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Sabine 05

Geschichte Info
Sabine und Jan werden endgültig zum Paar.
2k Wörter
33.4k
6
Geschichte hat keine Tags

Teil 5 der 6 teiligen Serie

Aktualisiert 06/09/2023
Erstellt 02/12/2020
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Sabine und Jan werden endgültig zum Paar

Der gestrige Abend war absolut nicht dazu angetan, meine Konzentration in der Schule zu steigern. Kristine schien dies sofort zu bemerken. „So langsam machst du mir Sorgen, Jan. Dich muss es so was von erwischt haben! Dauert nicht mehr lange und die anderen werden es auch merken."

Sie hatte recht. Und ich musste einfach etwas von meinen Gefühlen los werden. Aber wie? „Du hast ja recht. Ich bin total happy."

„Aber du verstehst schon, dass ich jetzt neugierig bin?"

Ich legte ihr eine Hand auf die Schulter. „Es ist schrecklich kompliziert, Kristine, Ich weiß nicht, wie die Zukunft aussehen wird."

Sie schien an meinem ernsten Blick zu merken, dass die Sache irgendwie heikel sein musste. „Ich verstehe. Oder eigentlich auch nicht. Aber du brauchst keine Angst zu haben, von mir erfährt niemand etwas. Du bist ja auch bei meinen Freundschaften immer verschwiegen gewesen. Und wenn ich dir helfen kann ..., du weißt ja."

Ich umarmte sie - mochte jetzt die ganze Schule glauben, was sie wollten. „Danke. Vielleicht hast du nach der Schule noch ein paar Minuten?"

„Ok. Wir setzen uns kurz in den Park, ja?"

Ich war hin und her gerissen. Durfte ich Kristine einweihen? Nach einiger Zeit wurde mir klar, dass das nicht ginge. Zumindest musste ich Sabine vorher fragen. Und außerdem war unsere Angelegenheit so brisant, dass es wohl eine Riesen-Zumutung für Kristine sein würde, das alles für sich zu behalten. Was sollte ich ihr also sagen? Mir blieb nichts anderes übrig, als ihr eine kleine erdachte Geschichte zu erzählen, die ihr plausibel erscheinen würde.

Als wir im Park nebeneinander saßen, kam natürlich sofort: „Erzähl mal, was ist los?"

„Ich habe ein nettes Mädel kennengelernt. Aber bevor ich dir sage wer es ist, möchte ich sie fragen, ob ihr das recht ist, verstehst du?"

„Okaaayyy" dehnte sie ein wenig. „Aber was ist das Problem? Jemanden kennenzulernen ist doch eigentlich etwas Schönes."

„Jetzt kommt der Teil, an dem ich dich um absolutes Schweigen bitten muss, Kristine."

„Ich hab dir ja schon gesagt, dass du dich auf mich verlassen kannst. Sag, was dich bedrückt."

„Ich kann mich nicht so recht in sie verlieben."

„Häää?" Kristine schaute mich verständnislos an. „Ist sie hässlich? Bist du schwul?"

Das war jetzt schon das zweite Mal, dass ich diese Frage zu hören bekam, aber ich wusste, Kristine hatte es nicht böse gemeint.

„Viel schlimmer. Mir geht eine andere Person nicht aus dem Kopf. Deshalb."

„Und wer ist das?"

Ich schwieg. „Das ist ja das Problem. Ich ... naja ... ist eben blöde" druckste ich herum. „Warum? Ist die andere verheiratet?"

„Nee. Aber ich darf sie nicht lieben. Und sie darf nichts davon wissen. Eigentlich darf es niemand wissen."

Kristine schaute mich ratlos an. Ich sah, dass es hinter ihrer Stirn ratterte. Sie überlegte lange. Aber plötzlich schien ihr ein Gedanke zu kommen, und ich ahnte, dass es der richtige sein würde.

„Aber du sprichst jetzt nicht von ..."

Noch während sie eine Pause machte, nickte ich leicht.

„... Sabine?" Sie schlug die Hand vor den Mund und machte ganz große Augen. „Oh Gott, nein!"

