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Sabine 06

Geschichte Info
Sabine und Jan halten zusammen.
2.6k Wörter
4.64
38.7k
9
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Teil 6 der 6 teiligen Serie

Aktualisiert 06/09/2023
Erstellt 02/12/2020
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Sabine und Jan halten zusammen

Einige Tage später kamen unsere Eltern zurück, und die schöne Zeit der sturmfreien Bude war vorbei. Wir waren jeden Abend zusammen im Bett eingeschlafen, und man kann sich denken, dass wir unsere körperliche Beziehung so unbefangen und so weit wie nur möglich auskosteten. Lediglich den letzten Schritt taten wir nicht. Ich hätte ihn sowieso nie von mir aus getan. So lange Sabine nicht dazu bereit war, kam das nicht in Frage. Ich liebte sie einfach zu sehr, als dass ich sie wie ein brünstiger Stier überfallen hätte. Abgesehen davon war es in unserem Fall ja auch ganz schön riskant. Ohne absolut sichere Verhütung war da gar nichts zu machen, und alleine auf ein Kondom würde ich mich niemals verlassen.

Es war sehr schwierig, auf einmal auf unser gemeinsames Einschlafen zu verzichten. Wir kamen uns total einsam im Bett vor und nutzten jede Gelegenheit für ein Schäferstündchen aus, sobald unsere Eltern einmal wieder außer Haus waren. In der übrigen Zeit verhielten wir uns wie immer, was aber auch bedeutete, dass Sabine sich gelegentlich auf dem Sofa wieder an mich kuschelte und kraulen ließ. Daran schienen sich unsere Eltern jedenfalls schon mal gewöhnt zu haben. Gelegentlich gingen wir zusammen essen oder in die Disco, und wir nahmen dabei in Kauf, dass sie sich unbestreitbar darüber wunderten, wieso wir keine Partner von außerhalb für solche Aktivitäten fanden. Dass die Sechster-Sinn-Antennen unserer Mama bei all' dem schon seit längerem an zu summen angefangen hatten, kam uns nicht in den Sinn.

So ging das nun schon einige Monate. Der Urlaub auf Mallorca war zwar in gewisser Weise schön wie immer, aber auch da konnten wir unsere Liebe ja nicht offen ausleben. Wir bewohnten ganz komfortabel eine Hotelsuite mit drei Zimmern, eine gemeinsame Nacht wäre schon innerhalb der ersten zwei Minuten aufgefallen. Nur wenn wir an den Strand gingen, ergaben sich Gelegenheiten zum ungestörten Zusammensein. Wir machten jeden Tag einen Langlauf am Wasser entlang - jedenfalls taten wir so. Kurz nachdem wir außer Sichtweite waren, verzogen wir uns an ein einsames Plätzchen in einer Nachbarbucht, wo uns ja sowieso niemand als Bruder und Schwester kannte. Schwieriger wurde es, wenn wir es ein bisschen doller treiben wollten, dann blieben uns nur Parkbänke oder dergleichen am späteren Abend übrig. Letztlich waren wir daher nicht ganz unglücklich, als es endlich wieder zurück nach Deutschland ging. Mama musste uns das wohl angemerkt haben, denn sie meinte erstaunt: „Euch scheint es zu Hause ja sehr gut zu gefallen. Früher wart ihr lieber auf Malle, oder?" Zwar beeilten wir uns, dies zu dementieren, aber vielleicht klangen wir doch nicht so ganz überzeugend, denn sie meinte: „Macht euch noch ein paar schöne Tage hier, bevor die Schule wieder anfängt." Das hätten wir sehr gerne, aber anders, als sie es sich wahrscheinlich vorstellte. ‚Klar, aber lasst uns doch bitte ein paar Tage alleine hier zu Hause' oder so etwas Ähnliches hätte sie bestimmt sehr irritiert und wäre auch nicht nett gewesen.

Eines Tages bekam ich mit, dass Sabine sich schon kurz nach der Schule in der Diele wieder den Mantel anzog. „Nanu? Musst du schon wieder los?" fragte ich erstaunt. Sie schaute sich um, ob niemand in der Nähe war. Aber ich sagte ihr, dass Mama eben auf einen Sprung zu unser Nachbarin gegangen war.

Leise sagte sie daraufhin: „Ich hab noch einen Termin beim Arzt."

„Bist du krank?"

„Nee, beim Frauenarzt."

