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Römische Fesseln 01

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Während sich in mir ein geradezu euphorisches Gefühl ausbreitete, bemerkte ich nicht mal meinen Selbstbetrug. Die hölzerne Plattform, auf der ich mich befand, stand vielleicht einen Meter über dem Boden. Das war nicht besonders hoch. Auch hatte ich ganz vergessen, welche Erscheinung ICH auf die Menge machen musste. Gegenüber einer sichtlich erregten Frau in Ketten, fühlte sich niemand unterlegen.

Meine Gedanken wurden durch einen Ruck an der Kette unterbrochen, als das kurze Stück zwischen den Halsreifen nach oben gezogen wurde und meinen Kopf fast mit Nette zusammenstießen ließ. Unser Führer hatte uns einfach hoch genug an den Pfahl eingehakt, dass Nette auf ihren Zehenspitzen tippeln musste. Ich dagegen konnte auf die hohen Absätze meiner Sandalen froh sein. Ansonsten müsste ich mich jetzt ebenfalls so lang wie möglich machen. Das war aber das einzige Gute daran, denn unsere dumpfen Proteste wurden nur mit Lachen und einem Klaps auf den Hintern quittiert.

Mir wurde bewusst, was auch immer unser Führer vorhatte, unsere Meinung spielte wieder keine Rolle. Wir würden seine Spielchen ertragen müssen. Seltsamerweise regte mich dieser Gedanke nicht mehr auf. Er beruhigte mich sogar: ich war hilflos. Das hatte sich seit dem Beginn der Führung nicht geändert. Und war das so schlimm? Ich war nach Rom gekommen, um mal richtig was zu erleben. Und hier oben zu stehen gab mir insgeheim einen gehörigen Kick. Wie beim Bungee-Jumping! Ich musste mich nur noch fallen lassen und genießen.

„Jetzt, wo ihr gut gesichert seid, bekommt ihr einen kleinen Bonus von mir. Keine meiner bisherigen Kundinnen hatte bisher in das Vergnügen meiner Auktion. Ich werde euch zeigen, was ihr für die da unten Wert seid. Doch ihr müsst schon mitmachen. Immer dran denken, gleich fangen die Giorni di libertà offiziell an. Wenn die Gebote zu schnell aufhören, werdet ihr vielleicht wirklich verkauft!"

Kichernd kniff er mir in die Brust und drehte sich zum Publikum um. Unser Führer hatte sichtlich seine Freude an seiner neuen Rolle. Mit lautem Rufen holte er noch die letzten Fußgänger heran und pries unsere Vorzüge dem Publikum an. Zumindest vermutete ich das, weil seine Hände regelrecht über unsere Körper wanderten. Die ersten Gebote ließen auch nicht lange auf sich warten.

Die gleichmäßige Art Stimmen, hatte etwas Hypnotisierendes an sich. Sie zogen mich geradezu in diese Fantasie hinein. Fast wie von selbst bog sich mein Körper vor, damit meine Bieter einen noch besseren Einblick auf mich bekamen. Es war nicht die leere Drohung unseres Führers, die mich dazu trieb. Die Feiertage hatten ja bereits begonnen. Es waren auch nicht seine Finger, die wussten, was sie mit mir anstellen mussten. Ich wollte es dagegen diesen Menschen hier zeigen, was für ein guter Fang ich wäre. Sie sollten sehen, was ihnen entgangen ist. Der stetig steigende Preis war wie ein Egotrip ließ eine Hitze in mir geradezu explodierten.

Nach den Geräuschen neben mir zu urteilen, erging es Nette nicht anders. Ihr spitzes Stöhnen hob sich deutlich vom Geschrei der Umstehenden ab und ich konnte es ihr nicht verdenken. Diese Finger waren geradezu magisch und trieben auch mich immer weiter voran. Kam das Stöhnen mittlerweile sogar aus meinem Mund? Ich hätte es nicht sagen können. Mein Gehirn wurde von einem Rausch erfasst, der alles um mich wegzudrücken schien. Nur ein leiser Gedanke formte sich ganz weit hinten: sollte ich hier nicht einfach bleiben?

Zur Begeisterung der Zuschauer spreizten sich meine Beine immer weiter. Ich bemerkte nicht mal, wie ich mit ihnen geradezu versuchte die Finger zu umklammern. Ihre Gebote mussten sich mittlerweile gegenseitig übertreffen. Doch auch das bekam ich nicht mehr mit. Ich hatte das Denken aufgegeben und ließ mich nur noch fallen!

Nur einzelne Worte brachen durch die Nebelwand in meinem Kopf.

„Cinque!... Quattro!..."

