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Roadtrip - Part 01

Geschichte Info
Ein Roadtrip hilft das wesentliche zu sehen...
2.7k Wörter
4.57
15.2k
4

Teil 1 der 2 teiligen Serie

Aktualisiert 06/11/2023
Erstellt 01/22/2022
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„Lass mich doch endlich mit diesem beschissenen Thema in Ruhe!" - genervt schaute ich in Richtung unserer Zelte. Eigentlich sollte das hier ein entspannter Road-Trip mit meiner besten Freundin und ihrem Freund werden. Stattdessen saß ich am Ufer des Lago di Garda, warf Steine in den See und lauschte dem Plätschern der Wellen sowie der unsäglichen Kakophonie, die der Streit der beiden den dritten Abend infolge erzeugt.

Samantha, so hieß meine beste Freundin, eine echt süße, große Blondine, war seit Ewigkeiten mit ihrem Freund David zusammen.

Wir kannten uns jetzt fast 14 Jahre und irgendwann am Anfang war ich dann doch mal Hals über Kopf in sie verliebt. Zwischen uns hatte es in unseren Teens ordentlich geknistert und auch einen Kuss gab es mal - letztlich wurde nie etwas daraus und es blieb eine innige Freundschaft. Auch mit ihrem Freund verstand ich mich einigermaßen gut, auch wenn er ab und an Tendenzen eines überheblichen Arschlochs zeigte.

Ich lies meinen Blick über den See schweifen. Über das nördliche Bergmassiv kroch nicht nur die Dunkelheit der Nacht sondern auch noch etwas anderes. Dicke Gewitterwolken, die immer wieder von Blitzen erleuchtet wurden. „Geil" dachte ich mir. Nicht nur, dass ich Gewitter auf den Tod nicht ausstehen konnte, jetzt musste ich mir den Spaß auch noch praktisch unter freiem Himmel geben.

Missmutig stapfte ich zurück zu unserem Zeltplatz und lies die letzten Tage Revue passieren.

Nach dem Start in Süddeutschland waren wir am ersten Tag bis Meran gefahren. Hier hatten wir, da wir von der ersten Etappe komplett erledigt waren, zusammengeknautscht im Auto gepennt. Schon da fingen die ersten Kabbeleien zwischen den beiden an. Während der Fahrt sank die Stimmung im Auto immer weiter Richtung Gefrierpunkt. Aus dem was ich über die aufgedrehte Musik heraushören konnte, ging es wohl um irgendeine Kollegin von ihrem Freund, der er, ihrer Ansicht nach, schöne Augen gemacht hätte. In Meran angekommen deckten wir uns in einem kleinen Supermarkt mit Snacks ein. Den Wagen stellten wir ausserhalb auf einem Feldweg ab. Die beiden verschwanden direkt nach Ankunft unter lautem Gekeife. Da ich die meiste Zeit gefahren war, legte ich mir direkt den Beifahrersitz um und machte es mir dort mit einem Sandwich gemütlich. Da ich komplett erledigt überkam mich nach kurzer Zeit der Schlaf.

Irgendwann in der Nacht riss mich das Öffnen einer Wagentür aus dem Schlaf. Als ich die unterdrückte, angepisste, Stimme von Samantha erkannte, sank ich beruhigt zurück in meinen Schlafsack. Nach ein paar Minuten Gemurmel und Gekruschtel war auch an dieser Front Ruhe und ich fiel erneut in einen traumlosen Schlaf.

Der nächste Tag verlief praktisch nach dem gleichen Muster. Eigentlich wollten wir uns Meran anschauen, dann für einen Tagestrip nach Bozen und schließlich zu unserem ersten richtigen Stop dem Gardasee. Letztlich lief ich alleine durch die Stadt, während die beiden mit sich und ihrer Beziehung beschäftigt waren.

Abends schlief ich, wie am vorherigen Tag, rasch ein und erwachte, geweckt durch den Morgengesang der Vögel, in den frühen Morgenstunden.

Auch für diese Nacht hatten wir einen Feldweg als Nachtlager auserkoren, der diesmal an einem kleinen Wäldchen endete.

