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Servas 02: Neuanfang Teil 07

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»Die Beiden sehen wirklich klasse aus. Dieses Kleid steht ihr mal wirklich. Viel besser als die Tunika«, sagte Isabella und deutete zu Johanna und Larissa, die vor der Bühne tanzten. Durch die kleinen Schritte, die sie machen musste, sah es tatsächlich aus als würde Larissa über die Tanzfläche schweben.

Frida wandte den Kopf zu ihr und nickte. »Ja, Aber anziehen würde ich sowas trotzdem nicht. Die Tunika ist viel bequemer.«

»Ach? Nicht? Und wenn ich dir sagen würde, du sollst sowas anziehen?«

»Dann würde ich das machen Herrin. Aber nicht weil mir das Kleid so gefällt sondern weil Sie das so möchten«, gab Frida zurück.

Isabella fasste ihr in den Nacken, zog sie zu sich heran und küsste sie. Als sie sich nach einigen Minuten wieder voneinander lösten, sagte Isabella »Ich glaube, das lassen wir besser.«

»Danke, Herrin«, sagte Frida und lehnte den Kopf an Isabellas Schulter. Sie schloss die Augen und ließ sich den Nacken kraulen.

»Kommt, noch fünf Minuten. Ich will unbedingt einen guten Platz haben, wenn das Feuerwerk los geht«, sagte Helen, die mit Trish gerade von der Bar kam.

Isabella und Frida standen auf und schauten sich nach Maja um, die sich gerade mit einigen anderen Frauen unterhielt. Sie gingen zu ihr und folgten dann Helen nach draußen.

»Was ist denn mit dir? Willst du nicht das Feuerwerk ansehen?«, fragte Vera.

Rebecca, die als Einzige noch am Tisch saß, reckte sich und stand nun ebenfalls auf. »Ich hätte doch zu Hause bleiben sollen. Ich bin müde.«

»Ach komm schon, Silvester ist nur einmal im Jahr«, meinte Vera, fasste sie am Arm und zog sie mit sich.

Draußen herrschte bereits reger Betrieb. Nur wenige waren im Saal geblieben, die Meisten wollten sich das Feuerwerk ansehen. Draußen trafen sie Emylia die im eleganten Ballkleid und mit einem Glas Sekt in der Hand vor dem Eingang stand. Neben ihr standen Dana, ihre Frau und eine hochgewachsene Serva in einer wirklich prachtvollen Tunika. Rebecca ging zu den Dreien und knickste vor der Frau. »Guten Tag, Frau Kroll«, begrüßte sie Emylias Mutter. »Schön Sie wieder zu sehen.«

»Hallo, Rebecca. Ist ja schon lange her, das wir uns gesehen haben.«

»Ja, ungefähr acht Jahre glaube ich.«

»Ja, das kommt hin. Was hältst du denn davon, wenn wir uns morgen in der Kantine treffen. Mein Mann möchte, das ich in einer Stunde wieder bei ihm bin, zum Quatschen reicht das ja sicher nicht.«

Rebecca wunderte sich noch immer darüber was für eine Ausdrucksweise Emylias Mutter immer wieder an den Tag legte. Aber das war auch mit ein Grund, warum sie sich mit ihr so gut verstand. »Ja, gerne. Zum Mittagessen?«, fragte sie.

»Liebend gerne. Dann bis morgen«, sagte Emylias Mutter.

Rebecca ging zu den anderen und stellte sich zu ihnen. In diesem Moment gab es einen lauten Knall und dann noch einen und noch einen. Einige Sekunden später blitzten helle, weiße Sterne über den Himmel die sich einige Sekunden in der Luft hielten und dann zu Boden sanken während sie langsam verglühten. Alle begannen laut zu jubeln und riefen sich ein frohes neuen Jahr zu.

Das Feuerwerk dauerte nur fünf Minuten aber dafür war es sehr schön und zauberte Figuren in allen Regenbogenfarben auf den wolkenlosen Himmel. Am Fluss leuchtete es hell auf und ein Wasserfall aus glitzernden Sternen fiel in den Fluss. Darüber erschien in hellem Grün die Zahl 2421.

