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Schlampe Yvonne 06

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„Unsinn da!", unterbrach ihn der Glatzkopf wieder. „Was du in deiner Berufsschule lernst und was in der Wirklichkeit passiert, sind zwei verschiedene Dinge." Belehrend schaute er zu seinem jüngeren Kollegen rüber. „Was ist, wenn die n Messer dabei haben oder sonst was? Hilft dir das dann zu warten?" „Die haben nix..." „Halt jetzt doch endlich mal den Mund und hör auf Leute, die den Job länger machen als du lebst, okay?", warf Glatze genervt und belehrend ein.

„Also. Ihr hattet nichts anderes zu tun außer euch hier kostenlos zu bedienen.", richtete er sein kräftiges Wort an uns und schaute uns abwechselnd an. „Name?" „Geht dich gar nix an.", antwortete Nadine patzig. „Oh, frech sind wir auch noch. Ich hab gefragt -- NAME???" Er holte mit seiner rechten Hand aus, täuschte einen kräftigen Schlag vor und ließ seine Handfläche in Richtung Nadines Gesicht sausen. Diese zuckte, genauso wie ich, erschrocken zusammen und wäre fast mit dem Stuhl zusammen umgekippt. Der junge Wachmann wirkte ebenfalls erschrocken, beobachtete die Szenerie jedoch professionell, ohne sich einzumischen.

„Na... Nadine... Nadine Müller." „Gut gemacht..." Statt noch einmal auszuholen, tätschelte der Glatzkopf nun über Nadines pechschwarzes, brustlanges Haar und streichelte sie unangemessen über Ohr und Wangen. „Alter?" Er ließ seine Hand behutsam, aber völlig unangemessen auf Nadines Wange liegen. „Alt genug, um machen zu können was ich will." Wieder gab meine Freundin eine freche Antwort, die mich kurz fast zum Lachen brachte. Aber nur kurz, denn nun holte der Typ noch einmal aus, nicht so stark wie vorher, nur kurz und gab Nadine eine Backpfeife. „Auaaaa!", stöhnte meine Freundin auf. Der Schmerz durchzuckte mich ebenfalls. Ich sprang auf und wollte meiner Freundin helfen, auch wenn das völlig aussichtslos war, wurde von dem Kerl jedoch unachtsam direkt zurück auf meinen Stuhl gestoßen. „Sitzen bleiben und Schnauze halten. Zu dir kommen wir auch noch."

„19.", beantwortete Nadine die Frage mit Verzögerung, wollte offensichtlich nicht noch eine mahnende Backpfeife riskieren. Nachdem meine Freundin ihre Adressdaten angegeben hatte und der junge Wachmann fleißig strebsam mitgeschrieben hatte, widmete sich der Glatzkopf mir und wollte die Daten aufnehmen. Er drehte sich um, nicht ohne die 19-Jährige nochmal unsittsam an Wange und Hals zu tätscheln, schaute mir mit einem stechenden „Ich bin hier der Boss"-Blick tief in die Augen und beugte sich vor, dass ich seinen nikotinhaltigen Atem riechen konnte. Sein jüngerer Kollege wurde angewiesen, in der Zwischenzeit unsere Taschen zu durchsuchen und das „Diebesgut", wie Bulldogge die paar Stofffetzen hochtrabend geschrieb, zu „konfiszieren".

Meinen Namen nannte ich ohne Diskussionen. Als auch ich nach meinem Alter gefragt wurde, lehnte ich mich zwinkernd auf meinem Stuhl zurück „Frische 19. Stehst du drauf? Ich steh jedenfalls voll auf harte Kerle, die älter als mein Dad sind." Lasziv ließ ich meine Zunge über meine Oberlippe gleiten.

Wie ich den Mut zu der Provokation aufwenden konnte, wusste ich selbst nicht so genau. Jedenfalls wollte ich meiner Freundin in nichts nachstehen und nahm die Schelle, die der Typ mir ebenfalls verpasste, fast schon dankend in Kauf. Warum sollte Nadine eine abkriegen und ich nicht?

