Schaumparty

Ping Pong, jeder muss eine Story zu einem Prompt schreiben. Die Story sollte realist(isch) sein und ist direkt an die andere Person gerichtet.

Diese Story ist von I, das Prompt lautete "Foam Party - Let's get wet".

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Wir stehen vor dem Eingang zur Therme. Es ist dunkel, aber noch warm und der Mond scheint hell. In der Ferne glitzert das Meer.

"Wollen wir das wirklich machen?", fragst du skeptisch.

"Es war deine Idee... Und ich muss sagen jetzt bin ich auch ein bisschen gespannt. ", sage ich deine Abwehrreaktion größtenteils ignorierend. Ich kenne das schon. Du willst mir noch eine letzte Möglichkeit geben aus der Sache herauszukommen.

"OK, wenn du es so möchtest...", grinst du und öffnest die Tür. Trotz der späten Stunde herrscht drinnen reges Treiben. Über unsichtbare Boxen läuft laute Musik, der charakteristische Geruch von Chlor strömt uns in die Nase.

Wir zahlen und begeben uns zu den Spinden. Die eigentlichen Umkleidekabinen sind geschlossen, ein Schild weist darauf hin. "Woran das wohl liegt?", fragst du schelmisch.

Ein Mann steht nackt vor einem Spind und trocknet sich mit einem Handtuch ab. Als wir an ihm vorbeigehen lächelt er warm. Auch wir ziehen uns aus. Die Website hatte es verlangt und wir sind nicht der Typ Mensch, der sich gegen solche Regeln widersetzen würde.

Beim Anblick deiner harten Nippel, wächst auch mein Penis auf halbe Größe und volle Breite. Du lächelst selbstzufrieden, greifst meinen Penis und ziehst mich mit. Als du bemerkst, dass der Mann zuschaut, lässt du mich wieder los und entschuldigst dich kleinlaut.

Der Mann lacht und schüttelt den Kopf: "Stört euch nicht an mir, ich hab schon mehr als das gesehen." Wir nicken freundlich. Während er sich weiter anzieht, gehen wir in Richtung des kleinen Schwimmbades der Therme. "Wenn die hier nachts alle so aussehen wie der, können wir heute Nacht gut schlafen.", flüstere ich dir zu. "Oder gut vögeln.", sagst du, ohne die Miene zu verziehen. Ich lache und küsse deinen Kopf. Es ist immer wieder witzig, wenn du solche Dinge völlig aus dem Nichts sagst. Und schön.

Zielstrebig finden wir den Weg durch die Gänge. Wir kennen die Therme. Seit Beginn unseres Urlaubes waren wir schon ein paar Mal hier. Zwar immer nur tagsüber, aber es führte dazu, dass wir uns bereits einigermaßen auskannten und wussten, worauf wir uns einstellen mussten.

Neben den 8 oder 9 verschiedenen Saunen, von Finnischer über Dampf, gab es einen großen Außenbereich. Über einen Holzweg kam man an zwei Eisbecken und einer Außensauna vorbei, zu einem Holzsteg, der einige Meter in einen kleinen See hineinragte. Die Liegen auf diesem Steg waren immer heiß begehrt, das Besetzen mit Handtüchern mit schwerster sozialer Ächtung belegt.

Angeschlossen an den Sauna Bereich, war ein Schwimmbereich. Gewärmten Steine, gingen in einen Knie- bis Bauchtiefen Wasserbereich über. Auch einen kleinen Bereich für Kinder gab es, mit wasserspuckenden Dinos und bedenklich niedlichen Krokodilen. Tagsüber war überall außerhalb der Saunen Klamottenpflicht. Viele ältere Menschen, teilweise mit ihren Kindern oder Enkeln nahmen viel Platz ein.

Jetzt, nachts, waren Klamotten keine Pflicht mehr. Und auch das Publikum sollte jünger sein. Das alles versprachen jedenfalls die Website. Die Website log nicht. Aber auf das vorbereiten, was sich uns offenbarte als wir die Tür zum Schwimmbereich aufstießen, tat sie uns auch nicht.

Überall war Schaum. Auf dem Boden, an den Wänden, der Decke und auf den unzähligen Nackten die zu lauter Musik im Wasser plantschten. Das sorgte auch dafür, dass der Schaum sogar die Luft füllte.

Fassungslos erstarrt, stehen wir nur da. Bis du plötzlich einen Haufen Schaum aufnimmst und in meinen Schritt tust. Dabei streift deine Hand ausgiebig über meinen Penis. "Soll dir ja niemand was abgucken.", rechtfertigst du dein Handeln. Richtest dich ganz unschuldig wieder auf und starrst in die Menge. Männer, Frauen und alles dazwischen sitzt, liegt, steht oder hüpft im Wasser. Brüste wackeln, einige schlackern. Penisse in verschiedensten Zuständen tun das Gleiche. Sie bewerfen sich mit Wasser und Schaum, reiben sich gegenseitig ein. Die Grenzen zwischen ihren Körper verschwimmen. Schaum behindert die Sicht.

