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Servas 02: Neuanfang Teil 07

Geschichte Info
Silvesterpartys und Entdeckungen.
28.7k Wörter
4.69
9k
2
Geschichte hat keine Tags

Teil 15 der 33 teiligen Serie

Aktualisiert 06/11/2023
Erstellt 01/08/2022
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»Und was bitte hat das nun alles mit dir zu tun?«, fragte Emylia, nachdem Rebecca die Geschichte der Destille so gut sie konnte wiedergegeben hatte. Sie hatte im Zentrum einen kleinen Salon in Beschlag genommen und hatte Isabella, Emylia, Trish, Helen, Vera und Nin eingeladen. Andrea würde Silvester und Neujahr bei ihrer Schwester verbringen, daher fehlte diese in der Runde, obwohl Rebecca sie auch gerne eingeladen hätte.

»Der Braumeister hieß Kieran Winther. Er war der direkte Vorfahr der Tante meines Vaters, also meiner Großtante. Und da mein Vater ja bereits gestorben ist, bin ich ihre einzige Erbin«, erklärte Rebecca.

Isabella, die mit übereinander geschlagenen Beinen in einem der schweren Sessel saß, schaute Rebecca durchdringend an. »Also heißt das, daß diese Destille nun dir gehört?«

»Die Destille, die Farm und das Schloss«, sagte Rebecca.

»Ein Schloss?« Trish schaute sie erwartungsvoll an.

»Ja, ein richtiges, schottisches Schloss. Mit Grundmauern aus Natursteinen, einem Turm und ohne Dach, Fenster und Heizung«, erklärte Rebecca grinsend und zeigte einige Bilder, die sie am Tag nach ihrer Ankunft aufgenommen hatte.

»Geliebtes Eigenheim«, meinte Emylia trocken. »Aber das wichtigste hast du anscheinend vergessen.«

»Was soll sie denn vergessen haben?«, wollte Vera wissen.

Emylia schaute sie mitleidig an. »Sie hat eine jetzt eigene Whiskybrennerei. Da wäre es doch das Mindeste, daß sie ein paar Flaschen mit bringt.«

»Was denkst du denn, warum wir hier sind und nicht zu Hause im Wohnzimmer?« Rebecca ging zu dem kleinen Tisch und hob das Tuch, welches sie darüber gelegt hatte an. Sie hatte bereits mehrere Gläser mit der goldgelben Flüssigkeit gefüllt und verteilte diese nun.

Nachdem jede ein Glas in der Hand hielt, lediglich Alice Glas war mit Orangensaft gefüllt, da Andrea ihr verboten hatte, Alkohol zu trinken, hob Rebecca ihr Glas.

»Auf Großtante Elisabeth«, sagte sie und trank einen kleinen Schluck.

»Auf Großtante Elisabeth«, fielen die anderen ein und tranken ebenfalls.

»Dann dürfte Vivian ja ziemlich enttäuscht sein. Ich mein, wenn du jetzt eine eigene Farm, ein Schloss und eine Destille hast, wirst du uns ja sicher verlassen und doch nicht ihre Trauzeugin sein können«, sagte Vera, nachdem sie alle ihre Gläser geleert hatten und Rebecca nach geschenkt hatte.

»Was? Um nichts auf der Welt würde ich mir das entgehen lassen. Außerdem, ich wäre schön blöd, deswegen nach Schottland zu ziehen. Ich bleibe euch sicher noch eine ganze Weile erhalten. Mr. Roberts, der Notar, hat schon für Großtante Elisabeth alles verwaltet und wird das auch weiterhin tun. Ich muss nur einmal im Jahr für 14 Tage da hin. So schnell werdet ihr mich also nicht los«, sagte Rebecca bestimmt.

Sie tranken noch einige Gläser und die Einzige, die an diesem Abend nüchtern das Zentrum verließ war Alice.

