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Sappho

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Zwei schöne Frauen lieben einander.
2.7k Wörter
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Vorbemerkung: Diese Geschichte hatte ich hier schon mal in drei separaten Teilen veröffentlicht, aber nicht in dieser -- ihrer ursprünglichen -- Chronologie.

Mariana

I.

Die neue Praktikantin Mariana -- sie ist die Tochter des Vorstandsvorsitzenden --, bringt die Unterlagen ihres Teamleiters vorbei, damit ich mich auf das Gespräch für seine Projektbeteiligung vorbereiten kann. Wir wechseln ein paar Worte, aber ihre Gegenwart schnürt mir fast die Kehle zu Samtweiche dunkle Augen. Ein Lächeln, schön und unergründlich wie Mondschein auf einem Waldsee. Es schwebt noch im Zimmer, als sie längst gegangen ist. Sie zu sehen, mit ihr zu reden, schmerzt genauso sehr, wie ich jeden dieser gemeinsamen Momente herbeisehne.

Ständig schweifen meine Gedanken ab von den Papieren vor mir hin zu ihrem sinnlichen Mund, den ausdrucksvollen Augen, ihrer grazilen Erscheinung. Immer wieder rufe ich mir unseren kleinen Plausch ins Gedächtnis; was sie sagte, wie sie es sagte.

Die anschließenden Sitzungen und Termine sind eine willkommene, dringend benötigte Ablenkung.

*

An diesem Freitag bleibe ich länger. Allein zuhause hätte mich der Feierabendalltag umgebracht. Nach dem Abmarsch der Putzkolonne bin ich der einzige Mensch im achten Stock des Bürogebäudes. Bis Montag würde sich hier niemand mehr blicken lassen.

*

Wir haben immer Champagner vorrätig, für anspruchsvolle Klienten oder um erfolgreiche Vertragsverhandlungen zu begießen. Ich stelle eine Flasche und ein Glas bereit, schalte die Stereoanlage ein und schnippe die Deckenspots aus. Nur die Stehlampe am Schreibtisch streut ihren warmen Schein in das große Büro.

Norah Jones melancholische Stimme salbt die Stille. Ich wiege mich im Rhythmus der Musik, ein Glas Champagner in der Hand. Ich trinke und tanze -- einen einsamen Tanz --, und beginne, mich auszuziehen.

Langsam löse ich Knopf für Knopf meiner Bluse. Eine Hand kreist auf der Seide, schmiegt den Stoff auf meine Haut, fährt unter der Bluse über meinen Körper. Der letzte Knopf erinnert mich daran, dass vermutlich weder der Etagenzugang noch die Türe zum Hauptflur, an den die verschiedenen Büros grenzen, verschlossen sind.

Das zusätzliche Herzklopfen belebt meinen verträumten Striptease. Ich hake den BH auf, ziehe ihn von meinen Brüsten und werfe ihn über die Sessellehne. Und schenke nach. Trinke. Tanze. Lose weht die Bluse um meine Hüften.

Ich öffne meinen Rock und lasse ihn vom Hintern rutschen, die Beine herab, und hebe ihn mit dem Fuß auf das Leder der Sitzecke. Mein Becken folgt träge dem ruhigen Takt eines lasziven Blues, während sich eine Hand meinen Körper entlang schmust, den Satin des Slips in meine Spalte reibt, meine Brüste knetet. Das schwellende Fleisch drängt zwischen dem Vorhang aus Seide hervor. Ich biege und zwirble die steifen Nippel, ehe ich die Bluse abstreife und aus dem Höschen schlüpfe.

Selbstversunken, schwankend, treibe ich nackt durchs Zimmer.

Ich trage nur mehr Schuhe und Schmuck. Eine Halskette aus Bernstein, in Platin gefasste, flache Quader. Das Pendant am rechten Handgelenk. Links die Cartier.

Ich kippe den Rest aus dem Sektglas in meine Kehle und strecke mich auf dem Schreibtisch aus. Meine Haut leuchtet im Lichtkegel der Stehlampe. Der Strahlenfächer durchbricht sanft den Schimmer der Großstadtnacht, die durch die großflächige Fensterfront ins Zimmer strömt.

Hände, die meine Brüste umfassen, über meinen Körper gleiten, zwischen meine Beine und nass zurück in meinen Mund, werden zu IHREN Händen. Seufzend winde ich mich unter eingebildeten Liebkosungen und Küssen auf dem Mahagoni. Als wäre ich nicht alleine hier mit meinem Stöhnen und dem brennenden Verlangen nach IHR, spüre ich IHRE Zunge in meinem Mund, fühle IHRE Finger in meiner Muschel.