„Ach so." Sie sah mir an, dass ich offenbar auf der Leitung stand.

„Ich lass mir die Pille verschreiben."

Ich zog sie an mich und gab ihr einen Kuss. „Bist du sicher?"

Sie nickte. „Ich will es, du nicht?"

„Die Frage meinst du nicht ernst, oder? Ich liebe dich. Aber ich wollte dich nie dazu drängen."

„Ich weiß, das hat mich noch mehr dazu gebracht, dich so unendlich lieb zu haben. Du nimmst so viel Rücksicht auf mich, das kann ich mir bei keinem anderen vorstellen." Sie umarmte mich. „Mama war ganz schön skeptisch."

„Wieso? Was hat sie gesagt?"

„Als ich ihr von dem Termin erzählte, fragte sie ganz erstaunt: ‚Wieso gehst du denn dahin? Du bist doch noch so jung, da ist das doch noch nicht nötig.' Ich hab ihr gesagt, dass mir Mareike dazu geraten hat. Man sollte auch in unserem Alter schon mal dahin gehen, um sich durchchecken zu lassen."

„Hat sie das geschluckt?"

„Naja, ich weiß nicht. Sie hat mich irgendwie prüfend angeschaut und dann gesagt, dass es ja nichts schaden könnte, aber ihnen hätte man früher nie so was geraten."

„Manchmal hab ich das Gefühl, sie ahnt mehr als uns lieb ist. Aber mal ehrlich: was wollen sie denn machen, wenn es irgendwann rauskommt? Die Zeiten der Scheiterhaufen und Einweisung ins Kloster sind gottlob vorbei."

Sie lachte. „Ja, gottseidank. Aber ich muss los jetzt. Bis später. Ich erzähl dir dann alles."

Das Zusammenleben war weiterhin anstrengend, wir mussten immer aufpassen, dass unsere Eltern nichts merkten, und das fiel doch von Woche zu Woche schwerer. Endlich waren wir an einem Abend mal wieder alleine. Wir fielen uns schon um den Hals, als Mama und Papa gerade das Haus verlassen hatten. Die Situation eskalierte sehr schnell, und wir stellten fest, das es jetzt am besten wäre, schnell nach oben in Sabines Schlafzimmer zu gehen. Wie von Sinnen streiften wir uns die Klamotten vom Leib und fielen in stürmischer Umarmung auf ihr Bett. Mitten in einem Marathon von Küssen und Umarmungen zog sie mich plötzlich an der Schulter zu sich hin und flüsterte: „Komm!"

Diese Minuten, in denen wir beide zum ersten Mal eins miteinander wurden, waren die schönsten, die wir in unserem Leben bisher erfahren durften. Es war so wunderbar, dass wir noch lange wie besinnungslos nebeneinander lagen, uns nur anschauten und streichelten.

Unsere Eltern würden bald wiederkommen, irgendwann mussten wir also wieder alles in Ordnung bringen. Nicht nur das Bett, sondern auch uns selbst, vom seelischen Aufgewühltsein bis zu unserem Äußeren.

Als sie schließlich die Haustür aufschlossen, saßen wir zwei dicht, aber ansonsten ganz harmlos, als ob wir kein Wässerchen trüben könnten, nebeneinander auf dem Sofa.

„Na ihr Zwei, hattet ihr einen schönen Abend?" Mama schaute ein wenig forschend, kam aber zu uns und strich uns beiden über die Köpfe.

„Ja, klar, wie immer." Meine Antwort kam zwar etwas verhalten, aber da Sabine mir beipflichtete, fiel das nicht so auf.

„Was habt ihr denn so gemacht?"

‚Wenn wir jetzt sagen ‚Fernsehen geschaut', dann fragt sie sicher, was wir gesehen hätten.' dachte ich mir. Schnell antwortete ich also: „Wir haben uns gut unterhalten, Sabine hat mir von Mareike erzählt."

„Gibt's da was Neues?"

„Nicht wirklich," meinte jetzt Sabine. „Uns interessiert natürlich wie es ihr mit dem Baby jetzt so geht und wie sie zurecht kommt."

„Steht ihr Freund denn noch zu ihr?"

„Ja, da gibt's keine Probleme. Sie werden auch bald heiraten."

„Das find ich super." warf ich ein. „Ich glaube, ich würde es auch nie über's Herz bringen, meine Partnerin mit einem Kind alleine zu lassen."