„Dein Dad hätte dich mal besser erziehen sollen, du Schlampe. Aber was der nicht hinkriegt, krieg ich schon hin", fuchtelte er aufgebracht herum. „Olli!", mahnte der junge Wachmann seinen Kollegen, der zum zweiten Mal die Beherrschung verloren hatte und legte ihm beruhigend die Hand auf die Schulter. „Beruhig dich besser und guck mal lieber hier."

Der Mann mit dem Falkengesicht hatte mittlerweile unsere Taschen durchsucht und neben den heißen Wäschesets das Spielzeug ausgegraben, was wir im Sexshop erstanden hatten.

„Na sieh sich das mal einer an." Olli, der Typ mit der Glatze, ließ das schwarze Höschen mit den weißen Verzierungen durch seine Finger gleiten. Ihm huschte ein verschmitztes Lächeln übers Gesicht, als er sich zu mir wandte und das Höschen betrachtete, als hätte er ein solches Wäschestück noch nie gesehen. „Interessant, was sich die Schlampen von Heute so alles einstecken." An den beiden Seiten zog er das Wäschestück lang, ging einen Schritt auf mich zu und beugte sich wieder vor.

„Wen wollten wir denn damit heiß machen", grinste Olli schmutzig und wechselte seinen starren Blick zwischen Höschen und meinen Augen. Ich beobachtete ihn. Seine langsamen Bewegungen, seine Selbstsicherheit, erhöhte bei mir den Pulsschlag und ließ mich tatsächlichen Respekt vor dem muskulösen Typen spüren. Ein Gefühl, das ich nur bei wenigen Männern hatte. Selbst vor Matze hatte ich nie wirklichen Respekt verspürt. Sexuell gesehen erfüllte ich meinem Freund jeden Wunsch von den Lippen. Aber seine Worte ließen mich niemals innerlich erschaudern. Das war bei dem Wachmann anders. Er füllte den Raum mit seiner Ausstrahlungskraft ein. Beeinflusste damit nicht nur mich, sondern auch Nadine, der anzusehen war, dass sie gleich fühlte. Und selbst sein junger Kollege schien beeindruckt zu sein und seinem erfahrenen Mentor nicht ins Wort fallen, schien ihm sogar gefallen zu wollen.

„Oder war das Ding für die andere feine Dame bestimmt.", wendete er sich Nadine zu. „Geschmack habt ihr ja", grinste er selbstsicher und ließ Nadine augenscheinlich erschaudern, als er wiederholt seine kräftige Hand über ihre Wange streichen ließ und dabei summte. „Geht dich nen Scheißdreck an", stieß Nadine aus. Ich bewunderte meine Freundin für ihren frechen Mut und fügte hinzu „Würdest du wohl gerne sehen, wie die uns stehen, wa?"

Zu seinem Arbeitskollegen gewandt grinste Olli, der es scheinbar gewohnt war sich Beleidigungen an den Kopf werfen zu lassen, bloß und zischte „Die Hühner, die du eingefangen hast, haben ja ne richtig große Schnauze. Was meinste, Milo, ob da auch was hintersteckt?" Milo schien unsicher zu sein, was er von den Verhörmethoden seines Kollegen halten sollte. Augenscheinlich wollte er dem älteren Wachmann gefallen und ihm nicht in sein Handwerk pfuschen. Auf der anderen Seite wurde ihm bewusst, dass Olli spätestens mit seinen Ohrfeigen eine Grenze überschritten hatte und seine Show, die er aus der Wäsche machte, den Eindruck von dominanter Unprofessionalität bestärkte.

„Ich würd sagen", wandte Milo ein, „dass wir jetzt unsere Kollegen rufen und die Schlampen übergeben." Olli lachte bloß auf und grinste seinem Kollegen zu wie man einem Menschen zugrinsen würde, der eine absolut abwegige Idee in den Raum geworfen hatte.

