Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

Schlampe Yvonne 07

Geschichte Info
Yvonne tut ihrem Bruder einen Gefallen.
13.6k Wörter
4.55
21.1k
4
Teile diese Geschichte

Schriftgröße

Standardschriftgröße

Schriftabstand

Standard-Schriftabstand

Schriftart Gesicht

Standardschriftfläche

Thema lesen

Standardthema (Weiß)
Du brauchst Login oder Anmelden um Ihre Anpassung in Ihrem Literotica-Profil zu speichern.
ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier

**All characters are at least 18 years old**

Gemeinsame Erlebnisse schweißen zusammen, sagt man. Mein Volleyball-Team, mit dem ich mal aufgestiegen, mal abgestiegen bin und auch sonst viele schöne, erfolgreiche und weniger schöne Momente erlebt habe, kann ein Lied davon singen. Tatsächlich -- erlebt man etwas gemeinsam, so bindet sich die Erinnerung wie eine Fessel um uns Menschen.

Die meisten Menschen, mit denen ich etwas verbinde, kenne ich schon seit vielen, vielen Jahren. Da seien meine Eltern und Geschwister erwähnt, mit denen ich abseits von meinem 18-jährigen Bruder Bernd eher negative Emotionen verbinde. Eine Ansammlung spießiger Zeitgenossen, besonders Mom und Dad, bei denen ich mich schon öfter gefragt habe, wie sie überhaupt vier Kinder in die Welt setzen konnten. Eine hemmungslose Liebe konnte ich mir bei den beiden Langweilern jedenfalls bildlich nicht vorstellen.

Nadine kannte ich nun seit etwa einer Woche. So viel, wie ich mit meiner besten Freundin jedoch in diesen wenigen Tagen erlebt habe, war es mir als kannten wir uns eine halbe Ewigkeit. Begonnen hatte unsere Freundschaft damit, dass wir zufällig im selben Autohaus arbeiteten. Zufällig? Irgendwie glaubte ich nicht an Zufälle. Vielleicht sollte ich eher von glücklicher Fügung sprechen.

Dass wir gleich tickten wurde uns spätestens dann klar, als Nadine mir von ihrer Masche erzählt hatte, die Kunden des Autohauses schön um den Finger zu wickeln, schöne Augen zu machen und so das Trinkgeld zu verbessern. Und tatsächlich, das hatte unzweifelhaft gut geklappt. Davon abgesehen, dass ich die Knete durchaus gebrauchen konnte, gefiel mir das ungenierte Verhalten meiner neuen Freundin auf den ersten Blick. So, wie mir irgendwie alles an der schwarzhaarigen, schlanken 19-Jährigen gefiel. Ihre schmale Taille, ihr knackiges Gesäß, ihre wunderschönen rehbraunen Augen. Dachte ich bloß an Nadine, so geriet ich ins Schwärmen, ohne es wirklich zu beabsichtigen. Irgendwie war es mir sogar unheimlich.

Lesbisch war ich jedenfalls nicht. Zu sehr liebte ich es, meine seit nicht mal einem Jahr entfachte und seitdem bestehende Liebe zu Schwänzen in allen Formen und Farben zu frönen und mich auszuleben. Dennoch verband mich mit Nadine ein Band, das ich nicht in Worte zu fassen fähig war.

So war es auch nicht verwunderlich, dass es keinen ganzen Arbeitstag brauchte bis Nadine und ich uns näher kamen. „Rummachen", würde man das wohl nennen. Wir hatten uns geküsst, gestreichelt, uns gegenseitig heiß gemacht -- und das mitten in unserer ersten gemeinsamen Mittagspause.

Ein Ausrutscher, könnte man meinen. Vielleicht das heiße Wetter, die Sonne, die in uns die Hormone in Wallungen brachte. Aber nein. Damit würde ich es mir zu leicht machen. Bei dem Rumfummeln blieb es nicht. Unsere gemeinsame Sucht auf Schwänze und -- ja, so ehrlich muss ich sein -- auf ein wenig Luxus und Spaß, trieben uns in einen feucht-fröhlich-versauten Abend mit Chris, einem Geschäftsmann aus Frankfurt. Kaum hatten wir uns versehen, waren wir zu dritt auf seinem Hotelzimmer. Ein wenig später und eine sexuelle Erfahrung zu Dritt reicher hatten wir uns unsere Taschen voller gemacht und waren von der Situation wahnsinnig aufgeputscht auf dem Kudamm shoppen gegangen.