Der Morgen war kalt und klar. Fröstelnd zog ich den Schlafsack enger um mich. Um einen Blick aus dem Fenster werfen zu können wischte ich über das beschlagene Fenster der Beifahrerseite. Angestrengt spähte ich aus dem milchigen Fenster auf die vom Morgentau glänzenden Wiesen. Ich lies meinen Blick hoch zu den Gipfeln der umliegenden Alpenberge schweifen, die von den ersten Strahlen der Sonne erleuchtet wurden. Ob dieses Landschaftsbildes, das direkt aus einem Gemälde zu kommen schien, fühlte ich, wie sich eine tiefe Ruhe in mir ausbreitete. Nach dem Stress der letzten Wochen und der angespannten Stimmung der letzten Tage war dieser Moment eine Wohltat. Ich streckte mich und drehte mich dann zu meinen beiden Mitfahrern.

Die beiden schienen noch lange wach gewesen zu sein, da von David nur die Kontur im Schlafsack zu sehen und ein Schnarchen zu vernehmen war. Samantha hingegen war unter dem Schlafsack wohl zu warm geworden. Sie lag mit dem Kopf in meine Richtung und dem Gesicht leicht zu mir gedreht. Gegen die Kopfstütze gelehnt lies ich meinen Blick über ihr Gesicht gleiten. Auch wenn es so viele Jahre her war, dass ich für sie geschwärmt hatte, sie löste immer noch etwas in mir aus. Die jetzt schon 30 Jahre ihres Lebens hatten wenige Spuren in ihrem Gesicht hinterlassen. Ihre weichen, gleichmäßigen Gesichtszüge, die kleine zarte Nase und ihre vollen weichen Lippen waren noch immer so schön wie zu der Zeit als wir uns das erste Mal gesehen hatten.

Ich lies meinen Blick von ihrem Gesicht zu ihrem Körper wandern und zog überrascht die Luft ein. Einer der Spaghetti-Träger ihres Tops war im Schlaf von der Schulter gerutscht. Dadurch, dass sie sich über Nacht aus dem Schlafsack gearbeitet hatte, war das Top, das nun nicht mehr durch den Träger gehalten wurde, über eine ihrer Brüste gerutscht. In meinem Bauch machte sich ein Kribbeln breit, dass in meine Lenden zog. Wie oft hatte ich mir über die Jahre vorgestellt, wie es wohl unter ihren Klamotten aussehen musste. Ich hatte sie zwar schon ein paar Mal im Bikini gesehen - dieser Anblick war jedoch etwas völlig anderes. Jedes mal wenn der Hauch ihres Atems über die zarte, weiße Haut ihres Busen strich, bildete sich eine Gänsehaut. Sie hatte eine traumhafte, volle weibliche Brust die mich in ihren Bann zog. Die Kühle des Morgens lies ihren Nippel, der von einem silbernen Piercing durchstochen war, hart hervorstechen. Das seit meiner Jugend so ersehnte Bild sorgte dafür, dass mein Glied fast schon schmerzhafte steif wurde. Ein Rascheln holte mich abrupt in die Realität zurück. Blitzschnell schloss ich meine Augen und tat so als würde ich schlafen.

„Noah?" hörte ich eine zarte, verschlafene Stimme flüstern. „Noah?" etwas lauter - ich tat so als würde ich nichts hören. Ihr musste gewahr geworden sein, dass sich ihre Brust entblößt hatte. Auf ein überraschtes „Oh..." folgte hektisches Geraschel und das schnappende Geräusch des Trägers den sie sich wieder über die Schulter gezogen hatte.

Nochmal flüsterte sie meinen Namen. Nachdem ich noch immer nicht reagierte, drehte sie sich auf die andere Seite. Nach wenigen Minuten war ihr sanftes, gleichmäßiges Atmen zu hören. Ich lag wach, spürte die ungewohnt schmerzend harte Erektion in meiner Hose und versuchte das so eben gesehene festzuhalten und jedes Detail zu verinnerlichen. In meinem Unterleib kribbelte es noch immer.

Der restliche Tag verlief unspektakulär. Irgendwann war mir das herumsitzen zu bunt geworden und ich war ein paar Meter gelaufen. Als ich zurückkam waren die beiden schon wach, die Stimmung aber gleich wie der Morgen relativ kühl. Wir packten unsere Sachen zusammen und brachten die verbleibende Strecke bis zum Lago di Garda rasch hinter uns. Am Campingplatz angekommen stellten wir die Zelte um eine kleine Feuerstelle auf. Während Samantha sich zu den Sanitäranlagen aufmachte verschwand David in Richtung des Dorfes. Ich entzündete ein Feuer für das geplante Grillen am Abend und wartete das einer der beiden wiederkam. Als David nach ein gefühlten Ewigkeit mit Lebensmitteln auftauchte verabschiedete ich mich, da ich keine Lust hatte, in irgendetwas hineingezogen zu werden.

