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Samira 08 Die Weiche wird gestellt

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Die Reaktion von Gerhard kam umgehend in erfreutem Ton, und versicherte mir zeitgerecht über Zeit und Ort unseres Treffens Bescheid zu geben. Er sicherte sich im Gegenzug meine Zusage für ein elegantes aber dennoch gewagtes Outfit, wie auch unser beider Einverständnis im Falle der Sympathie, nach wie vor den ´niederen Trieben´ willig zu sein. Er nahm also richtig an, dass ich Sevil bereits über seine ´Bedürfnisse´ in Kenntnis gesetzt habe, was Schnucki zum schmunzeln brachte, als ich ihr die Nachricht zeigte.

Die restliche Woche verflog wie im Flug, wir setzten Julia ins Bild, dass sie am Samstag wohl alleine im Club zurecht kommen müsse. Ihr Blick sprach Bände, als sie den Grund erfuhr und erinnerte mich an die Spuren des letzten Treffens. Wie würde sie wohl reagieren, wenn wir ihr von der mögliche Zusammenkunft im Februar erzählen würden. Dennoch rang sie uns das Versprechen ab, uns bei ihr ab und an zu melden, im Gegenzug versprach sie, Papa nichts zu erzählen. Das würde mir noch fehlen, dass er sich Sorgen macht.

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Nach knapp 6-7 Stunden Schlaf stehen wir gegen 14 Uhr auf. Es war im Club wieder Sperrstunde geworden, ausgelassen haben wir uns ausgepowert, irgendwie waren wir diesmal noch mehr motiviert und tanzten als gäbe es kein Morgen, wir kuderten und lachten, tranken nach dem Dienst noch den einen oder anderen Shot und fielen beschwipst über uns her als wir daheim angekommen ins Bett fielen.

Wir liebten uns von zärtlichen Streicheleinheiten begleitet, küssten, schmusten, leckten uns gegenseitig am ganzen Körper, von den Zehen, über die Schenkel und dazwischen, den Bauch entlang, bissen uns in die Brüste, saugten uns am Hals entlang bis unter die Ohren. Zeitgleich waren unsere Finger überall, zärtlich mal einen, der über über die Spalte strich, dann drei fickend bis zu den Knöcheln versenkt. Wir stöhnten unsere Orgasmen in die Lungen der anderen, während die Sonnenstrahlen sich langsam durch das Fenster im Zimmer ausbreiteten. Erschöpft, befriedigt und zufrieden gleiten wir eng umschlungen in einen friedlichen Schlaf.

Der heutige Ablauf ist zum Teil abgesprochen, zumindest was die Garderobe betrifft, wir trinken jede zwei Tassen guten Kaffee, während wir den vergangen Abend im Club Revue passieren lassen, in guten fünf Stunden ist es soweit. Ich lasse Schnucki den Vortritt fürs Bad und richte derweilen mein ausgewähltes Outfit her.

Ein weißes Stretch-Cocktailkleid, auf der rechten Seite Schulter- und Ärmelfrei, auf der anderen Seite dagegen ganzer Arm Stoff bis zum Halsansatz. Unterhalb der Brust bis zum rechten Beckenknochen verlaufend über den Nabel gewährt es ebenfalls Blick auf die Haut. Der Schlitz an der Außenseite des Ärmels ist von der Schulter bis zum Handgelenk ebenso geschnürt, wie der Hüftschlitz auf der rechten Seite, welcher bis zum Ende knapp über dem Knie reicht. Geometrisch könnte man von einem schrägen Parallelogramm sprechen, von der linken Schulter beginnend über die Brüste zur rechten Hüfte, und der Rockteil als Dreieck mit der Breitseite an der rechten Hüfte mit der Schräge von knapp über dem Knie hinauf zur linken Hüfte.

Dazu flache, weiße Riemchen-Sandaletten mit 13cm Stiletto-Absatz, wo die ein Zentimeter breiten Stoffschnüre bis knapp unters Knie reichen und an der Rückseite in einer Doppelschlaufe zugebunden werden, dazu die geliehene weiße Pelzjacke aus dem Studio und eine schmale, weiße Handtasche mit Rautenmuster, goldfarbenen Schließe und Schulterkette. Ebenso darf ein dreigliedriger goldener Kettengürtel nicht fehlen.