So weit so gut. Wir fühlten uns wie die Bitches von Berlin, benahmen uns auch irgendie so, hatten unser für unsere Verhältnisse prall gefülltes Portemonnaie, das wir nur zu zücken brauchten. Doch als das Geld schneller ausging als es uns lieb war, kamen wir auf die nicht so geistreiche Idee, uns ein paar Klamotten -- anders -- zu beschaffen. Bis zu diesem Moment wäre ich im Traum nicht auf die Idee gekommen, etwas in einem Kaufhaus mitgehen zu lassen. Doch mit Nadine schien mir nichts zu verrückt, um es nicht auszuprobieren, und so endete der Shoppingtrip mit einer Lehre, die uns die Wachleute Olli und Milo verpasst hatten.

Nun saßen wir schweigend nebeneinander in der Einzimmerwohnung meiner Freundin auf ihrem ausziehbaren Bett, zogen an unseren Kippen und schauten die Wand an. Zugegeben, für mich gesprochen -- ich fand den hemmungslosen Fick, den uns die beiden Kerle verpasst hatten, hervorragend. Hätte am liebsten um noch eine Runde gebettelt, als der glatzköpfige, kräftige Olli uns raus geworfen hatte.

„Boah, bin ich froh, dass uns die Nachbarn nicht gesehen haben", stöhnte Nadine aus und knallte sich erschöpft rückwärts auf ihr Bett. „Voll", pflichtete ich meiner Freundin bei und grinste. Tatsächlich sahen wir mitgenommen aus. Die zerzausten Haare, ihr ausgeleiertes Top, dazu mein Kleid, das ich notdürftig um mich gewickelt hatte. Olli und Milo waren hart zur Sache gegangen. Die Knutschflecken an unseren Hälsen, die die Kerle uns beigebracht hatten, taten ihr übriges. Der Gesamteindruck ließen keine andere Schlussfolgerung zu, als das wir heftigst gefickt wurden. Naja, und damit hätte der neutrale Beobachter auch absolut recht.

Schon auf dem Weg in Nadines kleine Wohnung durften wir uns einige Blicke gefallen lassen. Mal geringschätzige Blicke, die ein „Was seid ihr denn für Schlampen" auf den augenscheinlichen Lippen hatten. Aber auch Blicke von Kerlen, die versuchten, einen lüsternen Blick zu erhaschen. Hätten die gewusst, dass ich unter meinem Minirock absolut blank war und den zerrissenen Slip erst gar nicht wieder angezogen hatte -- wahrscheinlich hätten die Typen sich die Augen ausgestarrt.

Offen gestanden hatte ich jeden der Blicke genossen. Sowohl die Blicke der notgeilen Kerle, junge Typen, die vielleicht gerade selbst aus dem Club kamen und sich an dem Anblick zweier 19-jähriger Mädels, die aufreizend und durchaus ungeniert auftraten erfreuten genauso wie alte Kerle, die so taten als würden sie nicht hinschauen, aber jeden unserer Schritte mit ausziehenden starren Augen verfolgten.

Aber auch die abstoßenden Blicke, häufig von Ehepaaren älteren Semesters, die uns entgegen schossen, hatten ihren unausgesprochenen Reiz. So oft stellte ich mir dabei vor, wie wohl Mom und Dad schauen würden. Wie sie ihre Nasen rümpfen würden und angewidert sich gegenseitig bestätigen würden, dass „so ungezogene Schlampen" doch in ihrem Umfeld nicht zu finden seien. Sich beglückwünschen, wie gut sie doch ihre Söhne und Töchter erzogen hatten. Bis ihnen auffiel, dass diese Schlampe im ausgeleierten Minikleid, das so gerade eben das blanke Fötzchen bedeckte, doch -- ihre Tochter war. Ihr eigenes Fleisch und Blut, musste ich grinsend für mich feststellen. Ihr eigenes Fleisch und Blut ließ sich dermaßen gehen, dass spießige Zeitgenossen -- so, wie es Mama und Papa definitiv waren -- ihre Nase rümpften. Ein gehässiges Grinsen zuckte über meine Mundwinkel.

