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Selina feiert das Wiedersehen mit guten Freunden.
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Wiedersehen mit Selina

Frau Weingarten trug eine bequeme Blue Jeans, die erkennbar ihre besten Tage schon hinter sich hatte, und ein etwas verwaschenes T-Shirt.

Ihre Begleiter waren ähnlich gekleidet. Irgendwelche Klamotten, die bequem, um nicht zu sagen etwas schlabberig waren, aber keinerlei modischen Anspruch erhoben. Und schon gar nicht dazu angetan, irgendwelche körperlichen Reize herauszustreichen. Hauptsache, man konnte es damit längere Zeit in den Sitzen der economy class aushalten. Der Flug war ziemlich lang gewesen.

Als sie in der langen Warteschlange vor der Pass- und Zollkontrolle standen, checkte Till, ob Selina vielleicht eine SMS geschrieben hätte, während sie in der Luft waren. Nein, hatte sie nicht. Er schloss daraus, dass sie sie, wie vereinbart, am Flughafen abholen würde. Da die Schlange nur langsam vorrückte und es sonst nichts zu tun gab, scrollte Till weiter nach oben und rekapitulierte, wie es zu dem Besuch gekommen war.

Bei der Abifete hatte er auch mit Selina Nummern getauscht, und sich zwei Wochen später mit ihr getroffen. Für eine Nummer, sozusagen. Es waren dann mehrere draus geworden.

Viele.

Überhaupt hatte er mit ziemlich vielen der Mädels von damals... Nur bei Ute war es bei einem einzigen Anstandsfick geblieben, und das auch nur, weil sie so oft angerufen hatte und er dann doch mal rangegangen war. Den Fehler hatte er nicht nochmal gemacht. Sie war eine von der ganz schnellen Truppe, ex und hopp, das mochte er nicht. Er wollte mehr davon haben.

Mit Selina dagegen war es immer super gewesen, und sie hatten sich regelmäßig getroffen, bis sie nach ihrem Bachelor nach Südafrika gegangen war. Und jetzt hatte auch er seine Examen hinter sich gebracht.

Er hatte es ihr gleich gemeldet: „Abi bestanden. 1,2"

Selina: „Super! 1000 Küsse!"

Till: „Mit zunge?"

Selina streckte sie ihm raus, aber das sah er nicht. Sie schrieb nur: „*fg*"

Till beschloss, dass das „ja" bedeutete, und erzählte weiter.

Till: „Hat sogar meine eltern beeindruckt. Sie spendieren mir eine flugreise"

Selina: „Wow"!"

Till: „Selber überrascht"

Selina: „Wohin?"

Till: „Kann ich aussuchen"

Kurze Pause.

Till: „Kannste südafrika empfehlen? ;-)"

Selina: „*fg*"

Darauf war ein tagelanger Austausch von Argumenten, die für Südafrika sprachen, und Gegenargumenten gegen die Einwände, die die Eltern gegen Südafrika machten, gefolgt.

Selina: „Und? Lassen sie dich fliegen?"

Till: „Nicht allein. Ist ihnen zu gefährlich. Hatte bruder vorgeschlagen aber kommt nicht in frage. Is ja noch ein halbes kind."

Gut, dass der Bruder das nicht las.

Selina: „Und was nu?"

Till: „Dachte daran eine lehrerin zu fragen. ;-) *fg* Als respektsperson. Können sie nicht nein sagen oder?"

Selina: „Denkste an jemand bestimmten? *fg*"

Till: „Müsste jemand sein der dir auch liegt ;-) *fg*"

Selina: „Aha du willst sie also nicht im Hotel parken *fg*"

Till: „Bin ich blöd?"

Selina: „Nö sonst hättste keine 1,2 bekommen"

Till: „Also könnten wir beide bei dir pennen?"

Selina: „Kann Platz organisieren. Gib mir die Nummer von Silke ich klär das von frau zu frau."

Till: „Woher willste wissen dass es silke is?"

Selina: „Mit wieviel Lehrerinnen fickste denn?"

