte einen Orgasmus -- oder war es nur ein Vorgipfel? Denn als wir uns nun aufs Bett legten, um den Akt ,baisant` zu beschließen, merkte ich, daß es mit mir immer noch aufwärts ging. Gaston legte wieder seinen Ehrgeiz darein, sich und mich mit möglichst kleinen Bewegungen zu erregen, und so kam sein Erguß für mich recht unerwartet in einer Bewegungspause ganz kurz, nachdem wir uns niedergelegt hatten. Ich konnte gar nicht mehr meinen immer noch bestehenden Wunsch denken, daß die Pille vielleicht mal nicht funktioniere.

Nun waren wir also plötzlich fertig -- das heißt: Gaston war fertig, aber wußte, merkte er, daß ich es noch nicht ganz war? Egal, was sollte ich darauf warten, ob er's merkt, ich nahm seine freie Hand und führte sie mit drastischer Deutlichkeit zwischen meine Schenkel. Gaston begriff sofort, wollte mir aber seine phantasievollen Liebeskünste zeigen, streichelte mich nicht mit der Hand, sondern nahm die Neunundsechzig-Stellung ein. Während er mir mit geübter Zunge in wenigen Sekunden auf den Gipfel half, hielt er mir sein abschlaffendes Glied vor die Nase. Ich erbarmte mich seiner und lutschte etwas daran, kam aber nicht über die Verkleinerungsphase hinweg. Wir gaben es auf und kuschelten uns "nur" einfach aneinander.

Wir müssen nach diesen ereignisreichen und anstrengenden Tagen bald eingeschlafen sein. Ich wachte irgendwann auf, als Auguste zu Bett kam, ihren Gaston anstupste, damit er ihr mehr Platz mache, und sich neben ihn legte. Das Bett war breit genug für uns drei ; Gaston lag also in der Mitte, ich am Rand, und unsere Umarmung hatte sich im Schlaf gelöst. Bald war ich wieder eingeschlafen.

Und hatte einen Traum, den ich, seit ich nicht mehr Jungfrau war, in größeren Abständen immer wieder hatte. In diesem Traum lag ich auf dem Rücken mit gespreizten Beinen, und über mich beugte sich ein eigentlich nicht unsympathischer Kerl, dessen Gesicht mir der Traum nicht zeigte, wohl aber sein Riesen-Glied. Er streichelte mich an Beinen, Bauch und Brüsten, aber wenn er mit seinem Riesen-Penis eindringen wollte, wachte ich regelmäßig schweißgebadet auf -- und mußte ja schnell feststellen, daß alle Befürchtungen unbegründet waren. Wenn Dieter dabei manchmal auch aufwachte, tröstete er mich lieb, manchmal mit einer sanften Beiwohnung.

Diese Nacht aber -- jetzt war wirklich ein Kerl über mir, aber nicht mit Riesen-Glied, sondern eher einem kleinen, und natürlich war es Gaston, der mich gleich freundlich fragte:

"Hast du etwas Schlechtes geträumt? Ich hätte dich schon geweckt, bevor --"

"-- bevor du mich fickst, du Vergewaltiger, versuchst mich im Schlaf zu nehmen --"

"Nein, das wollte ich wirklich nicht; sieh mal, mit dem Zipfelchen kann ich keine Frau nehmen."

"Ich glaub dir ja", sagte ich und erzählte ihm meinen Traum.

Der Gedanke an den Riesen-Penis half seinem ersichtlich auf die Sprünge, und weil es gut war, daß wir noch ein wenig schliefen, missionierte mich Gaston in einem sanften Quickie. Davon wachte auch Auguste auf und sagte verschlafen:

",Dormez encore un peu. J'ai réglé le rèveil sur cinq heures.`"

Dann küßte sie mich noch einmal un murmelte etwas, das wie ",ma bonne fille`" klang.

Ich konnte danach nicht mehr einschlafen und dachte über meinen eigentlich unmöglichen Frankreich-Urlaub nach. Wieder hatte ich ein Verhältnis angefangen, wieder mit einem verheirateten Herrn, und wieder hatte ich kaum moralische Bedenken. Ich hatte schließlich Auguste ihren lieben Gaston nicht weggenommen oder höchstens für ein paar Stunden, und war es nicht Auguste, die mich mehr als nur ein Mal eine ",bonne fille`" genannt hatte?

Als um fünf Uhr morgens der Wecker klingelte, stand ich mit Auguste auf, duschte schnell, zog mein Reisekostüm und darunter die Spitzen-Reiz-Garnitur an -- damit wollte ich Dieter überraschen -- und half Auguste beim Zubereiten des Frühstücks. Ich sah gleich, daß sie für mich zum Abschied eine Käseplatte vorbereitet hatte -- die Gute, wohl während ich mit ihrem Mann im Bett war, mußte sie wieder mit Tränen in den Augen umarmen und ",je n'en mérite`" sagen, ob das nun grammatisch richtig war oder nicht.

Währenddessen war auch Gaston fertig angezogen, korrekt mit weißem Hemd und Krawatte, und wir aßen unser letztes gemeinsames Frühstück -- wohl deswegen waren wir sehr schweigsam, aber wie vor allem aus Augustes freundlichem Gesichtsausdruck abzulesen war, herrschte keine Verstimmung, im Gegenteil, sie kommunizierte nonverbal durch immer wieder applizierte Streicheleinheiten an Gastons und meiner Hand.

Und sehr rechtzeitig mahnte uns Auguste:

",Il faut que vous vous en alliez maintenant! Toujours, les trains internationaux sont très ponctuels.`"

Die Gute dachte auch an alles! So hatten wir reichlich Zeit, und ausgiebig, kuß- und tränenreich zu verabschieden, bis die Zeit wirklich anfing knapp zu werden. Auch dies wollte Auguste noch loswerden:

"Komm doch bald einmal wieder -- und mit Dieter!"