Ich war so in meinen Gedanken an meine Eltern verworren, dass ich gar nicht bemerkte, wie Nadine friedlich neben mir eingeschlafen war. Offensichtlich überkam sie die Müdigkeit, so dass sie nach den vielen Erlebnissen der letzten langen Stunden eingenickt war. Wir hatten ja auch fast die Nacht durchgemacht, so dass ich mich wunderte, warum ich noch gar nicht richtig müde war. „Ich liebe dich", flüsterte ich so leise, dass nur mein Unterbewusstsein es hören konnte und küsste Nadine sanft auf die Stirn. Wie gern ich es ihr gesagt hätte. Wie gern ich meiner Freundin meine Gefühle für sie offenbart hätte. Doch ich wusste nicht, wie meine Gefühle erwidert wurden. Würde sie mich auslachen?

Und dann war da doch noch Matze... Matze, schoss es mir in den Kopf. Seit dem gestrigen Abend hatte ich nicht mehr auf mein Handy geschaut, hatte meinen Freund völlig ignoriert. Zugegeben -- ich hatte weder ein schlechtes Gewissen deswegen noch hatte ich das Bedürfnis, mit ihm zu schreiben oder gar zu sprechen. Klar, mit ihm zu ficken machte Spaß. Er war der Typ, der mich vom grauen, lieben, gehorsamen Mauerblümchen zu dem gemacht hatte, was ich jetzt war. Aber das konnte ja nicht alles sein.

Nachdem ich mit meinem Ex-Freund Torben Schluss gemacht hatte, der eine absolute Null im Bett war, war Matze ein gutes Auffangbecken für meine Lust gewesen. Anders als es mit dem sexuell schüchternen Torben jemals möglich gewesen war, tobten wir uns aus, lebten unsere Lust aus. Matze ließ mich spüren wie es ist, sich total hinzugeben, sich nehmen zu lassen, sich ungeniert als Schlampe benutzen zu lassen.

Mit 18 Jahren hatte ich in meiner Beziehung zu Torben nahezu gar kein Selbstbewusstsein. Klar wusste ich, dass ich nicht hässlich war. Aber auf mein Äußeres bildete ich mir nichts ein, so wurde ich erzogen. „Die inneren Werte definieren dich als Mensch", war eine der Predigten, die meine Mutter mir mit auf den Weg gegeben hatte. „Geld und Aussehen ist nicht alles", pflichtete mein Vater dann oft bei, nur um noch hinzuzufügen, wie gut es mir doch mit Torben gehen würde -- ein Freund, der bodenständig war, nichts Verrücktes oder gar Verbotenes tuen würde und mich wie eine „echte Dame" behandeln würde.

Tja, und dann wurden die tollen Pläne meiner Eltern nach und nach zerstört. Begonnen damit, dass ich die von Grund auf langweilig-lächerliche Beziehung mit Torben Hals über Kopf beendet hatte. Matze war nun einmal das krasse Gegenteil zum bodenständigen Vorzeigefreund Torben, der den Preis zu „Schwiermutters Liebling" unweigerlich für sich entschieden hätte.

Mittlerweile war mein Selbstbewusstsein und damit einhergehend meine Ansprüche jedoch deutlich gestiegen. Klar, für einen Fick war Matze gut, auch für zwei oder drei - das wollte ich nicht bestreiten. Aber den Lebensstandard, den ich für mich selbst als angenehm beschreiben würde, den würde Matthias mir niemals erfüllen können. Selbst würde er seinen Arsch hoch bewegen und seinem Job als Handwerker nachgehen, strebte ich einen Lebensstil an, der seine finanziellen Möglichkeiten bei Weitem übersteigen würde.

Während ich über Matze, meinen Ex und meine Eltern nachdachte, griff ich neben Nadine auf dem Bett liegend widerwillig mein Handy. Irgendwann würde ich ja mal schauen müssen, was es für neue Nachrichten gab.