Selina war eben auch nicht blöd.

Till: „Hast recht"

Er hatte ihr also Silkes Nummer weitergeleitet, damit die beiden alles weitere besprechen konnten. Das Ergebnis dieser Absprache war dann gewesen, dass auch Stefan, Cornelius und, ganz überraschend, auch Lynn mitgekommen waren. Deswegen standen sie jetzt zu fünft am Flughafen.

Dass Stefan mit von der Partie sein würde, hatte Till auch seinen Eltern erzählt, als Beweis dafür, dass alles seriös und wohlgesittet zugehen würde. Stefan war in etwa so alt wie Silke und von daher ebenfalls als unbezweifelbar Erwachsener klassifiziert. Er und Silke galten als Paar, zumindest für seine Eltern. Wenn die beiden selbst das nicht so eng sahen, war das ihre Sache. Die anderen beiden hatte er verschwiegen, sonst wäre es zu kompliziert zu erklären geworden. Dass Lynn auch mit von der Partie sein würde, hatte er sowieso erst vor zwei Tagen erfahren.

Cornelius war Musikstudent, den Silke vor einiger Zeit auf die Aufnahmeprüfungen bei der Musikhochschule vorbereitet hatte, und ihn auch danach, wie sie es ausdrückte, „unter ihre Fittiche genommen hatte" - was wohl auch hieß: zwischen ihre Schenkel.

Lynn jedenfalls interpretierte es so, und kommentierte: „Du greifst ihm unter die Arme - und er dir unter den Rock!"

Silke lachte: „So ungefähr."

Cornelius grinste etwas unsicher, weil der offene Umgangston für ihn noch ungewohnt war. Er war es im Gegenteil gewohnt, ein Geheimnis aus der Natur seiner Beziehung zu Frau Weingarten zu machen.

Lynn hatte sich zufällig vor ein paar Tagen bei Selina gemeldet, und die hatte dann vermittelt, dass alle gemeinsam kamen. Gut, dass im Flieger noch ein Platz frei gewesen war.

„Ist doch mehr Spaß zu mehreren..."

Zumal Lynn und Silke noch nie..., miteinander.

Erstaunlicherweise.

Kevin würde nicht mitkommen, hatte Lynn verkündet, und so nachdrücklich, wie sie das tat, wollte keiner nachfragen, warum. Irgendwas stimmte da jedenfalls nicht.

Als sie endlich durch alle Kontrollen durch waren, sahen sie auch Selina. Sie nahm sie in Empfang, und sorgte für alles Weitere.

Der Wagen hatte eigentlich nur 5 Sitzplätze, aber sie quetschten sich doch zu sechst hinein. So eng sah man das nicht, auch wenn es etwas eng wurde. Lynn setzte sich halb auf den Schoß von Stefan, halb auf den von Cornelius. Auf der Fahrt in die Stadt wollten sie dann alles ganz genau von Selina wissen.

Die hatte ihren Bachelor noch in Deutschland gemacht, und studierte jetzt in Südafrika auf Master.

„Und außer den akademischen Studien betreibe ich auch meine... ganz private... Feldforschung..."

„Verstanden. Das akademische Feld beackerst du, und beim anderen wirst du beackert...", grinste sie Frau Weingarten vom Beifahrersitz an.

„Kann man so sagen", gab Selina zu und konnte sich das Lächeln nicht verkneifen.

Gefühlt hatte sie die Uni mittlerweile schon einmal durch, was objektiv gesehen natürlich längst nicht so war. Aber bei den meisten merkte frau ja schon vorher, dass es sich nicht lohnte. Und mit welchen es sich lohnte, wusste sie inzwischen.

Das Problem war jedoch das gleiche wie in Deutschland: die Männer wollten alle mit ihr ins Bett, die Frauen längst nicht alle. Es war vielleicht noch schlimmer: Als hellhäutige Blondine war sie für die Männer ganz besonders begehrenswert, aber die Frauen hatten in Bezug auf Sex mit anderen Frauen hier noch wesentlich mehr Berührungsängste.