Schließlich ergriff Gaston resolut mit einem ",allons, enfants de la patrie`" meinen Koffer, schmiß ihn ins Auto, mich hinterher auf den Beifahrersitz und bretterte mit leicht überhöhter Geschwindigkeit durch die morgendlich verschlafene Stadt zum Bahnhof. Wir hatten so wieder einige wertvolle Minuten gewonnen, und Gaston konnte gemessenen Schrittes mit mir durch die Bahnhofshalle schreiten.

Hier fiel mir zum ersten Mal in meinem Leben bewußt ein besonderer Männerstolz auf. Männer können stolz auf ihre Leistungen sein, auf ihr Wissen und Können, auf ihr handwerkliches und geschäftliches Geschick, auf eine schöne Frau und auf wohlgeratene Kinder, auch auf die Reihe der von ihnen schon vernaschten Frauen -- aber etwas noch ganz anderes ist der Stolz des Mannes, der neben einer soeben von ihm beschlafenen Frau daherschreitet. Ich kann das nicht beschreiben, das ist ein Armutszeugnis! Ich sage doch meinen Schülern im Deutschunterricht immer: "Beschreibt eure Gefühle, versucht es wenigstens! Alle Gefühle kann man beschreiben, wenn man es will." Aber nein, für diesen speziellen Männerstolz fehlen mir passendere Worte als das Gestammel hier.

Gaston führte mich zu dem Bahnsteig, von dem der Marseiller Zug abfahren sollte, und wir erreichten ihn, als mein Zug gerade angesagt wurde. Gaston half mir noch beim Einsteigen und beim Suchen eines unbesetzten Fensterplatzes, denn meine Platzkarte war wegen der Verschiebung meiner Rückfahrt leider verfallen, und daran, eine neue zu besorgen, hatten wir in unserem Liebesrausch nicht gedacht. Aber es fand sich ein Platz, sogar in einem Nichtraucherabteil, wir herzten und küßten uns zum allerletzten Abschied, Gaston kannte offenbar die Zeitintervalle zwischen den verschiedenen Pfiffen bei der französischen Staatsbahn, und der Zug fuhr genau in der Sekunde ab, als Gaston wieder auf den Bahnsteig gesprungen war und die Waggontür zugeschlagen hatte. Ich winkte aus dem Fenster, solange Gaston noch zu sehen war, dann war diese denkwürdige Episode meines Lebens zu Ende.

Würde die Geschichte symmetrisch verlaufen, dann hätte spätestens an der nächsten Station ein netter Herr einsteigen müssen, der genau nach Hamburg fuhr. Aber dem war nicht so. Die Mitreisenden in meinem Abteil waren freundlich, aber schweigsam, sehr schweigsam, und in verschiedene Zeitungen und Zeitschriften vertieft. Nur ich sah nur aus dem Fenster und überdachte wieder und wieder die letzten zehn Tage. Am meisten beschäftigte mich die Frage, was ich Dieter und was ich Gaston -- und natürlich auch Auguste -- sagen würde, wenn ich wirklich schwanger geworden sein sollte. Es war dies das erste und auch das letzte Mal in meinem Leben, daß ich das wirklich hoffte.

Dieter, als er mich brav abholte, war lustig und jovial wie fast immer, fragte mich noch auf der Fahrt zu uns nach Hause über meinen Dijon-Aufenthalt aus, ich übermittelte die Einladung der Durands an uns, und zu Hause wartete ein Dieters Kochkünsten entsprechendes wunderbares Abendessen auf uns: Miracoli, eines meiner Leibgerichte.

In der Nacht -- ja, da entlud sich in mich eine zehntägige Enthaltsamkeitskur, ich ließ es gern geschehen, es war gegen Ende meiner ersten Ehe eine meiner schönsten Liebesnächte -- und diese würde im Falle eines Falles das Problem einer etwaigen Schwangerschaft nachhaltig lösen. Ein etwas anderer Gesichtsschnitt des Babys: was bedeutet das schon!?

Aber pünktlich zum nächsten Neumond kam meine Periode. Schade.

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Anonymous
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2 Kommentare
AnonymousAnonymvor mehr als 15 Jahren
Rameaus Cembalostücke

sind der Begleiter dieses wundervollen Teils der melanienschen Biographie. Eben nicht wild, sonder von barocken Kängen getragen, einfühlsam, zart.

amotriamotrivor etwa 16 Jahren
Sehr gut...aber!

Originell und gekonnt erzählt mit sensibler, bildhafter Sprache, fernab von den üblichen stereotypen Rein- Raus- ‚Geschichten’. Guter Stil, guter Plot, glaubhafte Figuren und Dialoge- großes Lob! Was fehlt, beschreibst du selbst: Die Kunst beschreiben zu können, was ein Mann fühlt, der gerade eine Frau erobert und befriedigt hat oder was eine Frau fühlt und dazu treibt, sich auf einen heißen Urlaubsflirt einzulassen. Es fehlt die Beschreibung von Lust, Geilheit und erotischer Neugier, die uns ins Lotterbett reibt. Das Erotische kommt zu kurz und bleibt zu blass, der Plot, obwohl lehrreich, erscheint zu lang und manchmal langweilig. Greifen Sie zum Rotstift, Frau Lehrerin, und kürzen Sie das viel zu üppige ‚Grüne’ Drumherum oder mischen Sie wenigstens erotisches darunter, dann gibt es nicht nur 80 sondern 100%!Amotri

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