Tatsächlich hatte Matze mein Postfach mit seinen Textnachrichten voll gebombt. Ich hatte ihm gestern erzählt, dass ich mich mit meiner Arbeitskollegin treffen und ein wenig ausgehen würde. Nichts unnatürliches. Dass ich am folgenden Tag jedoch immernoch zum frühen Nachmittag auf Nadines Bett lag und wir in der Zwischenzeit Sex mit in der Summe drei Männern gehabt hatten, mein Hals von Knutschflecken übersät war, die mir die heißblütigen Wachmänner rücksichtslos zugefügt hatten, meine Klamotten ausgeleiert und zerrissen waren... naja, das wusste Matze nicht.

„Hey Schatz, wann kommst du", fing die Nachrichtenflut meines Freundes an. Irgendwann in der Nacht folgte ein Fragezeichen, dann noch eines. „Ich hab jetzt Bock auf dich. Komm her, Baby", wurde Matze deutlich auffordernder.

Auf die anzügliche, unmissverständliche Nachricht des Wunsches meines Freundes, mich zu ficken, folgte ein kurzes Video. Aufgenommen ungefähr zu der Zeit, als Nadine und ich uns mit Christian, dem Geschäftsmann, auf dessen Hotelzimmer für ein wenig Taschengeld vergnügt hatten. Im Video schien Matze sein Handy in der Hand zu halten, während er seinen erregten Schwanz mit der anderen Hand massierte und leise, erregte Stöhngeräusche von sich gab. „Mmmm komm her und hilf mir, Yvi... uhhhmmmm, du willst den doch jetzt auch haben.... Uhhhhh ja komm lutsch ihn mir...", vernahm ich die flüsternde Stimme meines Freundes. Offensichtlich spielten sich in seinem Kopfkino entsprechende Szenen ab, während er seine steife Latte ungeniert vor der Kamera befriedigte.

Als ich -- für mich völlig logisch, immerhin lag meine Konzentration zusammen mit Nadine zu der Zeit auf dem Geschäftsmann, für ihn wahrscheinlich absolut nicht nachvollziehbar -- wieder nicht auf seine Nachricht antwortete wurde aus Matzes Lust Frustation.

„Wo biste!", war der freundlichste Kommentar, den mein Freund tippte. Über einen Schwall an Beleidigungen unter der Gürtellinie geriet seine Frustration immer mehr zur Wut, die heute früh gegen 11 Uhr in seiner vorerst letzten Nachricht mündete. Wahrscheinlich war er gerade aufgestanden und hatte bemerkt, dass ich immernoch nicht zu Hause war, um seine Bedürfnisse zu befriedigen.

11 Uhr. Das war in etwa die Zeit, als der junge Wachmann Milo uns beim Einstecken der Wäschestücke erwischt hatte. Der Anfang eines unvergesslichen Samstag Mittags, der nun in Nadines Einzimmerwohnung vorerst endete.

„Hier n Video für dich. Fick dich und verpiss dich!", war in seiner Nachricht die Aggression, die Wut, der Frust förmlich zu spüren. Keine Aggression, die zu einer harten Fickerei führen würde. Keine Wut, die in „Wir-vertragen-uns-Sex" münden mochte. Nein, wirklicher Ärger auf mich. Vielleicht auch auf sich selbst. War mir auch völlig egal.

Mich interessierte sogar ehrlich gesagt mehr, welches Video mir mein Freund denn nun schicken wollte, als seine aktuelle Gefühls- und Stimmungslage. Der Link führte auf ein einschlägiges Online-Portal, das ich selbst zu gut kannte. Die Mitglieder konnten private Sexvideos hochladen, teilen, sich ansehen, kommentieren und bewerten. Also an für sich nichts besonderes. Die Seite rödelte, scheinbar war meine Verbindung in Nadines Wohnung nicht die Allerbeste.

Ich nutzte den kurzen Moment um zu fantasieren, was für ein Video er mir nun wohl schicken würde. Vielleicht eines unserer Lieblingspornos, um mich an die lustigen gemeinsamen Momente zu erinnern und zu einer Entschuldigung zu bewegen? Oder wollte er mit dem Video klarstellen, dass ich mich tatsächlich „ficken und verpissen" sollte?