Auch dieses Outfit wird ausschließlich mit goldfarbenen Schmuck abgerundet.

Am rechten Stoff freien Arm kommt ein drei Zentimeter breiter Reif oberhalb des Bizeps, wo an der Außenseite fünf feingliedrige Kettchen abgestuft in der Länge den Oberarm streicheln. Ebenfalls rechts ein Armband mit zwei Fingerringketten welche beide am Mittelfinger enden.

Am linken Handgelenk kommen mehrere dünne Armreifen zum Unterstreichen eines feinen Fingerlosen Spitzen-Handschuh.

Ein sieben Zentimeter breites, unterm Kiefer leicht abwärts geschwungenes Halsband, an dessen Mitte, unterhalb des Kropfs, vier feingliedrige Ketten befestigt sind, welche paarweise je links und rechts an den Stäben der Brustpiercings, gerade noch locker durchhängend befestigt werden.

Freiliegendes Nabelpiercing mit drei Brillant-Imitationen, das obligate Nasen-Ohr-Kettchen, mit langgliedrigen Ohrsteckern.

Nach einer Stunde kommt Schnucki nackt, nur mit einem Turban am Kopf aus dem Bad und gibt mir den imaginären Staffelstab in die Hand. Auch ich bin nach zirka einer Stunde fertig, gespült, komplett rasiert, mit diversen Pflegen, Cremen und Haarkuren versorgt, führ ich mir nochmal eine Tasse Kaffee zu Gemüte. Drei Stunden bleiben uns noch für Kosmetik, Haare und ankleiden.

Bei den Haaren helfen wir uns gegenseitig, da es um einen Ticken schneller geht, meine schwarze Mähne wird wieder mit dem Glätteisen behandelt, bis es offen, samtweich, dicht mit seidigen Glanz meine Pobacken streichelt. Sevil möchte ihre dunkelbraune Haarpracht in einem strengen Zopf zähmen, ähnlich wie bei Lara Croft. Auch ihre Schminke ähnelt dem filmischen Vorbild, bei Nägel und Lip Gloss sind wir fast auf der selben Farbnuance, bei zartem Rosé bei mir, helles Ocker bei ihr. Ich entscheide mich wieder für die Betonung der Augen und Wangenknochen wie damals, bei meinem Ausflug in den Park.

Im Gegensatz zu mir, hat sich Schnucki für spärlichen Silberschmuck entschieden, Kreolen, 2-3 Ringe und in weiser Voraussicht, oder in der Absicht Gerhards Entscheidung zu beeinflussen, ebenfalls in Silber, ein breites Sklavinnen Halsband mit dem obligatorischen Ring am Kropf und breite, glänzend polierte Gladiatoren-Armbänder aber in zarterer, weiblicherer Ausführung, ebenfalls mit Ösen für eine Fesselung verziert. Dieses Silber-Ensemble ist ein netter Kontrast zu ihrer knallroten, Schulter- und Bauchfreien Seidenbluse mit Puffärmel und Rüschen, dem ebenfalls knallroten Stretch-Mini, der extrem knapp bemessen ist, abgerundet mit einem breiten, schwarzen Gürtel, die schwarzen Heelstiefel welche nach wie vor auch meine Lieblinge sind und ein schwarzes Jäckchen mit Schulterpolstern und gestickten, silbernen Ornamenten. Auch sie entscheidet sich für eine schmale Handtasche, allerdings in Schwarz und ohne Träger.

Fertig betrachten wir uns drehend, posierend, im großen Ankleidespiegel des Kleiderkastens. Uns gefiel es, gewagt ist es auf jeden Fall, bei mir zeichnen sich die Piercings und Nippel klar und eindeutig am enganliegenden Stoff ab, leicht funkelt sogar der Goldglanz durch und bei einem gewissen Lichteinfall sieht man meinen Schritt ohne Slip durch den Stoff schimmern. Auch bei Schnucki blitzen die dunklen Nippel durch den dünnen Stoff wenn er anliegt, beziehungsweise auch hier das Licht, bei einem gewissen Winkel, ihre Silhouette und Körbchengröße unterhalb des Stoffs erahnen lässt. Ob es allerdings elegant genug ist für so einen Nobelschuppen, dass steht auf einem anderen Blatt Papier.