„Naja, Jan," schaltete sich mein Vater hier ein, „da hab ich schon von anderen Typen gehört. Aber ich find es gut, dass du so denkst."

Ohne darüber nachzudenken legte ich den Arm um Sabine, aber gleich darauf versuchte ich meine verräterische Geste zu entschärfen, indem ich sagte: „Wenn jemand so mit dir umgehen würde, Schwesterchen, würde ich ihn zusammenschlagen, glaub mir!"

Sie lachte und lehnte dabei ihren Kopf gegen mich: „Wie gut, dass ich dich hab!"

„Tja", meinte Mama nun, „wenn ein Mann eine junge Mutter sitzen lässt, ist er keinen Pfifferling wert. Wenn man sich wirklich liebt, dann hilft man sich in jeder Situation. Zusammen kann man auch die schwierigsten Dinge überstehen."

Dabei blickte sie uns so ernst an, dass ich irgendwie so langsam das Gespräch als unangenehm empfand. Mir war es daher ganz lieb, als Sabine zu mir meinte: „Bevor ich schlafen gehe, musst du mir noch eine kleine Sache in Mathe zeigen, ja?"

Mama schüttelte den Kopf. „Das hättet ihr doch schon längst machen können. Jetzt ist es doch schon so spät. Da würd ich nix mehr kapieren."

„Ist auch nur ‚ne Kleinigkeit. Kommst du?" Sabine stand auf.

„Für dich tu ich alles. „ Und augenzwinkernd meinte ich noch zu meinem Papa gewandt: „Stehe schließlich unter dem Pantoffel."

Er lachte und musste husten. „Viel Erfolg!"

„Da hast du uns aber geschickt erlöst." meinte ich, als Sabine ihre Zimmertür hinter uns schloss.

„Ja, hast du dich auch so unwohl gefühlt? Ich hatte dauernd das Gefühl, dass Mama irgendwelche Hintergedanken bei ihren Äußerungen hat. Aber vielleicht beziehen wir das alles nur auf uns, weil wir so viel Angst haben, dass sie uns auf die Schliche kommen."

Ich nahm das Mathebuch vom Tisch und setzte mich neben sie auf ihr Bett. „Du solltest wenigstens das Buch in der Hand haben, für den Fall dass Mama nochmal kommt." Aber dann umarmte ich sie und gab ihr einen Kuss. „Ich bin so glücklich mit dir, Sabine."

„Ich auch." flüsterte sie.

In diesem Moment klopfte es.

Wir trennten uns rasch und hofften, dass unsere Gesichter nicht allzu rot waren.

Mama steckte den Kopf zum Zimmer rein. „Darf ich reinkommen?"

„Warum nicht? Klar!" Sabine brachte es immer fertig, in solchen Situationen noch cool zu bleiben. Mama setzte sich neben uns in einen kleinen Sessel und blickte uns an. Wir rückten unwillkürlich ein Stückchen auseinander, aber jeder mittelklassige Kriminalbeamte hätte sofort gemerkt, dass wir etwas verbergen wollten. Schließlich schaute sie nach unten und fing an, nervös und unsicher an ihrer langen Halskette zu drehen.

Sabine und ich sahen uns kurz an, wir spürten - jetzt würde es ernst. Mama war sonst recht spontan und offen mit dem, was sie sagen wollte. Und jetzt saß sie da und wusste offenbar nicht recht, wie sie anfangen sollte.

„Ich weiß nicht, was ich sagen soll." Lange Pause.

„Ich hab' auch ein wenig Angst."

„Mama, was ist los? Nun red doch! Ist was mit dir und Papa?" Sabine wurde sichtlich unruhig.

„Nein, nicht mit uns. Mit euch."

Jetzt wurde mir doch sehr heiß. Sabine ergriff meine Hand und Mama schaute genau dorthin. Sie lächelte leise.

„Ihr seid ein Paar!"

Jetzt war es heraus. Mir wurde regelrecht schlecht vor Angst. Was würde jetzt kommen?

Wir spürten beide: Ausflüchte waren jetzt sinnlos. Sie hatte es gemerkt und war sich offenbar sicher.

Wir schauten zu Boden und schwiegen

Sabine schaute sie schließlich fragend an. „Woher ... Wie ..." Ihre Stimme versagte und sie musste sich kräftig räuspern.