Ein Tag voller erotischer Anfechtungen und stillen Leidens versinkt in einer wollüstigen Flut. Meine Fingerkuppe zittert auf dem heißen Zäpfchen, bis eine zweite erlösende Woge durch mein Becken rollt.

Ich sehe, nackt auf dem Schreibtisch ausgebreitet, zu den Sternen hinaus. Wehmut tropft leise aus den Lautsprechern der Stereoanlage. COME AWAY WITH ME ... IN THE NIGHT.

*

Zwei Gläser Dom Ruinart später bin ich wieder locker und noch aufgedrehter. Ich schäume den teuren Saft auf meine Brüste und streiche das glitzernde Nass über meinen Körper und in meine Möse, bis ich wieder völlig aus dem Häuschen bin vor Geilheit. Das Mädchen meiner Träume ist es, dessen Zunge jede Perle der prickelnden Taufe von meinem Leib streichelt, in dessen Mund hinein meine Nippel quellen und mein fiebernder Kitzler explodiert. Die Nacht schaut mir zu, als ich komme.

Ich lösche das Licht und rolle mich auf dem Schreibtisch zusammen. Hülle mich in das Dunkel wie in eine Decke. Meine Augen schwimmen.

II.

Mariana erweist sich schnell als fleißige und umsichtige Mitarbeiterin, also habe ich sie für den morgen beginnenden, dreitägigen Kongress zu meiner Assistentin bestimmt. Dennoch -- keine wirklich kluge Entscheidung, wenn ich an meine kriselnden Hormone denke. Nicht mal die heimliche Schwäche für den Verlobten meiner Schwester, vor Jahren, brachte mich derart ins Schlingern.

Immerhin konnte ich mich dazu zwingen, erst einen Tag nach ihr anzureisen. Die Landschaft gleitet an meinem leeren Blick vorbei während einer quälend langen Zugfahrt. Spät abends die Ankunft im Hotel. Zwei, drei Gläschen an der Bar, damit ich schlafen kann.

Am nächsten Morgen ist Mariana schon früh auf Betriebstemperatur. In einem der Konferenzräume brieft sie Hostessen und regelt nachträgliche Korrekturen der Terminplanung. Eine nahezu pausenlose Aneinanderreihung von Vorträgen, Unterredungen und Absprachen betäubt mein inneres Rumoren, bis Mariana und ich zurück zum Hotel gehen.

Ich habe Marianas Plaudern im Ohr, aber meine Gedanken sind bei zwei Konzertkarten in meiner Jacke. Erneut kapituliert meine Vernunft; unmittelbar bevor wir das Hotel erreichen, frage ich Mariana, ob sie mich nachher zu dem Musikevent begleiten möchte. „Ja. Gerne. Toll." Ihre ehrliche Begeisterung überrascht und erleichtert mich.

Nach dem Duschen und einem Garderobenwechsel trete ich gerade zur Türe raus, als Mariana aus dem Fahrstuhl kommt. Die kurze Wildlederjacke offen über einem dunklen Rolli, der ihre schmale Taille vollendet nachformt. An einem schlichten Lederriemen hängt ein großer, blaugrauer Achat in das Delta ihrer Brüste. Unter dem knappen Rock fließen schlanke Beine in bedächtige Schritte. Ich gehe ihr entgegen und lasse mich von ihrem wunderbaren Lächeln umarmen.

Noch genug Zeit fürs Dinner. Der reservierte Tisch steht an der Balustrade eines Dachgartens. Malerisch breitet sich vor uns die grüne Insel der Stadt aus.

Aperitif und teurer Wein zu ausgefeilten Menüs beschwingen unsere Stimmung. Mehr und mehr vertieft Intimität unser Tête-à-tête. Vielleicht bilde ich mir die Wärme und Zuneigung in ihrer weichen Stimme, ihrem offenen Lachen nur ein, aber immer öfter versinkt mein Blick viel zu lange in Marianas dunklen Augen.

Aufgekratzt spazieren wir zur Konzerthalle.

Wir sitzen kaum, als das Ensemble die Bühne betritt. Mariana legt die Hand auf meinen Schenkel.

Wundervolle Arrangements der Stücke Esbjörn Svenssons erklingen. LOVE IS REAL beteuert Ulf Wakenius. Als schwebten Seelen ins Paradies, lösen sich die Klänge von den Saiten seiner Gitarre. Marianas Finger schleichen sich in meine Hand. Sie schaut zu mir. Die nassen Augen inmitten ihres Lächelns ein Spiegel meiner Seele.