Sie brauchte eine ganze Weile, um den Gedanken zu verarbeiten. Dann legte sie ihre Hand auf meinen Arm. „Das ist ja total große Scheiße. Du wirst mir jetzt vielleicht nicht glauben, aber in gewisser Weise verstehe ich dich. Sabine ist so unglaublich lieb, und ihr Zwei habt euch immer so super verstanden -- das kommt nicht aus heiterem Himmel. Und sie weiß nichts? Ahnt auch nichts?"

„Ich denke nicht" flunkerte ich. „Aber das wäre auch schlimm. Dann wollte sie bestimmt nichts mehr von mir wissen. Und meine Eltern würden mir die Hölle heiß machen. Und was meinst du, wie sich die ganze Schule das Maul zerreißen würde!"

„Oh je, Oh je, du Armer! Das ist natürlich eine ganz fatale Situation. Eigentlich bleibt dir nur abzuwarten. Vielleicht triffst du ja doch noch auf die Richtige, die dich von Sabine ablenkt."

Ich nickte. „Ja, vielleicht. Aber bitte, Kristine, halt die Klappe. Es sind ja auch nur meine Gefühle. Ist ja nichts wirklich passiert."

„Nee, ich sag niemandem was. Ganz bestimmt nicht."

Ich drückte ihre Hand. „Danke, dass du mir zugehört hast. Ich musste es einfach mal loswerden."

„Ist doch klar. Kennen uns ja schon lange genug. Und halt mich auf dem Laufenden!"

Eigentlich war ich froh, wenigstens ein bisschen meine Gedanken mit jemandem geteilt zu haben, auch wenn meine Geschichte höchstens ein Viertel der Wahrheit darstellte. Der Rest des Tages verging dann quälend langsam. Nachmittags musste ich zum Training, Sabine war mit einer Freundin zu Mareike gefahren, um der werdenden Mutter seelischen Beistand zu leisten. Erst am frühen Abend trafen wir uns wieder, natürlich mit einem endlos langen Kuss. Es war für mich immer wieder ein so tolles Erlebnis, ihr über die Haare zu streichen und zu sehen, wie sie die zärtliche Berührung genoss.

Wir hatten uns ein paar Schnittchen gemacht und zappten im Fernsehen herum, bis wir endlich auf ein Filmchen stießen, das uns für den Rest des Abends geeignet schien. Sabine schlief aber schon auf der Couch ein, bevor der Film zu Ende war, was sicher auch daran lag, dass ich ihren Kopf die ganze Zeit gekrault hatte. Als die Musik zum Schluss lauter wurde, wachte sie auf, blinzelte mich an und meinte:" Erzählst du mir, wie es ausgegangen ist?"

„Kann ich machen, aber es war eigentlich nicht mein Ding. Der Typ hat das Mädel sitzenlassen und sie ist ganz verzweifelt in eine andere Stadt gezogen."

Sie runzelte verärgert die Stirn. „So was macht man doch nicht!"

„Da hast du Recht. Einfach doof." Und dabei beugte ich mich zu ihr hinunter und küsste sie.

Sie gähnte. „Sollen wir nach oben gehen? Ich bin schrecklich müde."

„Ok, machen wir."

Anders als sonst öffnete sie diesmal direkt die Tür zu ihrem Zimmer. Aber sie drehte sich dann nochmal um, sah mich etwas erstaunt da stehen und lachte. „Ich komm gleich nochmal zu dir rüber, um ‚Gute Nacht' zu sagen, ok?"

„Ja, gerne. Ich hatte schon Angst, du könntest dich vor lauter Müdigkeit gar nicht mehr verabschieden."

„Ich doch nicht!" Sie winkte mit einer Hand und zog schon im Gehen ihren Pullover über den Kopf. Ich hielt den Atem an, denn zum ersten Mal sah ich sie in einem knappen BH. Gottlob stand sie mit dem Rücken zu mir, sonst hätte sie sicher meinen wahrscheinlich etwas verlangenden Blick bemerkt, was mir wieder sehr peinlich gewesen wäre. Ich ging ins Bad, machte mich fertig und legte mich in mein Bett.

