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Schicksalsschläge

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"Ich will diesen Weg aber nicht alleine gehen, Theo. Ich will einen Partner, dem ich voll vertraue und der mich genauso liebt, wie ich ihn in Zukunft lieben werde. Theo, bist du dazu bereit und fähig, willst du für mich, für meine Kinder, meine Mutter und meinen Schwiegervater da sein?"

Jetzt war es an Theo, dazusitzen und ungläubig zu schauen. Er war sich nicht sicher, ob er das richtig verstanden hatte, was Sylvia zu ihm gesagt hatte.

"Äääähhh . . ., Sylvia, meinst du das ernst, oder wie soll ich das verstehen?"

"Habe ich mich undeutlich ausgedrückt, Theo? Ich bin noch nicht zu alt, um noch einmal mit dir anzufangen. Und nur mit dir! Ich kenne dich schon so lange und habe dich damals geliebt. Vielleicht nicht so, wie eine Frau ihren Mann lieben sollte. Und jetzt sitzt der Mann, dem ich vielleicht mein Leben verdanke an meinem Bett und traut meiner Liebeserklärung nicht. Theo, ich will dich, ich habe gemerkt dass ich dich immer noch liebe, vor allem nachdem was du für uns getan hast. Ich will dich als Mann, als Bauer und vor allem als Vater für meine Kinder. Meine Kinder mögen dich und Fabienne liebt dich heiß und innig. Du bist für sie der Vater, den sie ja nie richtig kennen gelernt hat, weil sie noch ein Baby war, als Michael verunglückte. Und meine Kinder sind alles für mich und sollen nicht ohne Vater, der sie leitet und der ihnen den richtigen Weg zeigt, groß werden. Ja, Theo, ich will mit dir zusammen leben, alt werden und für dich da sein. Ich will den Mann, dem ich vertraue, an den ich mich anlehnen kann, wenn ich seine Unterstützung brauche und der mir seine Liebe und seinen Schutz gibt. Bist du dazu bereit, Theo?"

Theo war für einige Augenblicke sprachlos. Er hatte alles erwartet, aber so etwas nicht. Wie hatte sie sich doch verändert. Früher wären solche Worte niemals über ihre Lippen gekommen.

Er beugte sich zu ihr, fasste beide Hände ganz vorsichtig und zart an und hauchte kleine Küsse auf ihre Fingerspitzen. Sylvia blickte ihn mit großen brauen Augen an, als er ihr herzförmiges Gesicht in beide Hände nahm.

"Ja, ich will, ich will es so unendlich. Mein Traum wird wahr, Sylvie, Endlich kann ich dich wieder in meine Arme nehmen und dir sagen, wie sehr ich dich liebe. Ich habe nie aufgehört dich zu lieben und jetzt wurden meine Gebete erhört. Ich liebe dich und werde für dich und die Kinder da sein. Ich werde versuchen sie so groß werden zu lassen, als wären sie meine eigenen Kinder. Ich werde für sie sorgen und beschützen, so dass ihnen nichts geschehen kann. Und ich will dir all meine Liebe geben, zu der ich fähig bin. Ich liebe dich so sehr und das wird auch für immer so bleiben."

Sylvia seufzte tief auf, umfasste Theo mit ihren gesunden Arm und lehnte ihren Kopf an seine Brust. Er strich ihr über die Haare und streichelte zärtlich ihre Wangen. Sie spürte seinen kräftigen Herzschlag und wusste, dieses Herz würde für sie und ihre Kinder schlagen.

"Ach Theo, warum hat das nicht schon früher so sein können?"

"Weil das Schicksal etwas anderes für uns bestimmt hatte, mein Schatz. Wenn alles nicht so gekommen wäre wie es nun ist . . . wer weiß ob wir uns vielleicht überhaupt noch einmal gesehen hätten. Ich bin jedenfalls heute dankbar dafür, dass es so gekommen ist."

Theos Hand war etwas tiefer geglitten, streichelte nun Sylvias Oberarm und kam ihrem vollen Busen verdächtig immer näher. Sylvia hielt kurz den Atem an, dann griff sie sich Theos Hand und legte sie auf ihre Brust.

"Nun sei mal nicht schüchtern, Theo, du kennst sie ja schon."