*

„Wollen wir noch was trinken gehen?", frage ich nach dem Schlussapplaus im ausverkauften Saal. „Vielleicht in diesem Café an der Kunsthalle", stimmt Mariana zu.

*

Der Sommer räkelt sich in sterneglitzerndem Samt. Arm in Arm schlendern wir durch die Pergola des Stadtgartens. Unter unseren Sohlen schwatzt der Rollsplitt.

Mariana bleibt stehen. Über uns das Efeudach des Säulenganges. Sie schaut zu den erleuchteten Fontänen der Brunnenanlage und sieht mir dann in die Augen.

Dreht sich die Erde noch?

Unendlich sanft streichelt mich ihr Blick und lockt meinen Mund zu ihren Lippen. Alle Zweifel verlieren sich in einem rauschhaften Tanz unserer Zungen. Ein gemeinsames Lächeln -- unzählige Herzschläge später -- stürmt wieder zurück zu der innigen Verschwörung unserer Zungen und Lippen.

Wenige Schritte, aber viele tief empfundene Küsse sind es bis zu einem Treppenaufgang aus dem Park heraus. Auf der anderen Straßenseite setzen wir uns an einen der Tische vor dem Museums-Bistro. Bei einem Kaffee lassen wir, schweigend, den unerwarteten Verlauf dieses Abends nachwirken und eine so schöne wie beängstigende Wahrheit ankern. Mariana schmiegt ihre Wange in meine Hand.

*

Den Arm um die Hüfte der Freundin gelegt, bummeln wir zurück zum Hotel.

*

Mariana, die ein wenig bescheidener logiert, gefällt meine Suite. Sie wendet sich zu mir um. Das nachtschwarze Schillern ihrer Iris eine hinreißende Einladung. Weich, warm, feucht empfängt ihr Mund meine Lippen, meine Zunge. Eine süße Ewigkeit schmecke ich ihre Zuneigung, kostet Mariana meine Anbetung.

Ihre Wange schweift über meine Lippen, bevor sie sich von mir löst. Sie lächelt dieses umwerfende Lächeln. Ihre Augen küssen meine. Sie zieht Rock und Höschen runter, die Jacke gleitet von den Armen. Rolli und BH folgen. Nackt, in hochhackigen Sandaletten, steht sie vor mir. Traumhaft schön. Die nüchterne Eleganz des Edelsteins auf ihrer blassen Haut betont Marianas überströmende Weiblichkeit.

Sie ergreift sachte mit beiden Händen meine Rechte, führt sie an ihren Mund und saugt Küsse in Handteller und Finger. Reibt meine -- von ihrem Speichel benetzte -- Hand über ihre Brüste und ihren Leib und zwischen ihre Beine, ehe sie mir Jackett und Bluse aufknöpft.

Marianas Spalte cremt meine Finger.

Ihre Küsse wandern über meinen Hals und Oberkörper, während sie mir Blazer, Bluse und Büstenhalter abstreift und meinen Hintern aus Rock und Slip schält. Sie schiebt den Stoff meine Beine herab, und ich steige aus Höschen und Rock.

Ruhig steht Mariana vor mir, betrachtet -- fast andächtig -- meinen nackten Leib. Ich zittere. Zärtlich zeichnen ihre Hände die Rundungen meines Busens nach, den Schwung meines Brustkorbs, meiner Taille, streichen über Pobacken und Schenkel und wieder hoch zu den Brüsten. Ihre Fingerkuppen kreisen spielerisch um meine steifen Nippel, streunen meinen Körper hinunter und pflügen behutsam durch die morastige Furche meines Liebesackers.

Marianas Lippen umschließen, weit geöffnet, meinen Mund. Unsere Zungen schwimmen umeinander. Ihre Finger tauchen in meinen Tümpel. Ich bin so geil.

Meine Hand wölbt sich um ihre klitschnassen Schamlippen. Bald rollen und stoßen unsere Becken immer heftiger. Bis sich hemmungsloses Stöhnen in unseren Kuss ergießt. Sichtlich aufgewühlt entführt Mariana meine Hand von ihrer Scham und lutscht an den klebrigen Fingern.

Sie lehnt sich in meine Arme. Fügt liebevoll ihre Lippen in meine.