Ein paar Minuten später klopfte es leise an meine Tür. „Komm rein!" rief ich sofort. Sie schlüpfte ins Zimmer und schloss gleich die Tür hinter sich. Mein Magen verkrampfte sich wieder, als ob man mir einen Boxhieb versetzt hätte. Sie trug ein ganz kurzes Schlafanzughöschen und ein weit ausgeschnittenes lockeres T-Shirt.

„Oh Mann!"

„Was ist?" fragte sie. „Wolltest du lieber ungestört bleiben?"

„Also erstens: Du störst mich nie. Schonmal gar nicht, wenn du in so einem Aufzug zu mir kommst.... Und zweitens: Du brauchst doch nicht anzuklopfen! Wenn hier einer ungefragt reinkommen darf, dann bist du es!"

„Soll ich mir was anderes anziehen?" fragte sie scheinheilig.

„Wehe, du Miststück! Und lustig machen brauchst du dich auch nicht über mich. Genießt wohl die Wirkung deiner Superfigur, oder?"

Ich klopfte mit der flachen Hand auf meine Matratze. „Komm."

Sie setzte sich zu mir auf die Bettkante.

„Erzähl, was du heute bei Mareike erfahren hast!"

„Ach ja, die Arme hat wirklich was auszustehen. Ihr Vater macht den totalen Krawall zu Hause. Wenigstens ihre Mutter nimmt sie in Schutz und hat offenbar viel Verständnis für ihre Situation."

„Das hat hoffentlich unsere Mama auch mal."

Sie verzog ihr Gesicht. „Ja wirklich, das hoffe ich auch!"

„Und weiter?"

„Sie ist von ihrem Freund schwanger. Keiner von uns wusste, dass sie einen hat. Der ist wohl nicht von unserer Schule, sie hat ihn schon vor anderthalb Jahren beim Tennisspielen kennengelernt. Er ist sechs Jahre älter als sie und hat schon einen Job als Assistenzarzt am Krankenhaus."

Mein Blick fiel auf ihre schönen langen Beine, die jetzt, nur knapp von dem Höschen bedeckt, ganz nah vor meinen Augen lagen. Aber dann schaute ich sie schnell wieder an und wurde ganz verlegen, weil sie meinen Seitenblick wohl bemerkt hatte. Insgeheim schien sie das wohl zu amüsieren, denn sie fuhr ohne sich sonst etwas anmerken zu lassen lächelnd fort: „Muss wohl ein ganz Netter sein, jedenfalls hat er sofort gesagt, dass er sich auf das Kind freut."

„Das ist ja schon mal sehr wichtig, finde ich. Dann fällt sie wenigstens nicht in einen luftleeren Raum. Werden sie heiraten?"

„Ich könnte mir es vorstellen. Vielleicht nicht jetzt direkt. Sie sagt, dass sie auf jeden Fall das Abi machen wird, so lange wird dann ihre Mutter auf das Baby aufpassen. Und ihre geplante Ausbildung zur Physiotherapeutin will sie auch durchziehen."

„Klingt doch eigentlich alles nicht so schlecht."

„Ja, das stimmt schon, aber ich möchte trotzdem nicht an ihrer Stelle sein. So jung und schon ein Kind, ich weiß nicht." Sie zitterte leicht.

Ich blickte wieder auf ihre Beine. „Du hast ja eine Gänsehaut!" Ich streichelte über ihren Oberschenkel. „Komm!" Ich hielt meine Bettdecke einladend hoch.

Sie zögerte wider mein Erwarten nicht lange und schlüpfte unter die warme Decke. „Huuhh!" Sie schauderte nochmals. „Hier ist es schön warm."

Sie kuschelte sich an mich. „Im Augenblick könnte ich mir jedenfalls überhaupt nicht vorstellen, ein Kind zu haben."

„Nee, man will doch zuerst mal sehen, wo es ausbildungsmäßig und beruflich so lang geht. Aber manche sehen das halt anders. Wenn auch nicht immer freiwillig."

Ich spürte ihre nackten Beine, verkraftete den nächsten Boxhieb in meinen Magen und begann ihre Haare zu kraulen.