Was ich dann sah, erhöhte meinen Herzschlag ruckartig und ließ mein Blut in den Kopf schießen, dass ich fast laut aufgeschrien hätte. Den Schrei konnte ich mir noch gerade eben verkneifen. Dennoch schaute ich mit leicht offenem Mund auf das Handy, obwohl ich den Inhalt des Videos nur zu gut kannte.

„Ex-Schlampe Yvonne lässt sich von altem Vermieter ficken", titelte die Seite. Das Thumbnail, das den Besucher des Sexportals zum Schauen des Videos animieren sollte, zeigte tatsächlich leicht verschwommen unsere -- Matzes - alte Couch. Ich hätte mir das Video gar nicht ansehen brauchen, klickte jedoch wie in Trance, wie selbstverständlich, auf den „Play"-Button.

„Ich fick dich, Daddy...", hörte ich meine eigene Stimme und stellte die Lautstärke des Videos ein wenig herunter um Nadine nicht aufzuwecken. Tatsächlich saß ich reitend auf dem Bolzen des 59-jährigen Kerls, vornübergebeugt, und ritt den alten Gaul wie eine wilde Reiterin.

„Komm, schieb mir den Schwanz tief rein, Gerhard..." Es war befremdlich, die eigene Stimme insbesondere dann zu hören, wenn man erregt war. Ich konnte mich selbst gar nicht mehr an die Worte, die ich nutzte, erinnern. Wusste nur, wie ich dem Vermieter einen heißen Ritt verpasst hatte um die Mietzahlung zu begleichen. Konnte mich ebenfalls noch Bestens daran erinnern, wie geil es mich gemacht hatte, von meinem Freund beim Sex ungeniert gefilmt zu werden. Schließlich war das Material doch nur für unseren Spaß gedacht und wäre als Gedächtnisstütze für Gerhard hilfreich gewesen, hätte dieser sein Versprechen unsere Miete zu streichen „vergessen".

„Fuck, du machst mich so geil. Ich kann nicht meeeeeehr", hörte ich in der Videosequenz den knapp 60-jährigen verheirateten Mann stöhnen, kurz bevor ich seinen Schwanz bis zum Abspritzen wichste und mir die angestaute Sahne des Kerls auf die blanken Titten tropfte.

Das Video endete in einem schwarzen Bildschirm. Fuck, in einer anderen Situation hätte mich die Erinnerung an den unmoralischen Fick mit dem Vermieter so geil gemacht, dass ich begonnen hätte an mir selbst zu spielen. Mich zu streicheln, mir das Video nochmals zu gönnen.

Aber in diesem Moment war ich zunächst zu geschockt, um an meine sexuelle Lust zu denken. Ich fand es im Augenblick des Videos so geil, mich wie eine Schlampe zu fühlen, die in einem Porno spielte. Vorher hatte ich mich beim Sex noch nie aufgenommen. Dass das Video nun auf einem einschlägigen Portal gelandet war und laut den Statistiken unter dem Beitrag schon über 1.000 Mal in den wenigen Stunden angesehen wurde, konnte ich selbst noch nicht glauben und dachte an einen komischen Traum. Komisch, da ich noch nicht mal wusste, ob ich das nun geil, beschämend, beängstigend oder sonst wie finden sollte. Darüber musste ich erst noch nachdenken.

Dass Matze impulsiv reagierte, so kannte ich ihn ja und so liebte ich ihn auch eine Zeit. Der 26-Jährige machte stets das, was er gerade in der Situation als sinnvoll empfand und war somit das genaue Konträr zu meinem bisherigen Umfeld rund um Torben und meine Familie gewesen. Aber was hatte der Typ sich dieses Mal erlaubt, ging es mir durch den Kopf. Dieses Mal hatte Matze deutlich übertrieben.