„Ich hab mir gedacht, ihr seid bestimmt ganz kaputt von dem langen Flug", meinte Selina, „und wir sollten es langsam angehen lassen heute Nacht. Ich hab für die nächsten drei Tage noch zwei Zimmer auf dem Campus organisiert, da können wir dann paarweise schlafen."

„Nur schlafen?", fragte Cornelius enttäuscht. Selina gefiel ihm. Nein, das traf es nicht: Er fand sie total geil.

Frau Weingarten kicherte vergnügt.

„Was immer ihr wollt. Und könnt..."

Aber Selina hatte recht. Alle waren ziemlich erschöpft.

Zum Abendessen brachte Selina alle in ein unkompliziertes, gemütliches Lokal nicht weit von ihren Unterkünften.

Während sie auf ihr Essen warteten, konnte sich Till nicht mehr zurückhalten. Die Frage hatte er schon längst mal stellen wollen, aber dann war immer was anderes gewesen. Mit Blick auf Selina und Silke wollte er wissen: „Habt ihr eigentlich schon mal... miteinander..."

„Geschlafen?"

„Gefickt?"

Beide lachten schallend.

„Klar", meinte Selina.

„Aber hallo!", bekräftigte Frau Weingarten.

„Und wann?"

Alle wollten jetzt wissen: „Wann?"

„Wann?", „Wann?"

„Das erste Mal direkt im Anschluss an die offizielle Zeugnisvergabe", sagte Selina, „am gleichen Abend... Ich bin einfach mit ihr mitgegangen, zu ihr nach Hause."

Lynn blieb der Mund offen stehen. Silke amüsierte sich.

Selina zuckte entschuldigend die Schultern: „Ich konnte ja nicht wissen, dass sie zu unserer Abifeier-Orgie kommen würde. Zu dem Zeitpunkt war nicht mal die Rede davon, dass wir nochmal eine Orgie machen, geschweige denn, dass auch sie daran teilnehmen würde. Und wenn's mir vorher jemand gesagt hätte, hätte ich's nicht geglaubt. Dass sie die Einladung annehmen würde, vielleicht schon, aber dass der Kurs wirklich den Mumm haben würde, sie einzuladen, das nicht."

Naja, eigentlich war es Lisa gewesen, die den Mumm gehabt hatte. Den Mumm, mit dieser Einladung zu Frau Weingarten zu gehen.

Nach dem leckeren Essen gingen alle gleich zurück in ihre Zimmer. Paarweise: Lynn und Cornelius (der sich bei Selina noch etwas würde gedulden müssen), Selina und Stefan, und Frau Weingarten mit Till.

Ich rieche, rieche Menschenfleisch, dachte Cornelius, als er seinen Kopf zwischen Lynns Schenkel vergrub. Er war manchmal etwas albern. Dann saugte er sich an der Geruchsquelle fest. Und als Lynn um Gnade bat, wechselte er die Position und vögelte mit ihr.

Es blieb bei allen aber bei einem einzigen Fick in dieser Nacht. Die Reise war anstrengend gewesen, und am nächsten Tag sollten sie früh aufstehen.

Es blieb anstrengend, noch dazu bei diesen ungewohnten Temperaturen. Selina hatte ein umfangreiches Besichtigungsprogramm ausgearbeitet, um ihren Gästen ihre neue Umgebung nahezubringen - „Till muss ja schließlich auch was erleben, von dem er seinen Eltern erzählen kann...", meinte sie. Till war ihr dankbar für diese Voraussicht. Er hatte daran noch gar nicht gedacht. Das wäre peinlich geworden, wenn sie ihn nach der Rückkehr danach gefragt hätten, was er da die ganze Zeit gemacht hätte, und er hätte nichts sagen und keine Fotos herzeigen können.

Zumindest keine elterntauglichen.

Am zweiten Abend fragte Frau Weingarten beim Essen doch mal nach: „Was ist denn nun mit der großen Orgie?"

„Orgie?", Lynn, Cornelius und Till horchten auf.