"Ja, ich kenne sie nur zu gut", erwiderte er und fasste leicht zu. Mir Zeige- und Mittelfinger klemmte er ihre Brustwarze ein und fing an leicht zu reiben und zu kreisen. Sylvia stöhnte kehlig auf und ihre Brustwarze zog sich etwas zusammen und wurde hart.

"Ich glaube, sie erinnert sich an mich", meinte er trocken und hob seine Hand leicht an, was die Sache nur verlängerte.

Sylvia bog ihren Rücken durch, machte ein Hohlkreuz und ließ sich zurück auf die Matratze plumpsen.

"Oh Gott, Theo, du weißt immer noch, was mir gefällt", ächzte sie und eine Gänsehaut bildete sich auf ihren Armen.

"Wie könnte ich so etwas vergessen, Schatz, mit deinen Reaktionen hast du mich mehr als einmal über den Rand getrieben."

Sylvias gesunde Hand war nach unten gewandert und hatte allerlei Schabernack im Sinn. Sie nestelte so lange an Theos Reißverschluss herum, bis der ganz unten war und dann schlüpfte sie in das warme Dunkel, rutschte in den Slip und griff beherzt zu.

"Uuuuhhh Liebling, nicht doch!"

"Was jetzt? Nicht oder doch?", kicherte sie.

"Doch! Doch! Doch, ja doch, ach, wie schön. So wie früher."

"Theeeeeooooo, was´n das???? Was hast denn du genommen? Der war doch früher nicht so!"

"Naja, er hatte mehrere Jahre Zeit zum regenerieren und mehr als genug Zeit, um sich auf dich zu freuen. Kein Viagra, aber die Medizin macht halt schon Fortschritte. Die drei Rehas waren also nicht umsonst."

"Meine Güte, so groß, so hart und alles für mich?"

Naja, so hart, da hatte sie recht. Aber so groß? Theo wusste, dass er guter Durchschnitt war, nicht mehr, aber auch nicht weniger.

"Klar, mein Engel, nur für dich und du kannst damit machen, was du willst."

Und dieses leichtsinnige Versprechen nahm Sylvia wörtlich. Durch ihren verletzten Arm und die Prellungen behindert, konnte sich nicht all das machen, was sie gerne getan hätte, aber Phantasie hatte sie genug. Und die Kopfschmerzen, die durch ihre leichte Gehirnerschütterung sicher kommen würden, die würde sie auch aushalten.

* * *

Die Tür zum Krankenzimmer öffnet sich leicht knarrend und Renate streckte vorsichtig ihren Kopf herein. Die Kinder waren noch draußen, so dass allen eine Peinlichkeit erspart blieb.

Theo lag mit heruntergelassenen Hosen rücklings auf Sylvias Krankenbett, während sie breitbeinig über ihm kniete, sich mit der gesunden Hand an der Triangel über dem Bett festhielt und einen wilden Geländeritt veranstaltete.

"Maaaaammmmaaaa! Nein, bleib draußen. Nimm die Kinder und gehe mit ihnen auf den Spielplatz. Gib uns eine halbe Stunde. Daaaaanke!"

Renate schloss mit hochrotem Kopf die Tür, ging zum Schwesternzimmer und ließ sich von der Stationsschwester ein Schild mit dem Aufdruck "Neuaufnahme, bitte nicht stören" geben, was sie mit breitem Grinsen an Sylvias Zimmertüre befestigte. Sie hörte schallendes Lachen aus dem Schwesternzimmer und konnte sich gut vorstellen, über was da drinnen jetzt gelästert wurde.

Sie legte ihr Ohr kurz an Sylvias Türe und die Geräusche, die sie vernahm, klangen nicht so, als wenn da jemand große Schmerzen hatte, im Gegenteil.

Sie rief die Kinder zu sich, und die Gelegenheit für die nächste halbe bis eine Stunde mit Gummibärchen gefüttert auf dem Spielplatz herumtollen zu können, ließ keine neugierigen Fragen aufkommen.

Nur die bedeutungsvollen Blicke, die sich Sophie und Leonidas zuwarfen, ließ sie ahnen, dass da bei den beiden Älteren einige Erklärungen von Nöten sein könnten.

"Tut dir das auch nicht weh, Liebling?", fragte Theo, als er sah, wie sich Sylvia auf ihm austobte.