Zum Abschluss gab es noch einmal drei laute Explosionen und wieder drei grell weiße Sterne die schnell verglühten.

Rebecca wurde zuerst von Isabella umarmt, dann folgten die Andern, zuerst Maja, Frida, Johanna, Larissa, Trish und Helen. Kurz darauf kamen auch Vivian und Vera die sie herzlich umarmten. Doch wegen der Kälte gingen alle schnell wieder ins Zentrum. So standen Rebecca und Alice nun beinahe alleine auf dem Platz vor dem Zentrum.

»Frohes neues Jahr«, wünschte Rebecca Alice, die ein wenig unschlüssig neben ihr stand.

»Danke, das wünsche ich Ihnen auch Miss. Und vielen Dank«, sagte Alice.

»Wo für denn?«, fragte Rebecca.

»Dafür daß Sie mir nicht mehr böse sind wegen den Scherben und weil ich so frech war. Und für alles andere auch Miss«, sagte Alice und umarmte Rebecca. Diese erwiderte die Umarmung.

»Komm, wir rufen mal Herrin Andrea an«, sagte Rebecca und tippte auf ihr Comm. Es dauerte nur wenige Sekunden bis diese sich meldete.

Die Beiden wünschten ihrer Herrin ein schönes neues Jahr, diese erwiderte den Gruß.

Aus einer Eingebung heraus fragte Rebecca nach Mara und ließ sich diese geben. Auch ihr wünschte sie ein gutes neues Jahr und auch Alice ließ sie grüßen.

Sie beendete das Gespräch und schaute noch eine Weile zum Fluss herunter. Obwohl sie erst seit nicht einmal einem viertel Jahr hier war, fühlte sie sich hier mehr zu Hause, als bisher irgend wo anders. Sie wollte nie mehr hier weg gehen. Sie hatte hier neue Freunde gefunden und sie hatte ein ruhiges Leben ohne viel Hektik und Stress. Herrin Andrea war zwar etwas streng aber gerecht und meistens freundlich. Und selbst Alice hatte sich geändert. Sie war überhaupt nicht mehr unleidlich und frech, sondern freundlich und umgänglich.

»Miss Rebecca? Ist alles in Ordnung?«, fragte Alice.

Rebecca schreckte aus ihren Gedanken. »Ja, alles in Ordnung. Ich habe nur nachgedacht. Geh schon mal rein. Ich komme gleich nach.«

Als Rebecca einige Minuten später wieder in den Saal kam, war die Party wieder in vollem Gange. Sie und Alice gingen erst kurz nach zwei Uhr. Sie machten sich schnell frisch und dann fielen die Beiden in ihre Betten wo sie sofort einschliefen.

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»Bis eben war es nur ein Verdacht. Aber jetzt bin ich mir ganz sicher. Sie schummelt«, Bernd schaute Melissa an die lachend zu Kira schaute und die Karten vor ihr auf dem Tisch betrachtete.

»Ich glaube nicht, daß sie schummelt. Sie hat anscheinend nur unglaubliches Glück«, sagte Melissa.

»Nein, mit Glück hat das wenig zu tun.« Sie nahm einige Pappteile und legte sie auf das Spielfeld so daß sie zusammen mit anderen eine lange Reihe bildeten. »Das ist Taktik.«

»Nicht schon wieder«, sagte Dominique, Kiras Klassenkameradin, die Silvester mit ihnen verbringen wollte, da ihre Eltern zu Bekannten gefahren waren. »Das ist schon das dritte Mal, daß du sowas machst.«

Kira lachte. »Lasst mir doch den Spaß. In einem viertel Jahr seid ihr mich doch erst mal los, dann könnt ihr es unter euch ausmachen.«

»Du willst das wirklich durchziehen?«, fragte Dominique. »Das sind zwei Jahre die du weg bist. Und leicht wird das doch ganz sicher nicht?« Sie schaute fragend zu Melissa.

»Wieso zwei Jahre? Ich muss danach doch mindestens zwei Jahre zu einer Herrschaft gehen«, sagte Kira.