„Ich würd sagen", wiederholte Olli die Worte seines Kollegen, äffte ihm dabei nach „Ich würd sagen, dass wir hier niemanden rufen und die Sache mit den beiden Schlampen alleine lösen. Guck mal zu, wie man das macht, da lernst du noch was. Kaum ne Woche im Dienst und denkt zu wissen, wie man mit sowas umgeht." Gespielt enttäuscht schüttelte der Glatzkopf mit seinem Bulldoggen-Gesicht den Schädel.

„Dass du mit Handschellen umgehen kannst hast du ja gezeigt." Olli griff unser Fesselset und warf es Milo zu. „Kümmer dich mal drum, dass das Blondchen nicht rum zicken kann. Die scheint ja auch auf sowas zu stehen. Die mit den schwarzen Haaren hat dich angemacht?" Milo nickte zaghaft, begann einen Widerspruch, stoppte damit jedoch umgehend, als er den ernsten, durchdringenden Blick seines erfahrenen Kollegen wahrnahm. Keine Widerrede, sagte dieser stechende Blick aus.

„Dann wollen wir mit dir doch mal anfangen. Aufstehen.", befahl Olli meiner Freundin, öffnete dabei die Handschellen mit seinem Schlüssel und band die Hände direkt wieder auf dem Rücken zusammen, als er Nadine unsanft vom Stuhl aufhalf.

Milo stand unschlüssig mit dem Fesselset in der Hand vor mir, beäugte, was sein Kollege mit meiner Freundin anstellte und schaute mich an, als ob er sich mit seinem Blick in gewisser Weise entschuldigen wollte. Die Dominanz und Stärke, die Glatze ausstrahlte, war in seinem jungen Kollegen nicht zu spüren. Er strahlte eine unglaubliche Unsicherheit aus, die mich schon fast Mitleid fühlen ließ.

Mit der linken Hand fixierte Olli Nadines Hände, die diese durch die Handschellen sowieso nicht rühren konnte. Seine rechte Hand glitt den Hals hinab langsam zu ihrem Ausschnitt. „Wollen wir doch mal sehen, dass du nicht noch was eingesteckt hast." „Perverses Schwein", entfuhr es Nadine. Ich war etwas überrascht, da sie doch vor gar nicht so langer Zeit selbst dem unerfahrenen Wachmann angeboten hatte.

„Olli... wir sollten...", wieder versuchte Milo zu intervenieren, wurde aber abgeschnitten. „Kümmer dich jetzt gefälligst um das, was ich dir gesagt habe, du Depp." Dabei machte sich Olli ran, seine Hände über Nadines Brüste zu streichen. Nadine quittierte die Berührungen mit einem wohligen Summen, einem frohlockenden Jauchzen. Auch wenn es in der Situation, in der wir uns befanden vollkommen unangemessen war, schienen ihr die dominanten Berührungen des Wachmanns zu gefallen.

„So wolltest du das?", zischte Olli und bezog sich auf das eindeutige Angebot Nadines an seinen Kollegen. Der gut 20-jährige Kollege schien von der Situation völlig überfordert und bat mich, meine Hände auf den Rücken zu legen. „Und wenn nicht?", provozierte ich den sowieso schon unsicheren Mann und fügte hinzu „Gibst du mir dann nen Klatsch auf den Arsch zur Strafe?" Olli bekam von unserer Unterhaltung nichts mit. Zu sehr war er damit beschäftigt, die mit Adrenalin vollgepumpte 19-Jährige auf seine ganz eigene Art und Weise zu durchsuchen. Ich konnte sehen, wie Nadine zwar leicht vor Aufregung zitterte, den Berührungen des etwa 50-Jährigen jedoch alles andere als abweisend entgegen stand. Mittlerweile war dessen eine Hand unter dem engen Top meiner Freundin verschwunden, während seine andere Hand zu prüfen schien, begleitet von leichtem Stöhnen, dass Nadine auch bloß nichts in ihrem Schritt versteckt hatte.