- - -

Mara wusste genau, daß sie nicht lauschen durfte. Doch seit Rebeccas Herrin hier war, hatte sie mehrmals mitbekommen, wie sie und Herrin Julia sich unterhalten hatten. Dabei ging es offenbar immer darum daß Herrin Julia sehr krank war und ins Krankenhaus musste. Sie machte sich große Sorgen um ihre Herrin. Sie hatte auch mir bekommen, daß Herrin Andrea wohl hier her ziehen wollte. Darüber freute sie sich sehr, da sicher auch Rebecca mit hier her kommen würde.

Doch heute drehten sich die Unterhaltungen ausschließlich um den Abend. Die Beiden Herrinnen wollten offenbar auf eine Silvesterfeier. Es musste sich dabei um eine recht große Silvesterfeier handeln, zu der sie gehen wollten. Mara fand es zwar schade, daß sie offenbar nicht mit fahren sollte, doch sie hatte sich vorgenommen, Herrin Julia zu fragen, ob sie statt dessen in die Disco fahren durfte, in der sie bereits mehrmals gewesen waren. Dort hatte sie einige Leute kennen gelernt, mit denen sie sich recht gut angefreundet hatte. Dort gab es, wie anscheinend jedes Jahr, ebenfalls eine Silvesterfeier und einige ihrer neu gewonnenen Freunde hatten bereits gesagt, daß sie auch kommen wollten.

Als es bereits später Nachmittag war, ging sie zu Herrin Julia und wollte fragen, ob sie in die Disco gehen dürfte. Doch Herrin Julia schaute sie recht erstaunt an. »Bist du noch nicht fertig«?

»Entschuldigung, Herrin, aber ich habe alles fertig. Die Küche ist sauber und gewischt habe ich auch alles«, sagte Mara.

»Ja, das habe ich gesehen. Das hast du ja gut gemacht, aber warum bist du noch nicht umgezogen?«, fragte Julia.

»Umgezogen?«, fragte Mara erstaunt.

»Ich hatte dir doch heute Mittag schon gesagt, daß ich alles für dich raus gelegt habe. Jetzt solltest du dich aber mal etwas beeilen. Geh schnell runter in den Laden, da liegt alles bereit«, mahnte Julia sie zur Eile.

Mara ging schnell nach unten in den Laden, Tatsächlich lag dort auf dem Tresen das komplette Ponyoutfit, mitsamt Stiefeln, Geschirr und einem großen Federbusch für das Kopfgeschirr. Selbst die Scheuklappen und die Trense lagen dort bereit. So schnell es ging, zog Mara sich aus und schaute, was sie zuerst anziehen musste. Wie sie es bereits gewohnt war, lagen die Teile der Reihe nach auf dem Tresen. Zu aller erst lag dort allerdings kein Kleidungsstück sondern ein recht ansehnlicher Dildo. Auf einem Zettel, der daneben lag stand 'Deine Entscheidung.'

Mara lächelte als sie diesen Zettel sah. Sie nahm die dabei liegende Tube mit Gleitmittel und gab ein wenig davon auf diesen Dildo, den sie sich problemlos einführte, wobei sie allerdings leise aufstöhnte. Dann nahm sie das zweite Teil, einen fast durchsichtigen Schlüpfer aus Latex. Wozu dieser gut war, war ihr sofort klar. Er würde jegliche Flüssigkeit zuverlässig zurück halten und dafür sorgen daß sich in dem Anzug keine Flecken bildeten. Er hatte allerdings hinten eine kleine Öffnung, deren Sinn sie erst verstand, als sie das nächste Teil sah. Es handelte sich dabei um einen Plug an dem ein ziemlich fülliger und langer Pferdeschweif in der Farbe ihrer Haare befestigt war. Sie nahm diesen und sah, daß dort auch noch ein weiterer Schweif lag, den man an dem Geschirr befestigen konnte. Sie überlegte nicht lange und nahm den Plug, gab etwas Gleitmittel auf diesen und führte ihn, durch das Loch in den Schlüpfer hindurch ein. Das nächste Teil war allerdings nicht der normale Stretchanzug, sondern eine rotbraune Leggins. Sie zog diese an und stellte fest, daß diese hinten ebenfalls eine Öffnung hatte, durch die sie den Schweif hindurch zog. Sie war sich darüber im Klaren, daß es so ziemlich schwierig werden würde, auf die Toilette zu gehen. Aber unmöglich würde es nicht sein. Dann zog sie das nächste Teil an, einen engen Stretchpullover im selben Farbton wie die Leggins, der wirklich sehr eng anlag und ein Stück über die Leggins reichte. Sie steckte den Pullover in diese hinein und richtete alles daß es gerade. Dann legte sie das Geschirr an, welches als nächstes da lag. Alleine war das zwar etwas schwer aber nach ein paar Minuten hatte sie alle Riemen sortiert und es angezogen. Sie spannte alle Schnallen noch einmal nach und betrachtete sich im Spiegel. Alles lag ordentlich und gerade an, allerdings waren ihre Brüste durch die Riemen weit angehoben und hervorgestreckt. Ihre Nippel schauten durch den dünnen Stoff des Pullovers vorwitzig hervor. Sie überlegte kurz, ob sie sich nicht lieber zwei Pads aus dem Regal holen sollte um diese abzukleben, doch sie entschied sich dagegen, da sie dann noch einmal das Geschirr ausziehen musste.