Selina amüsierte sich: „Hat sie euch nichts davon erzählt, was wir besprochen haben?"

Die Orgie sollte aber erst in der nächsten Station ihrer Urlaubsreise stattfinden, klärte sie dann auf - und auch dort erst am allerletzten Abend, beziehungsweise: „der letzten Nacht".

„Für den darauffolgenden Tag steht ja nur noch die Rückfahrt auf dem Programm, wenn ihr dabei einnickt, versäumt ihr nicht viel, und außerdem könnt ihr dann im Flieger pennen."

„Und da komm...", wollte Frau Weingarten noch wissen, aber Selina unterbrach sie schnell, bevor sie zu viel ausplaudern würde: „Genau!"

Dann kuschelte sie sich in Tills Arm und schnupperte an ihm.

„Ich mag, wie du riechst..."

Till wusste zwar nicht, nach was, denn den eigenen Körpergeruch nimmt man ja nur selten wahr, aber er betrachtete es als Kompliment, was es ja auch war.

So war es keine Überraschung, dass in der zweiten Nacht dann Selina und Till miteinander fickten, außerdem Lynn mit Stefan, und Silke mit Cornelius. Und in der nächsten Silke und Stefan, Lynn und Till, und Selina mit Cornelius (endlich! - fand der).

„Ich kann dich gut riechen", gestand er ihr, obwohl er Schwierigkeiten gehabt hätte, den Geruch zu beschreiben. Sie lächelte ihn etwas ironisch an. Als ob sie das nicht schon gemerkt hätte...

Am vierten Tag strich Lynn, als sie mal kurz allein waren, zärtlich über Silkes Arm und fragte sie: „Was meinst du, ob die auch mal eine Nacht für uns beide einplanen?"

„Wenn nicht", hatte Silke geantwortet, „dann müssen wir eben selbst dafür sorgen..."

Lynn grinste: „Ich hatte schon Sorge, ich müsste bis zur großen Orgie warten, um eine Chance zu bekommen.

Während des Abendessens begann Frau Weingarten dann: „Selina, du bist eine wunderbare Gastgeberin. Du hast unseren Aufenthalt hier toll organisiert - tagsüber und auch nachts... Wir haben uns noch gar nicht richtig bei dir bedankt!"

Selina wehrte ab, doch alle anderen stimmten in das Lob sofort ein, obwohl sie noch gar nicht wussten, worauf Silke hinsteuerte.

„Ich finde aber", fuhr sie fort, „Selina hat es verdient, heute selbst im Mittelpunkt zu stehen. Was haltet ihr davon", meinte sie, an die drei Männer gewendet, „wenn ihr euch diese Nacht alle drei ausschließlich um sie bemühen würdet: sie im Zentrum all eurer Aufmerksamkeit, und eurer Leidenschaft. Schenkt ihr so viel Lust wie möglich!"

Der Vorschlag wurde sofort dreistimmig begeistert angenommen. Selina hätte das großzügige Angebot abgelehnt, wenn sie nicht sofort den Hintergedanken bei diesem Vorschlag durchschaut hätte: „Und ihr beide macht dann heute Nacht miteinander rum, was?"

Lynn - die den Hintergedanken, im Stillen, ebenfalls verstanden hatte - grinste vergnügt: „Ist jetzt auch echt mal fällig."

Und Silke bekräftigte: „Überfällig!"

Dem konnte auch Selina zustimmen. Sie hatte nichts gegen das Arrangement.

„Soll ich was Spezielles für euch anziehen?", fragte Selina, als sie Till, Stefan und Cornelius zu ihrem Zimmer führte: „Irgendwas, was euch besonders anmacht?"

„Wie wär's mit Chanel Nummer 7?", grinste Stefan.

„Das kann ich mir nicht leisten", schmunzelte Selina, „aber ich hab was preiswerteres..."

Preiswerter war es, aber auch nicht ganz billig. Ihr Parfüm hatte Zitrone und Apfel als Kopfnote, in der Herznote fanden sich Jasmin, Bambus und Rosenduft, und als Basisnote kamen noch Moschus, Zeder und Ambra hinzu. Als sie aus dem Bad zurückkam, war sie von diesem Duft umhüllt. Und von sonst nichts.