„Wirste bald fertig oder worauf wartest du?", trieb Olli seinen Kollegen an, der immernoch darauf wartete, dass ich gefügsam meine Hände hinter dem Rücken verschränkte. „Ich... ich kann das nicht...", stotterte Mio. „Alles muss man hier selber machen."

Mit einem Ruck ließ Olli Nadine auf den Stuhl zurück plumpsen und widmete sich der Aufgabe, die er seinem Kollegen anvertraut hatte. Statt zu Bitten und zu Betteln ergriff er meine Hände, bog sie leicht nach hinten. „Aua, das tut weh!", stöhnte ich auf, vergaß den leichten Schmerz aber direkt wieder, als Olli mich selbstsicher auf die Couch drückte und meine Hände oberhalb der Couch an einer Wasserleitung fixierte. Ich trat mit den Füßen um mich und erwischte fast die Weichteile des Kerls mit den Absätzen meines Stiefels. „Siehste, Milo?? Wenn man nicht aufpasst", er griff sich die Fußfesseln und drückte meine Oberschenkel leicht auseinander, fixierte meine Füße und nickte seinem Kollegen zu. „So macht man das, du Anfänger", hätte er mit diesem Blick sagen können.

Mit leicht geöffnetem Schoß saß ich nun auf der Couch, verbunden an die alte Wasserleitung und die leicht abstehenden Füße der Couch. Verrückt aber wahr erregte mich die Situation ungemein. Dieser Olli hatte mehr Grenzen für die Arbeit eines Wachmanns eines Kaufhauses überschritten, als sich wir anderen drei im Raum hätten vorstellen können.

„Ich mach bei der Schwarzhaarigen weiter. Nimm du dir das Blondchen vor." „Nadine.", wiederholte meine Freundin ihren Namen selbstbewusst. „Hab ich dir gesagt, dass du quatschen sollst?", brummte der Glatzkopf, während er seine Hand über den Po der 19-Jährigen fahren ließ, ausholte, ihr einen saftigen Klatsch auf die Arschbacke verpasste und provokativ zugriff. Nadine jauchzte getroffen auf. „Wenn deine Alten dir schon kein Benehmen beigebracht haben, dann wird's ja langsam Zeit!", fügte Olli hinzu und verpasste meiner Freundin einen weiteren Klaps auf die andere Pobacke.

Milo, der die „Durchsuchung", die objektiv deutlich besser als Befummeln und Begrabschen beschrieben werden konnte, bei mir durchführen sollte, ging deutlich zaghafter zu Werke. Statt mir an Po oder Titten zu fassen, beließ der Kerl in meinem Alter es bei einem stumpfsinnigen Abtasten meiner Taille. „Mehr hast du nicht zu bieten?", flüsterte ich provokativ und grinste ihm frech ins Gesicht. „Da wird dein Boss aber nicht zufrieden mit sein." „Der ist nicht mein Boss." „Wirkt aber so."

Erst als ich Milo weiter reizte und mein Bestes gab, den gut 20-Jährigen an seiner männlichen Ehre zu packen, schien er notgedrungen etwas aufzulockern. Ob er denn seinem Boss gefallen wollen würde, fragte ich ihn wohlwissend, dass ihm die ehrfürchtige Beziehung zu Olli selbst ziemlich unangenehm war. Ob er denn noch nie eine Frau vernünftig angepackt hätte, oder warum er so hilflos an mir rum tatschen würde. „Lass die Schlampe doch nicht alles mit dir machen", hatte der Glatzkopf kommentiert, der meine Provokationen trotz seiner Konzentration auf Nadine mitbekommen hatte. „Die braucht mal einen Klatsch auf den Arsch, hat noch niemandem geschadet. Wenn du das alleine nicht hin kriegst kann ich dir gern helfen kommen."

„Lass die Finger weg, du dreckiges Schwein", fluchte Nadine, obwohl mir bewusst war, dass sie gar nicht so abgeneigt von Olli war, wie sie vorspielte. Im Gegenteil schien ihr das alles nicht nur nichts aus zu machen, sie schien die Szenerie zu genießen.