Plötzlich stand er hinter uns und hob je eines unserer Beine in die Höhe. Auch der letzte Bieter bekam dadurch einen Einblick auf das rhythmische Zucken zwischen meinen Beinen. Im Nachhinein konnte ich nicht mehr sagen, was genau passiert war. Plötzlich traf mich eine Gewalt, wie ich sie noch nie zuvor erlebte hatte und schlagartig löste sich in mir die gesamte aufgestaute Anspannung. Ich versuchte regelrecht all meine Gefühlte aus mir herauszuschreien, während mein Körper den Strapazen nachgab und in sich zusammensackte. Ich wusste in dem Moment nicht einmal, was mich da erwischt hatte, sondern driftete einfach in wohltuende Dunkelheit ab.

Mein euphorischer Rausch löste sich zwar bald wieder auf, doch fühlte sich alles weiterhin gedämpft an. Sogar die Sonne auf meiner Haut. Es war fast so, als wäre ich in Watte gepackt.

Nur langsam fand ich die Kraft mich umzusehen: Ich hing immer noch fest am Pfahl, doch die Menschenmenge hatte sich bereits aufgelöst und eine ungewohnte Stille lag über dem Platz. Alle Stände waren verwaist und nur einzelne Besucher huschten an den prachtvollen Häusern entlang. Auch um mich herum war es ruhig. Keine Sklavinnen, kein italienischer Führer und auch keine Leni.

Meine Gedanken bewegten sich nur langsam voran und mussten sich ebenfalls durch die Watte kämpfen. Könnte ich mich selbst losbekommen? Wohl eher nicht. Dafür hatte ich keine Kraft mehr. Da hing ich doch lieber noch ein wenig ab. Leise kicherte ich vor mich hin.

Ich musste einen dümmlichen Eindruck machen. Wahrscheinlich wäre ich auf diesem Markt noch völlig verblödet, wenn nicht in diesem Moment Leni und der Verkäufer aus dem Eingang traten. Sollte ich besorgt sein, dass Leni nun ebenfalls nackt war? Ich entschied mich darüber nicht nachzudenken: es zu anstrengend.

Breitbeinig stellte Leni sich auf und pfiff laut los.

„Na ihr seid ja ein paar Schlampen! Ich würde es nicht glauben, hätte ich nicht aus dem Fenster gesehen. Besonders du Susi. In dir ist ja eine waschechte Sklavin versteckt."

Ich schaute stumpf auf Leni hinunter. Eine Erwiderung verkniff ich mir. Diese hätte eh der Knebel geschluckt.

„Ihr beiden habt Glück. Ich konnte mich mit Padrone Guiseppe einigen. Ihr werdet HEUTE nicht verkauft."

Mir gefiel gar nicht, wie Leni das Wort ‚heute' so betonte. Und auch nicht, dass es meine Kreditkarte war, mit der sie herum wedelte.

„Stattdessen werdet ihr ihm eine wohlwollende Spende zukommen lassen. Er hat mir versichert, dass ihr damit noch gut weggekommen seid. Bei eurer kleinen Einlage könnte er mit euch ein Vermögen verdienen. Doch die Giorni di libertà haben nun offiziell angefangen und ihr wisst ja: kein Marktverkauf. Ihr solltet mir also lieber danken, dass ihr nicht bis zum Schluss in einem Keller zubringt! Das sind kalte Zellen, kann ich euch sagen. Und nun holen wir euch mal dort runter."

Leni gestikulierte mit den Händen und tatsächlich stampfte der Italiener mit seinem bekannten fürsorglichen Lächeln auf das Podest, um uns loszumachen. Er stützte uns sogar einen Moment, weil meine Beine sich wie Pudding anfühlten.

Ich stolperte fast die Stufen hinunter und erst auf dem steinernen Boden bekam ich das Vertrauen in meine Füße wieder zurück. Auch Nette ging es ähnlich, wobei mir bei deren Anblick wieder bewusst wurde, wie wenig auch ich selbst anhatte. Ich schaute nach meinem Badeanzug, doch konnte nirgendwo auch nur einen Fetzen davon entdecken.

Leni war das egal, denn wie selbstverständlich ergriff sie den Anfang der Kette und führte uns im Gänsemarsch aus dem Markt hinaus.

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3 Kommentare
m_skorpionm_skorpionvor 4 Monaten

Hier scheint trotz super Anfang leider nichts mehr zu kommen, schade...

LG

Baerchen_1967Baerchen_1967vor 11 Monaten

Du kannst erzählen.

Thx, Andy

m_skorpionm_skorpionvor mehr als 1 Jahr

Toller Anfang, hatte viel Spaß beim Lesen. Hoffentlich dauert es nicht so lange bis zur Fortsetzung.

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