Die drei Männer hatten noch unschlüssig gewartet, bis sie zurückkam, aber als sie sich dann splitternackt aufs Bett legte und die Beine weit spreizte, beeilten sie sich mit dem Ausziehen.

Selina wollte es langsam und zärtlich haben. Die wilden, ungeduldigen Ficks hob sie sich für Frauen auf. Till fickte sie als erster, während links und rechts Cornelius und Stefan lagen und ihre Schenkel und Brüste streichelten und sie abwechselnd küssten. Als Till das erste Mal abspritzt hatte, tauschte er den Platz mit Stefan, und der danach mit Cornelius.

Für Stefan war es das erste Mal, dass er an einem Gruppensex teilnahm. Überraschend kam es aber nicht für ihn - Frau Weingarten hatte ihn schon entsprechend vorgewarnt, dass es dazu kommen werde.

In der zweiten Runde ließ sich Selina von einem ficken, einen weiteren blies, und den dritten wichste sie. Nach kurzer Zeit tauschten sie dann reihum die Position, bis alle befriedigt waren.

Lynn und Silke probierten so ziemlich jede Stellung aus, in der es zwei Frauen miteinander treiben konnten.

Selina genoss die Nacht.

Die anderen ebenso.

Raus aus der Stadt

Am Morgen des vierten Tags stieß eine junge Schwarze zu ihnen, eine zweiundzwanzigjährige Studentin, die Selina bei ihren Forschungen manchmal zur Hand ging.

„Und eine gute Freundin!", fügte Selina hinzu, verschwörerisch grinsend.

„Die ist aber ziemlich schwarz", flüsterte Cornelius in Lynns Ohr. Die zuckte nur mit den Achseln: es ging noch dunkler, das wusste sie - Kevin war schließlich nicht der einzige Farbige, den sie kannte.

Auch nicht der einzige, den sie gut kannte.

Diese Freundin hatte jedenfalls eine Hammer-Figur, deren Formen ihr enges Tanktop und ihre Hotpants deutlich abbildeten. Ein runder Busen, ein runder Po, runde Schenkel, aber alles genauso straff wie prall - Cornelius konnte nur denken: „Wow!"

Till dachte etwas mehr: „Die hätt' ich auch gern als Freundin..."

Ihr Name war Nthabiseng. „Übersetzt heißt das: ‚freut euch mit mir' - ein sehr passender Name für sie", kommentierte Selina.

Ja, der Name war vielversprechend, dachten sich alle.

„Aber ziemlich lang. Ich werde wohl eine Zeit brauchen, bis ich ihn fehlerfrei aussprechen kann", meinte Stefan.

Nthabiseng bot daraufhin an: „Call me ‚Thabi', that's easier."

Sie war es dann, die den Minibus in das Resort fuhr, in dem sie die letzten drei Tage zur Erholung verbringen sollten.

„Thabi kommt mit den Pisten besser zurecht als ich", erklärte Selina, „ich bin mehr so der Stadtmensch."

Tatsächlich fuhr Nthabiseng sehr sicher, trotz der zunehmend schlechten Straße, die die Passagiere gelegentlich etwas durchrüttelte. Dabei machte sie alle noch aufmerksam auf alles, was es links und rechts des Wegs Sehenswertes gab, und unterhielt sich mit ihnen angeregt über das Leben in Südafrika. Auf Englisch, natürlich.

Die Anlage gehörte Bekannten von Selina, einem deutschen Paar, dass ihr erlaubt hatte, sich dort zu vergnügen, so oft und wann immer sie wollte - nur nicht dann, wenn sie es selbst nutzten, was aber nur ein paar Wochen im Jahr waren.

Im Resort wurden sie schon von drei weiteren Farbigen in unterschiedlichen Schwarztönen erwartet.