Der Wachmann war gerade dabei, mit seinem Mittelfinger dem Schritt der 19-Jährigen nachzufahren. „Haste gehört, Milo? Unsere Prinzessin hier will lieber Stress haben anstatt ihre verdiente Lektion zu kriegen. Diebstahl, vielleicht ja sogar mit Körperverletzung... die hat dich doch mit Sicherheit geschlagen als die probiert hat weg zu rennen, oder?" Milo nickte und flüsterte „Hat sie bestimmt." „Dazu dann noch Beleidigung... haste gehört, die hat mich Schwein genannt..." Wieder ein bestätigendes Nicken des jungen Sicherheitsmitarbeiters. „Da kommt ja einiges zusammen." Olli ließ nicht davon ab, mit der Fingerkuppe seines Mittelfingers den mit der knallengen Hose aus Naturleder bedeckten Schritt zu erkunden. „Wenn ich das alles zusammen rechne...", er schüttelte den Kopf, runzelte die Stirn, tat nachdenklich, „puh, das will ich gar nicht wissen... was wohl der Arbeitgeber zu sowas sagt. Was würde dein Arbeitgeber sagen, Milo?"

„Wahrscheinlich... würde ich raus geworfen werden...", dachte der Kerl mit der krummen Nase kurz nach. „Oh, und nicht nur das.", fügte sein Kollege direkt hinzu. „Glaubst du etwa, dann will dich irgendwer noch als Mitarbeiter haben? Ne Schlampe, die Reizwäsche klaut, um sich schlägt und rechtschaffende Sicherheitskräfte aufs Übelste beleidigt... neee, oder?"

Wieder an Nadine gewandt, die wohl zum ersten Mal an diesem Mittag über die möglichen Folgen unseres Handelns -- insbesondere die langfristigen Folgen -- nachdachte und derer Kopf sich errötete, als ihr all die unangenehmen möglichen Nachspiele wie Schuppen von den Augen fielen, grinste Olli ein dominantes Lächeln. „Also, willst du gucken, was dein Arbeitgeber dazu sagt? Oder deine Familie? Spricht sich doch bestimmt rum, sowas..." Wieder ein Lächeln, das absolute Sicherheit ausstrahlte.

Nadine spannte sich nervös an. An all die Folgen hatte sie, wohl genauso wie ich, nicht nachgedacht. Mir waren die möglichen Folgen wohl auch weniger wichtig als meiner Freundin, die einen guten Draht zu ihrer Familie zu haben schien und sicherlich verhindern wollte, dass diese von ihren Ausflügen erfuhr. Und was würde dann noch alles zur Sprache kommen?

„Verstanden.", war der kurze Kommentar, den die 19-Jährige über ihre Lippen brachte. „Was verstanden?" Der Glatzkopf drückte Nadine vor, so dass diese mit weiterhin auf den Händen verschränkt gefesselten Händen über dem Stuhl gebeugt war. Dabei griff er mit der rechten Hand nach der Peitsche, die Nadine und ich vorhin noch bei bester Laune gekauft hatten. Streichelte die Lederriemen, ließ seine Finger durch die kräftigen Riemen gleiten, die bei richtiger Anwendung sicherlich zu einem gewissen Schmerz an der getroffenen Stelle führen würden.

„Was verstanden?", wiederholte er seine Frage und ließ die Riemen über den Po meiner Freundin gleiten. Holte aus. „WAS -- VER -- STAN -- DEN?"

Irgendwie schien die Situation aus dem Ruder zu laufen. Hatte ich gerade noch den jungen Sicherheitsmann absichtlich provoziert, wurde mir bei der selbstsicheren Härte, die dieser Olli ausstrahlte, bewusst, dass wir hier kein Spiel spielten. Nicht wie mit Christian, den Nadine und ich um den Finger gewickelt hatten und den wir in jedem Moment hätten links liegen lassen können. Nicht wie mit meinem Vermieter Gerhard, den ich in sicherer heimischer Atmosphäre für die Übernahme der Miete an mich ran gelassen hatte. Und auch nicht wie bei Carsten, dem Autohausbesitzer und Chef von Nadine und mir, der sich für den Job an mir vergnügen durfte.