Nun zog sie die schwarzen Stiefel an und schnürte diese so fest es ging. Jetzt lagen noch das Kopfgeschirr und Handschuhe sowie ein Monohandschuh auf dem Tresen. Sie legte sich das Kopfgeschirr an und fädelte ihre Haare zwischen den beiden Riemen hindurch, die dafür vorgesehen waren. Sie zog ihre Haare fest nach hinten, so daß sie glatt an ihrem Kopf anlagen. Dann versuchte sie die hinten heraus hängenden Haare so gut es ging zu ordnen, doch alleine durch das Geschirr konnte sie die Arme nicht mehr weit genug bewegen, um diese ordentlich zu bürsten, selbst wenn sie eine solche gehabt hätte. Sie befestigte die Trense am Kopfgeschirr und steckte sie in den Mund.

Nun überlegte sie, ob sie die einfachen Handschuhe oder den Monohandschuh anziehen sollte. Bei beiden würde sie die Hilfe ihrer Herrin benötigen. Also nahm sie den Monohandschuh und wollte nach oben gehen. Sie drehte sich noch einmal um und ging zu einem Regal aus dem sie eine lange Reitgerte holte. Zwar mochte sie es überhaupt nicht, wenn die Herrin sie damit schlug, schon gar nicht auf den Hintern, die Peitsche mit den vielen schmalen Lederriemen mochte sie viel mehr. Aber diese passte gar nicht zu ihrem Ponyoutfit und außerdem wollte sie ihrer Herrin eine Freude machen.

So ging sie mit klappernden Hufen nach oben. Das Gehen mit den beiden Eindringlingen war ziemlich schwierig. Sie ging etwas breitbeinig aber trotzdem bewegte sich der Dildo, der in ihr steckte, bei jedem Schritt ein klein wenig und steigerte ihre Erregung immer mehr. Sie klopfte an die Tür zum Wohnzimmer, wo die Beiden Herrinnen sich offenbar aufhielten.

»Oh, du siehst ja richtig schick aus«, sagte Andrea als sie sie sah. »Julia zieht sich noch um, das dauert wohl noch ein paar Minuten.«

Mara konnte mit der Trense nicht gut sprechen, so hielt sie Andrea den Monohandschuh hin und seh sie mit fragendem Blick an.

»Soll ich dir den anziehen?«, fragte diese.

Mara trat einmal mit dem Huf auf.

»Ich nehme an, das soll ja heißen?«

Mara ahnte, daß Andrea keine Ahnung hatte, was die Klopfzeichen zu bedeuten hatten und nickte. Sie legte die Arme auf den Rücken und drehte sich so, daß Andrea ihr den Handschuh anlegen konnte. Diese hatte ihr den Handschuh schnell angelegt und schnürte ihn recht fest. Vermutlich sogar so fest, daß es keine Lücke mehr in dem Leder gab, welches nun ihre Arme umschloss. Doch dann löste sie die Schnürung noch einmal und lockerte sie ein gutes Stück. »Wenn du den die ganze Nacht anbehalten willst, ist es besser, ihn nicht zu fest zu schnüren«, sagte Andrea als Mara den Kopf zu ihr wandte und sie fragend an sah.

