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Servas 02: Neuanfang Teil 07

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»Ja, Herrin. Vielen Dank«, sagte Mara, umarmte Julia noch einmal und ging in den Keller. Als sie wieder in den Laden kam, war Julia bereits nach oben gegangen. Mara öffnete eine der stabilen Plastikkisten und packte alles sorgfältig und ordentlich ein.

- - -

Mara schaute auf den Kalender. Es war der letzte Freitag im Februar. Sie war nun genau viereinhalb Monate bei Herrin Julia gewesen. Noch nicht einmal ein halbes Jahr. Aber sie hatte Herrin Julia sehr gerne und wäre auch gerne noch hier geblieben. Während sie die fünf Umzugskisten in Herrin Julias Kombi packte, dachte sie an die Zeit zurück die sie hier gewesen war. Sie hatte einige neue Erfahrungen gesammelt und viele Leute kennen gelernt, die sie alle vermissen würde. Sie hatte sich gestern von den letzten Leuten, die sie kennen gelernt hatte, verabschiedet. Bereits vorgestern war sie noch einmal in der Disco gewesen und hatte sich dort von Allen verabschiedet.

Es war viel passiert in den letzten Monaten. Sie hatte Flo und Rolf kennen gelernt und Anke und Heike, deren Frauen. Sie hatte mit Kati Pony gespielt, etwas, was sie sicher vermissen würde und sie hatte durch Herrin Julia einiges über sich selbst erfahren. Sie wusste nun, daß es nichts schlimmes war, was passierte, wenn sie ausgepeitscht wurde. Und sie hatte Rebecca kennen gelernt. Sie hoffte, daß sie diese noch einmal wieder sehen würde. Vielleicht würde ihre neue Herrin ihr erlauben, diese zu besuchen. Sie wollte unbedingt herausfinden, was das war, was sie fühlte, wenn sie an Rebecca dachte.

Balde hatte sie alle Kisten und auch ihre Reisetasche im Wagen verstaut und ging noch ein letztes Mal nach oben in ihr zimmer um nachzusehen, ob auch wirklich alles eingepackt war. Ihre Waschsachen hatte sie in der Reisetasche, genau wie die Schultuniken und das Nachthemd, welches sie letzte Nacht getragen hatte. Auch die elektrische Zahnbürste hatte sie in diese Tasche gepackt. Nun stand sie wehmütig in dem Zimmer, welches ihr nun so leer vorkam.

»Alles eingepackt?«, fragte Herrin Julia. Sie war unbemerkt nach oben gekommen und stand auf einmal hinter ihr.

»Ich denke schon, Herrin«, sagte Mara und nahm den Teddy vom Bett.

»Dann las uns nach unten gehen. Ich denke, du hast genauso wenig Hunger wie ich.«

Mara schüttelte den Kopf.

»Dann komm nach unten, dann fahren wir gleich los.«

Mara ging hinter Herrin Julia her. Als sie das Zimmer verließ, schaute sie sich noch einmal um und folgte ihr dann. Sie fragte sich, was sie erwarten würde. Sie war nervös und hatte auch ein wenig Angst.

Unten angekommen, war Mara überrascht, daß so viele Leute da standen. Neben Rolf und Flo, Julias Söhnen, standen auch deren Frauen um das Auto herum. Und auch Katja war da. Sogar Robert und Pamela, die beiden Polizisten, die Mara beim Grillen kennen gelernt hatte, waren hier. Alle umarmten sie herzlich und wünschten ihr viel Glück. Es wurde ein tränenreicher Abschied, zumindest für Mara, die ihre Tränen einfach nicht zurückhalten konnte.

Als sie endlich in den Wagen stieg und Julia los fuhr, winkten alle ihr hinterher.

»Aufgeregt?«, fragte Julia nachdem sie eine halbe Stunde gefahren und auf der Schnellstraße Richtung Osten fuhren.

»Ziemlich«, sagte Mara leise.

Julia streichelte ihr mit einer Hand über die Wange. »Hier, trink einen Schluck«, sagte sie und gab ihr eine der Flaschen die wie üblich in der Mittelkonsole lagen. Es war eine kleine Flasche, die gerade mal so viel Saft enthielt, der in einen Becher passte. Mara trank die Flasche langsam aus und sofort fühlte sie sie etwas besser.