„Hmmm" kam wieder aus der Richtung, wo sie ihren Kopf vergraben hatte. Meine Hand glitt langsam unter ihr T-Shirt und ich streichelte über ihren Rücken.

„Das tut gut!" sagte sie leise und revanchierte sich, indem auch sie sanft über meinen Rücken strich. War es nun Zufall oder Absicht, dass ich bei meinen Bewegungen den Ansätzen ihrer Brust immer näher kam? Ich konnte es wirklich nicht einschätzen. Fest stand nur, dass ich ganz schön in Fahrt geriet.

Mit einem Mal drehte sie sich auf den Rücken und zog unter der Decke ihr Shirt ein wenig hoch. So strich meine Hand zunächst über ihren flachen Bauch, schließlich wurde ich immer mutiger und berührte bald auch ihre Brüste.

„Das ist schön." flüsterte sie. Sie war ganz rot im Gesicht geworden und begann heftiger zu atmen. Plötzlich fühlte ich, wie ihre Hand in meine Schlafanzug-Shorts glitt und sie mich zu betasten begann.

Jetzt warf auch ich meine lange gehegten Bedenken über Bord und ging mit meiner Hand auf Erkundungsreise. Ich merkte sofort, dass sie überaus erregt war.

Es dauerte nicht lange und wir beide katapultierten uns mit leisem Stöhnen in einen Zustand voller Seligkeit.

Ich schaute sie noch lange an, wie sie friedlich und glücklich da lag, und musste wieder über ihre schönen langen blonden Haare streicheln. Bald verrieten ihre regelmäßigen Atemzüge, dass sie eingeschlafen war. Ich machte das Licht aus.

‚Was jetzt?' dachte ich. ‚Wie soll man das alles noch vor unseren Eltern verbergen können? Was wird passieren, wenn sie einmal merken sollten, dass sie hier bei mir schläft? Dann wäre mit einem Schlag die Katze aus dem Sack.' Ich spürte Sabines warmen Atem und streichelte nochmal ihren Arm. Dann schlief auch ich ein.

Am nächsten Morgen wachte ich schon relativ früh auf. Mein erster Blick ging nach links zu meinem Schwesterchen. Sie blickte mich mit ihren braunen Augen an. Offenbar war sie schon früher wach geworden als ich und hatte mich schon eine ganze Zeit lang angesehen.

„Hallo" flüsterte ich. „Hast du gut geschlafen?"

Sie nickte. „Sehr gut! Besser als sonst."

Ich strich ihr die Haare aus dem Gesicht und küsste sie. „Wahnsinn! Ich habe zum ersten Mal zusammen mit einer Frau eine Nacht im Bett verbracht!"

Sie lachte. „Und ich mit einem Mann!"

Wir küssten uns lange und intensiv. Dann schaute sie mich wieder an. „Hmmm. So möchte ich jeden Morgen vor dem Aufstehen begrüßt werden."

Zum ersten Mal in unserem Leben gingen wir an diesem Morgen gemeinsam ins Badezimmer. Und uns beiden fiel fast gleichzeitig ein, dass wir extrem vorsichtig sein müssten, dass wir das nicht irgendwann einmal unüberlegt täten, wenn unserer Eltern im Hause wären.

Je selbstverständlicher die seelische und körperliche Nähe für uns wurde, desto schwieriger würde es mit Sicherheit sein, dies vor der Umwelt zu verbergen.

futec
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3 Kommentare
AnonymousAnonymvor etwa 4 Jahren

Ich hoffe schwer das es eine Fortsetzung dieser schönen, gefühlsvollen Geschichte gibt die, wie ich glaube sehr viele Leser lesen.

Bitte schreib an dieser Geschichte weiter.

Besten Dank.

Wasi

AnonymousAnonymvor etwa 4 Jahren
Toll geschrieben.

Die Geschichte nimmt langsam Fahrt auf. Beide kommen sich immer näher. Sie werden sich zum erstenmal nackt im Bad bewundern können.

AnonymousAnonymvor etwa 4 Jahren
Ein Baby

Sabine will ein Kind von ihrem Geliebten... sehr gut. Weiter so!!

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