Ich brauchte erstmal einen Kaffee. Und eine Kippe. Und frische Luft. Musste klar im Kopf werden. Aber so fertig, wie ich aussah, wollte ich nicht nochmal vor die Tür gehen und riskieren, dass Nadines Nachbarn mich sahen. Keine Ahnung, wie sie zu den anderen Mietern stand. Wenn mitten am Tag eine junge Frau durch das Treppenhaus schleicht, in ausgeleiertem Rock, total zersaust und auf den Blick durchvögelt, mussten die Nachbarn schief gucken. Das wäre zu Hause mein kleinstes Problem gewesen, aber da Nadine noch schlief konnte ich sie ja schlecht fragen, ob es ihr dabei anders ginge.

Zu Hause... einen Moment dachte ich daran, dass es ein „zu Hause" in dieser Form für mich nicht mehr geben würde. Ich hatte Matzes muffelige Bude als mein neues zu Hause verstanden und auch wenn ich in den letzten Tagen immer wieder fantasiert hatte, meinen Freund Hals über Kopf stehen zu lassen, bereitete mir die Situation Kopfschmerzen. So abrupt wie es nun wohl zu unserer Trennung kommen würde, hatte ich mir das auch nicht vorgestellt. Wo sollte ich jetzt eigentlich pennen?

Ich hatte keine große Lust, mir den Kopf zu zerbrechen. Dazu brummte mein Schädel nach der langen Nacht und dem harten Sex noch viel zu sehr. Kurz antwortete ich Matze „Nimm verdammt nochmal das Video runter, du Arschloch" und unterstrich meine Aufforderung mit mehreren Ausrufezeichen. Das musste für den Moment genügen.

Darauf bedacht, meine Freundin in ihrem schlummerigen Schlaf nicht zu stören, schlich ich leise ins kleine Badezimmer und drehte das heiße Wasser der Dusche auf. Es war ein entspannendes Gefühl, endlich das warme Nass auf meinem nackten Körper zu spüren, mich zu entspannen, die Gedanken kreisen zu lassen.

Wie wäre mein Leben wohl verlaufen, hätte ich Matze nicht kennen gelernt? Wäre ich bei Torben geblieben, würden definitiv keine expliziten Sexvideos von mir kursieren. Ich hätte sicherlich noch einen wunderbaren Draht zu meinen Eltern, würde sie ab und an verteufeln, würde jedoch jeden Morgen brav am Frühstückstisch sitzen, meinem Vater bei seinen Monologen zuhören, während er mit überschlagenen Beinen durch die Zeitung blätterte, meine Mutter freundlich-töchterlich danken, wenn sie mir einen heißen Kaffee an den Tisch brachte. Ich würde mich mit meinen Geschwistern austauschen, von denen ich bis auf einige Nachrichten, die ich zwischendurch mit meinem Bruder Bernd austauschte, lange nichts mehr gehört hatte. Auf jeden Fall würde ich noch jede Woche zweimal zum Volleyball-Training gehen, das ich in den letzten Wochen völlig vernachlässigt hatte.

Sicherlich würde ich bald mein Studium beginnen. Was würde ich wohl studieren? Vielleicht was mit Geschichte, da war ich gar nicht so schlecht drin. Auf jeden Fall würde nächsten Monat wieder der gemeinsame Familienurlaub anstehen. Wie jedes Jahr würde die gesamte Familie an die Ostsee fahren und eine Woche in einem Ferienhaus verbringen. Meine Eltern hätten mir sicherlich erlaubt, Torben mitzunehmen, den sie bereits als Teil der Familie und als meinen ewigen Partner an der Seite verstanden hatten.

Während das heiße Nass über meine nackten Brüste tropfte, die noch leicht von der kräftigen Behandlung durch Olli schmerzten, versuchte ich die Gedanken an meine Vergangenheit abzuschütteln. Was war schon davon geblieben? Dass ich meine Liebe für ungenierten Sex entdeckt hatte und alles, was ich bislang im Leben verpasst hatte nun nachholen wollte -- geschenkt. Aber die Treppe von dem grauen lieben Mauerblümchen hin zu einer waschechten Schlampe, die es für ihre Vorteile, für Geld, für nahezu alles trieb, sich somit den vermeintlich leichteren Weg im Vergleich zu Verzicht und harter Arbeit suchte und nun auch noch unfreiwillig den ersten Porno veröffentlicht hatte, verlief steil. Nach unten oder nach oben? Konnte ich selber nicht genau beantworten.