Sicherlich hätten wir uns komplett vor dem Glatzkopf und seinem folgsamen Diener verschließen können. Die Folge dessen hatte der gut 50-Jährige aber Nadine und somit auch mir gerade eben unmissverständlich klar gemacht. Mir selbst war mein Ruf mittlerweile völlig egal. Dass es Nadine anders ging, dass sie auf keinen Fall wollte, dass ihre Familie oder unser Autohaus von all dem erfuhr, war für mich nach unseren Gesprächen, die wir die letzten Tage geführt hatten, selbstverständlich.

„Ich hab verstanden", Nadine sprach mit bebender, nervöser, leicht belegter Stimme, so, wie ich sie zuvor noch nie gehört hatte, „dass ich einen Fehler gemacht habe." Die Antwort schien okay zu sein, aber nicht so gut, dass der Glatzkopf darauf verzichtet hätte die Riemen der Peitsche mit halber Kraft auf das Naturleder zu schnellen, dass es nur so klatschte.

„Auuuu fuuuckkk", quiekte meine Freundin. Ich spürte denselben Schmerz durch mit fahren, Milo beobachtete schweigend und fügsam, wie sein Kollege vollends gegen sämtliche Arbeitsrichtlinien verstieß, die der neue Sicherheitsmann noch vor kurzem in den Ausbildungen gelernt haben musste.

„Probieren wir es nochmal. Du hast also verstanden, dass du... dass ihr Mist gebaut habt. Dachtet wohl, wir wären zu dumm euch zu erwischen. Okay. Sind wir uns darüber einig?" „Ja.", antwortete Nadine schnell, wollte nicht direkt die nächste Strafe riskieren. „Und wer Mist baut, muss bestraft werden. Sind wir uns da auch einig?" Schnelles, energisches, fast schon stoisches Nicken „Ja... JA." „Dann entschuldige dich für deine Beleidigung." „Ich..." Nadine stockten kurz die Worte, „Ich hab nicht..." Knall! Klatsch! Wieder schossen die Riemen auf das Gesäß der 19-Jährigen, die aufjaulte wie eine Katze, der man auf den Schwanz getreten ist.

„Entsch....uuuuldigung!", stotterte Nadine heraus. „Angenommen." Langsam streichelte Olli das Leder über den geschundenen Po meiner Freundin, als würde er damit die Schmerzen versuchen weg zu wischen. „Dann sind wir uns also einig. Sieht Blondchen das genauso?" „Wir waren dumm und unartig und verdienen unsere Lektion", versuchte ich etwas zu sagen, was die Situation positiv beiflussen konnte und auflockerte.

Glaubt es oder nicht, aber der Kerl machte mich total an. Die Fickerei mit meinem Freund war zwar fein, ab und zu härter, ab und zu softer, aber die natürliche Autorität, die Olli ausstrahlte, zog mich in dessen Bann. Ich konnte nichts dagegen tun, es war einfach so. Das war nicht gespielt, der Kerl schien es wirklich drauf zu haben.

Ganz anders sein jüngerer Kollege. „Du, Olli, mir wird das hier zu viel. Ich bin da raus, sorry." „Einen Scheißdreck wirst du. Wenn du jetzt in den Sack haust und kneifst, brauchste auch gar nicht mehr wiederkommen." Scheinbar war Olli doch in irgendeiner Form derjenige, der über die Zukunft des Neueinsteigers entscheiden konnte. „Du weißt doch verdammt nochmal, dass ich die Knete brauche." „Dann zieh jetzt hier keine Show ab und beruhig dich mal."

Milo gehorchte demütig und beobachtete gemeinsam mit mir, wie der Glatzkopf meine vornüber gebeugte Freundin umdrehte und ihr mit eindringlichem Blick tief in ihre wunderschönen braunen Augen blickte, die vor Respekt, Sorge, vielleicht aber auch von einem Anflug von Panik leicht glänzten.