Die spätherbstliche Frische empfängt uns knallhart, lässt uns kurz bibbern, während wir auf das bestellte Taxi warten.

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Blöder Stau, wegen einer Baustelle und eines Unfalls kommen wir fünf Minuten zu spät beim Lokal an. Gerhard steht bereits da, als wir in die Straße einbiegen. Elegant in einem dunkelgrauen Maßanzug, einen hellgrauen Wollmantel in Trenchcoat-Schnitt, geschniegelt, gestriegelt, geschneuzt und gekampelt öffnet er uns galant die Tür, reicht uns zuvorkommend die Hand zum Aussteigen und übernimmt die Taxigebühr. Am Gehsteig begrüßt er mich zuerst mit Handkuss „Hallo Samy" mit einem scherzhaften Ton ergänzt er „schön dass ihr es so pünktlich geschafft habt".

„Servus Gerhard, wären sogar noch pünktlicher gewesen, wenn der blöde Stau nicht gewesen wäre." entschuldige ich mich lächelnd bei ihm.

„Mal sehen, wie Du das wieder gut machen wirst." zwinkert er mir grinsend, mit einem teuflischen Schalk in den Augen zu.

„Darf ich vorstellen, Sevil, das ist mein Gönner Gerhard. Gerhard, das ist meine Sevil." mit vielleicht zu übertriebener Betonung von ´meine´.

„Freut mich Deine Bekanntschaft zu machen" verbeugt er sich auch bei ihr für einen Handkuss.

„Fesch seid´s beinand, gefällt mir ausgesprochen gut. Wollen wir rein gehen, bevor Ihr Euch Eure Hintern abfriert?" und hält uns die Tür zum Lokal auf.

Bei der Garderobe hält er den Gentleman aufrecht, hilft erst Schnucki aus dem Jäckchen, fragt sie scherzhaft ob sie innerlich schon so glüht ob der gar leichten Oberbekleidung für diese Jahreszeit. Sevil lächelt ihn reserviert an, erwidert aber nichts.

Auch mir hilft er aus der Pelzjacke, ein angenehmer herber Duft seines Aftershaves steigt mir in die Nase, wie zufällig streichen seine Fingerrücken über meine vorstehenden Nippel, Männer, tztz, trotzdem kann ich mir ein ehrliches Lächeln nicht verkneifen.

Beim Empfang eine freudige Begrüßung: „Ah, Herr Gerhard, freut uns Sie wieder bei uns begrüßen zu dürfen. Heute wieder in angenehmer Begleitung? Bitte folgen Sie mir."

„Grüße Dich Antoine. Ja, sehr angenehm, Du sagst es. ... Danke, gerne" erwidert Gerhard und lädt uns ein ihm zu folgen.

Trotzdem dass nur vielleicht 15-20 Tische ersichtlich sind, ist der angenehm helle Gastraum sehr weitläufig. Zwei Kellner in eleganten Uniformen bedienen gerade einen Tisch mit einem etwas älteren, sicher in den 50ern, Pärchen.

Unser Tisch ist ein wenig abseits von ihnen, nahe einer Ecke aus Glaswänden, welche einen Ausblick auf eine große Terrasse und einen dahinterliegenden Teich gestatten.

Außer einem Gesteck mit vier langen Kerzen, ist der Tisch nur von einem rundherum bis auf den Boden reichenden, schweren Tischtuch bedeckt. Ein schwerer Kristallluster hängt darüber und lässt uns in gedimmten, warmtönigen Licht baden. Gerhard rückt erst Sevil den Stuhl zurecht, dann im Anschluss mir, für ihn selbst springt Antoine in die Bresche.