„Ich habe schon damals, als Jan dich auf der Couch gekrault hat, so ein Gefühl gehabt. Das war irgendwie so ..." sie suchte nach Worten, „... ja, liebevoll, irgendwie mehr als zwischen Geschwistern üblich. Und danach habe ich euch oft still beobachtet. Ihr wart immer so total vertraut miteinander."

Sie machte wieder eine lange Pause, während der wir nicht wagten, irgendetwas zu sagen.

Schließlich blickte sie uns mit Tränen in den Augen an. „Eigentlich richtig schön, wenn man euch beide zusammen sieht. Ach Gott!" Sie vergrub das Gesicht in ihren Händen.

Wir schwiegen immer noch. Was hätten wir auch sagen sollen? Sie hatte ja mit allem Recht.

Schließlich schaute sie uns wieder an. Ihr Kopf war hochrot. Sie war total durcheinander.

Sabine fand als Erste die richtige Reaktion. Sie rückte ein Stück zur Seite. „Mama, komm hierher zu uns!"

Mutter stand auf und setzte sich zwischen uns. Sabine lehnte ihren Kopf an ihre Schulter und streichelte sie, fast so wie ich es immer bei meiner Schwester machte.

„Ich mag nicht, dass du so traurig bist. Und Jan auch nicht."

Mama fing jetzt doch an zu schluchzen an. Ich saß zugegebenermaßen etwas wie Falschgeld dabei. Natürlich wollte ich auch nicht, dass meine Mutter sich so um uns grämte, aber mehr noch beschäftigte mich der Gedanke, was jetzt auf uns zukommen würde.

Auch ich musste mich räuspern. „Was sagt Papa?"

„Ich hab mit ihm darüber schon vor Tagen gesprochen." Mama schnäuzte sich die Nase. „Er hat ähnliche Ahnungen wie ich gehabt, hat aber nichts gesagt, um mich nicht zu beunruhigen. Inzwischen sieht er das Ganze recht gefasst." Sie legte ihre Arme um uns beide. „Ihr wart immer so lieb zu uns, habt uns nie Sorgen gemacht, in der Schule seid ihr gut, in unserer Familie ist es mit euch wie mit guten Freuden - wir lieben euch so sehr, ganz egal, was passiert. Wenn es euch gut geht, ist für uns alles in Ordnung."

Sollte das jetzt heißen ...? Ich wusste nicht mehr was ich noch denken, geschweige denn sagen sollte.

Sabine war da offenbar klarer im Kopf. „Und jetzt?" fragte sie und drückte dabei unsere Mutter an sich.

„Wir haben lange darüber gesprochen. Ihr müsst das ausleben. Liebe kann man niemandem ausreden. Und so lange, wie wir das bei euch schon beobachten, muss es Liebe sein. Es ist beileibe nicht das, was Papa und ich uns gewünscht haben, aber es ist nun mal so. Vielleicht löst sich alles von selbst. Aber wenn es so bleibt, dann besteht unsere Familie trotzdem weiter. Vielleicht sogar noch enger als bisher."

Sie setzte sich wieder aufrecht hin. „Ihr müsst dafür sorgen, dass das bitte, bitte niemand, wirklich niemand erfährt! Und dass Sabine nicht schwanger wird. Das wäre beides eine Katastrophe, und wir könnten euch dann auch nicht mehr so gut helfen. Immer vorausgesetzt, ihr bleibt zusammen, dann könnt ihr in einem Jahr anderswo für's Studium wohnen, da kennt euch dann niemand."

Sie lächelte. „Und noch eine Bitte: verhaltet euch in unserer Gegenwart wie bisher. Das würde es einfacher machen für uns. Was ihr hier oben tut, geht uns nichts an. Wir werden dann so tun, als ob ihr unsere Gäste wärt. Denen würden wir ja auch nichts vorschreiben."

„Genauso werden wir es machen, Mama." Ein Glück, dass Sabine die Sprecherin für uns beide machte, denn ich war immer noch wie betäubt. „Ich weiß nicht, wie ich euch danken soll, dass ihr so viel Verständnis habt. Ihr seid doch immer noch die besten Eltern auf der Welt."