Dein Blick zeugt von einer tiefen Unentschlossenheit. Du magst keine Menschenmassen und dennoch willst du ein Teil dieser Masse sein.

Ich nehme dich an den Schultern und schiebe dich nach vorne... Überall ist Haut, jemand haut mir auf den Po, hinterlässt einen Abdruck aus Blasen. Jemand spritzt mit Wasser, der Schaum an meinem Schoß wird davon gespült und offenbart meinen unbemerkt hart geworden Penis. Jemand pustet uns Schaum ins Gesicht, jemand macht dir einen schlechtsitzenden BH daraus. Eine vorbeilaufende Frau küsst mich auf die Wange, ich küsse dich auf den Mund. Dein Kuss ist hart. Meine Hände finden deine Nippel. Noch härter.

Die Situation stresst dich, aber sie erregt dich noch mehr. Du greifst meinen Penis, bevor es jemand anderes machen kann. Unsere Zungen tanzen und für einen Moment, zwischen all den Körpern, zwischen all der Musik, gibt es nur uns. Alles andere tritt in den Hintergrund und verstummt. Nur mich, nur dich, nur unsere forschenden Hände.

Als wir aus unserer Trance erwachen und unsere Augen öffnen, steht ein Pärchen neben uns und sieht uns zu. Ihre Körper sind Schaum verschmiert. Gegenseitig mustern wir uns. Sie sind attraktiv, älter als wir, aber kleiner. Sein Penis ist groß, weich und beharrt. Knuddelig auf eine Art. Die Nippel der Frau sind das Größte an ihren Brüsten. "Hey, dürfen wir euch auf den Steinen verwöhnen? Ihr seid neu, aber wir...", beginnt der Mann mit weicher Stimme, woraufhin seine Frau den Satz beendet: "... wir sind sehr sanft."

Wir sehen zu den Steinen hinüber. Eine Frau liegt einem kleinen Hügel, an jeder Brust hängt ein Mann, zwischen ihren Beinen fingert sie eine Frau. Einen Meter entfernt stößt ein Mann immer wieder in rhythmisch in eine Frau, die an einem Pfeiler lehnt. Zwei Männer küssen sich, während eine Frau beide gleichzeitig leckt. Andere Menschen machen anderes, Schaum fliegt überall hin.

Wir sehen uns an. Es ist nicht, dass wir nicht versucht sind. Aber schließlich schüttelst du leise den Kopf. Etwas erleichtert schüttele auch ich den Kopf. Es fühlte sich noch nicht richtig an. Es war noch früh, es war so schrill und ganz Fremde waren auf jeden Fall zu viel für den ersten Schritt.

"Kein Problem.", lächelte die Frau. So wie die beiden aussahen, hatten sie bestimmt keine Probleme jemanden zu finden.

"Tut uns leid. Vielleicht später.", sagst du zu meiner und vielleicht auch deiner Überraschung.

Wir wenden uns ab und gehen zum Sauna Bereich. Ich spüre deinen Körper vibrieren. Die Aufmerksamkeit des Pärchens, die vielen nackten Menschen und der Sex, der die Luft schwängerte, hatten dich nicht kalt gelassen... Ich war nicht viel besser. Dank der Existenz meines Penis konnte das auch jeder und jede sehen.

Wir öffnen die Tür zur Dampfsauna. Es gibt zwar keinen Dampf, aber dafür noch mehr Schaum. Was dir noch mehr gefällt ist allerdings die Leere. Vielleicht liegt es dem Schild 'Nur für Mitarbeiter', welches wir aktiv ignorieren.

Dir ist es egal, du ziehst mich hinein und drückst mich auf die Steinbank.

Du machst Anstalten auf mich zu steigen. Im letzten Moment werfe ich dir ein gewaltiges Stück Schaum ins Gesicht. Du wischst den Schaum ab und schüttelst den Kopf. "Du spinnst.", sagst du, aber kannst nicht anders als grinsen. Ich sowieso nicht.

Langsam nimmst du einen noch größeren Brocken in beide Hände. "Neeein!", sage ich, als ich sehe was du vorhast. Schnell springe ich auf und wehre den Angriff ab, bevor er beginnen kann. Für einen Moment siehst du mich an, dann fällst du auf deine Knie.

Eine Falle.

Bevor ich weiß, wie mir geschieht hast du meinen Penis tief in deinem Mund. "Fuck.", murmele ich, meine Beine versagen und ich taumele zu Boden. Du bleibst auf mir, lässt mich nicht aus deinem Mund. Ich zehre dich an deinem Po herum, bereitwillig lässt du deine Vagina auf mein Gesicht nieder. Schaum bedeckt mein Gesicht, es schmeckt nach Orange und nach dir.

Immer härter lecken wir uns gegenseitig. Ich spüre, wie du deinem Höhepunkt immer näherkommst, ich selbst habe keine Ahnung wie ich nicht schon gekommen bin. Plötzlich öffnet sich die Tür. Es ist jemand mit Shirt, Shorts und Badelatschen.

Mit verklärtem Blick und Gesicht starren wir die Person an, beide unfähig unseren Orgasmus aufzuhalten....