*

Nackt wandeln wir zur Anrichte, auf der eine Flasche Champagner im Eiskübel schwitzt. Ich entkorke La Grande Dame und schenke uns ein. Stelle Musik an. Wir nehmen Gläser und Flasche und gehen zum Balkon. Ich flanke die Türen auf, und wir trinken und küssen uns draußen in der Geborgenheit des Sternengebindes.

Mein Streicheln wandert zu ihren Brüsten und ballt sich zärtlich um die satte Fülle. Mariana wirft stöhnend den Kopf nach hinten. Presst meine Hände fester auf ihre Brüste, reibt sie über das blutwarme Fleisch. Die Geilheit, mit der sie dann meine Finger nach unten in ihren triefenden Schoß drängt, das flehentliche Flackern, mit dem ihre Zunge erneut nach meinem Mund giert, flutet meine Grotte. Zunge an Zunge sinken wir langsam auf die Fliesen des Balkons.

*

Mariana streckt sich mit dem Rücken auf dem Boden aus, und ich senke den Kopf zwischen ihre Schenkel und öffne über ihrem Mund meinen sprudelnden Schritt. Meine Zunge schlürft durch Marianas Schlitz.

B.B. King liebkost seine Lucille. TIME IS A THIEF stiehlt sich in die Nacht hinaus und schmilzt im Sternenschimmer. In meinem Mund zergeht der weiße Honig aus Marianas seimigem Tiegel. Im Duett bürsten unsere Zungen die berstenden Knospen, bis wir im Mondlicht zu den Sternen fliegen.

*

Eine Weile bleiben wir so liegen: jede, sachte züngelnd, in verliebtem Kuss dem zufriedenen Lächeln überschwemmter Schamlippen verbunden. Die Nachtluft fächelt über unsere erhitzten Leiber.

Bensons SERBIAN BLUE pulst durch die Suite. Mariana befreit sich sanft, steht auf, zieht mich an beiden Händen hoch und reißt mich zu dem wuchtigen Groove im Zimmer herum. Ausgelassen wirbeln wir über den Teppich. Tanzen hinein in schweißnasse Umarmungen und inbrünstige Küsse und lieben uns eine weitere Runde auf dem Velours.

*

Unter der Dusche albern wir herum wie Teenager. Nackt kehren wir zurück in den Salon und machen es uns an der Schwelle zum Balkon gemütlich. Mariana setzt sich zwischen meine Schenkel, und wir gönnen uns den Rest des Champagners. Küssen und streicheln einander. Wiegen uns im Schoß einer sternklaren Nacht und vollkommener Vertrautheit.

III.

Die ersten Sonnenstrahlen kitzeln meine Lider. Marianas Atem streicht über meine Wange. Ich öffne die Augen. Ein verschlafenes Lächeln und die Wärme ihrer dunklen Iris begrüßen mich. Ich könnte sie immerzu anschauen, streicheln, küssen. Meine Scheide tropft von dem bloßen Anblick ihrer vollen Lippen, der Erinnerung an den Duft von Marianas Möse. Wir liegen Nippel an Nippel, eng umschlungen, ein Schenkelbogen im sumpfigen Schoß der Liebsten.

Marianas Zungenspitze schlüpft hervor und tupft über meine Lippen. Meine wedelt hinzu. Unsere Münder brechen auf wie Blütenkelche. Wir küssen einander, als läge alle Wahrheit dieser Welt in dem innigen Tango unserer Zungen.

Schoß gegen Schenkel. Schenkel gegen Schoß. Zuerst langsam. Dann entschiedener. Wie selbstverständlich wird der eigene Rhythmus zu dem der Freundin. Bis wir beide nur noch stöhnen, schluchzen. Ein letztes Seufzen vereint Marianas Lippen wieder mit meinen.

Ich winde mich in ihre Arme, während ich sie küsse, küsse, küsse.

*

Zu eng, viel zu eng für das Feuerwerk unserer Gefühle und die Pracht des jungen Tages ist Mariana und mir jetzt die Suite. Von einem früheren Besuch kenne ich den Sportplatz einer Schule in einem Vorort nahe am Waldrand. Eine halbe Stunde später treffen wir uns -- fürs Joggen gekleidet -- in der Lobby. Mariana hat einen aus Beständen der Hotelküche gefüllten Picknickkorb organisiert. Sie strahlt vor Freude über die gelungene Überraschung.

*

In einer Stunde wäre Unterrichtsbeginn, aber es sind Ferien. Das kleine Stadion ist so verlassen wie erhofft. Bäume und hohe Hecken säumen das Oval und schützen vor ungebetenen Blicken.