Ob vor Aufregung oder weil sie die Nacht über kaum geschlafen hatte, kurz nachdem ein Schild die Ausfahrt Erfurt angekündigt hatte, fielen Mara vor Müdigkeit die Augen zu.

Sie wachte erst auf, als Julia sie wach rüttelte. »Komm Schlafmütze. Wir sind da«, sagte sie. Noch halb schlafend stieg Mara, den Teddy in der Hand haltend, aus dem Wagen. Sie stand vor einem großen Haus. Rund herum gab es nur verschneiten Wald. Vor dem Haus stand ein großer Möbelwagen und einige Leute luden Kisten in diesen ein.

Mara hatte nicht lange Gelegenheit dazu, sich umzusehen. Sie folgte Julia in das Haus und betrat eine große Eingangshalle, in der eine schöne Freitreppe nach oben führte.

»Komm mit nach oben«, sagte Herrin Julia. Mara folgte ihr die Treppe hinauf, durch einen Flur in ein Zimmer in dem mehrere große Schränke standen. Sie gingen durch eine weitere Tür und befanden sich in einer geräumigen Wohnküche. Neben der Küchenzeile gab es eine große, bequem aussehende Couch und mehrere Sessel. Das Fenster war mit einem Rollladen verschlossen, der nur wenig Tageslicht herein ließ.

Herrin Julia nahm eine Kiste von dem Tisch und öffnete diese.

»Das hier soll ich dir schon mal geben. Du sollst es anlegen. Das ist eine Art ähm ... Geschenk.«

Mara nahm das Gestell aus Metallbändern entgegen und betrachtete es eingehend. Sie hatte so etwas bereits in Herrin Julias Laden gesehen. Es war ein Keuschheitsgürtel aus glänzendem Stahl. Von Herrin Julia wusste sie, daß diese Art Keuschheitsgürtel immer auf Maß angefertigt wurden. Daher wunderte sie sich nicht, als sie diesen anlegte, daß er wie angegossen passte und nirgendwo drückte oder scheuerte. Allerdings war sie noch nicht wach genug, um sich zu fragen, warum sie diesen anlegen sollte.

»Es ist ausgemacht, daß du hier auf deine Herrin wartest. Ich wünsche dir alles Gute, Mara. Und wenn irgend etwas ist, dann ruf an. Wenn ich selber nicht ran gehen kann, dann wird Andrea sich melden«, sagte Julia und umarmte Mara lange und fest und Mara erwiderte die Umarmung.

Es wurde eine lange, tränenreiche Umarmung, doch irgendwann löste Julia diese und streichelte Mara über die Wange. »Auf wiedersehen, Mara«, sagte sie.

»Auf wiedersehen, Herrin«, sagte Mara und knickste, als Julia das Zimmer verließ.

Sie schaute sich in dem Raum um und fragte sich, wer sie hier wohl erwarten würde. Die Uhr neben der Tür zeigte ihr, daß es 14 Uhr war. So stand sie in dieser recht gemütlich aussehenden Wohnküche und schaute sich um. Sie wurde nun langsam wach und fragte sich, warum Herrin Julia sie ihrer neuen Herrin nicht vorgestellt hatte.

- - -

»Rebecca, geh bitte noch einmal mit Alice in den Keller. Seht nach, ob auch wirklich alle Kisten eingeladen sind«, sagte Andrea.

Eigentlich war es absolut unnötig, denn die Kisten, die sie im Keller zwischengelagert hatten, waren bereits gestern alle in den Laster geladen worden, gleich nachdem die wenigen Möbel, die Andrea mitnehmen wollte, in diesen gebracht worden waren. Dennoch schauten die Beiden sich in fast allen Räumen um. Sie hörten einen Wagen vorfahren, als sie gerade im Fitnessraum nachschauten. Als sie gerade die Treppe wieder nach oben kamen, kam Herrin Andrea zusammen mit ihrer Schwester zur Haustür herein.

Mit einem »Schönen guten Tag, Herrin Julia«, begrüßten Rebecca und Alice diese.