Aus dem Nichts hält er uns nacheinander die Menü-Karten hin, für Gerhard hat er noch eine Getränkekarte im Peto und zieht sich diskret zwei Schritte zurück.

Irgendwie bin ich überfordert und sehe Gerhard unschlüssig an.

„Es gibt quasi nur ein Menü, wahlweise klein aus drei Gängen, mittel aus fünf oder groß mit ... heute neun" erklärt er uns.

„Gibt es irgendwelche Beschränkungen oder Befindlichkeiten für Euch, vielleicht Halal, Vegetarisch oder so?" fragt er speziell in Richtung Sevil.

„Nein, nicht wirklich, solang nicht alles nur aus Schweinefleisch besteht, hab ich kein Problem mit einer kleinen Portion." erwidert Schnucki aufrichtig und ehrlich „Außer es besteht die Möglichkeit es ganz auszulassen, würde ich dies vorziehen."

„Gut, hoffe Ihr habt Hunger?" fragt er von der Karte aufblickend.

Beide nicken wir, schließlich haben wir heute tatsächlich noch nichts gegessen.

„Passt, Antoine, bitte drei mal großes Verwöhnprogramm, ... achso, Alkohol?" fragt er erneut.

„Alles gut, hebt sicher die bereits gute Laune um noch ein gutes Stück" lächelt ihn Sevil freundlich an.

„Antoine, bitte walte Deines Amtes, die Getränkebegleitung überlasse ich Deinem, bisher immer perfekten Gespür."

Während wie aus dem Nichts der Tisch mit Gläsern, Tellern und Besteck von drei Kellnern eingedeckt wird beginnt Gerhard seinen Smalltalk in Richtung Schnucki.

„Sevil ... mmmh ... Türkin wenn ich richtig liege?"

„Stimmt ... Gerhard ... Deutsch nehme ich an?" scherzt sie zurück.

„çarptı ve battı" lacht er zurück. (*Treffer und versenkt)

Sevil kann ihr Staunen nicht verbergen ,,Mükemmel, Türkçeyi nereden biliyorsun?" (*Perfekt, woher kannst Du türkisch?)

,,Ergibt sich in meiner Branche fast zwangsläufig, man will ja schließlich nicht übervorteilt werden." erklärt er sich. ,,Aber bleiben wir bei Deutsch, allein schon aus Höfflichkeit Samy gegenüber."

,,Versteht sich selbstredend" nickt ihm Schnucki zu.

,,Apropo, Branche, welcher Beruf erlaubt es jemanden ein solches Angebot wie Deines unterbreiten zu können? Vielleicht steigen wir mit ein" versuche ich eine scherzhafte Indiskretion.

,,Deine Neugier ist verständlich, wäre ich an Eurer Stelle genauso, aber dafür ist es noch ein wenig zu früh. Mindesten 3-4 Sessions, wenn nicht mehr." erwidert er ohne Groll mit zeitgleichen Offert.

"Ui, glaube soweit sind wir wirklich noch nicht, auch wenn uns Dein Angebot ehrt und Du uns schwerstens angefüttert hast." versucht sich Sevil im Jägerjargon ,,da wären doch vorher ein paar Kleinigkeiten zum klären"

,,Du gefällst mir kleine Prinzessin. Gerade raus, so wie Samy. Deshalb mach ich Dir das selbe Angebot, dass auch weiterhin für Dich gilt!" blickt er von Sevil zu mir "Ich bilde mir relativ schnell ein Urteil, daher würde ich sagen, wir genießen dieses sicher hervorragende Essen, die dazu gereichten Weine, unterhalten uns nett und ab jetzt bis Abbruch €500 pro Stunde für jede von Euch. Ohne Gummi, egal was ich verlange, Ihr tut es, seht es als Probelauf für Februar. Danach sehen wir ob wir miteinander klar kommen und uns eine ganze Woche gegenseitig antun wollen. Deal?"

,,Fast" erwidert Schnucki selbstsicher „Damals war für Samy eine Kopie von Deinem Ausweis die Sicherheit, ich erweitere um eine Bedingung."

„Ok. Die dann welche wäre?" fragt er ein wenig unsicher.