Ich verbrachte den Nachmittag damit durch den kleinen italienischen Ort zu streifen und mir die Gegend anzuschauen. Gegen Abend kehrte ich an den Campingplatz zurück. Da von Samantha und David nichts zu sehen war, kletterte ich in mein Zelt, zog mir meine Badehose an und ging zum Ufer, das an unseren Zeltplatz grenzte.

„Musst du mir mit deinem Scheiß hier wirklich den ganzen Urlaub versauen!?" ich schreckte aus meine Gedanken. Inzwischen war ich wieder am Zeltplatz angekommen.

Von dem kleinen Feuer, dass ich vorhin entzündet hatte war nur noch eine traurige Glut übrig.

Samantha und David standen streitend und gestikulierend vor ihrem Zelt, verstummten aber als sie bemerkten, dass ich zurückgekommen war. Während David versteinert an mir vorbei blickte, warf Samantha mir ein gequältes Lächeln zu. Ich erwiderte kurz ihren Blick und machte mich erneut daran das Feuer zu entfachen.

Als das Feuer wieder aufloderte, holten wir das Grillgut heraus und begannen mit der Zubereitung des Abendessens. David hatte ein paar Flachen Wein besorgt, die wir während des Essens tranken. Die Stimmung war noch immer am Gefrierpunkt aber wenigstens kam es über das Essen zu keinem weiteren Streit. Da der Wein und das Schwimmen ihr übriges taten verabschiedete ich mich nach dem Essen mit schwerem Kopf in Richtung Zelt. Während Samantha mir traurig hinterher sah öffnete David missmutig eine weitere Flache Wein.

Im Zelt angekommen ordnete ich meine herumliegenden Habseligkeiten, die ich bei der Ankunft unachtsam in das Zelt geworfen hatte. Ich rollte die große Iso-Matte und den XXL-Schlafsack aus und legte mich, bis auf die Boxershort von meinen Klamotten entledigt, hinein. Als ich so in dem viel zu großen Schlafsack lag und dem fernen Grollen des Donners lauschte überkam mich eine tiefe Traurigkeit. Der Grund für diesen komisch großen Schlafsack war, dass ich den Trip nicht nur mit Samantha und David sondern auch mit meiner, jetzt, Ex-Freundin Nina machen wollte. Wir hatten uns vor zwei Wochen nach fünfjähriger Beziehung getrennt, weil sie scheinbar einen neuen Kerl kennengelernt hatte. Ich wurde von ihr praktisch vor vollendete Tatsachen gestellt und hatte seither nichts mehr von ihr gehört. Um auf andere Gedanken zu kommen war ich dann doch mit den beiden Streithähnen losgefahren. Unter das ferne Grollen mischte sich eine immer lauter werdende Samantha und ein laut lallender David. „Dann fick dich doch einfach mit deinem Gehabe und dieser Fotze!" hörte ich Samantha schreien gefolgt von eiligen Schritten die sich vom Zeltplatz entfernten. „Fuck" lallte David in sich hinein. Ich hörte wie er wohl notdürftig versuchte die Sachen zusammen zu räumen. Das Geräusch des Zelt-Reisverschlusses lies vernehmen, dass er keinerlei Interesse daran hatte, wohin Samantha gegangen war.

Mit einem flauen Gefühl im Magen schnappte ich mir mein Handy und öffnete den Chat mit Samantha. „Hey, ist alles okay bei dir, Große?" Aus dem Display leuchtete mir nur ein Haken entgegen - sie hatte ihr Handy ausgeschaltet. So machte es auch keinen Sinn ihr hinterherzurennen, sie konnte überall sein. „Wenn du reden willst, ich bin für dich da! <3 Und denk an das Gewitter!" schrieb ich ihr. Wieder nur ein Haken. Ich stellte mein Handy auf laut und warf es neben mich. Dann kuschelte ich mich in den Schlafsack und versuchte zu schlafen!