Diese trat einmal auf und nickte.

»So kommst du aber auf keinen Fall mit. Deine Haare sind ja ganz unordentlich. Wo hast du denn eine Bürste?«, wollte Andrea wissen. Mit einem Nicken deutete Mara nach oben.

»In deinem Zimmer?«, fragte Andrea.

Mara trat einmal auf, worauf hin Andrea in der Küche verschwand. Mara hörte die Tür zum Treppenhaus und kurze Zeit später kam Andrea mit einer Bürste und mehreren Haarspangen zurück. Sie stellte sich hinter Mara und frisierte ihr die Mähne.

Als Julia aus dem Schlafzimmer kam pfiff sie durch die Zähne. »Sunrise, du siehst echt klasse aus.«

Mara, nein Sunrise drehte sich zu ihr um und scharrte ein paarmal mit dem Huf. Sie schaute sich Julia an und bewunderte ihr Outfit. Sie trug einen hautengen, violetten Catsuit aus Latex. Dieser war sehr tief ausgeschnitten und ließ tief in ihr Dekolletee blicken. Dazu hatte sie schwarze Stiefel mit hohen Absätzen, mit denen sie mit Sunrise in ihren Stiefeln wieder auf Augenhöhe war. Dazu hatte sie ihre Haare zu einer aufwändigen Hochsteckfrisur gesteckt. Über dem Catsuit trug sie eine schwarze Korsage aus Leder die ihre Brüste weit anhoben. In der Hand hielt sie Maras Lieblingspeitsche mit den vielen dünnen Lederriemen. Aber diese hatte den Eindruck, daß sie diese nur ihr zuliebe dabei hatte. Sunrise deutete mit einem Nicken zum Tisch, wo die Reitgerte lag und wackelte auffordernd mit dem Hintern.

»Bist du sicher? Ich weiß doch, daß du die nicht so magst«, sagte Julia.

Sunrise trat einmal kräftig auf und wackelte erneut mit dem Hintern.

Julia nahm kurz Maß und schlug einmal locker zu. Sunrise schaute sie mit einem Stirnrunzeln an, scharrte erneut mit den Hufen und wackelte mit dem Hintern. Als Julia erneut locker zu schlug verdrehte sie die Augen und zuckte mit den Schultern. Die beiden Schläge hatte sie fast nicht gespürt.

»Was ist denn mit dir?«, fragte Julia Andrea. »Willst du dich nicht umziehen?«

»Ich bin doch schon lange fertig«, sagte Andrea und öffnete den Reißverschluss ihrer Jacke ein Stück weit. Julia schaute zu ihr und nickte. »Dann können wir ja los.«

Sie legte Sunrise eine Führleine an und sie gingen nach unten. Wieder ging Sunrise etwas breitbeinig um sich der Wirkung der beiden Eindringlinge so gut es ging zu entziehen.

»Sunrise, nimm die Beine zusammen. Das sieht ja furchtbar aus, wie du gehst«, sagte Andrea.

Sunrise nahm die Beine zusammen und ging, nun allerdings etwas langsamer, weiter. Bei jeder Stufe stöhnte sie leise auf. Doch zum Glück waren sie schnell beim Auto. Sunrise musste hinten Platz nehmen und Andrea schnallte sie sorgfältig an, bevor sie selbst auf dem Beifahrersitz Platz nahm.

Die Fahrt dauerte nicht besonders lange. Sie fuhren lediglich auf die Hauptstraße, folgten dieser etwa zwei Kilometer und bogen hinter dem Theater ab. Dort bogen sie gleich noch einmal ab und fuhren in ein großes Parkhaus. An der Einfahrt stand ein Mann und fragte nach den Karten. Julia hielt ihm drei postkartengroße Plastikkarten entgegen. Darauf hin nickte der Mann und die Schranke öffnete sich.