„Bei allfälligen bleibenden Schäden, wird Gleiches mit Gleichem vergolten. Nur als Beispiel, Du übertreibst es und schlägst einer von uns versehentlich einen Zahn aus, dann verlierst auch Du einen Teil von Deinem Gebiss. Du übertreibst es mit diversen Praktiken, verletzt unabsichtlich unsere Unterleiber derart massiv, dass wir keine Kinder mehr bekommen können, dann verlierst Du garantiert Deine Eier. Nicht gleich, vielleicht auch nicht durch uns, aber sicher irgendwann.

Alles heilbare außerhalb von blauen Flecken, auch blutige Striemen, zählt nicht dazu, genauso wie separate einvernehmliche Deals, wäre aber ein ´nettes Trinkgeld´ sicher förderlich. Das gilt auch für jene, denen Du uns willentlich ausleihst. Entweder büßen diese persönlich oder Du anstatt ihrer. Gilt auch für etwaige zukünftige Session, wie auch für Samy alleine. Deal?"

Gerhard schaut Sevil interessiert an, man merkt wie er überlegt, für und wider abwägt und abschätzt inwieweit er Schnucki einstufen muss.

„Separate Deals?" fragt er kurz und knapp.

„Piercings, Brandings, Verstümmelungen jedweder Art. Ein Nein ist ein Nein, alles andere ist eine Frage des Preises."

„mmmh ..." grummelt er unverständlich vor sich hin, als würde er seine Gedanken unterdrückt artikulieren.

Und im selben Augenblick wo der erste Gang serviert wird, platzt es förmlich aus ihm raus „Ok. Deal. Ab jetzt?" schaut er uns beide an.

„Von mir aus gerne." bestätigt Schnucki.

„Bin dabei" kommt es fast zaghaft über meine Lippen.

„Gut. Dann unter den Tisch mit Dir Prinzessin, Du weißt was ich erwarte." fordert er umgehend.

Sevil sieht mich an, zuckt mit den Achseln, zwinkert mir aufmunternd zu und taucht ab, um ihrer Vereinbarung nachzukommen.

Gerhard sieht auf die Uhr, zeigt mir das Ziffernblatt und bestätigt „halb acht, neunzehn-dreißig, korrekt?" fragt er mich.

Im selben Moment wo ich nicke, greift er mir ins Genick und zieht mich zu sich, drängt seine Lippen auf meine, seine Zunge zwängt sich in meine Mundhöhle, nach gut einer Minute stöhnt er mir in den Hals, seine freie Hand verschwindet unterm Tisch, der dazugehörige Oberarm wirkt jetzt, als würde er beim Basketball dribbeln. Immer heftiger wird sein Stöhnen genauso wie die Bewegung seines Arms.

„Komm, iss, Samy, lass das gute Essen nicht verkommen!" fordert er mich auf und greift nun auch mit der zweiten Hand nach unten.

Während ich durch die dicke Tischdecke stark gedämpftes Schmatzen vernehme, esse ich meinen ersten Gang, Foie gras auf getoasteten Brot, verziert mit Lauch-Karotten-Sellerie Nest und für mich undefinierbaren rote Perlen aus der Molekularküche, ich lass mir bewusst Zeit um den Geschmack wirklich zu analysieren, voll und ganz auszukosten. Im selben Moment wo ich fertig das Besteck zur Seite lege, entfährt Gerhard ein leiser, unterdrückter Aufschrei.

„İyi berbatsın, sürtük" (*Du bläst gut, Schlampe) und hebt sein Becken so wuchtig, dass Sevil mit dem Kopf gegen die Tischplatte knallt, dass sämtliche Gläser klirren und das Besteck verrutscht. Noch zweimal stößt er tief in ihren Hals, grunzend spritzt er ab. Nach kurzer Verschnaufpause, die Schnucki noch mit dem sich erschlafenden Glied beschäftigt ist, setzt auch Gerhard an, seinen ersten kulinarischen Gang zu genießen. Noch immer sind das ältere Pärchen und wir die einzigen Gäste.