Panisch schreckte ich aus dem Schlaf. „Fuck, was zur Hölle war das?" Ich brauchte ein paar Sekunden um zu realisieren wo ich mich befand. Der Regen trommelte in schweren Tropfen gegen die Zeltplane. In diesem Moment war ich gottfroh, dass ich damals, auf Kims anraten, das teure Zelt genommen hatte. Ein greller Blitz gefolgt von einem ohrenbetäubenden Donner erhellte mein Zelt. Jetzt wusste ich auch, was mich geweckt hatte. Das Gewitter war direkt über uns. „Scheiße, Samantha" kam es mir in den Kopf. Schläfrig durchwühlte ich meine Sachen. Nach ein paar Sekunden fand ich das Handy an der Stelle, an die ich es vor dem Schlafen gehen gelegt hatte. Ich rief den Chat mit Samantha auf und sah, dass sie meine Nachrichten gelesen hatte. „Ist alles okay bei dir?". Keine Antwort. Gerade als ich aufstehen wollte um in ihrem Zelt nach ihr zu schauen, hörte ich leichte, platschende Schritte vor meinem Zelt gefolgt von einem Schniefen. Dann das Geräusch von suchenden Händen an der Aussenplane gefolgt von dem Öffnen des Reisverschlusses. Starr blickte ich auf den Zelteingang der sich langsam öffnete. Zum Vorschein kam ein vollkommen durchnässtes Häufchen Elend, dass meine beste Freundin war. „N-Noah?" schniefte sie. Ich drehte mein Display und leuchtet mit diesem in ihrer Richtung. „Ja?"

„K-k-kann ich heute Nacht hier schlafen?" Sie sah mich aus verheulten Augen an. Ihr Make-Up war durch den Regen komplett verlaufen. Sie sah komplett fertig aber irgendwie auch süß aus. „Klar, ich hab aber nur den einen Schlafsack hier!" Sie lies kurz ihren Blick durch das Zelt schweifen. „Das ist egal" schniefte sie „ich will nicht zu diesem blöden Arschloch und mir ist so kalt" Wir hatten in unserer Jugend oft zusammen in einem Bett geschlafen also war das für uns nichts ungewöhnliches - deswegen machte ich mir im ersten Moment keine großen Gedanken. „Warst du die ganze Zeit draussen?" fragte ich sie entgeistert. „Ja, ich habe mich verlaufen und dann war da auf einmal dieser Sturm" entgegnete sie kleinlaut. Genau in diesem Moment zuckte ein weiterer greller Blitz über den Himmel gefolgt von einem lauten Donner. Erschrocken zuckte sie zusammen und sah ängstlich zum Zeltdach. „Warte, ich such dir was trockenes raus!" Ich kramte nach einem Handtuch, einer Boxershorts und einem frischen T-Shirt. Sie hielt kurz inne und fasste sich ins Gesicht. Ihr verheultes Gesicht verzog sich zu einem leichten Lächeln. "Ich sehe furchtbar aus, oder?" "N-n-nein, also...das Make-Up ist hinüber...aber sonst." druckste ich. Sie lachte und wischte sich notdürftig mit dem nassen Shirt über ihr Gesicht. Die helle Haut ihres definierten Bauches, der unter dem Shirt zum Vorschein kam, glänzte von der Nässe, die das vom Regenschauer durchnässte Shirt hinterlassen hatte.

Sie musste meinen Blick gesehen haben, denn sie lies das Shirt zurückleiten. „Aber schau nicht hin" flüsterte sie leise und vorwurfsvoll als sie die Klamotten nahm.

„Die brauch ich nicht!"

Sie warf mir die Boxershort zurück.

Natürlich schaffte ich es nicht nicht hinzuschauen.

Auf den Ellbogen gestützt warf ich einen verstohlenen Blick in ihre Richtung. Sie saß mit dem Rücken zu mir und war dabei sich aus der nassen Jeans zu quälen die an ihrer Haut klebte. Gleichermaßen entledigte sie sich ihres Shirts, dem BH und ihren Socken. Übrig blieb nur ein dunkler String. Durch das fahle Licht des Handydisplay schimmerte ihre feuchte, helle Haut - ihr traumhafter Körper raubte mir den Atem. Sie hatte einen definierten Körper dem es trotzdem nicht an weiblichen Rundungen fehlte. Bevor sie mein T-Shirt anzog, begann sie den Reisverschluss des Zeltes zu öffnen. Sie schnappte sich den Haufen nasser Klamotten um ihn aus dem Zelt in das Vorzelt zu bugsieren. Dabei schob sie ihren Körper langsam nach vorne und gab einen Blick auf ihren vollen Po preis der in fantastische lange Beine über ging. Ich konnte meinen Blick nicht von ihr wenden.