Mara kannte dieses Parkhaus bereits, doch es kam ihr wesentlich kleiner vor als sonst. Sie sah, daß die großen Feuerschutztore geschlossen waren, wodurch nur ein kleiner Teil als Parkfläche zur Verfügung stand.

Julia fuhr einmal um diese Parkfläche herum und wählte einen Parkplatz aus, der sich in einiger Entfernung zur Einfahrt befand. Sie stiegen aus dem Auto aus und Julia hängte wieder die Führungsleine in Sunrises Kopfgeschirr ein. Sie zog sie hinter sich her, auf das Feuerschutztor zu, in dem lediglich eine Durchgangstür geöffnet war.

»Nimm die Beide zusammen«, sagte Andrea zu Sunrise. »Das sieht wirklich furchtbar aus.«

Sunrise gehorchte und nahm die Beine zusammen, wodurch sie wieder bei jedem Schritt leise stöhnte und immer langsamer ging.

»Also das geht wirklich nicht Sunrise«, sagte Julia amüsiert. Sie öffnete ihre Handtasche und holte etwas daraus hervor, was aussah wie ein kleines Comm. Sie tippte auf dem Gerät herum und sofort zuckte Sunrise heftig zusammen, als der Dildo in ihr heftig zu vibrieren begann. Sie konnte keinen Schritt mehr gehen so heftig war ihre Erregung mittlerweile, aber trotz dem Vibrieren fehlte noch immer ein Wenig um ihr einen Höhepunkt zu verschaffen. Außerdem versuchte sie, sich so gut es ging zusammen zu reißen, da immer wieder andere Leute an ihnen vorbei gingen und sie ansahen.

Nun trat Julia hinter sie, holte mit der Gerte aus und schlug ihr mehrmals kräftig auf den Hintern. Nun verlor Sunrise jegliche Kontrolle und kam laut stöhnend mitten im Parkhaus. Sie sackte zusammen und sank auf die Knie als die Wellen ihres Höhepunktes sie schüttelten. Sie vergaß sogar auf die Trense zu beißen um nicht laut zu stöhnen. Sie sank vorne über und wäre auf den Betonboden geschlagen, hätte Andrea sie nicht an ihrem Geschirr fest gehalten.

Genauso plötzlich wie sie begonnen hatten, hörten die Vibrationen auch wieder auf. Es dauerte einige Minuten bis Sunrise sich wieder beruhigt hatte und mit zitternden Beinen aufstand. Julia legte die arme um sie und streichelte ihre Wange. »Geht es jetzt besser?«, fragte sie.

Sunrise brachte durch die Trense ein undeutliches »Danke, Herrin.« hervor. Jetzt war es wirklich besser. Zwar erregten sie die beiden Eindringlinge noch immer, aber bei weitem nicht mehr so stark wie vorher. So gingen sie gemächlich weiter und als sie an dem Tor ankamen, wurden sie von einem Türsteher aufgehalten, der ihre Karten sehen wollte. Julia zeigte ihm diese doch er deutete auf Andrea »So kann ich Sie aber nicht rein lassen«, sagte er.

»Wo kann ich meine Jacke lassen?«, fragte Andrea.

»Hinter der Tür haben wir eine Garderobe«, meinte der Mann.

Andrea legte ihren Mantel, der bis zum Boden reichte, ab. Sowohl Sunrise als auch Julia staunten nicht schlecht über ihr Outfit. Sie trug einen schwarzen Lederanzug mit grau abgesetzten Nähten und Ziernähten, dazu knielange, schwarze Schnürstiefel mit Plateau und hohem Absatz. An dem Anzug befanden sich an jeder Seite Schulterklappen von denen dünne Ketten herab hingen die bis zu ihren Ellenbogen reichten.

Aus einer Tasche ihres Mantels holte sie ein Paar Handschuhe, die ebenfalls aus schwarzem Leder bestanden und zog diese an. Dann reichte sie dem Mann ihren Mantel und sagte »Passen sie gut darauf auf.« Sie nahm ihren Gehstock in die linke Hand, drehte mit der Rechten am Griff und zog einen Rohrstock aus diesem heraus. »Ich nehme an, so lassen Sie mich hinein?«.