Drei schwarze Männer, Dick sogar noch dunkler als Nthabiseng - und sie sahen ziemlich männlich aus. Lynn durchfuhr ein Zittern, als sie sich vorstellte, intensiv auszutesten, wie männlich sie waren...

Auch wenn das mit Kevin grade gar nicht gut lief (mehr ins Detail ging sie nicht): Ficken wollte sie immer noch gern mit Schwarzen, hatte sie Selina enthusiastisch versichert, als sie ihren Besuch besprochen hatten.

Während die drei das Gepäck ausluden, beobachtete Frau Weingarten Lynn, während die die Schwarzen beobachtete, und schnupperte dann demonstrativ an ihr, um ihr mit süffisantem Grinsen zuzuflüstern: „Du riechst ziemlich... läufig..."

Lynn lächelte nicht zurück. Sie nickte nur. Ihr Mund war ganz trocken.

Selina stellte die drei als „Nelson, Akono and Di..., eh..., Richard" vor.

„I'm called Dick by the chicks I already fucked", erklärte Richard das Stottern von Selina bei seinem Namen, und stellte klar: „but only by those!"

„Looking forward...", antwortete Lynn mit krächzender Stimme.

„Me, too!", ergänzte Frau Weingarten entschlossen.

Bei einem der ersten Telefonate hatte Silke angesagt: „Ich bring drei weiße Schwänze mit, besorg du noch drei schwarze."

Selina hatte schelmisch gekontert: „Nur drei? Soll ich nicht noch mehr besorgen?"

Silke hatte gemeint: „Nö, lass mal. Ich bring drei mit, du drei, wenn jeder von denen drei Mal kann (meine können! das kann ich dir versichern!), dann sind das für jede von uns mehr als vier Ficks."

Daran erinnerte sich Selina gerade und musste wieder grinsen über Silkes Rechnung.

Das war schon eine ganz andere Ansage gewesen als bei dem Besuch von Nabila und Alexandra. Die hatten erklärt, sie kämen nur wegen ihr, Selina, und an Männern hätten sie mittlerweile vollständig das Interesse verloren.

„Wollt ihr nicht doch ein paar Schwänze dabeihaben?", hatte Selina gefragt, und versichert: „Ich könnte die besten auf dem ganzen Campus besorgen!"

Nabila und Alexandra hatten mit der Antwort zwar gezögert (wobei Selina sich im Nachhinein gefragt hatte, ob das Nachdenken über den Vorschlag nur höflichkeitshalber vorgetäuscht worden war), aber doch dankend abgelehnt. Immerhin hatten sie dann wenigstens Nthabiseng akzeptiert.

Und die sollte diesmal auch dabei sein, schon, weil Selina auch mit Silke ficken wollte, und dann musste noch eine dritte Frau dabei sein, die sich dann um die Kerle kümmern würde. Als dann kurzfristig auch Lynn dazustieß, hatte sie mit Nthabiseng alles schon fest vereinbart gehabt. Dann war sie eben die vierte Frau.

Akono war eine Art Verwalter des Resorts und lebte ganzjährig vor Ort, aber seine beiden Mitstreiter, Kommilitonen von Selina, waren am Vortag angereist, und zusammen hatten die drei alles für die Ankunft der Gäste vorbereitet. Den Nachmittag verbrachten alle am Pool.

Da alle begriffen hatten, dass auch die vier Schwarzen Teil von Selinas Plänen waren, verzichteten die Neuankömmlinge auf ihre Badehosen und Bikinis. Nthabiseng hatte es ihnen gleich nach der Ankunft vorgemacht. Sie schien das Versprechen ihres Namens einlösen zu wollen.

Beim Anblick von so viel schöner nackter Haut kamen die Schwänze aller männlichen Anwesenden auch schon zum Stehen - aber einstweilen noch nicht zum Einsatz. Die der drei Schwarzen beulten nur die Shorts aus, aber die der drei Weißen standen ungehindert ab. Selina schmunzelte Nelson, Akono und Richard an und meinte: „What are you waiting for? Take 'em off!" Sofort zogen auch die ihre Shirts und Hosen aus.