Nachdem sie die Sachen aus dem Zelt geworfen und den Reisverschluss geschlossen hatte, griff sie nach dem Handtuch um die Nässe von ihrer Haut zu reiben. Als sie sich das T-Shirt griff wendete ich mich hastig meinem Handy zu und tat so als würde ich mich damit beschäftigen. Nebenbei begann ich am Schlafsack herumzufummeln um meine aufkommende Erektion zu unterdrücken. Sie kam zu mir gekrabbelt und sah mich aus traurigen Augen an. „Danke, dass ich heute nach hier schlafen darf - du bist echt ein Schatz!" Sie roch nach einer Mischung aus ihrem Parfüm, dem Regen auf ihrer Haut und dem schweren Wein, den David gestern mitgebracht hatte. Ein Lächeln huschte über ihr Gesicht. Sanft küsste sie meine Wange. Perplex fasste ich mir an die Stelle wo eben noch ihre Lippen waren. Schnell drehte sie den Rücken zu mir und schlüpfte in den Schlafsack nur um sich dann das Kissen zu schnappen. Ich legte mich hinter sie, versuchte aber nicht zu aufdringlich zu sein und ihr zu nahe zu kommen.

Lustig, wie in solchen Situationen der ansonsten entspannte Körper total unter Spannung steht und es schon fast eine Qual ist zu liegen.

Da sie das Kissen komplett eingenommen hatte, legte ich meinen Kopf auf meinen Ellbogen und versuchte mich zu entspannen. Sie stützte sich leicht auf und drehte ihren Kopf zu mir. „Hast du kein Kissen?" flüsterte sie. „Nein, aber ist schon okay!" gab ich zurück. „Ach komm" erwiderte sie und schob das Kissen in meine Richtung. „Hier nimm". Gefolgt vom Kissen schob sie ihren Körper in meine Richtung. „Kannst du mich etwas in den Arm nehmen, mir ist richtig kalt" fröstelte sie. Als sie sich an mich schob spürte ich, wie ihr kalter Hintern gegen meinen warmen Unterleib drückte.

Wer das auch schonmal erlebt hat, weiß, was das für ein unbeschreibliches Gefühl ist - vor allem wenn eine gewisse Spannung in der Luft liegt.

„Klar" - sachte zog ich sie näher zu mir. Ich griff über sie, schloss den Reisverschluss des Schlafsacks und legte meinen Arm um sie. Sie seufzte und kuschelte sich mit leichtem Frösteln noch etwas enger an mich. Ihr Körper an meinem Körper, ihr vertrauter Geruch sowie der monoton auf die Zeltplane prasselnde Regen der sich mit dem leisen Donner des weiterziehenden Gewitters vermischte ließen mich langsam in die Traumwelt gleiten.

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4 Kommentare
AnonymousAnonymvor etwa 2 Jahren

Sehr gelungener Anfang, der Lust auf mehr macht. Lass dir ruhig etwas mehr Text für die Beschreibung der Körper und der Gedanken.

Und wer ist Kim?

bureebureevor etwa 2 Jahren

Was für ein cliffhanger!

Schöne Geschichte.

Manchmal fehlt ein scharfes ß, aber das ist nicht so schlimm ;-)

FlilllFlilllvor etwa 2 JahrenAutor

Hey @Obiobi,

vielen Dank für dein Feedback - ich wollte den Text nicht unnötig aufblähen und mich auf das wesentliche konzentrieren, ich hoffe, dass dies im Ansatz gelungen ist!

Für mich ist ein definierter, weiblicher Körper, ein durch Sport in Form gebrachter Körper, der aber trotzdem nicht zu muskulös, also trotzdem noch feminin und weich ist!

ObiobiObiobivor etwa 2 Jahren

Relativ knapp geschrieben, aber warum nicht. Wenn es nicht mehr zu sagen gibt, dann nicht.

Was bitte ist ein definierter Körper??

Bin schon gespannt wie es weitergeht

Obiobi

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