Der Mann nickte und deutete zur Tür. »Ja, so geht das«, sagte er unbeeindruckt.

So gingen die Drei durch die Tür. Sunrise blieb abrupt stehen als sie erkannte, wie sich das Parkhaus verändert hatte. Auf dem Boden befand sich roter Teppich und überall an den Wänden und zwischen den Säulen standen Sofas und Sessel als Sitzgelegenheiten um runde Tische herum, auf denen künstliche Kerzen flackerten. Die grellen Lampen waren mit Halbkugeln aus rotem Stoff abgedeckt und am Ende des Parkhauses, wo normalerweise der Eingang zu einer Einkaufspassage war, befand sich eine Bar, welche die gesamte Wand einnahm. An einer Seite gab es eine Empore auf der mehrere Instrumente aufgebaut waren. Um diese Empore herum und auch an mehrere anderen Stellen standen große Lautsprecher. Vor der Empore gab es einen Bereich der mit Parkett ausgelegt war und offenbar eine Tanzfläche darstellen sollte. Aus den Lautsprechern erklang noch leise Musik, zu der sich die drei Leute, welche sich im Moment auf der Tanzfläche befanden, bewegten. Überhaupt war noch nicht all zu viel los. Doch Sunrise war sicher, daß sich das im Laufe des Abends noch ändern würde.

Während Sunrise sich noch umschaute, zog Julia an ihrer Leine und führte sie zu einem Geländer hinter dem normalerweise Einkaufswagen der Einkaufspassage standen, band sie an dieses Geländer und ließ sie einfach dort stehen, als sie zusammen mit Andrea zur Bar ging. Sunrise schaute ihrer Herrin hinterher und sah, daß diese wider die Fernbedienung in die Hand nahm. Tatsächlich fing nun der Vibrator wieder an zu vibrieren. Erst langsam, dann immer heftiger. Doch als er endlich die volle Stärke erreicht hatte, vibrierte er noch kurz weiter und hörte dann abrupt auf. Nach einigen Augenblicken begann er von neuem kaum merklich zu vibrieren und steigerte sich wieder extrem langsam um dieses Spiel zu wiederholen. So ging es eine ganze Weile lang.

Sunrise war so sehr mit sich selbst beschäftigt, daß sie gar nicht gemerkt hatte, daß neben ihr nun zwei weitere Ponys standen, die ebenfalls an dem Geländer angeleint waren und sie amüsiert beobachteten. Erst als eines der Beiden sich bei ihr anschmiegte und sie mit dem Kopf anstieß, bemerkte sie die Beiden. Sie schaute erschrocken auf und trat einen Schritt zurück. Sie blickte in ein Paar blaue Augen über denen sich eine dunkelblonde Mähne befand. Sie erkannte Katja oder besser gesagt Amber, die sie angrinste. Sie begrüßten sich, indem sie die Köpfe erst auf der einen Seite, dann auf der anderen nebeneinander legten und so eine Umarmung andeuteten. Amber schaute sie kurz an und begann dann, sich zu der mittlerweile etwas lauteren Musik zu bewegen, wie es das andere Pony bereits tat. und schaute sie auffordernd an. Auch Sunrise begann nun, sich zu der Musik zu bewegen und so tanzten sie eine ganze Weile, bis Johanna und Andrea kamen und sie los banden. Das andere Pony, es hatte eine pechschwarze Mähne, blieb tanzend alleine zurück.

Zusammen gingen sie zur Bar, wo Andrea und Julia sich auf Barhocker setzten. Amber und Sunrise mussten sich neben die beiden stellen und wurden an der Bar angebunden, und die Herrinnen nahmen ihnen die Trensen heraus.

Julia bestellte beim Barkeeper mehrere Cocktails. Dieser mixte diese und stellte sie vor ihr ab. Julia schaute diese kurz an und verteilte sie. Sie beugte sich zu Sunrise, die sie überrascht ansah. »Keine Angst, in unseren beiden ist kein Alkohol drinne. Du sollst keinen und ich muss noch fahren«, sagte sie leise.

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