"Das wird hundert pro ein Spaß mit Euch beiden, andererseits könnte es auch in Arbeit ausufern, aber vor allem teuer. Gut dass ich einen Mords Geschäftsabschluss getätigt habe, wo mir das für Februar locker von der Hand gehen wird." zwinkert er mir zu. Jetzt taucht auch Sevil mit einem zufriedenen Lächeln aus der Versenkung auf, die Frisur sitzt bombenfest, vernichtet mit der Stoffserviette etwaige restliche Spuren und entschuldigt sich kurz auf Toilette um ihr Make up aufzufrischen.

Im Lauf der weiteren Gänge und der dazugehörigen Weinbegleitung, gibt uns Gerhard einen Einblick auf die geplante Woche im Februar. Ein Privat-Jet in die Karibik ist bereits fix, da es seiner ist, und dort würde uns eine Yacht erwarten, die speziell für Parties mit eigenem BDSM-Bereich ausgestattet ist, wo wir ihm und seinen Gästen, vorwiegend Geschäftspartnern und deren Wünschen zur Verfügung stehen müssten. Zum Schluß würden wir auch der Besatzung als Trinkgeld herhalten, so zumindest der Plan seinerseits. Die Unterhaltung ist angenehm, mit Scherzen und eindeutig zweideutigen Anspielungen gespickt. Er verliert sich in Anekdoten diverser Reisen, schildert uns von fremden Orten auf der ganzen Welt mitsamt deren Kulturen und Bräuchen.

Seltsamerweise kommen keine neuen Gäste, das ältere Paar hat sich bereits verabschiedet. Wie wir später erfahren haben, hat Gerhard eine Beteiligung an dem Laden. Deshalb auch das vertraute zwischen Antoine und ihm. Das Essen war superb, die Gänge perfekt aufeinander abgestimmt, auch wenn wir zum Großteil kaum wußten, was sich da eigentlich auf unseren Tellern befand. Während wir den letzten Gang genießen, gibt mir Gerhard zwei Wörter zur Wahl. ,,Küche oder Service?".

Die verschiedenen Weine haben doch eine gewisse Wirkung, wo ich deshalb nicht gleich checke, auf was das Ganze hinauslaufen soll.

Achselzuckend meinte ich lapidar ,,Küche?"

,,Gut, Prinzessin, dann gehört Dir der Service. Fang am besten mit Antoine an, dann die drei Kellner und vergiss nicht den Schankburschen, sie freuen sich über ein mündlich überbrachtes Dankeschön." grinst er sie an. ,,Hopp hopp Samy, vier Köche, zwei Lehrlinge und die beiden Abwäscher freuen sich auch bereits über einen persönlichen Kniefall von Dir." grinst er mich ebenfalls an ,,Und macht hinne, wir haben heute noch ein kleines Programm."

Wir ergeben uns unserer Pflicht, Vereinbarung ist Vereinbarung, während Sevil im Gästeraum dienstbeflissen auf die Knie geht, schwinge ich die Küchentür auf. Acht gestandene Männer stehen da erwartungsvoll meine Dankbarkeit zu erfahren. Kaum habe ich die bereits blitzblank geputzte Küche betreten, mich auf die Knie begeben und den ersten Schwanz im Mund, stürmt einer der Männer wie von der Tarantel gestochen hinaus.

Kurz darauf kommt er grinsend zurück, hinter ihm betritt auch Gerhard die Küche.

,,Ok Samy, folgendes, da ich mich heute im weiteren Verlauf eh hauptsächlich um die Prinzessin kümmern werde und Du mehr oder weniger als Beiwerk mitläufst, sei so nett, sie würden Dich gerne in alle Löcher ficken. Speziell mein Kumpel Adrian hier ist ganz scharf auf Deinen Arsch. Einfach das Kleid bissl hochziehen, Striptease ist nicht gefragt, zumindest heute nicht. Also Leute, pumpt ihr Euren Dreck rein, aber gebt bissl Gas, hab heut noch was anderes vor." kaum gesagt, schwingt die Tür schon wieder auf und er draußen von der Küche.