"Nicht die Bohne", stöhnte sie, "wie habe ich das vermisst die letzten zwei Jahre. Ich habe fast nicht mehr gewusst, wie schön das ist. Oh Theo, hältst du noch ein wenig durch?"

Was für eine Frage. Theo hatte die letzten zwei Jahre auch notgedrungen abstinent gelebt und fühlte nun, wie sich seine Säfte langsam ihren Weg an die Oberfläche bahnten.

"Ein wenig noch, aber sicher nicht mehr lange. Es ist einfach zu schön und zu lange her, als dass ich mich noch lange zurückhalten kann."

"Dann gib es mir Schatz. Gib mir alles, nur keine Hemmungen, noch bin ich nicht zu alt für sowas."

Als Theo das vernahm, war es vorbei mit seiner Zurückhaltung und Selbstbeherrschung. Er explodierte tief in Sylvia und konnte gerade noch einen Ur-Schrei zurückhalten. Es musste ja nicht das ganze Krankenhaus wissen, was sich gerade in Zimmer 131 abspielte.

Sylvia ließ sich erschöpft nach vorne sinken, Theo stützte sie mit seinen starken Armen, damit sie sich nicht noch mehr verletzte, als sie es bisher schon war.

Sie lag mit ihrem Kopf auf seiner Brust, fühlte wie die sich schwer atmend hob und senkte und wie sein Herz sehr schnell schlug.

Sie war kaputt, ausgelaugt, aber unendlich glücklich. Nach all den Jahren hatten die beiden wieder zusammengefunden und wussten, dass sie sich nie wieder trennen würden.

Sylvia hob den Kopf und meinte: "Mama weiß jetzt Bescheid, aber was wird Walter dazu sagen? Und wie sage ich es meinen, nein unseren Kindern?"

Theo küsste sie auf die Stirn.

"Wir werden einen Weg finden, Schatz, der alle zufriedenstellen wird. Aber was meintest du damit, dass du für sowas noch nicht zu alt bist?"

"Das überlasse ich deiner Phantasie, Theo, aber seit Fabienne ist es erst dreieinhalb Jahre her. Was hältst du davon?"

"Ach du meine Güte, Sylvie, heißt das vielleicht, dass du noch einmal ein Kind bekommen kannst oder willst?"

"Eher willst, kannst aber auch. Ich wäre einem gemeinsamen Kind von uns beiden nicht abgeneigt. Mama kommt bald wieder mit den Kindern, aber für einen Versuch haben wir noch Zeit, Schatz!"

"Uff, na denn, mein Engel, fliegen wir noch einmal in den Himmel."

E N D E

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18 Kommentare
BrummidomBrummidomvor 5 Monaten

Ich habe diese Geschichte leider erst heute gelesen (19.12.23).

Aber zu Weihnachten genau richtig. Deshalb 5 Sterne.

AnonymousAnonymvor 10 Monaten

Super Geschichte! Sehr schön geschrieben. Und dass der Protagonist Subaru fährt, ist das i-Tüpfelchen. An sich gäbe es dafür allein schon 5 Sterne :)

VK0906VK0906vor 10 Monaten

Hallo Arne,

ich wünsche Dir alles, alles Gute bei Deiner weiteren Genesung.

Zur Geschichte will ich nur Eines sagen: "Der Meister der Romantik und der Tränendrüsen ist wieder da"

Vielen Dank

Verena

AristideLitAristideLitvor 10 Monaten

Lieber Arne, zuerst wünsche ich Dir, dass Dein Gesundheitszustand sich schnell verbessert und stabil bleibt. Dann danke ich Dir herzlich für diese wunderschöne Geschichte, die mich sehr berührt hat. Ich hoffe sehr, dass Du noch lange in der Lage ist, so etwas Schönes für uns zu schreiben. Aristide

ZupferZupfervor 10 Monaten

Hallo Arne,

schön, dass es wieder aufwärts geht und du wieder mehr am Leben teilhaben kannst! Ich wünsche dir einen guten Reha-Erfolg und dass du möglichst weitgehend wiederhergestellt werden und noch viele Jahre das Leben genießen kannst!

Danke auch für deine vielen unterhaltsamen Geschichten!

Viele Grüße aus Nürnberg und alles Gute!

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