Da musste ich ihr zustimmen, nur fehlten mir die Worte. Schließlich stand ich jedoch auf, hockte mich vor den beiden hin und sagte ganz impulsiv: „Ich bin froh, dass ich mit euch zusammen leben darf." Und nur um meine Verlegenheit zu überspielen, schloss ich nach einer kleinen Pause zu Sabine gewandt an: „Wolltest du jetzt noch Mathe erklärt haben?" Aber ich musste dann doch selbst dabei lachen, und die Situation entspannte sich allmählich. Mama stand auf und gab uns beiden einen Kuss. „Ihr seid unsere Besten. Ihr werdet schon alles richtig hinbekommen. Gute Nacht, ihr Zwei." Leise schloss sich die Tür hinter ihr, und wir hörten sie die Treppe nach unten zu Papa gehen.

********************************************

An dieser Stelle endet die Geschichte von Sabine und Jan. Nein, noch nicht ganz. Sicher wollt ihr erfahren, wie es weiterging.

Um es vorweg zu nehmen: die beiden leben immer noch zusammen, nach jetzt fast 35 Jahren. Sie studierten an einer Uni am anderen Ende der Republik. Dort, in der Anonymität einer Großstadt, konnten sie später ein Häuschen kaufen und ganz unbefangen leben. Sie wagten es sogar, ein Kind zu zeugen und nahmen alle möglichen Untersuchungen wahr, um eine Erbkrankheit auszuschließen. Die Großeltern zankten sich immer wieder darum, wem die Kleine nun ähnlicher sähe. Aber das war bei den Verhältnissen nun wirklich nicht einfach zu entscheiden. Heikel wurde es noch mal, als man dem Nachwuchs die wahren Verwandtschaftsbeziehungen erklären musste. Aber das war nach all' dem, was Sabine und Jan durchgemacht hatten, auch kein Problem mehr. Denn hier zeigte sich wie bei ihren eigenen Eltern: mit Liebe und Vertrauen lassen sich die schwierigsten Situationen bewältigen.

*********************************************

Noch ein kurzer Nachtrag.

Ich hatte ja schon am Anfang angekündigt, dass ich diesmal mehr auf die Gefühle eingehen wollte. Wäre es besser gewesen, die Geschichte in der Kategorie 'Romanze' zu bringen? Danke aber allen, die mich ermutigt haben weiterzumachen!

futec
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10 Kommentare
AnonymousAnonymvor mehr als 1 Jahr

Lieber futec

Deine Story hebt sich aus der großen Masse genau aus dem Grund so wunderbar hervor, weil er sich auf einer romantischen Ebene abspielt.

Bei dir geht es nicht um die sexuelle Beziehung zweier Geschwister, sondern um echte Liebe. Romantik pur.

Inklusive der Zweifel über diese verbotene Beziehung.

Erfrischend anders, wunderbar geschrieben. Einfach zauberhaft.

Es muss nicht immer der bloße Sex im Vordergrund stehen.

Freue mich jetzt schon darauf mehr von dir zu lesen.

Bitte weiter so.

LG Micha

TiefImWestenTiefImWestenvor mehr als 1 Jahr

Hallo Futec,

hier ist Dir eine sehr feine Geschichte gelungen. Ich habe sie mit Vergnügen gelesen. Wortwahl und Ausdrucksweise weit über den Durchschnitt hier.

Ich verstehe, dass Du mehr Wert auf die Gefühlsebene als auf die Erotik gelegt hast. Dennoch hätte ich mir zum Ende hin hier eine ausführlichere Szene gewünscht, da dies das ein Ziel der Geschichte ist.

Du konzentrierst Dich aus meiner Sicht ein wenig zu Stark nur auf die Gefühlsebene. Sie käme aus meiner Sicht noch deutlicher hervor, wenn sie noch mehr in das Alltagsgeschehen der beiden eingebaut wäre. Durch den Alltag gibt es Konflikte, Situationen, die abgewogen werden müssen usw. Es ist nicht so, dass Du gar nichts beschreibst. Ich traue Dir jedoch zu, dass Du dem noch mehr Tiefe geben könntest.

Vielen Dank auf alle Fälle und viele Grüße,

F.

Achim260357Achim260357vor mehr als 2 Jahren

Schöne Geschichte voralem der das Ende so möchte ich auch mein Leben benten 👍👍👍

Achim260357Achim260357vor mehr als 2 Jahren

Eine sehr gute Geschichte obwohl du es geschafft hast nicht auf eine sexuelle Situation zu bringen bin ich bin doch sehr von dieser Geschichte fasziniert deshalb nicht nur einen nein drei Daumen hoch 👍👍👍 weiter so

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