»Wollen Sie Herrin Andrea und Alice abholen?«, fragte Rebecca.

»Ich war sowieso gerade in der Nähe. Und wenn ich die Beiden mit nehme, brauchen sie nicht im Möbelwagen mit zu fahren«, erklärte Julia.

»War denn noch etwas im Keller?«, fragte Andrea nach.

»Es ist alles weg Herrin«, sagte Rebecca.

»Dann lass es uns nicht zu lange machen. Ich mag keine langen Abschiedsszenen«, sagte Andrea. Sie ging zu Rebecca und umarmte diese herzlich. Dann holte sie einen altmodischen Schlüssel aus ihrer Tasche. »Die Schlösser sind alle schon umgestellt. Das Haus ist jetzt deines. Wenn dir die Möbel nicht gefallen, zögere nicht, sie auszutauschen. Mach es dir gemütlich hier. Ich wünsche dir alles Gute für deine Zukunft. Du warst eine sehr gute Serva, Rebecca. Und als Lehrerin hast du dich auch gut geschlagen. Hier ist der Schlüssel für das Haus.« Sie gab Rebecca den Schlüssel und umarmte sie noch einmal.

Auch Alice kam nun zu ihr und umarmte sie. »Vielen Dank für Alles, Rebecca«, sagte diese

»Gern geschehen«, sagte Rebecca. »Und denk dran, immer schön geduldig sein und pass auf dich auf.«

»Das werde ich, Miss«, sagte Alice und knickste vor Rebecca, bevor sie ging.

Rebecca knickste ein letztes Mal vor Andrea, als diese das Haus verließ.

»Übrigens, du siehst müde aus. Am Besten, du gehst noch mal nach oben und schläfst dich etwas aus«, sagte Andrea, bevor sie das Haus verließ.

Rebecca folgte ihnen und winkte ihnen hinterher als sie mit Julias Kombi weg fuhren.

Nun stand Rebecca alleine in der Halle und schaute eine ganze Weile zur Tür. Doch diese blieb geschlossen. Nun war Herrin Andrea also tatsächlich weg.

'Schlafen gehen? Jetzt um diese Uhrzeit?', fragte sie sich. Es war gerade einmal kurz nach 14 Uhr.

'Schlafen kann ich später noch. Immerhin kann ich ja morgen ausschlafen.'

Rebecca verließ das Haus und ging mehr oder weniger ziellos die Wege entlang. Sie folgte der Straße, bis sie an dem Wohnblock vorbei kam in dem Vivian und Vera wohnten. Doch um diese Zeit wollte sie diese noch nicht stören, also ging sie weiter. Sie kam an einem weiteren Wohnblock vorbei. Doch Isabella war jetzt sicher noch in der Schule. Irgend wann kam sie am Zentrum an. Kurzentschlossen ging sie hinein und an der Frau am Empfang vorbei ins Untergeschoss, wo sie bereits auf dem Flur laute Musik hörte. Das war jetzt genau das Richtige. Niemand war da, der auf sie wartete. Sie wollte nicht ganz alleine in dem riesigen Haus sein. Nicht jetzt. Als sie vor der Tür stand, aus der die Musik kam, öffnete sie beide Flügel und betrat den überheizten Raum, in dem laute Musik spielte. 'Zum Tanzen genau das Richtige', dachte sie sich. Sie ging zur Theke und bestellte sich aus purer Gewohnheit einen alkoholfreien Cocktail, setzte sich an die Theke und trank diesen zügig aus.

Dann stand sie auf und ging zur Tanzfläche. Sie begann zu tanzen als gäbe es kein Morgen mehr. Sie tanzte alleine zur Musik und ignorierte die wenigen anderen, die um diese Zeit hier waren einfach. Sie spürte langsam selbst, wie müde sie war. Die letzten Tage waren sehr anstrengend gewesen. Sie hatte selbst mit angepackt, als die Möbelpacker die Kisten in den Laster verladen hatten und hatte diese überwacht als sie die Möbel aus dem Salon heraus gebracht hatten. Immer wieder hatte sie eigenhändig die Rolle mit der Folie genommen und die Möbel ein weiteres Mal eingepackt, damit sie ja nicht nass wurden. Geschlafen hatte sie in den letzten Tagen viel zu wenig, doch je länger sie tanzte, umso mehr fiel die Müdigkeit von ihr ab. Sie wollte auf keinen Fall aufhören zu tanzen. Nicht jetzt. Denn sie wusste, würde sie jetzt aufhören, sich zu bewegen, würde die Müdigkeit sie übermannen. Aber sie wollte auf keinen Fall so früh ins Bett gehen und auch nicht in das leere Haus zurück.