»Wieso das denn? Ich dachte, die Ausbildung ist nach zwei Jahren beendet«, sagte Dominique.

»Das steht so in dem Vertrag für das Stipendium. Aber ich hätte das auch ohne gemacht. Dann würde ich aber ganz normal versteigert und müsste mindestens fünf Jahre bei einer Herrschaft sein. Und ich wäre auch nicht frei sondern eine ganz normale Serva, wie alle anderen auch. So bin ich ja trotzdem noch frei«, erklärte Kira.

»Na toll. Ich dachte, wir wollten zusammen studieren, in eine WG ziehen und Männer aufreißen«, sagte Dominique schmollend.

»Na, dann komm doch einfach mit in die Schule. Miss Isabella kann da bestimmt was machen«, schlug Kira vor.

»Ich in die Schule gehen? Ich glaube das ist keine so gute Idee«, meinte Dominique.

»Wieso denn nicht? Danach können wir immer noch studieren, in eine WG ziehen und Männer aufreißen«, sagte Kira lachend.

»Nun ist aber mal gut. Sowas bespricht man nicht vor seinem Vater der sich um seine keine Tochter Sorgen macht«, sagte Bernd.

»Ach Papa. Ich bin doch kein kleines Kind mehr.«

»Für mich bist du das noch und wirst es auch immer bleiben.«

Zwei Stunden später, es war fünf Minuten nach Mitternacht, standen die Vier draußen im Schneetreiben und schauten sich das Feuerwerk an, welches über der nahen Rheininsel den Himmel erleuchtete. Als dieses zu Ende war, beendeten sie noch ihre Partie und begaben sich dann nach oben in die Betten.

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Claudia hatte Recht gehabt. Selbst jetzt im Winter waren einige der Boxen in den Ponyställen belegt. Zwar fragte sie sich, was die Frauen daran fanden, sich als Pony zu verkleiden und dann mehrere Wochen als solche zu verbringen, Kutschen zu ziehen, an der Führanlage herum zu laufen bis zur Erschöpfung stundenlang auf dem Trainingsplatz herum zu laufen und irgend welche Schrittfolgen zu üben, doch sie fand es recht interessant. Im Sommer war sie immer mal wieder dort gewesen und hatte den Frauen dabei zugesehen. Dabei hatte sie auch die Überwachungskameras in den Boxen entdeckt.

Sie hatte in den letzten Stunden festgestellt, daß Claudia auch in anderer Beziehung recht hatte. Was da nachts in den Ställen passierte, war besser als jeder Porno. In einer der Boxen befanden sich drei Frauen, deren Arme wie üblich auf dem Rücken in diesen Lederhüllen steckten. Zwar fragte sie sich, woher diese Frau den großen StrapOn her hatte, doch im Grunde genommen war ihr das auch egal. Was da passierte, war sehr anregend gewesen. Doch nun schiefen die Drei friedlich und sicher ziemlich erschöpft.

Um Mitternacht hatte sie sich selbst mit einer Tasse Tee zugeprostet und sich ein frohes neues Jahr gewünscht. Nun war es etwa ein Uhr und sie gab Wahllos die Nummern der Kameras ein und schaute sich die Bilder an. Sie war offenbar im Bergwerk gelandet, denn die Kamera zeigte eines der schweren Stahltore. Doch etwas ließ sie stutzen. Dieses Tor bewegte sich. Es fuhr auf und ein kleiner Transporter kam heraus gefahren. Sie zoomte das Bild heran und erkannte auf dem Fahrersitz die seltsame Sekretärin der Chefin. Auf der Ladefläche befanden sich mehrere Transportboxen, wie man sie für alles Mögliche verwendete. Sie fragte sich, wo diese Frau wohl um diese Zeit hin fuhr. Sie tippte in der Karte auf die nächste Kamera und sah kurze Zeit später den Wagen wieder. Er hielt vor dem Tor und die Frau stieg aus. Sie sah, daß diese Kamera vor dem Rechenzentrum platziert war. Aus einer Eingebung heraus wollte sie die Aufzeichnungen der Kameras auf dem Weg den sie genommen haben konnte, sichern, doch die richtigen fand sie auf die Schnelle nicht. Also sicherte sie kurzerhand die Aufzeichnungen aller Kameras im gesamten Bergwerk. Was diese Frau da machte, schien ihr seltsam. Niemand hielt sich normalerweise um diese Zeit im Bergwerk auf. Schon gar nicht an Neujahr. Sie sah, daß die Frau ins Rechenzentrum ging. Eine Weile später kam sie mit irgend einem Gerät in der Hand wieder heraus. Nadine zoomte erneut auf die Frau und erkannte ein Speichermodul. Sie wusste, daß diese recht robust waren, doch dem, was dann passierte, hielten diese Module sicher nicht stand. Die Frau holte eine Pistole aus ihrer Tasche, legte das Modul auf den Boden und schoss tatsächlich mehrmals darauf.