Wir traben locker, Schulter an Schulter. Nur Vogelgezwitscher und das gedämpfte Trommeln unserer Schritte durchbrechen die wohltuende Stille.

Marianas Brüste unter dem strammen Top wippen aufreizend, sie beschleunigt übermütig, spurtet lachend ein paar Schritte davon, schaut neckisch zurück -- und lässt mich wieder aufschließen. Reckt den Kopf zu mir. Ihre Zungenspitze bettelt, mein roter Wimpel flattert ihr entgegen, und so liebevoll, wie es unser Laufen gestattet, schwirren die schlüpfrigen Enden umeinander.

Euphorisiert, erregt von zärtlichen Spielchen, drehen wir Runde um Runde. Bis die Muskeln brennen, die Kleidung auf der Haut klebt.

Mariana sprintet ein letztes Mal, ehe sie mit gespielter Erschöpfung von der Bahn torkelt und auf den Rasen des Fußballplatzes neben der Laufbahn plumpst. Ich sacke neben ihr aufs Gras, in dem noch Tau hängt.

Mariana und ich strecken alle Viere von uns. Auf dem Rücken im feuchten Grün ausgebreitet, genießen wir, langsam wieder zu Atem zu kommen. Die Luft riecht sauber und rein, parfümiert vom frischen Duft des Grases.

*

Nach einer Weile setze ich mich auf, beuge mich über Mariana und senke meine Zunge tief in ihren Mund, lecke hingerissen darin umher. Mariana bäumt sich dem Kuss entgegen.

Wir zerren die klammen Oberteile von der verschwitzten Haut, streifen die Schuhe ab und die Shorts herunter, strampeln die Füße aus Sporthose und Höschen. Splitternackt, die von Tau und Schweiß glitschigen Körper aneinandergepresst, wälzen wir uns im feuchten Gras, während sich unsere Zungen umschlängeln.

Bis ein Rascheln das Idyll stört. Wir halten inne, lauschen angestrengt und verharren reglos, als könnte uns das vor unerwünschten Gästen verbergen. Nur unsere Zungenspitzen umwerben einander weiterhin. Wir grinsen dabei und unterdrücken mühsam ein Kichern.

Wieder das Rascheln. Aus dem nahen Unterholz huscht ein Eichhörnchen. Die Erleichterung entlädt sich in umso leidenschaftlicheren Küssen und Umarmungen. Mein Schoß glüht.

*

Mariana bleibt unter mir im Gras liegen. Mein Mund lutscht sich von ihren Lippen zu ihrem Hals, ihren Brüsten. Saugt an den prallen Kuppen. Ihr Stöhnen lässt meinen Mösensaft rinnen. Ich nage an den steifen Brustwarzen und schnalze die Zunge über die harten Nippel. Meine Fingerkuppen streichen durch den Nektar, der Marianas Vulva tränkt.

Ich rutsche nach unten, schlecke durch die kremige Spalte, schmiege die Lippen um ihren Kitzler, bevor meine Zunge unermüdlich über die geschwollene Knospe fächert. Marianas Atem dehnt sich zu kehligen Seufzern. Ihr Hintern hebt sich leicht vom Gras. Als er schließlich wieder zurücksinkt, bittet Marianas Hand in meinem Haar um eine Fortsetzung. Ich lecke und lecke. Und bei jedem ihrer stillen Beben macht mein Herz einen Sprung.

*

Schließlich zieht sie mich hoch. Ihre Augen sind samtene Seen. Tränen reifen und kullern über ihr Gesicht. Aber sie lächelt glücklich. Meine schöne Freundin haucht die Lippen an mein Ohr und flüstert die goldenen Worte. Das Blut rauscht durch meine Adern. Zitternd lösche ich mit Küssen den salzigen Glanz auf Marianas Wangen. Sie tastet nach meinem pochenden Kitzler. Ihre Fingerkuppe klingelt gefühlvoll, pendelt gekonnt auf der heißen Kuppel. Ich schreie. Schreie vor Lust und Glück.

*

Später lagern wir auf einem kleinen Stücke Wiese am Rande des Weges, der die Laufbahn umgibt. Herabhängendes, dichtes Laubwerk beschattet unser schlichtes Refugium. Wir gönnen uns die mitgebrachten Leckereien, kredenzen Wein und Saft und süße Bissen von Mund zu Mund. Küssen und streicheln einander, lieben uns und freuen uns auf die gemeinsame Arbeit nachher und die verheißungsvollen Mußestunden danach.

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