Irgendwann füllte sich die Tanzfläche und jemand fasste sie an den Händen und tanzte mit ihr. Es war Vivian, die einige Lieder lang mit tanzte. Doch dann kam Larissa vorbei. Sie fasste sie an den Händen und tanzte auch mit ihr eine ganze Weile. Irgendwann kam Trish auf sie zu. Auch mit ihr tanzte sie zwei oder drei Lieder lang, doch diese führte sie immer weiter weg von der Mitte der Tanzfläche, zu einem der Tische, wo sie ihr etwas zu trinken gab. Sie spürte wie jemand sie an den Armen fasste, doch nun bewegte sie sich nicht mehr und die Müdigkeit kam schlagartig wieder. Fast fühlte es sich an, als würde jemand sie in Watte packen.

»Komm, wir bringen dich nach Hause. Du bist jetzt lange genug hier rum gehüpft. Es ist schon nach 20 Uhr«, sagte jemand.

Die Arme die sie hielten, führten sie durch die Kälte der Nacht. Sie führten sie langsam die Straße entlang. Nur die Kälte verhinderte, daß sie sich mitten auf der Straße einfach fallen ließ und einschlief.

»Du bist jetzt zu Hause. Geh in dein Zimmer und schlaf dich aus«, sagte jemand zu ihr. Eine Tür wurde ihr aufgehalten.

»Meinst du, sie schafft es nach oben?«, hörte sie jemanden fragen.

»Ich denke schon. Und wenn nicht, wacht sie morgen Früh auf dem Flur auf«, sagte eine andere Stimme.

»Wir sollten sie wirklich hoch bringen.«. Wieder eine andere Stimme.

»Was sind das denn für Sachen hier? Hat Andrea die etwa vergessen?«, fragte jemand.

»Die Tasche kenne ich. So welche hatten wir in der Schule auch gehabt. Es ist sogar das selbe Logo drauf. Wahrscheinlich sind das Rebeccas Sachen. Sie war ja auch in Straßburg.«

»Warum sollten denn Rebeccas Sachen hier stehen? Sie zieht doch nicht hier aus.«

Wieder wurde sie an den Armen gepackt. Sie wurde eine Treppe hinauf geführt.

»Sag mal, hat sie eigentlich viel getrunken?«, fragte jemand.

»Die Frau an der Bar hat gesagt, sie hatte nur einen Cocktail. Und der war ohne Alkohol.« Das war wieder die erste Stimme.

Wieder stand sie vor einer Tür. Sie kannte diese Tür. Dahinter war ihr Wohnzimmer. Sie musste nur noch eine weitere Tür nehmen und konnte sich in ihr Bett legen.

»So, dann schlaf gut. Wir sehen Morgen nach dir«, sagte wieder eine der Stimmen. Jemand ging eine Treppe herunter und sie war alleine. Sie ging durch diese Tür und stand in ihrem Wohnzimmer.

»Guten Abend, Herrin«, sagte jemand.

Sie war zu müde um verwirrt zu sein, daher sagte sie nur »Schönen guten Abend.« und ging dann in ihr Schlafzimmer. Leise, um niemanden zu wecken, schloss sie die Tür und ließ sich auf ihr Bett fallen.

Irgend etwas passte nicht. Sie schaute kurz zur Tür und sah, daß die Lampe an dem Schlüsselkasten grün leuchtete. Doch sie hatte keine Lust mehr, noch einmal aufzustehen. Sie schloss die Augen und schlief schnell ein.

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1 Kommentare
Udo67Udo67vor mehr als 1 Jahr

Weiterhin sehr spannend. Sehr ideenreiche Handlung. Danke dafür.

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