Mit offenem Mund beobachtete Nadine dies. Die Frau warf das Modul in den Wagen und fuhr weiter zum Ausgang am Zentrum. Schnell sicherte Nadine auch die Aufnahme der Kamera, die sie gerade gesehen hatte. Dann schaltete sie auf die Kamera am Ausgang des Bergwerkes und sah gerade noch die Frau heraus fahren. Als sie den Transporter von hinten sah, traute sie ihren Augen nicht, als sie erkannte, daß in den Transportboxen sich etwas bewegte. Auch diese Aufnahme sicherte sie schnell und fragte sich, wo die Frau wohl hin fahren würde. Eigentlich gab es in dieser Richtung nur noch die Kameras an Tor eins. Nadine holte diese auf den Bildschirm und wartete. Tatsächlich kam nach einer Weile der Wagen zum Tor. Dieses Mal waren die Boxen allerdings mit einer Plane abgedeckt. Der Wagen fuhr aus dem Tor heraus und verschwand in Richtung Osten. Wieder sicherte Nadine die Aufzeichnungen der Kameras. Sie holte ein Speichermodul aus dem Schrank, welches eigentlich als Ersatz für diverse Anlagen dort lag und kopierte die gesicherten Aufnahmen auf diesem Modul, bevor sie es mit einem Filzstift markierte und wieder in den Schrank räumte, sie verstaute es ganz hinten, hinter allen anderen Speichermodulen.

Die ganze Nacht über fragte sie sich, was sie mit diesen Aufzeichnungen machen sollte und wem sie erzählen sollte, was die Chefsekretärin da gemacht hatte. Zur Chefin würde sie sicher nicht so schnell von dieser vorgelassen werden. Sie überlegte krampfhaft, wem sie genug vertrauen konnte. Doch ihr kamen nur Claudia und die Chefin selbst in den Sinn, zumal sie dann auch noch erklären müsste, wie sie an diese Aufnahmen heran gekommen war. Es würde sich sicher nicht all zu gut in ihrer Personalakte machen wenn jemand erfahren würde, daß sie sich während ihrer Nachtschicht die Aufnahmen aus dem Ponyställen ansah.

Gegen fünf Uhr beschloss sie, erst einmal einen Tag über diesen Vorfall zu schlafen, bevor sie jemandem davon erzählen wollte. Sie schaute auf den Bildschirm auf dem noch die Bilder der Kameras von Tor eins zu sehen waren und sah gerade noch eine Gestalt zum Tor gehen. Sie fragte sich, wer Neujahr um diese Uhrzeit heim kam. Doch dann sah sie, daß diese Frau in das kleine Gebäude gebracht wurde. Offenbar also niemand der gerade heim kam. Die Frau setzte sich auf eine der Bänke, wo Besucher normalerweise warteten. Durch den Schein der Flutlichtstrahler, der sich in dem Glas des Warteraumes wieder spiegelte konnte sie allerdings nicht viel erkennen, also schaltete sie die Kameras aus und begann damit, das Protokoll für diese Ereignislose Nacht auszufüllen. Als um sechs Uhr die Ablösung kam, zog sie sich um, verließ die Zentrale und ging zu ihrer Wohnung. Auf dem Weg dort hin holte sie sich in einem der Servicepunkte etwas zu essen und ging schließlich nach hause, wo sie die gebratenen Nudeln aß, noch eine Stunde fern sah und sich dann ins Bett legte.

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Frida wachte von einem Kitzeln am Bein auf. Sie brauchte einige Sekunden um sich zu orientieren, bis sie bemerkte, daß sie sich kaum bewegen konnte. Isabellas Bein lag über ihrer Brust und ihr Gesicht steckte genau zwischen deren Beinen. Sie schloss die Augen und sog deren Duft ein. Sie überlegte kurz ob sie ihr Gesicht noch die fehlenden fünf Zentimeter nach vorne nehmen oder weiterschlafen sollte. Sie entschied sich dafür, weiter zu schlafen doch wieder kitzelte ihr etwas am Bein.

»Wer auch immer das ist, ich hoffe für ihn daß es mindestens lebenswichtig ist!«, hörte sie Isabellas Stimme.

»Was ist denn los?« Das war Majas Stimme.

»Ich weiß nicht. Nimm doch mal dein Bein aus meinem Gesicht.« Dies war wieder Isabella.

Wieder kitzelte Frida etwas am Bein. Sie spürte eine Bewegung. »Frida, mach mal dein Bein hoch.«

Frida hob ihr Bein etwas an und etwas wurde darunter heraus gezogen. Doch gleichzeitig hörte sie ein gedämpftes »Mmmmmmm.«

Sie nahm das Bein wieder herunter. »Danke. So bekomm ich wieder Luft«, sagte Maja. »Aber du riechst gut.«

Sofort spürte Frida wie sich etwas zwischen ihren Beinen bewegte und etwas berührte ihre Schamlippen. Sie stöhnte leise auf und schloss die Augen.

»Macht mal kurz ruhig. Emylia will was von mir«, sagte Isabella.

»Ich hoffe, daß es mindestens lebenswichtig ist. Hast du eigentlich eine Ahnung davon, wie früh es ist«, sagte Isabella in ihr Comm.

Was Emylia sagte, war nicht zu verstehen.

Wieder sprach Isabella. »Ich soll was? Schick sie wieder nach Hause und sag ihr, sie soll in drei Monaten wieder kommen, wenn die anderen auch eingeschult werden.«

Wieder sagte Emylia etwas.

»Meinetwegen. Aber ich muss mich erst mal frisch machen. Außerdem habe ich gerade noch was wichtiges zu tun. Also in ungefähr zwei Stunden. Schick sie so lange in die Schule«, sagte Isabella.

Erneut sprach Emylia und man konnte deutlich ihr lachen hören.

»Ja, das ist wichtig. Jedenfalls um diese Zeit wichtiger als jemand der unbedingt in die Schule will. Bis nachher«, sagte Isabella mit Nachdruck und beendete das Gespräch.

»So. Und jetzt mal zu Euch beiden. Ich hab mit jemandem gesprochen, seid gefälligst leise wenn...« Isabella hörte sofort auf zu sprechen als Frida ihren Kopf die fehlenden Zentimeter vor bewegte, die Lippen auf ihre Schamlippen legte und begann, sie mit der Zunge zu verwöhnen.

Auch sie selbst wurde nun von einer äußerst geschickten Zunge verwöhnt, die immer wieder an den Ringen in ihrem Schamlippen und ihrem Kitzler zog.

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Ein Blick auf ihr Comm verriet Kati, daß sie bereits seit eineinhalb Stunden hier wartete. Sie hatte langsam Hunger und Durst. Und müde war sie auch, doch schlafen wollte sie jetzt auf keinen Fall. Sie holte die letzten beiden Frikadellen aus ihrem Rucksack und aß diese. Dann trank sie einen Schluck und packte alles wieder in ihren Rucksack. Gerade noch rechtzeitig, denn in diesem Moment öffnete sich die Tür und eine Frau kam herein. Sie war etwas größer als sie selbst, hatte braun gelocktes Haar und trug eine dunkelblaue Tunika. Um ihren Hals hatte sie ein Halsband, an dem allerdings der Ring fehlte, wie Katis es sonst von Serva kannte.

»Du bist Kati?«, fragte die Frau.

Kati stand auf und reichte ihr die Hand. »Ja. Frau Kroll hat gesagt, daß ich hier zur Schule gehen kann.«

»Schön«, sagte die Frau. Sie sah recht müde aus. »Ich bin Miss Isabella. Hast du schon gefrühstückt?«

Kati schüttelte den Kopf.

»Dann komm mit. Ich brauche dringend einen Kaffee«, sagte die Frau und verließ den Raum.

Kati packte ihren Rucksack und folgte ihr schnell. Sie gingen aus dem Gebäude heraus über einen großen Hof auf dem der Schnee an vielen Stellen bereits platt getreten war. Die Frau ging auf etwas in der Mitte des Hofes zu. Dort stand eine Frau zwischen zwei Pfosten an denen sie offenbar mit Seilen fest gebunden war.

»Wen hast du denn dieses Mal mit dem Schneeball getroffen?«, fragte Miss Isabella die junge Frau.

»Miss Rena«, sagte die Frau grinsend.

»Na, geschieht dir ja recht«, sagte Miss Isabella. Sie bückte sich und hob etwas Schnee auf. Diesen steckte sie der Frau in den Ausschnitt der Tunika, worauf hin diese laut auf schrie. »Ich hab keine Lust euch sowas zu verbieten. Sowas haben wir früher auch gemacht. Aber passt besser auf, wen ihr trefft.«

»Ja, Miss Isabella«, sagte die Frau, nun nicht mehr so breit grinsend. Sie schüttelte sich um den Schnee aus der Tunika zu schütteln.

Als Miss Isabella weiter ging, schaute Kati noch einmal kurz zu der Frau, die sich noch immer schüttelte und folgte ihr schnell in das nächste Gebäude. Sie befanden sich nun in einem großen Speisesaal, in dem bestimmt hundert Leute Platz hatten, doch im Moment saßen vielleicht einmal dreißig oder vierzig Frauen an den Tischen, viel mehr knieten sie davor. Miss Isabella ging zu der Essensausgabe und drückte Kati ein Tablett in die Hand. »Bedien dich«, sagte sie und nahm selbst ein Tablett auf das sie sich ein Brötchen, etwas Aufschnitt und ein Ei legte. Kati folgte ihr, nahm sich ebenfalls ein Brötchen und Aufschnitt. Einige Meter weiter nahm Miss Isabella sich eine Schüssel mit Müsli und gab Milch hinein. Am Ende der Ausgabe nahm sie sich eine Tasse Kaffee und ging auf einen Tisch zu.

»Hey, denkst du, du kannst hier einfach so rein spazieren und dich bedienen? Das ist eine Schule und kein öffentlicher Speisesaal. Wenn du was essen willst, dann such dir einen Servicepunkt«, rief die Frau die hinter der Ausgabe stand Kati zu.

»Dora, sie gehört zu mir. Das geht in Ordnung«, rief Miss Isabella von dem Tisch herüber.

»Na, dann«, sagte die Frau und winkte Kati weiter. Diese nahm sich ebenfalls noch eine Schüssel mit Frühstücksflocken und Milch, sowie eine Tasse Kaffee. Sie ging zu Miss Isabella an den Tisch und wusste zuerst nicht, wie sie sich dort hin setzen sollte. Sie sah, daß Miss Isabella im Schneidersitz davor saß und tat es ihr gleich.

»So, du willst also Serva werden?«, fragte Miss Isabella.

»Ja, Miss.«

Miss Isabella trank einen Schluck Kaffee. »Warum und wieso so plötzlich?«

Kati begann zu erzählen, davon wie sie beim Ladendiebstahl erwischt worden war und ins Gefängnis gekommen war. Wie sie nach ihrer Entlassung auf einmal in einem Bergwerk in Russland arbeiten musste, wo sie durch einen Zufall eine Rettungskammer gefunden hatte und später mit Nadine, die auf Horizons arbeitet geflohen waren und Frau Kroll sie dann am Ende mit dem Flugzeug aus Russland geholt hatte.

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